Mütter- und Schwangerenforum

Ich hab abgetrieben, weil mein Kind behindert gewesen wäre

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14.01.2014 15:51
Was hatte dein Mädchen denn für eine Behinderung gehabt?
14.01.2014 16:03
Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.
SamyDean
2858 Beiträge
14.01.2014 16:10
Zitat von Mimolino:

Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.

Ich denke es sei uns nicht erlaubt darüber zu urteilen
Ich denke auch nicht das die Ts von einen Down-Syndrom spricht sondern etwas schwerwiegenderes. Ich PERSÖNLICH finde wenn Kinder wirklich leiden unter der Behinderung ist es manchmal doch besser so einen Schritt zu gehen. Ich könnte mein Kind nie leiden sehen
Aja99
3996 Beiträge
14.01.2014 16:12
Zitat von Mimolino:

Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.
Jeder muß das für sich selber entscheiden , es gibt genug Eltern die ihre Behinderten Kinder in ein Heim geben und es fremd betreuen lassen . Was ist besser für ein Kind einfach abgegeben zu werden oder gar nicht erst auf diese Welt zu kommen . Und wen du selber kein behindertes Kind hast ( sondern nur die Nachbarn ) weißt du nicht was es heißt . Und ein Down Kind ist für mich kein Super schwer Behindertes Kind ( gibt natürlich auch da Abstufungen ) . Und das Sage ich als Mutter einer 4 Jährigen körperlich und geistig Behinderten Tochter die nicht stehen , laufen , oder sprechen kann , geschweige selbständig Trinken kann . Und wir wussten nicht das unsere Tochter nicht gesund ist da alle Untersuchungen in Ordnung waren . Sorry für Fehler das Nacht mich einfach wuschig . Und somit soll und muß jeder selber entscheiden ob er das kann oder nicht . Und ich würde mein Kind nie hergeben wollen sie Bereichert unser aller Leben und wir lieben sie , aber solche Kinder brauchen starke Eltern die Kämpfen und jeden weg mit gehen .
14.01.2014 16:13
Zitat von Mimolino:

Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.


Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber das, was Du schreibst, ist doch gar nicht das Thema. Die TS hätte es einfach nicht auf die Reihe gekriegt, ein geistig behindertes Mädchen großzuziehen. Es ist einfach nicht Dein Recht, darüber zu urteilen, ob sie das hätte tun dürfen, oder nicht.
Es ist auch nicht verboten, deshalb zu trauern. Es ist einfach ein irrer Zwiespalt und diese Entscheidung zu treffen wünsche ich hier keiner Schwangeren. Und meiner Meinung nach ist es auch ein Unterschied, ob ein Down-Mädchen in der Nachbarschaft lebt und "man einiges mitkriegt" oder ob man eine Tochter mit (was auch immer für einer) geistigen Behinderung erwartet oder selbst auf die Welt gebracht hat.

Ich bin keinesfalls dafür, alles geistig Behinderten abzutreiben, aber wenn man sich für eine Abtreibung entschieden hat, sollte keine Frau dafür verurteilt werden - wir stecken alle nicht in der Situation der TS.

Sorry - das musste jetzt mal raus!

Liebe TS: Es tut mir leid, was Dir passiert ist. Aber ich kann Dir nur raten, wenn Du merkst, dass Du auf Dauer nicht klar kommst, Dir professionelle Hilfe zu holen. Sonst knabberst Du Dein Leben lang daran...
14.01.2014 16:14
Zitat von SamyDean:

Zitat von Mimolino:

Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.

Ich denke es sei uns nicht erlaubt darüber zu urteilen
Ich denke auch nicht das die Ts von einen Down-Syndrom spricht sondern etwas schwerwiegenderes. Ich PERSÖNLICH finde wenn Kinder wirklich leiden unter der Behinderung ist es manchmal doch besser so einen Schritt zu gehen. Ich könnte mein Kind nie leiden sehen


Ich schrieb zu entscheiden und meinte damit das meiner Meinung nach niemand das Recht hat zu entscheiden wer leben darf und wer nicht - Gott spielen halt.
14.01.2014 16:21
Ich finde diese leichtfertige Einstellung zu diesem Thema traurig.

Ich habe die TS nicht verurteilt sondern lediglich meine Meinung dazu gesagt,ist das verboten?Wenn man so eine schwere Entscheidung trifft kann man doch nicht ausschließlich positive Reaktionen erwarten
Sicher ist die Entscheidung nicht leicht aber ich weiß 100% das bei mir die Angst vor dem Gefühl des verlusts größer gewesen wäre als die Angst vor der Herausforderung.

Dann mal eine doofe Frage,ab wann jst eine Abtreibung gerechtfertigt?
14.01.2014 16:21
Da man hier eh nur die TS bemitleiden darf und nicht das Kind werde ich meine Meinung lieber für mich behalten. Denn hier darf man nicht offen schreiben. Nur das was die TS hören will. Mimolino war nur ehrlich. Sie hat nicht geurteilt.
Corinna80
10527 Beiträge
14.01.2014 16:22
Zitat von Mimolino:

Wenn man so eine Entschidung trifft,die einem meiner Meinung nach nicht zusteht,dann sollte man dazu stehen und nicht anonym posten.

Ich finde das ist Gott spielen und egoistisch.Wenn ein Leben lebensfähig ist dann ist das von der Natur wohl so gewollt und ich denke Elternliebe sollte soweit gehen ein Kind (sein eigen Fleisch und Blut) zu akzeptieren wie es ist.

P.s ich weiß durchaus wie es ist ein behindertes Kind zu haben,Nachbarn haben ein Down Mädchen da kriegt man einiges mit.


Und wenn es nun eine der schwerwiegenden Trisomien hatte?? Kinder mit Trisomie 18 z.B. sind seltenst überhaupt lebens- und überlebensfähig. Was hat da die Entscheidung der TS mit Gott spielen zu tun?
Ich hätte mich immer dafür entschieden auch ein Kind mit Behinderung zu bekommen, jedoch hätte ich im Vorfeld den Grad der Behinderung abklären lassen.
Einem Kind mit schwerer körperlicher und geistiger Behinderung hätte ich auch nicht das Leben geschenkt. Da hätte ich als Mutter so viel Verantwortung gehabt ihm ein solches Leben zu ersparen, ein Leben voller Therapien, womöglich im Rollstuhl.
Dafür hab ich zu viel erlebt um so etwas meinem Kind antun zu wollen, meine Nichte war schwerstbehindert und ihr Weg war voller Schmerzen und Qualen.
Meine Schwägerin hatte nicht das Glück frühzeitig zu erfahren wie schwer ihre Tochter erkrankt ist...das stellte ich erst heraus als die Kleine 4 Wochen alt war...aber ich weiß das sie der Maus die 18 langen Jahre gern erspart hätte, vor allem die letzten 12.
Corinna80
10527 Beiträge
14.01.2014 16:26
Zitat von Mimolino:

Ich finde diese leichtfertige Einstellung zu diesem Thema traurig.

Ich habe die TS nicht verurteilt sondern lediglich meine Meinung dazu gesagt,ist das verboten?Wenn man so eine schwere Entscheidung trifft kann man doch nicht ausschließlich positive Reaktionen erwarten
Sicher ist die Entscheidung nicht leicht aber ich weiß 100% das bei mir die Angst vor dem Gefühl des verlusts größer gewesen wäre als die Angst vor der Herausforderung.

Dann mal eine doofe Frage,ab wann jst eine Abtreibung gerechtfertigt?


Meine Meinung: Ab dem Moment wo man weiß daß das Kind nach der Geburt nicht lebensfähig oder aber massivst behindert ist was es ihm verweigert ein schmerzfreies Leben zu führen.

Aber auch wenn Eltern sich entscheiden ein Kind mit Downsyndrom abzutreiben muß man den Eltern diese Entscheidung lassen. Das sie es nicht freudestrahlend machen ist wohl jedem klar und das man anschließend um dieses Kind trauert sollte auch jedem klar sein...
14.01.2014 16:29
Die Frage war aber nicht: was handelt Ihr von Abtreibung bei Feststellung von behinderungen, sondern es schrieb halt jemand, daß es nicht einfach ist, mit dieser Entscheidung zu leben. Von daher sind sozusagen Argumentationen, ob Abtreibungen o.k. sind eigentlich OT ... und wenn man dann nur zu sagen hat "tja, Pech gehabt. Man sollte eh nicht abtreiben." , frage ich mich, hat man kein Gefühl, wann eine Meinungsäußerung sozusagen angemessen ist oder nicht: man schlägt nicht auf Leute, die sozusagen schon am Boden liegen.
14.01.2014 16:29
doppeltgemoppelt
14.01.2014 16:32
Zitat von Mimolino:

Ich finde diese leichtfertige Einstellung zu diesem Thema traurig.

Ich habe die TS nicht verurteilt sondern lediglich meine Meinung dazu gesagt,ist das verboten?Wenn man so eine schwere Entscheidung trifft kann man doch nicht ausschließlich positive Reaktionen erwarten
Sicher ist die Entscheidung nicht leicht aber ich weiß 100% das bei mir die Angst vor dem Gefühl des verlusts größer gewesen wäre als die Angst vor der Herausforderung.

Dann mal eine doofe Frage,ab wann jst eine Abtreibung gerechtfertigt?


1. Das ist keine leichtfertige Einstellung.

2. Nein, Deine Meinung ist nicht verboten, klingt aber in meinen Augen trotzdem verurteilend.

3. Wenn Bei Dir die Angst vor dem Verlust größer wäre als die Angst vor der Herausforderung, ist das DEINE Entscheidung, andere entscheiden anders - das sollte man akzeptieren.

4. In meinen Augen ist Abtreibung dann gerechtfertigt, wenn man während einer (ungeplanten) Schwangerschaft alle Pro´s und Contra´s abgewägt hat, und sich nach (zum Glück in Deutschland notwendiger) Beratung für diesen Schritt entschieden hat - mit allen Konsequenzen und eben auch Zweifeln vor- und hinterher. Aber diese Diskussion sprengt hier den Rahmen, glaub ich.
14.01.2014 16:33
Erstmal liebe TS es tut mir sehr Leid für dich und es war bestimmt keine einfache Entscheidung!

Ich "oute" mich jetzt mal.
Wir hatten von Anfang an darüber gesprochen was wäre wenn es hieß das Kind wäre behindert.
Wir beide waren uns einig dieses Kind nich zu bekommen...
Ich sage nicht das behinderte Kinder nicht lebenswürdig sind,
nur wir hätten uns nicht zugetraut das Kind großzuziehen!...
14.01.2014 16:35
Zitat von ismi82:

Da man hier eh nur die TS bemitleiden darf und nicht das Kind werde ich meine Meinung lieber für mich behalten. Denn hier darf man nicht offen schreiben . Nur das was die TS hören will. Mimolino war nur ehrlich. Sie hat nicht geurteilt.


Sowas macht mich echt wütend, weil es einfach nicht stimmt.
Wir leben in einem demokratischen Staat und da darf zum Glück jeder schreiben, sagen und denken, was er will, muss sich dann aber auch auf Diskussionen einlassen können.
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