Wir haben uns bewusst für einen Abstand ab 5 Jahre entschieden, weil für uns persönlich ein geringer Abstand zu stressig erscheint. Gut, jetzt sind es fast 6 Jahre, aber da steckt man natürlich nicht 100% drin.

Uns ist es wichtiger, nicht alles "in einem Abwasch" zu erledigen, sondern "nochmal alles von vorn zu beginnen", auch wenn viele das nicht nachvollziehen können.

Kann allerdings noch nicht sagen welche Vorteile oder Nachteile es hat bzw. werde es wohl auch kaum, weil wir einen kurzen Abstand ja nie ausprobiert haben. Es ist aber finde ich auch super individuell je nach Charakter des ersten Kindes, Belastbarkeit der Eltern etc...

Zitat von 19Sabrina87:

Meine Schwedter und ich haben 6Jahre Unterschied. Als Kinder wsrennwir eher wie Einzelkinder. Wie viele hier schon sagten, war es für meine Ma die So-Fr alleine mit uns war, ganz gut. Ich konnte helfen, wenn sie mal krank war, konnte schon viel alleine,

Heute ist meine Schwester 27, ich werde 33 und seitdem auch sie aus der Pubertät heraus ist, haben wir ein super Verhältnis zueinander.

Viel hat wohl auch mit der Charaktere der Kinder zutun, ob sie zusammenpassen oder nicht
Mein Mann hat nur 3 Jahre Unterschied zu seinem Bruder, und sie hatten zb nie so ein enges Verhältnis, wie meine Schwester und ich.

Das meine ich nämlich auch. Man kann Kinder mit kurzem Abstand haben, die sich nicht leiden können oder sich lieben... Und genau so ist es mit einem großem Abstand.

Mein Großer und mein Kleinster haben 4 1/4 Jahre Abstand und verstehen sich toll.
Allerdings spielen sie nie so wie der Große mit dem Mittleren oder der Mittlere mit dem Kleinsten.
Klar können sich größere Kinder vllt mehr kümmern (wenn sie denn wollen) oder sind verständiger wenn man Zeit fürs Baby braucht.
Aber fürs zusammen aufwachsen ist ein großer Abstand in meinen Augen doof.

Zitat von Sonnenblume20:

Hallo,

ich brauche mal etwas Aufmunterung von euch...

Wir haben einem Sohn der im Sommer 2017 geboren wurde. Für mich wäre zum 2. Kind ein Altersunterschied von ca. 3 - 3 1/2 Jahre perfekt gewesen. Aus einigen Gründen wollten wir jetzt bis Herbst warten. (Teilabschluss meiner Ausbildung, Anspruch auf Bildungskarenz nach dem 2.)

Nun haben wir uns entschieden ein Haus zu bauen und meine Vernunft sagt mir, dass ich Hausbau, Kita Kind und Neugeborenes nicht so toll unter einen Hut bringe. Wir machen zwar nicht viel selbst, aber die Baustelle ist 45 min. vom jetzigen Wohnort entfernt und der große sollte und will auch den Baufortschritt miterleben. Vor allem habe ich mir geschworen ein 2. Baby viel mehr zu genießen, als ich es bei unserem Sohn gemacht habe. (Er war ein Wunschkind, aber die Sorgen um ihn haben mich fast kaputt gemacht)

Nun zu meiner Bitte: Welche Mamas hier haben Kinder mit mind. 5 Jahre Altersunterschied und finden genau das toll? Ich weiß alles hat Vor- und Nachteile, aber 5 Jahre kommt mir einfach sooo lange vor...

Hoffe ihr könnt mir meine Bedenken etwas nehmen.

Lg

Bei uns sind es 7 Jahre. Es hat enorm viele Vorteile und ich würde es immer wieder so machen

Meine Jungs sind 11, 4 und 2. Ich kann ehrlich gesagt nicht wirklich einen Nachteil ausmachen. Eventuell dass Unternehmungen manchmal nicht ganz einfach sind, aufgrund der unterschiedlichen Interessen, aber ansonsten... Der Große hat halt ein anderes Verhältnis zu den beiden Kleinen. Er ist eher der fürsorgliche große Bruder, manchmal wie eine 2. Mama. Die beiden Kleinen sind halt so typisch Geschwister. Mal geht's nicht miteinander, mal nicht ohne einander. Aber eindeutiges Pro, es ist soviel entspannter wenn das große Kind einfach die gesamte Situation besser greifen kann. Da hatte unser Mittlerer zur Geburt des Kleinen (er war gerade 2 Jahre und knapp 2 Monate) schon mehr zu tun. Er konnte es einfach nicht verstehen, wenn das Baby eben gewickelt oder gestillt werden musste.

Zitat von Janna90:

Zitat von 19Sabrina87:

Meine Schwedter und ich haben 6Jahre Unterschied. Als Kinder wsrennwir eher wie Einzelkinder. Wie viele hier schon sagten, war es für meine Ma die So-Fr alleine mit uns war, ganz gut. Ich konnte helfen, wenn sie mal krank war, konnte schon viel alleine,

Heute ist meine Schwester 27, ich werde 33 und seitdem auch sie aus der Pubertät heraus ist, haben wir ein super Verhältnis zueinander.

Viel hat wohl auch mit der Charaktere der Kinder zutun, ob sie zusammenpassen oder nicht
Mein Mann hat nur 3 Jahre Unterschied zu seinem Bruder, und sie hatten zb nie so ein enges Verhältnis, wie meine Schwester und ich.

Das meine ich nämlich auch. Man kann Kinder mit kurzem Abstand haben, die sich nicht leiden können oder sich lieben... Und genau so ist es mit einem großem Abstand.

Das kommt noch dazu. Mein Mann hat auch ein deutlich innigeres Verhältnis zu seiner 7 Jahre jüngeren Schwester als zu seinem 4 Jahre jüngeren Bruder. Geschwister kann man sich eben nicht aussuchen.

Zitat von shelyra:

Meine beiden großen waren 5 1/2 und 7 1/2 als Mini zur Welt kam.

Die erste Zeit war sehr entspannt da sie schon gut verstanden Mal kurz warten zu müssen oder etwas zurück zu stecken. Auch waren sie oft eine Hilfe und haben den kleinen verwöhnt.
Ausflüge waren auch kein Problem da Mini im Kiwa lag oder in der trage war.

Jetzt ist Mini 2 und es wird etwas anstrengender.
Die Interessen weichen altersbedingt schon stark ab. Was Mini gut findet ist für den großen schon langweilig. Und anders rum.
Da greifen wir dann doch auf die Omas zurück damit die großen bei Ausflügen auch Mal auf ihre Kosten kommen.
Auch will Mini immer zu den großen diese wollen aber auch Mal ihre Ruhe. Versteht Mini noch nicht und das endet meist in kleinen heulanfällen.

Im großen und ganzen hat dieser Abstand auch seine Vorteile. Und manche Nachteile.

Same here. Aber ganz genau.

Ganz große Liebe unter den drei Brüder aber der zweijährige nervt nun doch manchmal

Meine beiden haben ´nen Alterunterschied von 10 Jahren. Viel miteinander spielen is da zwar nich mehr, aber mein Großer passt ab und zu ml kurz auf die Kleine auf. Klappt auf jedenfall wunderbar. Zwei Kleinkinder auf einmal würden mich komplett überfordern

Ich finde, dass fünf Jahre nicht unbedingt ein so großer Abstand ist. Ich selbst habe einen Bruder und wir beide haben eben auch einen Altersunterschied von fünf Jahren und bei uns war das überhaupt kein Problem. Also von daher, dass es sich so anfühlt, als ob der andere zu alt ist, um zusammen etwas zu machen. Vor allem als kleine Kinder ist es dann eher so der große Bruder, zu dem man aufschauen kann.

Zitat von Sonnenblume20:

Hallo,

ich brauche mal etwas Aufmunterung von euch...

Wir haben einem Sohn der im Sommer 2017 geboren wurde. Für mich wäre zum 2. Kind ein Altersunterschied von ca. 3 - 3 1/2 Jahre perfekt gewesen. Aus einigen Gründen wollten wir jetzt bis Herbst warten. (Teilabschluss meiner Ausbildung, Anspruch auf Bildungskarenz nach dem 2.)

Nun haben wir uns entschieden ein Haus zu bauen und meine Vernunft sagt mir, dass ich Hausbau, Kita Kind und Neugeborenes nicht so toll unter einen Hut bringe. Wir machen zwar nicht viel selbst, aber die Baustelle ist 45 min. vom jetzigen Wohnort entfernt und der große sollte und will auch den Baufortschritt miterleben. Vor allem habe ich mir geschworen ein 2. Baby viel mehr zu genießen, als ich es bei unserem Sohn gemacht habe. (Er war ein Wunschkind, aber die Sorgen um ihn haben mich fast kaputt gemacht)

Nun zu meiner Bitte: Welche Mamas hier haben Kinder mit mind. 5 Jahre Altersunterschied und finden genau das toll? Ich weiß alles hat Vor- und Nachteile, aber 5 Jahre kommt mir einfach sooo lange vor...

Hoffe ihr könnt mir meine Bedenken etwas nehmen.

Lg

Mein mittlerer und der Kleine sind knapp 6 Jahre auseinander. Puh, schwierig.
Klas ist es süß, wie die Zwei zusammen spielen. Sie sind jetzt 2 und 8, aber die Interessen gehen schon stark auseinander. Kommt der Mittlere mit auf den Spielplatz, klar, sitzt er mit dem Kleinen im Sand, schubst ihn auf der Schaukel an, klettert mit ihm. Zeigt ihm die Welt und kümmert sich. Aber er möchte eben auch andere Dinge machen und da stört der Kleine halt. Bspw. Puzzlen, Lego bauen, Brettspiele spielen.
Den finanziellen Aspekt mal ganz außen vor. Da spiele ich jetzt darauf an, dass in NRW bspw, Geschwisterkinder kostenlos in die Kita gehen. Bei solch einem Altersunterschied zahlt man durchgehend Kitagebühren.
Der Mittlere und der Große sind 3 1/2 Jahre auseinander und das ist natürlich was ganz anderes. Die Interessen sind die gleichen, man „spricht“ quasi eine Sprache.
Ich habe mich in letzter Zeit häufiger bei dem Gedanken ertappt, dass wir den Kleinen hätten früher bekommen müssen, damit alle in einem ähnlichen Alter sind. Aber, das wäre beruflich nicht gegangen und lässt sich auch nicht mehr ändern.

Es ist am Ende eine sehr individuelle Entscheidung, welchen Altersabstand man wählt. Jetzt, mit Rückblick, hätte ich 2-3 Jahre zwischen den 3en als optimal empfunden.
Man bekommt die Interessen einfach nicht mehr unter einen Hut und das ist so schade.

Zitat von FräuleinS:

Wir werden auch knapp 8 Jahre Unterschied haben, auch geplant. Als Vorteil sehe ich auch, dass ich so beiden Kindern viel Aufmerksamkeit schenken konnte und das kein Konkurrenzkampf entsteht, auch schulisch.

Ich persönlich stelle mir das mit den Ausflügen auch gar nicht so schwer vor. Wir haben vor 6 Jahren schon das gleiche gemacht wie jetzt. Natürlich kommen jetzt noch ein paar Dinge dazu (zb größere Achterbahnen), aber bis auf ein Kinobesuch wüsste ich nicht, welche Aktivität wir nicht zusammen machen würden.

Dann brauche ich jetzt bitte etwas Input. Denn was der Große gut findet ist für den Kleinen nix und andersrum langweilt sich der Große.

Zitat von Earl2017:

Zitat von FräuleinS:

Wir werden auch knapp 8 Jahre Unterschied haben, auch geplant. Als Vorteil sehe ich auch, dass ich so beiden Kindern viel Aufmerksamkeit schenken konnte und das kein Konkurrenzkampf entsteht, auch schulisch.

Ich persönlich stelle mir das mit den Ausflügen auch gar nicht so schwer vor. Wir haben vor 6 Jahren schon das gleiche gemacht wie jetzt. Natürlich kommen jetzt noch ein paar Dinge dazu (zb größere Achterbahnen), aber bis auf ein Kinobesuch wüsste ich nicht, welche Aktivität wir nicht zusammen machen würden.

Dann brauche ich jetzt bitte etwas Input. Denn was der Große gut findet ist für den Kleinen nix und andersrum langweilt sich der Große.

Wir gehen gerne in Museen (Naturkunde, Physik),
in Zoos, Wildfreigehege,
Stadtparks (mit Spielplätzen unterschiedlicher Art), Freizeitparks (Pottspark, Disneyland, Kettler Hof, Phantasialand, Fort Fun- bieten alle ein breites Angebot für die kleinsten und großen, eher ungeeignet fand ich den Movie Park für kleine),
Minigolf, Kegeln, Drachensteigen
Schwimmbad, Freizeitbädern,
Wandern und Picknicken(bzw eher kleine Felsen besteigen),
Indoorspielhallen (mit Freunden bis 10 Jahren interessant, je nach Ausstattung),
Orte zum selber pflücken (ob Blumen, Erdbeeren, Blaubeeren, ...)

Das fällt mir auf Anhieb ein, was wir schon mit unseren 2Jährigen Kind machten aber nun auch 5 Jahre später. Natürlich sind die Prioritäten anders, aber nicht schlechter/besser.