Kaiserschnitte auf Wunsch gehören verboten! (sehr lang)
04.11.2012 16:02
Nachdem die Überschrift durchaus provokant gewählt ist, bemühe ich mich im Folgenden um Sachlichkeit.
Meiner Meinung nach sollte man auf diese Wunschkaiserschnitte komplett verzichten. Weil dieser Verzicht aber auf Freiwilligkeit beruhen würde und viele Frauen schlicht zu bequem sind ihr Kind auf natürliche Weise zur Welt zu bringen, sollten Wunschkaiserschnitte direkt verboten werden.
Zu dieser Überzeugung komme ich aus folgenden Gründen:
Ich habe oft Unterhaltungen und Diskussionen mit Frauen geführt, die einen Wunschkaiserschnitt hatten und diese habe ich nach ihren Gründen gefragt. Von der Angst vor den Schmerzen bis hin zur Angst um ihre Figur war da alles dabei. Doch leider bin ich nie auf ein richtiges Argument gestoßen.
Wenn man sich mit dem Thema richtig auseinandersetzt, dann kann man nur noch zu dem Schluss kommen, dass eine spontane Geburt dem Wunschkaiserschnitt vorzuziehen ist. Die Gründe dafür im Kurzen genannt:
Angst vor einer Geburt ist vollkommen normal und jeder Mutter durchaus bekannt. Jeder Mutter die spontan entbunden hat ist aber auch bekannt, dass sie während der Geburt absolut keine Angst mehr hatte, sondern vielmehr andere Sorgen hatte. Einer Wunschkaiserschnittpatientin kann man also sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt dieser Angst zu begegnen und sie auf ein normales Maß zu reduzieren, sodass Angst vor den Schmerzen kein Grund mehr für einen Kaiserschnitt darstellt. Dazu sei noch erwähnt, dass der Körper ein Hormon Namens Endorphin ausschüttet. Endorphine wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern auch angstlösend. Die Natur hat da also schon gut für die Mütter mitgedacht.
Die Angst eine spontane Geburt nicht aus eigener Kraft zu schaffen kommt auch öfter vor. Diese Angst ist auf ein vermindertes Selbstbewusstsein zurück zu führen.Auch daran kann man durchaus vor der Geburt arbeiten, immerhin hat man einige Monate Zeit dazu. Wenn man dann sein Baby spontan entbunden hat, stärkt diese Erfahrung das Selbstbewusstsein umso mehr.
Außerdem gibt es ja durchaus gute Schmerztherapien, wie zum Beispiel die PDA. Diese ist bei einem Kaiserschnitt unumgänglich, somit wird sie von den Müttern mit dem Wunsch nach einem Kaiserschnitt auch nicht bei einer spontanen Geburt abgelehnt werden müssen. Ob man sich die Nadel für die OP oder für die Geburt in den Rücken rammen lässt, macht keinen Unterschied in den Risiken die man damit eingeht.
Oftmals wird auch angeführt, dass man im Alter keine Probleme mit der Blase bekommt, sprich inkontinent wird. Auch das ist kein Argument für einen Kaiserschnitt. Das Baby drückt die letzten Monate so oder so enorm nach unten und belastet den Beckenboden. Diese Belastung alleine reicht schon aus um später einmal Probleme in diesem Bereich zu bekommen. Die Rückbildungs- und Beckenbodengymnastik wirkt diesem Problem entgegen. Sie ist kein Garant dafür, dass einer Frau die Inkontinenz erspart bleibt. Immerhin werden auch Nonnen im Alter inkontinent, obwohl sie nie ein Kind zur Welt gebracht haben.
Genau so wie während der gesamten Schwangerschaft über darauf geachtet wird, dass die Mutter keine Stoffe zu sich nimmt die dem Kind schaden könnten, so sollte auch darauf geachtet werden, welche Risiken und Komplikationen ein Kaiserschnitt für die Mutter und für das Baby haben kann.
Angefangen bei einer Störung der Mutter-Kind-Bindung: Die Bindungsstörung zwischen Mutter und Kind, die bei Kaiserschnitten im Vergleich wesentlich häufiger auftreten, sind auf das fehlen der Hormone Oxytocin und Prolaktin zurückzuführen. Diese werden während einer spontanen Geburt in großen Mengen ausgeschüttet, bei einem Kaiserschnitt jedoch nicht.
Auch Stillprobleme treten aus diesen Gründen häufiger bei Kaiserschnittentbindungen auf.
Ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine sehr große Bauchoperation und wie jede Operation hat auch diese Risiken und es kann zu Komplikationen kommen.
Zum Beispiel ist der Blutverlust wesentlich höher als bei einer vaginalen Geburt, weil beim Kaiserschnitt unter anderem Blutgefäße durchtrennt werden. Es entsteht eine große, offene Wunde.
Eine mögliche Komplikation stellt auch die Verletzung von Blase oder Darm dar, die während des Schnittes in die Gebärmutter trotz aller Vorsicht entstehen können. Lebensgefahr besteht zwar seltener bei dieser Komplikation, allerdings können Verwachsungen und verzögerte Wundheilung die Folge sein. Sogar die Beeinträchtigung der verletzten Organe sind möglich.
Auch das Baby kann kleine Schnittverletzungen davon tragen. Darüber hinaus ist das Risiko einer placenta prävia in nachfolgenden Schwangerschaften um 60% höher, als bei vaginalen Geburten. Der Versuch einer spontanen Geburt nach einem Kaiserschnitt endet auch in einem erhöhten Risiko, da die Narbe der Belastung nicht unbedingt stand hält und so die Gebärmutter reißen kann.
Die Folgen für das Baby sind auch nicht ganz ohne. Die vaginale Geburt sorgt dafür, dass sämtliches Fruchtwasser aus den Lungen gedrückt wird. Dies ist beim Kaiserschnitt nicht der Fall, daher haben diese Babys oft Schwierigkeiten mit ihrer Atmung. Nicht zuletzt, weil sie 1 bis 2 Wochen vor Termin geholt werden und ihre Lungen ohnehin noch nicht auf Höchstleistung arbeiten. Auch über Anpassungsschwierigkeiten wird sehr oft berichtet.
Unumstritten hat auch eine spontane Geburt Risiken und es kann zu Komplikationen kommen. Aus diesen Gründen gibt es auch den Kaiserschnitt, der in diesen Fällen allerdings medizinisch notwendig ist um Mutter und/oder Kind zu retten.
Der einzige Grund warum die Kliniken die Wunschkaiserschnitte zulassen und sich teilweise sogar Indikationen für einen geplanten Kaiserschnitt einfallen lassen, ist schlicht das Geld. Ein Kaiserschnitt bringt der Klinik doppelt so viel ein, wie eine spontane Geburt. Die Frauen werden schon von Beginn an alleine durch die Tatsache verunsichert, dass ihre Schwangerschaft als medizinisches Risiko behandelt wird, obwohl alles ganz normal verläuft. Diese Unsicherheit wird von den Kliniken gerne gesehen, weil sie sofort das Geld im Vordergrund sehen. Wo früher die Schwangeren noch bestärkt wurden ihr Kind auf natürliche Weise zur Welt zu bringen, werden sie heute darin bestärkt sich aufschneiden zu lassen. Allein zum Wohle der Wirtschaft.
Früher waren schwangere Frauen noch „guter Hoffnung“, heute sind sie „in anderen Umständen“.
Ich bin mir ziemlich sicher das die meisten gar nicht bis hierher gelesen haben, das wäre zu viel Mühe gewesen. Denen die bis hierher gekommen sind will ich noch mitteilen, dass ich vor meinem ersten Kind ebenso Angst hatte und deshalb einen Wunschkaiserschnitt haben wollte. Ich hatte sogar schon einen Termin und bin einfach nur dankbar, dass ich einen guten Arzt und eine gute Hebamme hatte, die sich um mich und nicht um die Wirtschaft gekümmert haben. Mich von einer normalen Geburt zu überzeugen war das beste, was mir und meinen Kindern passieren konnte.
Ich will hier nicht missionieren, sondern zum Nachdenken anregen.
Und falls hier jemand dabei ist der meint ein echtes Argument für einen Kaiserschnitt auf Wunsch zu haben, der darf es gerne mitteilen. Aber ich werde darüber diskutieren.
Meiner Meinung nach sollte man auf diese Wunschkaiserschnitte komplett verzichten. Weil dieser Verzicht aber auf Freiwilligkeit beruhen würde und viele Frauen schlicht zu bequem sind ihr Kind auf natürliche Weise zur Welt zu bringen, sollten Wunschkaiserschnitte direkt verboten werden.
Zu dieser Überzeugung komme ich aus folgenden Gründen:
Ich habe oft Unterhaltungen und Diskussionen mit Frauen geführt, die einen Wunschkaiserschnitt hatten und diese habe ich nach ihren Gründen gefragt. Von der Angst vor den Schmerzen bis hin zur Angst um ihre Figur war da alles dabei. Doch leider bin ich nie auf ein richtiges Argument gestoßen.
Wenn man sich mit dem Thema richtig auseinandersetzt, dann kann man nur noch zu dem Schluss kommen, dass eine spontane Geburt dem Wunschkaiserschnitt vorzuziehen ist. Die Gründe dafür im Kurzen genannt:
Angst vor einer Geburt ist vollkommen normal und jeder Mutter durchaus bekannt. Jeder Mutter die spontan entbunden hat ist aber auch bekannt, dass sie während der Geburt absolut keine Angst mehr hatte, sondern vielmehr andere Sorgen hatte. Einer Wunschkaiserschnittpatientin kann man also sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt dieser Angst zu begegnen und sie auf ein normales Maß zu reduzieren, sodass Angst vor den Schmerzen kein Grund mehr für einen Kaiserschnitt darstellt. Dazu sei noch erwähnt, dass der Körper ein Hormon Namens Endorphin ausschüttet. Endorphine wirken nicht nur schmerzlindernd, sondern auch angstlösend. Die Natur hat da also schon gut für die Mütter mitgedacht.
Die Angst eine spontane Geburt nicht aus eigener Kraft zu schaffen kommt auch öfter vor. Diese Angst ist auf ein vermindertes Selbstbewusstsein zurück zu führen.Auch daran kann man durchaus vor der Geburt arbeiten, immerhin hat man einige Monate Zeit dazu. Wenn man dann sein Baby spontan entbunden hat, stärkt diese Erfahrung das Selbstbewusstsein umso mehr.
Außerdem gibt es ja durchaus gute Schmerztherapien, wie zum Beispiel die PDA. Diese ist bei einem Kaiserschnitt unumgänglich, somit wird sie von den Müttern mit dem Wunsch nach einem Kaiserschnitt auch nicht bei einer spontanen Geburt abgelehnt werden müssen. Ob man sich die Nadel für die OP oder für die Geburt in den Rücken rammen lässt, macht keinen Unterschied in den Risiken die man damit eingeht.
Oftmals wird auch angeführt, dass man im Alter keine Probleme mit der Blase bekommt, sprich inkontinent wird. Auch das ist kein Argument für einen Kaiserschnitt. Das Baby drückt die letzten Monate so oder so enorm nach unten und belastet den Beckenboden. Diese Belastung alleine reicht schon aus um später einmal Probleme in diesem Bereich zu bekommen. Die Rückbildungs- und Beckenbodengymnastik wirkt diesem Problem entgegen. Sie ist kein Garant dafür, dass einer Frau die Inkontinenz erspart bleibt. Immerhin werden auch Nonnen im Alter inkontinent, obwohl sie nie ein Kind zur Welt gebracht haben.
Genau so wie während der gesamten Schwangerschaft über darauf geachtet wird, dass die Mutter keine Stoffe zu sich nimmt die dem Kind schaden könnten, so sollte auch darauf geachtet werden, welche Risiken und Komplikationen ein Kaiserschnitt für die Mutter und für das Baby haben kann.
Angefangen bei einer Störung der Mutter-Kind-Bindung: Die Bindungsstörung zwischen Mutter und Kind, die bei Kaiserschnitten im Vergleich wesentlich häufiger auftreten, sind auf das fehlen der Hormone Oxytocin und Prolaktin zurückzuführen. Diese werden während einer spontanen Geburt in großen Mengen ausgeschüttet, bei einem Kaiserschnitt jedoch nicht.
Auch Stillprobleme treten aus diesen Gründen häufiger bei Kaiserschnittentbindungen auf.
Ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine sehr große Bauchoperation und wie jede Operation hat auch diese Risiken und es kann zu Komplikationen kommen.
Zum Beispiel ist der Blutverlust wesentlich höher als bei einer vaginalen Geburt, weil beim Kaiserschnitt unter anderem Blutgefäße durchtrennt werden. Es entsteht eine große, offene Wunde.
Eine mögliche Komplikation stellt auch die Verletzung von Blase oder Darm dar, die während des Schnittes in die Gebärmutter trotz aller Vorsicht entstehen können. Lebensgefahr besteht zwar seltener bei dieser Komplikation, allerdings können Verwachsungen und verzögerte Wundheilung die Folge sein. Sogar die Beeinträchtigung der verletzten Organe sind möglich.
Auch das Baby kann kleine Schnittverletzungen davon tragen. Darüber hinaus ist das Risiko einer placenta prävia in nachfolgenden Schwangerschaften um 60% höher, als bei vaginalen Geburten. Der Versuch einer spontanen Geburt nach einem Kaiserschnitt endet auch in einem erhöhten Risiko, da die Narbe der Belastung nicht unbedingt stand hält und so die Gebärmutter reißen kann.
Die Folgen für das Baby sind auch nicht ganz ohne. Die vaginale Geburt sorgt dafür, dass sämtliches Fruchtwasser aus den Lungen gedrückt wird. Dies ist beim Kaiserschnitt nicht der Fall, daher haben diese Babys oft Schwierigkeiten mit ihrer Atmung. Nicht zuletzt, weil sie 1 bis 2 Wochen vor Termin geholt werden und ihre Lungen ohnehin noch nicht auf Höchstleistung arbeiten. Auch über Anpassungsschwierigkeiten wird sehr oft berichtet.
Unumstritten hat auch eine spontane Geburt Risiken und es kann zu Komplikationen kommen. Aus diesen Gründen gibt es auch den Kaiserschnitt, der in diesen Fällen allerdings medizinisch notwendig ist um Mutter und/oder Kind zu retten.
Der einzige Grund warum die Kliniken die Wunschkaiserschnitte zulassen und sich teilweise sogar Indikationen für einen geplanten Kaiserschnitt einfallen lassen, ist schlicht das Geld. Ein Kaiserschnitt bringt der Klinik doppelt so viel ein, wie eine spontane Geburt. Die Frauen werden schon von Beginn an alleine durch die Tatsache verunsichert, dass ihre Schwangerschaft als medizinisches Risiko behandelt wird, obwohl alles ganz normal verläuft. Diese Unsicherheit wird von den Kliniken gerne gesehen, weil sie sofort das Geld im Vordergrund sehen. Wo früher die Schwangeren noch bestärkt wurden ihr Kind auf natürliche Weise zur Welt zu bringen, werden sie heute darin bestärkt sich aufschneiden zu lassen. Allein zum Wohle der Wirtschaft.
Früher waren schwangere Frauen noch „guter Hoffnung“, heute sind sie „in anderen Umständen“.
Ich bin mir ziemlich sicher das die meisten gar nicht bis hierher gelesen haben, das wäre zu viel Mühe gewesen. Denen die bis hierher gekommen sind will ich noch mitteilen, dass ich vor meinem ersten Kind ebenso Angst hatte und deshalb einen Wunschkaiserschnitt haben wollte. Ich hatte sogar schon einen Termin und bin einfach nur dankbar, dass ich einen guten Arzt und eine gute Hebamme hatte, die sich um mich und nicht um die Wirtschaft gekümmert haben. Mich von einer normalen Geburt zu überzeugen war das beste, was mir und meinen Kindern passieren konnte.
Ich will hier nicht missionieren, sondern zum Nachdenken anregen.
Und falls hier jemand dabei ist der meint ein echtes Argument für einen Kaiserschnitt auf Wunsch zu haben, der darf es gerne mitteilen. Aber ich werde darüber diskutieren.
04.11.2012 16:06
also ich habe mir jetzt nicht alles durch gelesen aber ich hatte einen not -kaiserschnitt und 2 wunschkaiserschnitte . und ich muss sagen ich hätte gerne normal entbunden . ich hatte keine angst vor einer normalen geburt aber durch ein paar komplikationen wie zu schnelle herztöne ss diabetes und platzenta verkalkung ( habe nicht geraucht in der schwangerschaft ) habe ich mich für den wunsch ks entschieden . und ich finde das meine kinder keine anpassungs schwierigkeiten gibt .
04.11.2012 16:10
Tut mir leid, aber ich teile deine Meinung überhaupt nicht.
Es ist jeder Frau komplett selber überlassen nach abwägen der Risiken sich für einen Wunschkaiserschnitt zu entscheiden. Und diese Entscheidung geht auch nur die entsprechende Frau alleine was an!
Wir sind Menschen die ein Recht auf Selbstbestimmung haben und wenn Jemand sich gegen eine spontane Geburt entscheidet, egal aus welchen Gründen, dann haben andere das zu aktzeptieren!!!
Ich selber hab mich übrigens für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Für mich kommt ein Kaiserschnitt selber nur im absoluten Notfall in Frage
Trotzdem würde es mir nie einfallen in diesem Bezug feste Vorschriften, wie ein Wunschkaiserschnittsverbot, für andere zu fordern. Soetwas kann ich wirklich nicht nachvollziehen!
Es zeigt aber wieder sehr deutlich wie vielen Menschen heutzutage die Toleranz für die Entscheidungen der Mitmenschen fehlt!
Es ist jeder Frau komplett selber überlassen nach abwägen der Risiken sich für einen Wunschkaiserschnitt zu entscheiden. Und diese Entscheidung geht auch nur die entsprechende Frau alleine was an!
Wir sind Menschen die ein Recht auf Selbstbestimmung haben und wenn Jemand sich gegen eine spontane Geburt entscheidet, egal aus welchen Gründen, dann haben andere das zu aktzeptieren!!!
Ich selber hab mich übrigens für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Für mich kommt ein Kaiserschnitt selber nur im absoluten Notfall in Frage

Trotzdem würde es mir nie einfallen in diesem Bezug feste Vorschriften, wie ein Wunschkaiserschnittsverbot, für andere zu fordern. Soetwas kann ich wirklich nicht nachvollziehen!
Es zeigt aber wieder sehr deutlich wie vielen Menschen heutzutage die Toleranz für die Entscheidungen der Mitmenschen fehlt!
04.11.2012 16:12
Ich schliesse mich dir an.
Ich versuche immer, die Frauen zu verstehen und ich möchte auch gerne tolerant sein - habe aber bisher auch nur schwache Argumente für den WKS gehört ("Man kann besser planen", "Der Mann kann sich Urlaub nehmen" all´ so ´n Käse).
Naja, wir sind eh eine Heulsusengesellschft geworden. Ich habe das Gefühl, jede Schwangere holt sich am besten gleich ein BV und der Mann hat dann noch einen Burnout, weil er ja den ganzen Tag arbeiten geht...
Ich versuche immer, die Frauen zu verstehen und ich möchte auch gerne tolerant sein - habe aber bisher auch nur schwache Argumente für den WKS gehört ("Man kann besser planen", "Der Mann kann sich Urlaub nehmen" all´ so ´n Käse).
Naja, wir sind eh eine Heulsusengesellschft geworden. Ich habe das Gefühl, jede Schwangere holt sich am besten gleich ein BV und der Mann hat dann noch einen Burnout, weil er ja den ganzen Tag arbeiten geht...
04.11.2012 16:12
und was erhoffst du dir mit so einem provokanten thema?? ich finde immer das sich über die art der entbindung kein anderer einzumischen hat weil man sich niemals in die frau hineinversetzen kann die sich zu einem wunschkaiserschnitt entschieden hat! man sollte es akzeptieren und gut ist!und das ein kaiserschnitt kein spaziergang ist das wird einem beim gespräch mit dem arzt gesagt!
04.11.2012 16:12
Unterschreibe ich. Ich liebe dieses tolle Erlebnis einer Geburt
niemals im leben einen Wunsch KS !!

04.11.2012 16:13
Zitat von jessilein81:
also ich habe mir jetzt nicht alles durch gelesen aber ich hatte einen not -kaiserschnitt und 2 wunschkaiserschnitte . und ich muss sagen ich hätte gerne normal entbunden . ich hatte keine angst vor einer normalen geburt aber durch ein paar komplikationen wie zu schnelle herztöne ss diabetes und platzenta verkalkung ( habe nicht geraucht in der schwangerschaft ) habe ich mich für den wunsch ks entschieden . und ich finde das meine kinder keine anpassungs schwierigkeiten gibt .
Hättest du ganz durchgelesen hättest du auch gesehen, dass ich auch schrieb, dass es unbestritten Komplikationen gibt die einen Kaiserschnitt nötig machen. Und auch, dass ich nichts gegen Kaiserschnitte habe die notwendig sind.
Und wenn die Herztöne nicht in Ordnung sind, dann finde ich das es notwendig war. Es war zwar dein Wunsch, aber wenn es dem Baby nicht gut geht dann wird ohnehin ein Kaiserschnitt gemacht. Somit war es kein Wunschkaiserschnitt in dem Sinne, sondern notwendig.
04.11.2012 16:14
Also ich habe "bessere" Argumente, warum ich meine Kinder per Kaiserschnitt geboren habe...
04.11.2012 16:15
Bei uns im Klinikum ist es nun verboten worden und ich finde es auch gut. Es sei denn natürlich es ist medizinisch notwendig. Aber dann ist es ja kein WunschKaiserschnitt!
04.11.2012 16:17
ich habe spontan entbunden, mit pda. sollte ich jemals wieder schwanger werden, was hoffentlich nie passiert, lasse ich einen ks machen. ich entbinde nicht wieder spontan.
04.11.2012 16:17
Zitat von Die-Steffi:
Tut mir leid, aber ich teile deine Meinung überhaupt nicht.
Es ist jeder Frau komplett selber überlassen nach abwägen der Risiken sich für einen Wunschkaiserschnitt zu entscheiden. Und diese Entscheidung geht auch nur die entsprechende Frau alleine was an!
Wir sind Menschen die ein Recht auf Selbstbestimmung haben und wenn Jemand sich gegen eine spontane Geburt entscheidet, egal aus welchen Gründen, dann haben andere das zu aktzeptieren!!!
Ich selber hab mich übrigens für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Für mich kommt ein Kaiserschnitt selber nur im absoluten Notfall in Frage![]()
Trotzdem würde es mir nie einfallen in diesem Bezug feste Vorschriften, wie ein Wunschkaiserschnittsverbot, für andere zu fordern. Soetwas kann ich wirklich nicht nachvollziehen!
Es zeigt aber wieder sehr deutlich wie vielen Menschen heutzutage die Toleranz für die Entscheidungen der Mitmenschen fehlt!
Oh ich kann die Entscheidungen und Meinungen anderer akzeptieren. Ich muss sie aber nicht tolerieren. Zwischen Akzeptanz und Toleranz liegt ein großer Unterschied.
Ganz kurz zusammengefasst finde ich, dass diese WKS verboten gehören, weil sie eben NICHT auf die Frauen eingehen sondern lediglich der Wirtschaft dienlich sind.
Würde sich ein Arzt die Mühe machen auf eine Frau mit dem Wunsch nach einem Kaiserschnitt wirklich einzugehen, so wie ich es bei mir selbst erfahren habe, dann will ich schon fast meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die meisten Frauen es zumindest mit einer spontanen Geburt versuchen würden. Wenigstens versuchen!
Aber nein, man verunsichert die Frauen von vorneherein und freut sich über jeden KS der gemacht wird. Ganz egal ob notwendig oder eben nicht und das finde ich absolut falsch.
04.11.2012 16:17
ich bin froh, das wir in einem land leben, in dem jede frau selber entscheiden darf, ob sie ein kind bekommt und wie sie es bekommt.
mehr habe ich zum eingangstext nicht zu sagen!
mehr habe ich zum eingangstext nicht zu sagen!
04.11.2012 16:19
Jede frau sollte selber entscheiden, wie sie entbinden möchte!
Mein Bauch gehört mir!
Mein Bauch gehört mir!
04.11.2012 16:19
Ich hatte einen KS wegen BEL (also nicht ganz Wunsch, aber dennoch geplant) und jetzt bin ich wieder schwanger und bin total zwiegespalten. Ich hab Angst vor einer spontanen Geburt, Angst dass die Narbe reißt, dass ich die Geburt nicht schaffe. Klar, da werden einige drüber lachen. Aber so ist es halt. Mein Fa geht davon aus, dass ich normal entbinden kann, wir werden sehen. Aber ich bin froh für diese Möglichkeit. Ich mach es nicht wegen meiner Figur oder sonst welchen Ausreden. Daher ist nicht jeder Wunschkaiserschnitt nur Bequemlichkeit.
Natürlich ist eine spontane Geburt das aller beste für das Kind. Aber man sollte keine Frau verurteilen wenn sie einen KS will. Meine jetztige Hebamme meinte, man hätte bei mir zumindestens bis zu den Wehen warten können und eine spontane Geburt versuchen können. Das hatten die Ärzte im KH aber ausgeschlossen.
Natürlich ist eine spontane Geburt das aller beste für das Kind. Aber man sollte keine Frau verurteilen wenn sie einen KS will. Meine jetztige Hebamme meinte, man hätte bei mir zumindestens bis zu den Wehen warten können und eine spontane Geburt versuchen können. Das hatten die Ärzte im KH aber ausgeschlossen.
04.11.2012 16:20
Ich muss dir auch widersprechen. Das alles ist DEINE Meinung. Da promt zu sagen, WKS gehören verboten, zeigt einfach deine Intoleranz.
Sorry, aber jede Frau darf doch wohl selbst entscheiden, wie es ihr Baby auf die Welt bringt. Ich kenne sehr viele KS Mamas und keine von denen hatte Bindungsprobleme. Ich kenne aber sehr viele Damen, die normal entbunden haben und immer mit großer Panik an die Geburt zurückdenken und genau deshalb Bindungsprobleme mit ihrem Baby hatten. Ist nicht die Regel, aber eben das kann man nicht so pauschalisieren.
Sorry, aber jede Frau darf doch wohl selbst entscheiden, wie es ihr Baby auf die Welt bringt. Ich kenne sehr viele KS Mamas und keine von denen hatte Bindungsprobleme. Ich kenne aber sehr viele Damen, die normal entbunden haben und immer mit großer Panik an die Geburt zurückdenken und genau deshalb Bindungsprobleme mit ihrem Baby hatten. Ist nicht die Regel, aber eben das kann man nicht so pauschalisieren.
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