Mütter- und Schwangerenforum

Lesbisch/schwul

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Anonym 1 (199894)
1 Beiträge
03.12.2018 23:15
Hallo ihr Lieben

Aus gegebenen Anlass, habe ich eine Frage..

Wärt ihr enttäuscht, wenn euer Kind schwul/lesbisch wäre?

Ne bekannte und ich sprachen vorhin ziemlich lange darüber, und ich war echt mehr wie schockiert darüber, dass es noch so viele Menschen gibt, die genau das als Problem sehen..
Ich empfinde es als normal.. auch weil meine Schwester ja dieses Jahr ihre Freundin nach 5 Jahren geheiratet hat.

Also wie ist es bei euch.. wärt ihr enttäuscht? Wäre es egal? Hauptsache das Kind ist glücklich?

Mir wäre es egal.. ob nun schwul/lesbisch/bi sexuell etc. Solange mein Kind glücklich ist, bin ich froh.

Lg Daariiia

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Weil ich anderen die Möglichkeit geben möchte auch anonym antworten zu können.

03.12.2018 23:18
Das ist mir sowas von egal! Hauptsache ich kriege mindestens 20 Enkel Und von was soll man da bitte enttäuscht sein? Dem Kind? Das kann ja wohl „nichts dafür“. Mein Onkel ist schwul, war also bei uns in der Familie eh nie ein Thema.
03.12.2018 23:22
Absolut egal!

03.12.2018 23:23
Zitat von Nini16:

Das ist mir sowas von egal! Hauptsache ich kriege mindestens 20 Enkel Und von was soll man da bitte enttäuscht sein? Dem Kind? Das kann ja wohl „nichts dafür“. Mein Onkel ist schwul, war also bei uns in der Familie eh nie ein Thema.
Sehe ich ganz genauso! Obwohl wir zb schwule in der Familie haben, waren meine Eltern absolut gegen die Hochzeit meiner Schwester. Wie konnte sie es auch wagen, es offiziell zu machen. Absoluter Schwachsinn Und dennoch fallen uns immer mehr Menschen auf, die eher dagegen sind als es neutal zu sehen ich versteh das nicht so ganz..
Chrissy0502
759 Beiträge
03.12.2018 23:31
Meine Kinder sollen glücklich sein und dabei ist es total egal ob mit einem Mann oder einer Frau.
Kuhmuh
221 Beiträge
03.12.2018 23:32
Für mich ist das genauso normal, wie Heterosexualität.

Werden meine Kinder schwul oder lesbisch, warum nicht? Ich unterstütze sie, egal was für ein Geschlecht für sie mal anziehend ist.

Willkommen im Jahr 2018

Aber Enkel würde ich mir schon mal wünschen - wenn ich das dürfte. Aber das ist ja auch ihre Entscheidung

Aber ich hoffe und denke, bei 3 Kindern ist die Chance doch ganz gut das ein Enkelchen mal herausspringt. Egal ob adoptiert oder oder
Sonce
7123 Beiträge
03.12.2018 23:49
Mein erster Impuls sagt mir: es ist egal, Hauptsache mein Kind ist glücklich!

Grundsätzlich hab ich kein Problem mit dieser Thematik und bin der Meinung das jeder sein Leben so leben sollte, wie er möchte. Und jeder soll den Menschen lieben, den er eben liebt.

Aaaaber tief im Inneren könnte ich es wahrscheinlich nicht sofort mal eben weg stecken als sei nichts gewesen. Ich wäre nicht böse, sauer oder enttäuscht. Das Gefühl das ich bei diesem Gedanken habe ist anders. Schwer zu beschreiben....
Ein wenig wie Unwohlsein, Bauchschmerzen... ich müsste erstmal "verdauen". Es müsste erstmal richtig bei mir ankommen. Zumindest wenn es unerwartet kommt. Aber oft ahnt man sowas ja auch vorher und wartet nur darauf, das das Kind sich outet. An der Liebe zum Kind ändert es nichts und ich würde meinem Kind auch nicht versuchen irgendwas auszureden.

abaddon2708
6972 Beiträge
03.12.2018 23:57
Absolut egal, ich liebe sie als Menschen, nicht ihre sexuelle Orientierung.

Ich hätte wohl nur bei einen Transgender ein bisschen zu "verarbeiten", wenn meine Jungs sich quasi als Mädchen/Frau fühlen und im falschen Körper sind... würde sie da aber auch komplett unterstützen, von Hormonen in der Pupertät bis zur Umwandlung, sobald sie alt genug sind, und es wollen... hauptsache meine Kinder sind glücklich
Alaska
18847 Beiträge
04.12.2018 00:31
Zitat von Sonce:

Mein erster Impuls sagt mir: es ist egal, Hauptsache mein Kind ist glücklich!

Grundsätzlich hab ich kein Problem mit dieser Thematik und bin der Meinung das jeder sein Leben so leben sollte, wie er möchte. Und jeder soll den Menschen lieben, den er eben liebt.

Aaaaber tief im Inneren könnte ich es wahrscheinlich nicht sofort mal eben weg stecken als sei nichts gewesen. Ich wäre nicht böse, sauer oder enttäuscht. Das Gefühl das ich bei diesem Gedanken habe ist anders. Schwer zu beschreiben....
Ein wenig wie Unwohlsein, Bauchschmerzen... ich müsste erstmal "verdauen". Es müsste erstmal richtig bei mir ankommen. Zumindest wenn es unerwartet kommt. Aber oft ahnt man sowas ja auch vorher und wartet nur darauf, das das Kind sich outet. An der Liebe zum Kind ändert es nichts und ich würde meinem Kind auch nicht versuchen irgendwas auszureden.


Zu 100% meine Antwort.
Serafinchen
4537 Beiträge
04.12.2018 00:40
Wir sind so gesehen ja selbst lesbisch, wäre eigenartig wenn wir damit ein Problem hätten^^.
04.12.2018 00:51
Nein, ich wäre nicht enttäuscht. Ich liebe mein Kind (und alle, die ich liebe!) unabhängig von ihrer sexuellen Ausrichtung. Wir haben homosexuelle Menschen in unserer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Elternschaft der Kita... Mein Sohn weiß, was das bedeutet und es ist für uns kein Thema.

Aber sind wir mal ehrlich, ich wäre besorgt. Darüber, dass mein Kind Probleme mit der Identitätsfindung hat. Dass es sich in der Schule, im Beruf, in der Gesellschaft nicht akzeptiert fühlt. Dass es das Gefühl hat, sich verstecken zu müssen und damit, welche Folgen das für es haben könnte. Besorgt darüber, dass es unter einem unerfüllten oder zumindest erschwerten Kinderwunsch leiden könnte.
Wie das halt so ist als Mama: Man möchte seine Kinder vor allem Übel der Welt bewahren, natürlich auch vor Problemen mit sich selbst und der Umwelt. So oder so werden sie aber ihren Weg gehen und wir werden sie dabei stärken und begleiten.
04.12.2018 05:50
Warum sollte ich dann enttäuscht sein?
Wichtig ist doch, dass mein Kind überhaupt liebt und nicht wen

Ich möchte, dass meine 2 glücklich sind und da ist es mir ehrlich gesagt wumpe, welches Geschlecht dafür an ihrer Seite sein wird.
04.12.2018 06:08
3-2-1 shitstorm auf mich

Im ersten Moment wäre ich schon etwas Buff...der Traum von blutverwandten Enkeln wäre damit dahin...Ich bräuchte doch den kleinen Moment um es sacken zu lassen, wäre dann aber fein damit. Ich liebe meine Kinder, egal was sie tun, wen sie lieben usw...

Ich denke jedenfalls das es so wäre...ohne in dieser Situation gewesen zu sein ist es schwer da zu sagen wie sie Reaktion wäre...
Schicki.Micki
3452 Beiträge
04.12.2018 06:32
Zitat von Sonce:

Mein erster Impuls sagt mir: es ist egal, Hauptsache mein Kind ist glücklich!

Grundsätzlich hab ich kein Problem mit dieser Thematik und bin der Meinung das jeder sein Leben so leben sollte, wie er möchte. Und jeder soll den Menschen lieben, den er eben liebt.

Aaaaber tief im Inneren könnte ich es wahrscheinlich nicht sofort mal eben weg stecken als sei nichts gewesen. Ich wäre nicht böse, sauer oder enttäuscht. Das Gefühl das ich bei diesem Gedanken habe ist anders. Schwer zu beschreiben....
Ein wenig wie Unwohlsein, Bauchschmerzen... ich müsste erstmal "verdauen". Es müsste erstmal richtig bei mir ankommen. Zumindest wenn es unerwartet kommt. Aber oft ahnt man sowas ja auch vorher und wartet nur darauf, das das Kind sich outet. An der Liebe zum Kind ändert es nichts und ich würde meinem Kind auch nicht versuchen irgendwas auszureden.

Genau so!
Meine Bedenken wären wahrscheinlich, ob mein Kind auch wirklich sein darf. Es gibt leider immernoch sehr viele Menschen, die da regelrecht homophob sind. Und dieses auch nach außen tragen.
Wenn, soll mein Kind unbehelligt leben dürfen, ohne Anfeindungen.

Ich hoffe, Ihr wisst wie ich's meine.
Schaf
12473 Beiträge
04.12.2018 06:48
Ich habe 4 Söhne. Wenn Leute Mich fragen ob das für mich okay ist antworte: „Ich hoffe wenigstens einer wird schwul. Ich habe keine Lust auf 4 Schwiegertöchter!“

Im Ernst geht es mir hier wie den meisten: Ich Wünsche mir dass meine Kinder glücklich sind. Trotzdem sehe ich auch, dass ein homosexuelles Leben manchmal „verschlossener“ sein kann.

Ich war mit meinem Mann im Musical, in der Pause treffen wir einen entfernten Kollegen von ihm.
Mein Mann: „Das ist meine Frau, B.“
Der Kollege: „Das ist Michael“

Mein Mann konnte mich ohne Proble als seine Frau vorstellen. Im Nachhinein habe ich erfahren dass der Kollege Schwul ist und Michael sein Freund. Er konnte / wollte nicht einfach sagen „Das ist mein Freund Michael“

Wir können nur hoffen und unser bestes dafür tun, dass wenn unsere Kinder in dem Partner-fähigen Alter sind sie offen zu ihrer Beziehung mit Michael stehen können.
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