Mütter- und Schwangerenforum

Jenke-Experiment zum Thema Plastik

Gehe zu Seite:
24.09.2019 14:50
Zitat von Choco:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundhei t/laut-umweltbundesamt-fast-alle-kinder-haben-plas tik-im-koerper-16383786.html

Das hat mich vor kurzem auch sehr nachdenklich gemacht.

Ich war vor ein paar Wochen mit meinem Sohn beim Zahnarzt. Er hat laut der Ärztin eine Plastikeinlagerung in seinem neu gewachsenen Backenzahn. Das wird ein Leben lang so bleiben und kommt mittlerweile bei 25% der Kinder vor. Ich war sehr besorgt und habe gefragt, was wir falsch gemacht haben: Naja, das, was wir alle falsch machen - zu viel Mikroplastik, das von Kindesbeinen an aufgenommen wird.
Ich hab mir den Fachbegriff dazu leider nicht merken können und konnte nun so auf die Schnelle auch nichts ergooglen, freue mich aber über versierte Leserinnen, die mir diesbezüglich auf die Sprünge helfen.
Mein erster Gedanke dazu war jedoch - wenn vielleicht auch fachlich nicht ganz richtig, so als Laie -, dass es doch schon höchst alarmierend ist, dass meinem Kind "Plastikzähne wachsen", obwohl wir ein Haushalt sind, der Plastik möglichst vermeiden möchte.
24.09.2019 14:54
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Verpacktes Gemüse ist an der Kasse praktischer, bietet Platz für Werbung & Infos, außerdem wegen der Hygiene, Haltbarkeit, Logistik....

Es landet weniger im Müll.

Durch Verpackung wird weniger weggeworfen? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Hast du eine Ahnung, wie viel einwandfreies Obst und Gemüse tagtäglich auf dem Müll landet, weil es verpackt ist? Da stehen keine Heinzelmännchen bei Aldi im Lager und packen die Karotten um, wenn eine von zwanzig Möhren eine faule Stelle hat. Die landen dann alle auf der Deponie.


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?
serap1981
2740 Beiträge
24.09.2019 14:58
Meine Erklärung für das Plastik am Gemüse:
Man kann so große Mengen zusammen packen, die günstiger machen und die Masse kauft es. Auch wenn sie die Menge nicht brauchen, das Schnäppchen zieht und zu hause wird deann die Hälfte vom vermeindlichen Schnäppchen in den Müll geworfen.

Zum Nachlesen:
https://books.google.de/books?id=ZCxwJ1dyOD0C& pg=PT197&lpg=PT197&dq=schn%C3%A4ppchen+wer bepsychologie&source=bl&ots=PJRJ1X4NGW& ;sig=ACfU3U0Zc13jAnjCsQV07h3bf4iKJat62w&hl=de& amp;sa=X&ved=2ahUKEwjC6Nm1wenkAhULMewKHR57Ct04 ChDoATAOegQICRAB#v=onepage&q=schn%C3%A4ppchen% 20werbepsychologie&f=false
24.09.2019 15:08
Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Verpacktes Gemüse ist an der Kasse praktischer, bietet Platz für Werbung & Infos, außerdem wegen der Hygiene, Haltbarkeit, Logistik....

Es landet weniger im Müll.

Durch Verpackung wird weniger weggeworfen? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Hast du eine Ahnung, wie viel einwandfreies Obst und Gemüse tagtäglich auf dem Müll landet, weil es verpackt ist? Da stehen keine Heinzelmännchen bei Aldi im Lager und packen die Karotten um, wenn eine von zwanzig Möhren eine faule Stelle hat. Die landen dann alle auf der Deponie.


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?

Die Erklärung ist nicht falsch (Zeit, Logistik, Geld...). Jedoch ist es mir schleierhaft, warum dadurch weniger Müll anfallen soll. Meinst du, es entsteht weniger Müll, weil auch die unschönen Teile mitverkauft werden? Wäre schön, wenn du mir das nochmal erläutern könntest.

Ich beziehe mich auf keine bestimmte Quelle, sondern auf meine eigene Erfahrung als Lebensmittelretterin. Ich hole mehrmals in der Woche kistenweise nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbar Lebensmittel aus unseren Spenderbetrieben ab. Und ein Großteil der geretteten Nahrungsmittel landet eben deshalb im Container (bzw. würden sie das, wenn wir sie nicht abholen würden), weil ein Apfel aus dem 2-Kilo-Sack eine Delle hat oder weil eine Paprika aus dem Deierpack einen Transportschaden erlitten hat oder - noch simpler - weil die Verpackung beschädigt ist, die Ware jedoch nicht.
Wenn also der Beutel mit der einen angegammelten Möhre nicht zufällig versehentlich in deinem Einkaufswagen landet , wandert er komplett in den Container. Nicht nur die eine Problem-Karotte, sondern auch ihre Karotten-Wg-Mitbewohner.
24.09.2019 15:23
Zitat von serap1981:

Meine Erklärung für das Plastik am Gemüse:
Man kann so große Mengen zusammen packen, die günstiger machen und die Masse kauft es. Auch wenn sie die Menge nicht brauchen, das Schnäppchen zieht und zu hause wird deann die Hälfte vom vermeindlichen Schnäppchen in den Müll geworfen.

Zum Nachlesen:
https://books.google.de/books?id=ZCxwJ1dyOD0C& pg=PT197&lpg=PT197&dq=schn%C3%A4ppchen+wer bepsychologie&source=bl&ots=PJRJ1X4NGW& ;sig=ACfU3U0Zc13jAnjCsQV07h3bf4iKJat62w&hl=de& amp;sa=X&ved=2ahUKEwjC6Nm1wenkAhULMewKHR57Ct04 ChDoATAOegQICRAB#v=onepage&q=schn%C3%A4ppchen% 20werbepsychologie&f=false


Solche XXL Gemüsepackungen sind mir aber noch nicht begegnet ... Dort wo ich einkaufe, gibt es höchstens mal nen 5kg Sack Kartoffeln oder 2kg Äpfel, die schaffen wir als 4köpfige Familie ohne Probleme ...
Chrysopelea
14630 Beiträge
24.09.2019 15:30
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Verpacktes Gemüse ist an der Kasse praktischer, bietet Platz für Werbung & Infos, außerdem wegen der Hygiene, Haltbarkeit, Logistik....

Es landet weniger im Müll.

Durch Verpackung wird weniger weggeworfen? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Hast du eine Ahnung, wie viel einwandfreies Obst und Gemüse tagtäglich auf dem Müll landet, weil es verpackt ist? Da stehen keine Heinzelmännchen bei Aldi im Lager und packen die Karotten um, wenn eine von zwanzig Möhren eine faule Stelle hat. Die landen dann alle auf der Deponie.


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?

Die Erklärung ist nicht falsch (Zeit, Logistik, Geld...). Jedoch ist es mir schleierhaft, warum dadurch weniger Müll anfallen soll. Meinst du, es entsteht weniger Müll, weil auch die unschönen Teile mitverkauft werden? Wäre schön, wenn du mir das nochmal erläutern könntest.

Ich beziehe mich auf keine bestimmte Quelle, sondern auf meine eigene Erfahrung als Lebensmittelretterin. Ich hole mehrmals in der Woche kistenweise nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbar Lebensmittel aus unseren Spenderbetrieben ab. Und ein Großteil der geretteten Nahrungsmittel landet eben deshalb im Container (bzw. würden sie das, wenn wir sie nicht abholen würden), weil ein Apfel aus dem 2-Kilo-Sack eine Delle hat oder weil eine Paprika aus dem Deierpack einen Transportschaden erlitten hat oder - noch simpler - weil die Verpackung beschädigt ist, die Ware jedoch nicht.
Wenn also der Beutel mit der einen angegammelten Möhre nicht zufällig versehentlich in deinem Einkaufswagen landet , wandert er komplett in den Container. Nicht nur die eine Problem-Karotte, sondern auch ihre Karotten-Wg-Mitbewohner.


Dann sind unsere Supermärkte hier sehr umweltbewusst. Da liegen ungeniert die schimmelnden Paprika in der Auslage
Chrysopelea
14630 Beiträge
24.09.2019 15:33
Mal eine andere Frage. Haben wir genug Ressourcen, um die Lebensmittel anders zu verpacken? Wenn ich jetzt z.b. alle Kekse und SchokSchokoladen in Blechdosen verkaufen wollte, würde da das Blech überhaupt reichen? Oder wenn alle Getränke, Milch, Joghurt, Frischkäse etc. Im Glas wären. Das soll keine Entschuldigung für plastikverpackungen sein, ich Frage es mich nur gerade. Und wie viel mehr CO2 würde der Transport dieser deutlich schwereren Verpackungen verbrauchen
24.09.2019 15:36
Zitat von Polly46:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

...


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?

Die Erklärung ist nicht falsch (Zeit, Logistik, Geld...). Jedoch ist es mir schleierhaft, warum dadurch weniger Müll anfallen soll. Meinst du, es entsteht weniger Müll, weil auch die unschönen Teile mitverkauft werden? Wäre schön, wenn du mir das nochmal erläutern könntest.

Ich beziehe mich auf keine bestimmte Quelle, sondern auf meine eigene Erfahrung als Lebensmittelretterin. Ich hole mehrmals in der Woche kistenweise nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbar Lebensmittel aus unseren Spenderbetrieben ab. Und ein Großteil der geretteten Nahrungsmittel landet eben deshalb im Container (bzw. würden sie das, wenn wir sie nicht abholen würden), weil ein Apfel aus dem 2-Kilo-Sack eine Delle hat oder weil eine Paprika aus dem Deierpack einen Transportschaden erlitten hat oder - noch simpler - weil die Verpackung beschädigt ist, die Ware jedoch nicht.
Wenn also der Beutel mit der einen angegammelten Möhre nicht zufällig versehentlich in deinem Einkaufswagen landet , wandert er komplett in den Container. Nicht nur die eine Problem-Karotte, sondern auch ihre Karotten-Wg-Mitbewohner.


Dann sind unsere Supermärkte hier sehr umweltbewusst. Da liegen ungeniert die schimmelnden Paprika in der Auslage

Wäre es besser, zwei unversehrte Paprika wegzuschmeißen, weil die dritte in der Packung verschimmelt ist?
Natürlich ist es Mist, wenn da Lebensmittel liegen, die nicht mehr genießbar sind. Noch größerer Mist ist es aber, genießbare Lebensmittel wegzuschmeißen, weil zufällig eine Plastikverpackung drum ist.
Deshalb holen wir z. B. nur noch loses Obst und Gemüse. Da kann ich mir nämlich die schönsten Paprikas aussuchen und die schimmelige liegen lassen oder ggf. bei einem Mitarbeiter abgeben.
24.09.2019 15:37
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Verpacktes Gemüse ist an der Kasse praktischer, bietet Platz für Werbung & Infos, außerdem wegen der Hygiene, Haltbarkeit, Logistik....

Es landet weniger im Müll.

Durch Verpackung wird weniger weggeworfen? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Hast du eine Ahnung, wie viel einwandfreies Obst und Gemüse tagtäglich auf dem Müll landet, weil es verpackt ist? Da stehen keine Heinzelmännchen bei Aldi im Lager und packen die Karotten um, wenn eine von zwanzig Möhren eine faule Stelle hat. Die landen dann alle auf der Deponie.


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?

Die Erklärung ist nicht falsch (Zeit, Logistik, Geld...). Jedoch ist es mir schleierhaft, warum dadurch weniger Müll anfallen soll. Meinst du, es entsteht weniger Müll, weil auch die unschönen Teile mitverkauft werden? Wäre schön, wenn du mir das nochmal erläutern könntest.

Ich beziehe mich auf keine bestimmte Quelle, sondern auf meine eigene Erfahrung als Lebensmittelretterin. Ich hole mehrmals in der Woche kistenweise nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbar Lebensmittel aus unseren Spenderbetrieben ab. Und ein Großteil der geretteten Nahrungsmittel landet eben deshalb im Container (bzw. würden sie das, wenn wir sie nicht abholen würden), weil ein Apfel aus dem 2-Kilo-Sack eine Delle hat oder weil eine Paprika aus dem Deierpack einen Transportschaden erlitten hat oder - noch simpler - weil die Verpackung beschädigt ist, die Ware jedoch nicht.
Wenn also der Beutel mit der einen angegammelten Möhre nicht zufällig versehentlich in deinem Einkaufswagen landet , wandert er komplett in den Container. Nicht nur die eine Problem-Karotte, sondern auch ihre Karotten-Wg-Mitbewohner.

Das Gemüse wird ja nicht erst im Spenderbetrieb abgepackt, nehme ich an? Wie viele von den "Mitbewohnern" wären denn selbst schon in der Logistikkette verdorben? Ein Mengenvergleich der verdorbenen Ware mit/ohne Verpackung wäre in der Tat sehr interessant.

Das soll aber nicht heißen, dass ich diese Praxis befürworte. Lediglich eine Erklärung.
Chrysopelea
14630 Beiträge
24.09.2019 15:40
Zitat von Elsilein:

Zitat von Polly46:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

...

Die Erklärung ist nicht falsch (Zeit, Logistik, Geld...). Jedoch ist es mir schleierhaft, warum dadurch weniger Müll anfallen soll. Meinst du, es entsteht weniger Müll, weil auch die unschönen Teile mitverkauft werden? Wäre schön, wenn du mir das nochmal erläutern könntest.

Ich beziehe mich auf keine bestimmte Quelle, sondern auf meine eigene Erfahrung als Lebensmittelretterin. Ich hole mehrmals in der Woche kistenweise nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbar Lebensmittel aus unseren Spenderbetrieben ab. Und ein Großteil der geretteten Nahrungsmittel landet eben deshalb im Container (bzw. würden sie das, wenn wir sie nicht abholen würden), weil ein Apfel aus dem 2-Kilo-Sack eine Delle hat oder weil eine Paprika aus dem Deierpack einen Transportschaden erlitten hat oder - noch simpler - weil die Verpackung beschädigt ist, die Ware jedoch nicht.
Wenn also der Beutel mit der einen angegammelten Möhre nicht zufällig versehentlich in deinem Einkaufswagen landet , wandert er komplett in den Container. Nicht nur die eine Problem-Karotte, sondern auch ihre Karotten-Wg-Mitbewohner.


Dann sind unsere Supermärkte hier sehr umweltbewusst. Da liegen ungeniert die schimmelnden Paprika in der Auslage

Wäre es besser, zwei unversehrte Paprika wegzuschmeißen, weil die dritte in der Packung verschimmelt ist?
Natürlich ist es Mist, wenn da Lebensmittel liegen, die nicht mehr genießbar sind. Noch größerer Mist ist es aber, genießbare Lebensmittel wegzuschmeißen, weil zufällig eine Plastikverpackung drum ist.
Deshalb holen wir z. B. nur noch loses Obst und Gemüse. Da kann ich mir nämlich die schönsten Paprikas aussuchen und die schimmelige liegen lassen oder ggf. bei einem Mitarbeiter abgeben.


Nein, besser wäre es die paprkas gar nicht erst in Plastik zu packen, so dass ich die 2 unversehrten Essen kann. Denn wer kauft schon eine Packung, bei der man 3 bezahlt, aber nur 2 Essen kann. Leider gibt es hier oft keine geeignete Packung oder lose und man muss nochmal in einem anderen Supermarkt... Das ist dann einfach ärgerlich
24.09.2019 15:40
Zitat von Polly46:

Mal eine andere Frage. Haben wir genug Ressourcen, um die Lebensmittel anders zu verpacken? Wenn ich jetzt z.b. alle Kekse und SchokSchokoladen in Blechdosen verkaufen wollte, würde da das Blech überhaupt reichen? Oder wenn alle Getränke, Milch, Joghurt, Frischkäse etc. Im Glas wären. Das soll keine Entschuldigung für plastikverpackungen sein, ich Frage es mich nur gerade. Und wie viel mehr CO2 würde der Transport dieser deutlich schwereren Verpackungen verbrauchen

Schokolade war "früher" doch immer in Papier eingewickelt. Und seit ein paar Jahren sind die Verpackungen aus Plastik. Ich hab da noch keinen Vorteil erkennen können.

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten, aber es ist vielleicht notwendig, dahingehend komplett umzudenken. Pfandsysteme können ja auch bei anderen Verpackungsarten greifen.
24.09.2019 15:42
Zitat von Bimbam:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bimbam:

Verpacktes Gemüse ist an der Kasse praktischer, bietet Platz für Werbung & Infos, außerdem wegen der Hygiene, Haltbarkeit, Logistik....

Es landet weniger im Müll.

Durch Verpackung wird weniger weggeworfen? Das hätte ich gerne mal erläutert.

Hast du eine Ahnung, wie viel einwandfreies Obst und Gemüse tagtäglich auf dem Müll landet, weil es verpackt ist? Da stehen keine Heinzelmännchen bei Aldi im Lager und packen die Karotten um, wenn eine von zwanzig Möhren eine faule Stelle hat. Die landen dann alle auf der Deponie.


Nö, die landen meistens in meinem Einkaufswagen, ich habe da ein Händchen dafür

Spaß bei beiseite ... Recherchiere doch gerne ein paar vetrauenswürdige Quellen ... Bzw. Was ist denn Deine Erklärung für das Plastik am Gemüse?


Was sind denn noch "vertrauenswürdige Quellen"? Wem darf man denn überhaupt noch vertrauen?
Ich bin auf der Suche nach einer guten Zahnpasta für meine Tochter, die fast 1 Jahr alt ist. Ich habe auch eine gekauft und wollte jetzt mal mit codecheck die Inhaltsangaben checken. Laut codecheck sind ca 1/4 der Inhaltsstoffe rot, d. h. bedenklich. Eine Substanz ist hormonell wirksam. Eine löst in Tierversuchen Krebs aus. Dieses Zahngel hat den Ökotest 2019 mit sehr gut bestanden.

Ich weiß überhaupt nicht mehr, wem ich überhaupt noch glauben kann
Botticelli
9291 Beiträge
24.09.2019 15:43
Zitat von Polly46:

Mal eine andere Frage. Haben wir genug Ressourcen, um die Lebensmittel anders zu verpacken? Wenn ich jetzt z.b. alle Kekse und SchokSchokoladen in Blechdosen verkaufen wollte, würde da das Blech überhaupt reichen? Oder wenn alle Getränke, Milch, Joghurt, Frischkäse etc. Im Glas wären. Das soll keine Entschuldigung für plastikverpackungen sein, ich Frage es mich nur gerade. Und wie viel mehr CO2 würde der Transport dieser deutlich schwereren Verpackungen verbrauchen

Muss es denn Kekse in 50 verschiedenen Varianten zu kaufen geben? Ich meine selbermachen kann jeder und dann werden halt nur noch 5 oder 10 verschiedene Kekssorten verkauft. Bei Süßigkeiten oder Schokolade das gleiche. Muss es Schokolade von 20 verschiedenen Firmen geben? Natürlich fallen dann Jobs weg und Firmen gehen Pleite, aber geht mal durch die Abteilungen im Supermarkt. Von einer Sorte gibt es doch zich Anbieter. Würde nicht weniger reichen? Früher gab es doch auch nur den Tante Emmaladen und das was es dort gab, wurde gekauft und was es nicht gab wurde selber gemacht oder gab es einfach nicht. Sind es nicht heute eher Luxusprobleme das es 15 verschiedene Waschmittelfirmen etc gibt ???
24.09.2019 15:44
Zitat von Polly46:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Polly46:

Zitat von Elsilein:

...


Dann sind unsere Supermärkte hier sehr umweltbewusst. Da liegen ungeniert die schimmelnden Paprika in der Auslage

Wäre es besser, zwei unversehrte Paprika wegzuschmeißen, weil die dritte in der Packung verschimmelt ist?
Natürlich ist es Mist, wenn da Lebensmittel liegen, die nicht mehr genießbar sind. Noch größerer Mist ist es aber, genießbare Lebensmittel wegzuschmeißen, weil zufällig eine Plastikverpackung drum ist.
Deshalb holen wir z. B. nur noch loses Obst und Gemüse. Da kann ich mir nämlich die schönsten Paprikas aussuchen und die schimmelige liegen lassen oder ggf. bei einem Mitarbeiter abgeben.


Nein, besser wäre es die paprkas gar nicht erst in Plastik zu packen, so dass ich die 2 unversehrten Essen kann. Denn wer kauft schon eine Packung, bei der man 3 bezahlt, aber nur 2 Essen kann. Leider gibt es hier oft keine geeignete Packung oder lose und man muss nochmal in einem anderen Supermarkt... Das ist dann einfach ärgerlich

Ja, da gebe ich dir absolut recht! Bei uns haben die Verpackungen in den Supermärkten im letzten halben Jahr tatsächlich schon rapide abgenommen, was mich natürlich sehr freut. Früher gab es z. B. im Discounter überhaupt kein loses Obst oder Gemüse, jetzt habe ich da immerhin die Wahl. Und solange ich die habe, nehme ich immer die lose Variante.
Chrysopelea
14630 Beiträge
24.09.2019 15:45
Zitat von Elsilein:

Zitat von Polly46:

Mal eine andere Frage. Haben wir genug Ressourcen, um die Lebensmittel anders zu verpacken? Wenn ich jetzt z.b. alle Kekse und SchokSchokoladen in Blechdosen verkaufen wollte, würde da das Blech überhaupt reichen? Oder wenn alle Getränke, Milch, Joghurt, Frischkäse etc. Im Glas wären. Das soll keine Entschuldigung für plastikverpackungen sein, ich Frage es mich nur gerade. Und wie viel mehr CO2 würde der Transport dieser deutlich schwereren Verpackungen verbrauchen

Schokolade war "früher" doch immer in Papier eingewickelt. Und seit ein paar Jahren sind die Verpackungen aus Plastik. Ich hab da noch keinen Vorteil erkennen können.

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten, aber es ist vielleicht notwendig, dahingehend komplett umzudenken. Pfandsysteme können ja auch bei anderen Verpackungsarten greifen.

Von Pfand bin ich jetzt schon ausgegangen. Aber selbst dann, wie viele kleine Joghurtgläschen bräuchte es da wohl auf der ganzen Welt...
Papier für Schokolade klingt sinnvoll, da hast du recht. Ich seh da auch keinen Vorteil bei der Folie
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 19 mal gemerkt