Mütter- und Schwangerenforum

mitbestimmung der kinder - wie weit geht die?

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BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
02.10.2017 14:33
Zitat von Winterkinder:

Wie ich die Wohnung einrichte, entscheide ich schon selbst. In ihrem Zimmer dürfen sie natürlich (mit-)entscheiden.
Ansonsten frage ich sie durchaus nach ihrer Meinung bei Dingen, die für mich nicht so wichtig sind, als dass ich dann doch meine Meinung aufzwängen müsste.
Welchen Schrank ich ins Wohnzimmer stelle, frage ich vorher allerdings nicht.
Ich habe nun überlegt, eine andere Couch anzuschaffen, da hat die Grosse (11) gesagt, dass sie die, die wir haben aber so gemütlich findet. Sie hat eigentlich recht, also lasse ich das mit der Couch.

Ob ich eine Dusche oder Badewanne anschaffe, würde ich nicht fragen. Wenn allerdings die Wanne schon da ist und ich weiss, dass meine Kinder das total geniessen, würde ich sie auch nicht einfach ausbauen, wenn es eine andere Lösung gibt.

Ansonsten, im Alltag, dürfen meine Kinder vieles mitentscheiden, im Rahmen des möglichen. Was wir essen, wann wir essen, wo wir essen, was wir einkaufen, welche Bettwäsche sie gerade benutzen wollen, was wir unternehmen, wer auf sie aufpasst, wenn ich mal weg muss, wer welche Aufgaben übernimmt, wann Hausaufgaben gemacht werden (sie machen sie aber eh am liebsten direkt nach der Schule, damit sie nichts vergessen). Bei Reisen muss ich zu sehr auf Preise achten, ich denke nicht, dass sie da viel mitentscheiden könnten. Wobei ich schon besprechen würde, ob sie lieber in ein Hotel in einem günstigeren Land oder in einem Zelt in einem teureren sein möchten. Oder ein Hotel in einem teureren Land mit hauptsächlich günstigen Unternehmungen (Strand, Spaziergänge, Sightseeing) vs. Camping + Freizeitpark u.ä.
Also ich werde da wohl immer einfach Möglichkeiten raussuchen, Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede nennen und dann muss man das besprechen. Schwierig ist natürlich, wenn dann beide Kinder verschiedene Meinungen haben. Da muss ich dann eben doch nach dem gehen, was ich lieber machen möchte bzw. danach entscheiden, wer die besseren Argumente anführt. Oder einen Kompromiss finden.

Grundsätzlich höre ich mir die Meinungen und Argumente meiner Kinder sehr gerne an, das letzte Wort liegt aber in manchen Dingen dennoch bei mir, weil ich eben (hoffentlich ) den besseren Weitblick habe.


Ja so in etwa läuft es hier auch.

Achso und meine Kinder kennen Nusspli (Nutella schmeckt nicht) und Co. (was auch immer das heißen mag) und dürfen das auch zum Frühstück essen. Machen wir schließlich auch. Ich wundere mich übrigens immer, warum das oft so betont wird, dass die Kinder Nutella und Co. nicht kennen? Hab ich nun schon wirklich häufiger gelesen.
02.10.2017 14:35
Ich halte das wie mit den meisten Dingen im Leben: Klar kann er, wenn er will, aber er will gar nicht alles mitentscheiden.

Im Alltag gehe ich auf seine Wünsche ein. Was will er essen? Anziehen? Heute machen? Wenn irgendwas unpassend ist, erkläre ich meinen Standpunkt. Meistens sagt er dann: Achja, das habe ich nicht bedacht. Nö, dann lieber so, wie du sagst.

Welche Schule er besucht, habe ich ganz allein ihm überlassen. Denn er ist derjenige, der hingehen muss. Nicht ich. Als also in der 4. Klasse anstand, welche weiterführende Schule es werden soll, konnte er selbst wählen, ob Gymnasium und wenn ja, welches Gymnasium oder ob Realschule und wenn ja, welche denn dann? Natürlich nicht einfach aus dem Kalten heraus. Vorher habe ich mir mit ihm die Schulen angeschaut, wir haben auf die verschiedenen Schwerpunkte geschaut usw. Rein von seinen Begabungen her hätte er auf ein anderes Gym gemusst, aber seine Freunde gingen eben alle auf das Gymnasium, was es letztlich wurde. Schwerpunkt: Naturwissenschaften. Das Gebiet, was ihm am wenigstens liegt. (alternativ hätten wir noch ein musisches und ein Sprachgymnasium gehabt, beide wären eher seine Richtung, aber keiner seiner alten Klasse ging auf eins der beiden) Aber da ich einen Unterschied zwischen Schule und Bildung mache, war es mir dann egal, wichtig war nur, dass er glücklich mit seiner Entscheidung ist, und das ist er inzwischen.

Urlaube hat er ab einem gewissen Alter mitentschieden. Wir tagen dann mehrere Wochenenden und jeder äußert Wünsche. Soll es Deutschland bleiben oder ins Ausland gehen? Wenn Ausland - wohin? Wie ist das kulturelle Angebot dort? Oder ist es dieses Mal gar nicht so wichtig? Was haben wir vor im Urlaub? Vorwiegend ausspannen und lesen? Dann muss es nur ruhig sein. Der Rest ist wurscht. Wichtig bei dieser Entscheidung ist auch die aktuell politische Lage am Urlaubsziel. Etwas, was unser Sohn uns mitteilt, weil er da der Interessierteste ist. Als er noch jünger war (so ab 6) hat er den Urlaubsplan ausgearbeitet. Er suchte online nach all den Sachen, die in der Nähe waren und er sich anschauen wollte. Er plante dann auch die Tage, schaffte komplette Ruhetage dazwischen usw. Ihm machte es Spaß, mir war es egal und mein Mann klingt sich notfalls auch mal aus und macht was anderes an dem 5. Museumstag, weil er nicht so der Museumsgänger ist.
Ich fand das immer gut, wie es war. Jeder war zufrieden.

Beim Autokauf fragen wir ihn nicht, aber das ist ihm auch egal.

Außen vor ist er eigentlich nur bei Erwachsenenthemen. Also wenn mein Partner und ich einen Konflikt haben oder wenn wir (damals) darüber diskutieren, ob wir ein zweites Kind bekommen oder nicht etc. pp. Das sind halt Sachen, die gehen ihn nichts an und würden ihn wohl auch zu sehr belasten.

Bei allem anderen: Er ist Teil der Familie, er macht ein Drittel dieser Familie hier aus und natürlich soll und darf er mitentscheiden. Und noch einmal mehr, wenn es um sein unmittelbares Umfeld und Handeln geht. (Zimmer usw.)

Meine Erfahrung nach knapp 18 Jahren ist allerdings dieselbe, wie mit den Süßigkeiten. Was nicht verboten ist und theoretisch möglich, reizt nicht genug, um es auszunutzen. Vieles überließ er im totalen Urvertrauen einfach uns. Wir haben seine Belange stets in unsere Überlegungen miteinbezogen, tun wir bis heute. Und sind damit gut gefahren.
02.10.2017 14:36
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Winterkinder:

Wie ich die Wohnung einrichte, entscheide ich schon selbst. In ihrem Zimmer dürfen sie natürlich (mit-)entscheiden.
Ansonsten frage ich sie durchaus nach ihrer Meinung bei Dingen, die für mich nicht so wichtig sind, als dass ich dann doch meine Meinung aufzwängen müsste.
Welchen Schrank ich ins Wohnzimmer stelle, frage ich vorher allerdings nicht.
Ich habe nun überlegt, eine andere Couch anzuschaffen, da hat die Grosse (11) gesagt, dass sie die, die wir haben aber so gemütlich findet. Sie hat eigentlich recht, also lasse ich das mit der Couch.

Ob ich eine Dusche oder Badewanne anschaffe, würde ich nicht fragen. Wenn allerdings die Wanne schon da ist und ich weiss, dass meine Kinder das total geniessen, würde ich sie auch nicht einfach ausbauen, wenn es eine andere Lösung gibt.

Ansonsten, im Alltag, dürfen meine Kinder vieles mitentscheiden, im Rahmen des möglichen. Was wir essen, wann wir essen, wo wir essen, was wir einkaufen, welche Bettwäsche sie gerade benutzen wollen, was wir unternehmen, wer auf sie aufpasst, wenn ich mal weg muss, wer welche Aufgaben übernimmt, wann Hausaufgaben gemacht werden (sie machen sie aber eh am liebsten direkt nach der Schule, damit sie nichts vergessen). Bei Reisen muss ich zu sehr auf Preise achten, ich denke nicht, dass sie da viel mitentscheiden könnten. Wobei ich schon besprechen würde, ob sie lieber in ein Hotel in einem günstigeren Land oder in einem Zelt in einem teureren sein möchten. Oder ein Hotel in einem teureren Land mit hauptsächlich günstigen Unternehmungen (Strand, Spaziergänge, Sightseeing) vs. Camping + Freizeitpark u.ä.
Also ich werde da wohl immer einfach Möglichkeiten raussuchen, Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede nennen und dann muss man das besprechen. Schwierig ist natürlich, wenn dann beide Kinder verschiedene Meinungen haben. Da muss ich dann eben doch nach dem gehen, was ich lieber machen möchte bzw. danach entscheiden, wer die besseren Argumente anführt. Oder einen Kompromiss finden.

Grundsätzlich höre ich mir die Meinungen und Argumente meiner Kinder sehr gerne an, das letzte Wort liegt aber in manchen Dingen dennoch bei mir, weil ich eben (hoffentlich ) den besseren Weitblick habe.


Ja so in etwa läuft es hier auch.

Achso und meine Kinder kennen Nusspli (Nutella schmeckt nicht) und Co. (was auch immer das heißen mag) und dürfen das auch zum Frühstück essen. Machen wir schließlich auch. Ich wundere mich übrigens immer, warum das oft so betont wird, dass die Kinder Nutella und Co. nicht kennen? Hab ich nun schon wirklich häufiger gelesen.


Frag ich mich auch. Hier gibt es auch Nutella und wenn sie das zum Frühstück essen wollen, warum nicht? Heißt ja nicht, dass sie sich ausschließlich von Nutella ernähren.

02.10.2017 14:41
Zitat von Skorpi:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Winterkinder:

Wie ich die Wohnung einrichte, entscheide ich schon selbst. In ihrem Zimmer dürfen sie natürlich (mit-)entscheiden.
Ansonsten frage ich sie durchaus nach ihrer Meinung bei Dingen, die für mich nicht so wichtig sind, als dass ich dann doch meine Meinung aufzwängen müsste.
Welchen Schrank ich ins Wohnzimmer stelle, frage ich vorher allerdings nicht.
Ich habe nun überlegt, eine andere Couch anzuschaffen, da hat die Grosse (11) gesagt, dass sie die, die wir haben aber so gemütlich findet. Sie hat eigentlich recht, also lasse ich das mit der Couch.

Ob ich eine Dusche oder Badewanne anschaffe, würde ich nicht fragen. Wenn allerdings die Wanne schon da ist und ich weiss, dass meine Kinder das total geniessen, würde ich sie auch nicht einfach ausbauen, wenn es eine andere Lösung gibt.

Ansonsten, im Alltag, dürfen meine Kinder vieles mitentscheiden, im Rahmen des möglichen. Was wir essen, wann wir essen, wo wir essen, was wir einkaufen, welche Bettwäsche sie gerade benutzen wollen, was wir unternehmen, wer auf sie aufpasst, wenn ich mal weg muss, wer welche Aufgaben übernimmt, wann Hausaufgaben gemacht werden (sie machen sie aber eh am liebsten direkt nach der Schule, damit sie nichts vergessen). Bei Reisen muss ich zu sehr auf Preise achten, ich denke nicht, dass sie da viel mitentscheiden könnten. Wobei ich schon besprechen würde, ob sie lieber in ein Hotel in einem günstigeren Land oder in einem Zelt in einem teureren sein möchten. Oder ein Hotel in einem teureren Land mit hauptsächlich günstigen Unternehmungen (Strand, Spaziergänge, Sightseeing) vs. Camping + Freizeitpark u.ä.
Also ich werde da wohl immer einfach Möglichkeiten raussuchen, Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede nennen und dann muss man das besprechen. Schwierig ist natürlich, wenn dann beide Kinder verschiedene Meinungen haben. Da muss ich dann eben doch nach dem gehen, was ich lieber machen möchte bzw. danach entscheiden, wer die besseren Argumente anführt. Oder einen Kompromiss finden.

Grundsätzlich höre ich mir die Meinungen und Argumente meiner Kinder sehr gerne an, das letzte Wort liegt aber in manchen Dingen dennoch bei mir, weil ich eben (hoffentlich ) den besseren Weitblick habe.


Ja so in etwa läuft es hier auch.

Achso und meine Kinder kennen Nusspli (Nutella schmeckt nicht) und Co. (was auch immer das heißen mag) und dürfen das auch zum Frühstück essen. Machen wir schließlich auch. Ich wundere mich übrigens immer, warum das oft so betont wird, dass die Kinder Nutella und Co. nicht kennen? Hab ich nun schon wirklich häufiger gelesen.


Frag ich mich auch. Hier gibt es auch Nutella und wenn sie das zum Frühstück essen wollen, warum nicht? Heißt ja nicht, dass sie sich ausschließlich von Nutella ernähren.


Hier steht auch alles auf dem Tisch: Nutella, Erdnussbutter, Marmelade, Wurst und Käse und Quark und und und... Nutella werfe ich manchmal weg, weil es mir persönlich viel zu lange offen ist und ich lieber ein neues Glas kaufe. Ernussbutter nehm ich halt auch oft zum Kochen, daher wird das meistens aufgebraucht.
Schnecke510
7212 Beiträge
02.10.2017 14:45
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Schwer zu sagen.
Kochen: Natürlich koche ich nicht bewusst Dinge, die niemand gerne mag. Aber letztlich bestimme ich, nicht die Kinder: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.
Kleidung: Die Älteren kaufen ihre Kleidung selbst, bei den Kleinen: Ich bestimme. Aber klar, mein Sohn muss kein Barbie-T-Shirt tragen, wenn er das nicht möchte.
Urlaub: Nein, bestimmt mein Mann und ich. Ab 16 ca. dürfen sie mitreden. Bei kleineren Kindern bringt das einfach noch nichts, da kommt dann "Amerika" oder "China"...naja. Auch hier suchen wir ja natürlich was aus, was geeignet ist und wo alle auf ihre Kosten kommen können.
Schule: Bestimmen mein Mann und ich.

Ja, ich bestimme viel, aber ich muss andererseits auch dafür sorgen, dass niemand zu kurz kommt.


Deine jüngsten sind doch auch schon 9 oder so . warum . dürfen sie sich die Klamoten nicht selbst aussuchen ?

Weil die Kleidung schultauglich sein soll, zum Rest des Kleiderschrankes passen soll, die richtige Passform haben soll (20cm zu kurze Ärmel sind NICHT tolerabel, auch wenn ein Pferd vorne drauf gemalt ist ), Schuhe sollen auch passen und gute Qualität haben, damit sie sich die Füße nicht kaputt machen. Ja, das sind so meine Argumente. Bei gleichewertigen Dingen dürfen sie sich was aussuchen, aber ich kaufe nicht alles, was sie wollen...das verstehe ich als einen Teil meines Erziehungsauftrages.
02.10.2017 14:48
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Skorpi:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Winterkinder:

Wie ich die Wohnung einrichte, entscheide ich schon selbst. In ihrem Zimmer dürfen sie natürlich (mit-)entscheiden.
Ansonsten frage ich sie durchaus nach ihrer Meinung bei Dingen, die für mich nicht so wichtig sind, als dass ich dann doch meine Meinung aufzwängen müsste.
Welchen Schrank ich ins Wohnzimmer stelle, frage ich vorher allerdings nicht.
Ich habe nun überlegt, eine andere Couch anzuschaffen, da hat die Grosse (11) gesagt, dass sie die, die wir haben aber so gemütlich findet. Sie hat eigentlich recht, also lasse ich das mit der Couch.

Ob ich eine Dusche oder Badewanne anschaffe, würde ich nicht fragen. Wenn allerdings die Wanne schon da ist und ich weiss, dass meine Kinder das total geniessen, würde ich sie auch nicht einfach ausbauen, wenn es eine andere Lösung gibt.

Ansonsten, im Alltag, dürfen meine Kinder vieles mitentscheiden, im Rahmen des möglichen. Was wir essen, wann wir essen, wo wir essen, was wir einkaufen, welche Bettwäsche sie gerade benutzen wollen, was wir unternehmen, wer auf sie aufpasst, wenn ich mal weg muss, wer welche Aufgaben übernimmt, wann Hausaufgaben gemacht werden (sie machen sie aber eh am liebsten direkt nach der Schule, damit sie nichts vergessen). Bei Reisen muss ich zu sehr auf Preise achten, ich denke nicht, dass sie da viel mitentscheiden könnten. Wobei ich schon besprechen würde, ob sie lieber in ein Hotel in einem günstigeren Land oder in einem Zelt in einem teureren sein möchten. Oder ein Hotel in einem teureren Land mit hauptsächlich günstigen Unternehmungen (Strand, Spaziergänge, Sightseeing) vs. Camping + Freizeitpark u.ä.
Also ich werde da wohl immer einfach Möglichkeiten raussuchen, Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede nennen und dann muss man das besprechen. Schwierig ist natürlich, wenn dann beide Kinder verschiedene Meinungen haben. Da muss ich dann eben doch nach dem gehen, was ich lieber machen möchte bzw. danach entscheiden, wer die besseren Argumente anführt. Oder einen Kompromiss finden.

Grundsätzlich höre ich mir die Meinungen und Argumente meiner Kinder sehr gerne an, das letzte Wort liegt aber in manchen Dingen dennoch bei mir, weil ich eben (hoffentlich ) den besseren Weitblick habe.


Ja so in etwa läuft es hier auch.

Achso und meine Kinder kennen Nusspli (Nutella schmeckt nicht) und Co. (was auch immer das heißen mag) und dürfen das auch zum Frühstück essen. Machen wir schließlich auch. Ich wundere mich übrigens immer, warum das oft so betont wird, dass die Kinder Nutella und Co. nicht kennen? Hab ich nun schon wirklich häufiger gelesen.


Frag ich mich auch. Hier gibt es auch Nutella und wenn sie das zum Frühstück essen wollen, warum nicht? Heißt ja nicht, dass sie sich ausschließlich von Nutella ernähren.


Hier steht auch alles auf dem Tisch: Nutella, Erdnussbutter, Marmelade, Wurst und Käse und Quark und und und... Nutella werfe ich manchmal weg, weil es mir persönlich viel zu lange offen ist und ich lieber ein neues Glas kaufe. Ernussbutter nehm ich halt auch oft zum Kochen, daher wird das meistens aufgebraucht.


Hier kommt das auch alles auf den Tisch. Aber die Kinder essen kaum Nutella. Mein Freund ist da schlimmer.

Nur abends packe ich es nicht mit auf dem Tisch. Sie dürfen es aber auch dann essen, wenn sie dann danach fragen.

MiramitLionel
7458 Beiträge
02.10.2017 14:57
Lionel darf bei allem mitentscheiden, will aber gar nicht. Ich nehm ihn meist mit zum Klamotten kaufen, aber ihm gefällt eigentlich alles, auch wenn ich mal heimkomme und ihm Sachen mit habe, ist er zufrieden.

Er entscheidet mit beim Essen, auch wie er sein Zimmer gestaltet oder wie die Wände gestrichen sind und auch, ob er zur Oma will oder lieber bei uns ist am Wochenende. Haben meine Schwiegereltern was vor und es geht nicht, akzeptiert er das auch.

Er hat auch mit die Fische fürs Aquarium ausgesucht Und die Blumen und Deko für die Wohnung.

Wie es später ist, weiß ich noch nicht recht, aber wenn es so weitergeht wie jetzt, darf er gern auch die Farbe eines neuen Autos mit entscheiden etc.
brini88
7784 Beiträge
02.10.2017 14:59
Meine Kinder dürfen recht viel entscheiden, sei es was sie anziehen (für die große Kauf ich schon seit gut 2 Jahren nix mehr alleine ein, weil es eh falsch ist), über das Essen (Frühstück, Brotzeit und Abendessen), ihre zimmergestaltung (Farbe, wandtattoos, Möbel) und der mittlere auch wo er schlafen möchte (bei uns oder bei sich im Zimmer, natürlich nur mit mir versteht sich )

Urlaub, Autokauf usw wird allerdings von uns entschieden, wobei sie aber fast immer dabei sind (Autokauf zB).

Wenn sie älter werden dürfen sie natürlich auch mitentscheiden wo es in Urlaub hingeht und wenn sie alt genug sind dürfen sie dann auch gerne alleine, wenn Ihnen unser Ziel nicht passt.
Marf
28121 Beiträge
02.10.2017 15:01
- In ihren Zimmern ,also was Einrichtung,Deko und Ausstattung betrifft,entscheiden sie selber.( solange es im Rahemn bleibt und, Müllberge haben im Haus nix verloren)
Unsere Räume gestalte ich aber nach meinem Geschmack.
- Klamotten kaufe meist ich....wobei ich aber weiß was gefällt.Und sie haben immer die Wahl.Wenn eine Hose doof ist kommt sie eben zurück.Ich bestelle zu 90% und das ist völlig stressfrei für alle.
- Haare = ihre Entscheidung ,ausser Farbe
- Urlaub,Jahresurlaub - da frage ich ob sie ans kalte Meer (Ostsee) oder ans warme (Italien,Korsika usw.) wollen,letzteres siegt meist ...die kürzeren Trips entscheiden aber wir.Und sie sind ja sehr begeistert und Reisefreudig,also auch kein Ding wenn ich mal nicht frage.
- Essen,sie essen fast alles und wenn nicht gibts das obligatorische Salamibrot.Wenn ich mal eine ' Bestellung' erhalte wird die natürlich gekocht.
- Auto = Erwachsenending
- Medienkonsum = unsere Entscheidung
- Schule,je nach Können.Das letzte Wort hat immer das Kind.Wir haben hier aber auch eine gute,große Auswahl.
- Freunde einladen = absolut ihre Entscheidung.Um Uhrzeit X ist aber Feierabend.
02.10.2017 15:01
Ich unterschreibe bei Zaubi. Wie du das handhabst, finde ich total klasse
Janna
19141 Beiträge
02.10.2017 15:19
Zitat von Skorpi:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Skorpi:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...


Frag ich mich auch. Hier gibt es auch Nutella und wenn sie das zum Frühstück essen wollen, warum nicht? Heißt ja nicht, dass sie sich ausschließlich von Nutella ernähren.


Hier steht auch alles auf dem Tisch: Nutella, Erdnussbutter, Marmelade, Wurst und Käse und Quark und und und... Nutella werfe ich manchmal weg, weil es mir persönlich viel zu lange offen ist und ich lieber ein neues Glas kaufe. Ernussbutter nehm ich halt auch oft zum Kochen, daher wird das meistens aufgebraucht.


Hier kommt das auch alles auf den Tisch. Aber die Kinder essen kaum Nutella. Mein Freund ist da schlimmer.

Nur abends packe ich es nicht mit auf dem Tisch. Sie dürfen es aber auch dann essen, wenn sie dann danach fragen.

Hier genau so.

Hier steht auch nutella, marmelade, honig und co neben wurst&käse auf dem frühstückstisch.

Die kleine möchte dann eher mal, der große eher selten.

Nur abends gibt's das nicht. Auch nicht auf Nachfrage. Kurz drauf geht es nämlich ins bett, da muss Zucker vorher nicht mehr sein.
02.10.2017 15:25
Zitat von Janna:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Skorpi:

...


Hier steht auch alles auf dem Tisch: Nutella, Erdnussbutter, Marmelade, Wurst und Käse und Quark und und und... Nutella werfe ich manchmal weg, weil es mir persönlich viel zu lange offen ist und ich lieber ein neues Glas kaufe. Ernussbutter nehm ich halt auch oft zum Kochen, daher wird das meistens aufgebraucht.


Hier kommt das auch alles auf den Tisch. Aber die Kinder essen kaum Nutella. Mein Freund ist da schlimmer.

Nur abends packe ich es nicht mit auf dem Tisch. Sie dürfen es aber auch dann essen, wenn sie dann danach fragen.

Hier genau so.

Hier steht auch nutella, marmelade, honig und co neben wurst&käse auf dem frühstückstisch.

Die kleine möchte dann eher mal, der große eher selten.

Nur abends gibt's das nicht. Auch nicht auf Nachfrage. Kurz drauf geht es nämlich ins bett, da muss Zucker vorher nicht mehr sein.


Ich mag das eigentlich auch nicht. Deswegen decke ich es nicht mit. Aber wenn sie danach fragen, weiß ich genau, dass sie das einfach sehr gerne essen würden, da kann ich dann schon von einem Bedürfnis ausgehen. Von daher wäre es dann ok.

Ansonsten ist es hier bei uns eh eher so, dass morgens mehr süß gegessen wird (Obst, Joghurt, Saft...) und abends eher deftig mit Käse, Wurst, Salat/Gemüse.

02.10.2017 15:26
Warum ich beim Autokauf meine Kinder nicht mitentscheiden lassen würde?
Naja wir fahren das Auto, wir müssen wissen was es haben soll, was es
kosten darf usw.

Und die Farbe ist mir beim Auto sowas von egal, wenn alles andere passt aber
Kind sagt die Farbe ist grausam nehm ichs nicht oder wie?
Schnecke510
7212 Beiträge
02.10.2017 15:39
Zitat von zuppilini:

Ich unterschreibe bei Zaubi. Wie du das handhabst, finde ich total klasse

...bei einem Einzelkind ist das natürlich möglich. Das muss man eben immer beachten. Es ist keine Patentlösung für jeden.
Marf
28121 Beiträge
02.10.2017 15:41
Zitat von Engelchen1711:

Warum ich beim Autokauf meine Kinder nicht mitentscheiden lassen würde?
Naja wir fahren das Auto, wir müssen wissen was es haben soll, was es
kosten darf usw.

Und die Farbe ist mir beim Auto sowas von egal, wenn alles andere passt aber
Kind sagt die Farbe ist grausam nehm ichs nicht oder wie?

meine sagen auch ich soll mir doch nen SUV oder den neuesten Audi holen und meinen verkaufen...örks,mag ich nicht,brauch ich nicht,ist hässlich....und ich muss es ja fahren!
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