Mütter- und Schwangerenforum

HundebesitzerInnen mit Kindern/Job - berichtet mal🐶

Gehe zu Seite:
lovelychaos
767 Beiträge
07.07.2020 10:11
Hallo an alle Hundebesitzer

Kurz zur situation:
Mein Mann und ich überlegen schon sehr lange, einen Hund zu holen. Die Rasse stand sofort und immer noch Felsen fest, aber bisher fehlte einfach immer der richtige Zeitpunkt.. gefühlt jedenfalls. Datum brauche ich mal ein bisschen Gedanken-input von euch

Plaudert doch bitte mal ein bisschen aus eurem Leben und Alltag mit Hund und kind(ern) ... und vllt gerne auch noch mit Job ..

Z.b. wann (zeit) und wie oft geht ihr runden ? Wie baut ihr das Gassi gehen in den Alltag zwischen job und kindern und terminen ein?

Ist es oft schwer schaffbar, dem spaziergeh-anspruch gerecht zu werden? Mir schweben da so Tage vor, die voll mit terminen sind.. arzttermine, sonstige Termine die mit Kindern anfallen, Kinder hin und her fahren, kinder haben spielebesuch (da kann ich ja nicht einfach das haus für eine Gassi Runde verlassen) etc..

Wie macht ihr das bei Tagesausflügen, bei denen der Hund nicht mit kann ?
Im Sommer ist es schon recht oft, dass wir mit anderen familen Ausflüge machen und morgens weg sind und abends zurück. An diesen Tagen müssten dann wohl meine oder Schwiegereltern einspringen und hundesitting machen (für sie kein Problem) aber eine zeitliche Abstimmung zusätzlich etc wäre das dann schon ....

Was möchtet ihr auf keinen Fall missen am Leben mit Hund
Aber auch:
Wo kommt ihr an eure Grenzen und denkt vllt auch, ohne Hund wäre es einfacher o.Ä. ?

Gebt einfach mal ehrlichen Input wenn ihr mögt

- ab wann kann ein Welpe so im durchschnitt mal etwas alleine bleiben?
Habt ihr euch dafür Urlaub genommen?

Zu uns noch kurz:
Zuerst war der Plan, in der Elternzeit bei Kind 1 einen Hund zu holen weil ich da ja noch lange zu Hause bin etc... das konnten wir uns dann aber doch ehrlich nicjt vorstellen, da die Umstellung auf ein Kind schon genug war ... Elternzeit von Kind 2 das gleiche . . Die neue Herausforderung war genug und ich wäre einem Welpen niemals gerecht geworden.

Neuer Gedanke:
In der nächsten Zeit, da ich, solange die Kinder noch nicht durch die Grundschule sind nur wenige Stunden an 3 Tagen die Woche arbeite und somit Zeit habe.

Kinder sind 2,5 und 5

Lg !!
shelyra
69109 Beiträge
07.07.2020 10:27
Wir haben 3 Kinder. Als der Hund einzog waren sie 8, 6 und 1.

Die erste Zeit war mega anstrengend mit Welpe. Die müssen gefühlt alle paar Minuten pinkeln, meist gerade dann wenn das Kind gewickelt wird oder man es gerade zum einschlafen im Arm hielt. Da gab es schon einige Unfälle die in die Wohnung ging.
Auch sonst musste Mini immer mit raus wenn ich mit dem Hund draußen war. Da wir für uns festgelegt hatten dass der Hund nicht in den Garten machen darf (ich mag es nicht. Denn schnell übersieht man Mal einen stinker und das Kleinkind findet den 100% ) ging es immer ans grün vor dem Haus bzw später ins Feld.

Auch jetzt muss der kleine immer mit wenn ich mit dem Hund laufen gehe (wir gehen 2 kleine Löserunden am Tag von etwa 20min und 1 große von 1std oder mehr). Das ist teilweise schon anstrengend, besonders wenn das Wetter nicht so mitspielt. Die großen kann ich mittlerweile alleine Zuhause lassen, geht bei euch aber noch nicht.

Mein Mann hilft aber da er Schicht arbeitet gibt es da keine Regelmäßigkeit. Mal geht er morgens, Mal mittags oder abends.

Am Anfang habe ich eine Hundeschule besucht. Einmal die Woche am späten Nachmittag. Da waren die Kinder meist bei Oma. War aber oft auch logistisch ein Problem, da der große genau zu dieser Zeit auch Leichtathletik hatte. So dass die Großeltern Fahrdienst spielen mussten.

Ich bin froh in Elternzeit zu sein.
Bis er stubenrein war vergingen etwa 2 Monate. Und es hat schon gute 5 Monate gedauert bis der Hund zuverlässig 4-5std alleine blieb.

Sind wir länger unterwegs dann geht der Hund zu den Schwiegereltern. Auch wenn er mittlerweile sicher 6-7 Std schaffen würde.

Urlaub wird so geplant dass der Hund mit kommt. Die Ausflüge dort werden auch so geplant dass er mit kann. Bzw ab Tag 3 kann er dann auch Dort alleine bleiben.

Es ist schön mit Hund und Kindern, aber oft auch anstrengend.
Gerade den kleinsten muss man oft bremsen damit er nicht zu grob zum Hund ist. Oder den Hund beim Schlafen stört
lovelychaos
767 Beiträge
07.07.2020 10:30
Danke für deinen ehrlichen Bericht!!

Du sprichst einige Sachen an, die mich halt auch immer wieder zweifeln lassen... Punkt Organisation Hobbys, Termine etc Der Kinder und Hundeschule/gassirunden.

Mein Mann arbeitet auch Schicht, da gäbe es also auch keine feste Regelmäßigkeit sondern er geht dann , wenn er da ist.
MundM3
477 Beiträge
07.07.2020 10:45
Wir haben zwei Hunde und ich bin sooooo froh sie zu haben
ABER mich stört es z.B. im Urlaub. Gerade in Deutschland am Meer sind Hunde nicht gern gesehen, es gibt zwar Hundestrände die sind aber meist nicht sauber und somit für die Kids nicht schön.... Wir waren jetzt zwei Mal in Dänemark da ist es traumhaft mit Hund und Kind.

Leider haben wir keine Möglichkeiten die Hunde anderweitig unterzubringen und man muss somit Kompromisse eingehen.

Wenn ich arbeiten gehe bleiben sie alleine zuhause und das klappt zum Glück sehr gut. Aber es gibt schon immer Tage wo es wirklich schwierig ist alles unter einen Hut zu bekommen, z.B. Kind krank und Mama darf nicht von der Seite weichen. Wenn deine Familie 100 % dahinter steht bekommt ihr es auf jeden Fall hin aber ich finde man ist schon manchmal eingeschränkt.
Joti86
586 Beiträge
07.07.2020 11:10
Wir haben 2 kleine Hunde .
Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit - ich unter der Woche nur Nachts. Sprich wenn ich vom Nachtdienst nach Hause komme , packe ich die Hund ins Auto und es geht ab aufs Feld.
Abends geht unser Sohn dann.
Wenn es nicht regnet , springen sie den ganzen Tag im Garten rum.
Da sie zu zweit sind schaffen sie es gut 5 Std alleine.

So gerne ich sie habe, so anstrengend ist es und eins weiß ich, wir bekommen keinen Hund mehr .
Da es täglich Diskussionen gibt - der große hat kein Bock Gassi zu gehen- allerdings gehört ein Hund ihm.
Er hat sich bis wir hier ins Haus gezogen sind , super um ihn gekümmert.

Urlaub mit Hund ist super anstrengend , sie dürfen ja nicht überall mit hin. Ich finde man ist so sehr gebunden .
Trotzdem gehören sie zur Familie und wir möchten sie nicht missen .

Bradana
2275 Beiträge
07.07.2020 11:39
Wir haben auch 2 Hunde. Spazieren gehen wir unterschiedlich, aber immer 2 kurze Runden von je 30 Minuten. Da wir nicht gemeinsam mit beiden gehen können immer nur mit einem Hund. (Es sind große Hunde und der jüngere nicht sehr freundlich, da könnte ich nicht beide halten)
Ansonsten spielen sie den ganzen tag im Garten. Wenn mein mann mit zuhause ist, gehen wir auch zusammen Gassi. Unsere Kinder müssen immer mit.
Die erste gassirunde ist aber zb erst, wenn die kids im Kindergarten sind.
Momentan bin ich im beschäftigungsverbot, da geht es sowieso. Als ich arbeiten war, haben mein Mann und ich gegenschicht gearbeitet, sprich die Hunde waren nur mittags für max 2-3 Stunden allein.
Bei Ausflügen, wo sie nicht mitkönnen, kommen meine Schwiegereltern und lassen die Hunde raus. Auch bei Urlaub kümmern sie sich um die Hunde.
Man muss sich bewusst sein, dass ein welpe sehr viel Arbeit bedeutet und das mit 2 kleinen Kindern richtig anstrengend ist. Ich würde da wohl eher zu einem erwachsenen hund aus dem tierschutz raten.
Unser älterer hund kam mit 1,5 Jahren zu uns und war innerhalb 2 Tagen stubenrein und konnte sich sehr gut einleben. Er zog 4 Monate vor Geburt unseres zweiten Kindes zu uns und hatte, dank beschäftigungsverbot, viel Zeit für ihn.
Der jüngere zog letztes Jahr mit 4 Monaten ein und er schlug ein wie eine Granate. Da hatten wir ihn auch neben Jobs und kindern und das war schon gut anstrengend. Wir haben jetzt auch oft noch zerkaute Sachen. Wir hatten damals 3 Wochen Urlaub genommen.
schmusi
64 Beiträge
07.07.2020 11:46
Das Leben mit Hund bereichert wirklich und tut Kindern sehr gut. Allerdings muss ich meinen Vorrednerinnen zustimmen, es ist mit Kleinkindern und Job sehr stressig.

Wir haben unseren Hund einige Jahre vor den Kindern geholt, hatten also schon eine gewisse Routine und keinen Welpen im Haus, als die Kinder kamen. Trotzdem war es am Anfang, als unser erstes Kind kam, super schwer. Es ging, irgendwie haben wir alles geschafft, war aber sehr belastend. Auch für den Hund (war leider Epileptiker und nicht sehr belastbar).

Wir sind dreimal am Tag mit ihm Gassi gegangen (bei schlechtem Wetter mit Baby war es aber problematisch), längere Abwesenheiten tagsüber (Ausflüge, Besuche usw) haben wir mit einer Hundetagesstätte gelöst. Auch als wir beide gearbeitet haben ging er (vor den Kindern schon) täglich in eine HuTa -sowas ist aber ein teurer Spaß, wir haben dafür im Monat mehr bezahlt als für die Kita.

Fernreisen, Flugurlaube waren mit ihm auch nicht/schlecht möglich. Er kam sonst immer mit, bei den wenigen Flugurlauben ging er als Feriengast in die Huta (wieder der Kostenpunkt + er hat uns sehr vermisst). Und er hatte wegen seiner Epilepsie einige Eigenheiten, die gelten aber nicht für jeden Hund.

Als sich Kind 2 ankündigte, haben wir uns schon richtig Sorgen gemacht wie wir es hinkriegen werden (rückblickend hätten wir es - mit Schreibaby- nicht geschafft...). Letzten Endes hat es der Schicksal für uns entschieden, er ist aus einem Anfall leider nicht rausgekommen und wir mussten ihn gehen lassen...
Für uns steht aber jetzt fest, wir werden keinen Hund mehr haben solange die Kinder klein (oder sogar im Haus) sind, obwohl wir Hunde lieben und mit ihnen aufgewachsen sind. Es ist einfach zu hart, wenn die Kinder einen noch so viel brauchen, der Job viel Zeit in Anspruch nimmt und keine Familie in der Nähe ist die ihn jederzeit nehmen kann. Man muss sich auch klarmachen, dass nicht nur die Welpenzeit beachtet werden muss. Hunde sind Rudeltiere, nicht gerne allein, werden mal krank und irgendwann alt.
mamamachma
5853 Beiträge
07.07.2020 12:49
Wir haben ebenfalls 2 Hunde und es ist wirklich nicht immer leicht.
Ich nehme sie morgens mit, wenn ich die Kinder wegbringe und mittags wieder abhole.
So kommen sie wenigstens am Tage 2 mal für ca je eine Stunde raus.
Abends fällt es mir oft schwer mich nochmal aufzuraffen. Besonders nach so langen anstrengenden Tagen. Dann lasse ich sie nur eben kurz an angrenzenden Waldstück pipi machen bevor ich ins Bett gehe.
Ansonsten nehme ich sie überall hin mit, wo es geht. Leider sind sie nicht so gut erzogen und ich würde dir wirklich ans Herz legen mit dem Welpen eine Hundeschule zu besuchen.
Vieles wäre hier so so so viel entspannter, wenn sie besser hören würden.

Jetzt im Urlaub nehmen wir die jüngere Hündin mit. Letztes Jahr ist sie der Urlaubbetreuung entwischt und nachhause gerannt.
Wie wir das nächstes Jahr machen wenn wir fliegen wird dann ein kleines Problem werden.
Die ältere Hündin geht zu meinen Großeltern.
Generell würde ich mir niemals einen Hund holen, wenn ich sie nicht kurzfristig irgendwo abgeben könnte.
Bei Tagesausflügen bleiben sie zuhause. Sie sind ja zu zweit und abends muss ich mich dann aufraffen und eine große Runde gehen.
Das ist dann oft mit Diskussionen verbunden, weil die beiden älteren nicht mehr mitwollen.

Fakt ist aber das für mich die positiven Seiten überwiegen. Es ist oft nicht leicht, aber ohne Hund würde etwas Fehlen.
Schlüpfling
4261 Beiträge
07.07.2020 12:53
Wir haben in Dezember einen 4 Monate alten Welpen aus dem Tierschutz bekommen. Da die Kinder schon größer sind können sie auch alleine zuhause bleiben wenn sie keine Lust haben mit Gassi zu gehen. Aber einmal am Tag müssen sie mit. Wollten ja schließlich auch den Hund haben. Wenn spielbesuch ist gehe ich nur vorne zum Geschäft machen mit ihr raus uns spiele danach mit ihr im Garten oder übe tricks mit ihr. Zuhause kommt sie zum Glück auch gut zur Ruhe und ist dort friedlich, daußen geht dafür ganz schön die Post ab. Zuverlässig Stubenrein war sie erst mit 9 Monaten. Da gibt es wie bei uns Menschen auch spätzünder.
Meine Eltern stehen uns als Hundesitter zu Verfügung fals es mal nötig ist. Bisher haben wir das aber nicht in Anspruch genommen. Hier kann man den Hund an vielen Orten mitnehmen.

DieOhneNamen
28897 Beiträge
07.07.2020 13:00
Huhu.

Mein Hund ist mittlerweile 6 Jahre alt.
Mein Exmann hatte ihn mehr oder weniger angeschleppt obwohl ich damals eigentlich keinen wollte, eben aus den von dir genannten Gründen.

Ich liebe dieses goldige Fellknäul ohne Ende und hoffe er begleitet uns noch lange, aber mich stört es, nicht so flexibel aus dem Haus sein zu können / Ausflüge /Urlaub...

Gassirunden verbinden wir mit allem drumrum haben auch ein riesiges Feld um die Ecke.

Ganz schlimm finde ich seinen Drang allem naiv hinterher zu laufen.
Letztens ist er ausgebüchst, das war ganz schlimm.

Ich hätte ihn auch beim Ex lassen können, aber er ist auf mich fixiert, da ich wochenlang daheim war, als er zu uns kam. Das hätte ich nicht gewollt.

So sehr ich ihn liebe und froh bin mit ihm, wenn er irgendwann nicht mehr ist, gibt's keine Haustiere mehr.

LG
Metalgoth
17541 Beiträge
07.07.2020 13:51
Für mich sind die Gassirunden Ausgleich.
Zumindest abends, oder wann immer es ohne Kinder möglich ist.

Ich bin ehrlich froh, dass er jetzt im Alter nicht mehr ganz so lange raus muss, denn tagsüber ist es schon manchmal viel.
Er kann problemlos lange alleine bleiben. Das war uns von Anfang an wichtig...bei Tagesausflügen kommt er nach Möglichkeit mit.
Ins Schwimmbad gehen wir nicht den ganzen Tag, sondern holen eine 4h-Karte etc.
Das sind die einzigen Momente, die ich echt anstrengend finde - Tagesausflüge, bei denen er nicht mit kann. Dann muss er davor raus und danach mit müden Kindern.

Aber er bereichert uns ungemein <3
Es war nur nicht geplant, dass ich alleinerziehend mit Hund ende
Gwen85
18463 Beiträge
07.07.2020 14:27
Hallo,
Ich habe unseren Hund vor 8 Jahren aus dem Tierheim /Tierschutz adoptiert, sie war da schon 4,5 Jahre alt. Unser Hund kam somit vor den Kindern zu uns, ich hatte 1 Woche Urlaub um sie bei uns "ein zu gewöhnen". Sie war schon stubenrein, konnte alleine bleiben und hatte im Haus generell eher ein ruhiges Gemüt. Sie haart das ganze Jahr über, aber sonst bemerkt man Houdini hier eher weniger. Houdini ist einer ihrer Spitznamen hier, denn sie hat die Türen im Haus geöffnet, sprang anfangs über Zäune und fand oft interessante Dinge in der Mülltonne. Aber die erste Zeit ihres Lebens war sie auch ein Streuner in Spanien.
Es war Arbeit den Hund entsprechend zu erziehen und das Haus anfangs zu sichern. Da unsere Dame sehr clever ist, hat sie schnell gelernt, was sie darf und was nicht. Sie verzichtet zu ihrem Nachteil, allein um zu gefallen. Damit kann man arbeiten, Hunde wollen ihrem Menschen gefallen. Vor den Kindern bin ich immer eine Stunde vor der Arbeit mit ihr laufen gegangen, in der Mittagspause gab es eine kleine Pipirunde und am Abend 2 Std Waldspaziergang.
Als die Kids kamen, sind wir morgens alle zusammen spazieren gegangen, fand ich unproblematisch. Sie lief an der Leine am Buggy mit, aber sie ging auch vorher mit auf Fahrradtour, oder Inlineskaten. Mittags würde dann 2 Std. im Wald spazieren gegangen und abends ne kleine Runde.
Beim zweiten Kind genauso. Jetzt sind beide Kids in der Kita und ich gehe morgens kurz mit ihr allein, oder wir bringen die Kids zur Kita weg und ich gehe mit ihr in den Wald.
Mittags geht sie nur kurz mit mir raus und abends etwas länger. Zwischendurch ist sie allein Zuhause wenn wir arbeiten sind, und mit uns im Garten oder unterwegs...je nach Aktivität. Mittlerweile ist sie 12,5 Jahre alt und das ist für einen großen Mischlingshund sehr alt und da sind große, lange und schnelle Spaziergänge nicht mehr drin, das schafft sie nicht mehr. Dann humpelt sie 3 Tage danach und dann darf sie nur zum Lösen raus.
Urlaub planen wir so, dass sie immer mitkommen kann.
Mit Kleintieren läuft es nunja, ich bin froh, dass sowohl Kaninchen als auch Hühner ihr eigenes Gehege haben, ein Streuner ist auch ein Killer und bleibt dies, der Jagdtrieb ist sehr ausgeprägt bei ihr, sage ich "nein, Stopp" hält sie an, wäre sie alleine, würde es um Katze, Hase, Kaninchen und Maus schlecht stehen.
Ich liebe meinen Hund sehr, möchte sie nicht missen, auch wenn es viel Arbeit ist und mir graut es davor sie Mal über die Regenbogenbrücke ziehen lassen zu müssen, die Kids lieben sie und sie liebt die Kids. Aber wenn sie nicht mehr ist, gibt es auch keinen neuen Hund vorerst.
07.07.2020 15:24
Wir haben unseren Hund vor 2 Tagen geholt.
Ausschlaggebend war dass ich dank der Corona-Situation (Kinder mit Schnupfen schon nicht mehr in Kiga/Schule) mir nicht wie geplant im Herbst eine Stelle suchen werde sondern weiterhin zu hause bin.
Es wird Monate dauern bis er verlässlich mehrere Stunden allein bleibt.
Die Nächte sind grad schlimmer als mit Baby da man ja nicht nur mal eben im Halbschlaf stillt sondern so richtig raus muss.
Raus geh ich grad sehr nach Bedarf gefühlt 15 Mal am Tag. Die Kinder bzw das eine das noch den ganzen Tag da ist kommt mit.

Urlaub mit Hund ist schwierig, weswegen wir uns jetzt einen Wohnwagen gekauft haben. Da ist man zumindest schon mal nicht davon abhängig ob der Besitzer der Fewo Hunde erlaubt oder nicht.

Mit Kindern und Job würde ich mir keinen Welpen zutrauen.
lovelychaos
767 Beiträge
07.07.2020 15:35
Danke euch

Ich freu mich echt dass ihr alle so ehrlich berichtet das hilft mir sehr weiter.
Im Grunde bin ich doch wieder bestätigt, dass es einfach nicht sehr klug und weitsichtig wäre, dem Wunsch nach einem Hund nachzugeben.

Zum Urlaub, da würde ich auf eine Flugreise nicht dauerhaft verzichten wollen.. Da würden aber meine Eltern und Schwiegereltern einspringen und ihn mal eine Woche nehmen (natürlich nicht gleich im 1. Jahr bei uns als Welpe, aber auf lange Sicht schon)

Aber genau dieser Alltag den ihr nun so oft beschrieben habt, gibt mir wirklich zu denken... ich denke nicht, dass das momentan für uns gut händelbar wäre.
Es gibt sicher viele Tage, wo ein Hund hier super in die Planung reinpassen würde und man einfach tolle Spaziergänge mit ihm und den Kindern genießt.. aber den Großteil der Zeit wäre es wohl ein Riesen akt, einen Hund noch unter zu bringen.
Von einem Welpen mal ganz zu schweigen...

Schade eigentlich... aber danke für mal wieder Augen öffnen .. ich war irgendwie kurz etwas verblendet von diesem Gedanken

Vielleicht wenn die Kinder mal größer und selbstständiger bezüglich Hobbys etc sind ...
(Andererseits werde ich dann auch wieder mehr arbeiten gehen .... Hach )

lovelychaos
767 Beiträge
07.07.2020 15:36
Zitat von Cookie88:

Wir haben unseren Hund vor 2 Tagen geholt.
Ausschlaggebend war dass ich dank der Corona-Situation (Kinder mit Schnupfen schon nicht mehr in Kiga/Schule) mir nicht wie geplant im Herbst eine Stelle suchen werde sondern weiterhin zu hause bin.
Es wird Monate dauern bis er verlässlich mehrere Stunden allein bleibt.
Die Nächte sind grad schlimmer als mit Baby da man ja nicht nur mal eben im Halbschlaf stillt sondern so richtig raus muss.
Raus geh ich grad sehr nach Bedarf gefühlt 15 Mal am Tag. Die Kinder bzw das eine das noch den ganzen Tag da ist kommt mit.

Urlaub mit Hund ist schwierig, weswegen wir uns jetzt einen Wohnwagen gekauft haben. Da ist man zumindest schon mal nicht davon abhängig ob der Besitzer der Fewo Hunde erlaubt oder nicht.

Mit Kindern und Job würde ich mir keinen Welpen zutrauen.


Wow wie spannend, kann kannst du ja quasi live berichten was es heißt, kleinkind(er) und Welpen zu haben.
Vielleicht hast du ja hier und da mal Lust zu erzählen wie es sich so einspielt etc
Würde mich sehr interessieren wie es so läuft
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 14 mal gemerkt