Mütter als Kolleginnen, mehr Fluch als Segen?!
08.05.2015 22:52
Und das Beste, hier ein Artikel, der dem letzten Absatz im ersten Artikel total widerspricht. Auch aus der Brigitte.
http://m.brigitte.de/frauen/job/eltern-sind-produk tiver-1202235/
http://m.brigitte.de/frauen/job/eltern-sind-produk tiver-1202235/
08.05.2015 22:53
Zitat von Viala:
Hat den jemand zuende gelesen? ich konnte nicht über den 1 Absatz hinaus weiterlesen![]()
Die Dame sollte imho etwas an ihrer inneren Einstellung ändern... dann hätte sie nicht immer das Problem, mit solchen Kolleginnen zu tun zu haben![]()
komisch, dass es andere Arbeitgeber gibt, die gerne mütter einstellen, weil man gute Erfahrungen damit gemacht hat![]()
Was die "Extras" für mütter angeht... bei uns hat damals jeder "extras" bekommen, der sie gebraucht hat...unabhängig ob Mama oder nicht...
Spars dir... ist Verschwendung von Lebenszeit.

09.05.2015 08:12
Hab wohl was falsch gemacht, hatte als einzige Mutter immer die meisten Überstunden

09.05.2015 10:06
Das ist halt Brigitchen.......12 Seiten Mode,5 Seiten Diät, 7 Seiten Kochrezepte und hinten Klischeehaftes für die Durchschnittsfrau.
Ich les die immer im Wartezimmer und hab jedesmal ein Deja- Vu....es steht tatsächlich immer dasselbe drin,ich gehe so alle 8 Wochen zu irgendeinem Arzt und lese doch dauernd denselben Kram!
Es ist amüsant und gut.
Ich les die immer im Wartezimmer und hab jedesmal ein Deja- Vu....es steht tatsächlich immer dasselbe drin,ich gehe so alle 8 Wochen zu irgendeinem Arzt und lese doch dauernd denselben Kram!

Es ist amüsant und gut.
09.05.2015 10:32
Wobei mich ja schon mal interessieren würde, was die gute Dame denn bisher in ihrem Leben schon an grandioser Arbeitsleistung erbracht hat, wenn sies nötig hat, mit einem derartigen Artikel für ein Klatschmagazin für sich zu werben
Da werd ich neidisch und erstarre in in Ehrfurcht.

Da werd ich neidisch und erstarre in in Ehrfurcht.
09.05.2015 10:49
Ich habe den Artikel nicht gelesen.
Aber der Tenor ist mir klar, anhand euer Kommentare.
Solche Artikel sind doch reißerischer Mist!
Es gibt so viele Gruppen auf die man im Arbeitsleben Rücksicht nehmen muss, aber nur immer auf den arbeitenden Müttern rumhacken
Wir nehmen Rücksicht auf die Jungen.. die haben ja noch nicht so viel Berufserfahrung.
Wir nehmen Rücksicht auf die Alten.. die sind nicht mehr so flexibel.
Wir nehmen Rücksicht auf die Neuen... die müssen sich erst einarbeiten.
Wir nehmen Rücksicht auf die Teilzeitkräfte... die sind ja nicht immer da.
Wir nehmen Rücksicht auf die Vollzeitkräfte... nicht dass alles an denen hängen bleibt.
Wir nehmen Rücksicht auf XY, denn der ist psychisch instabil, hat es im Rücken oder trinkt.
Und zum Schluss nehmen wor noch Rücksicht auf die Chefs, die habens ja auch nicht leicht
Ich hatte bisher eher mit solchen Müttern zu tun, die extrem motiviert waren und darauf geachtet haben, dass sie im Job ihren vollen Einsatz bringen können.
Unabhängig der privaten Situation.
Aber der Tenor ist mir klar, anhand euer Kommentare.
Solche Artikel sind doch reißerischer Mist!
Es gibt so viele Gruppen auf die man im Arbeitsleben Rücksicht nehmen muss, aber nur immer auf den arbeitenden Müttern rumhacken

Wir nehmen Rücksicht auf die Jungen.. die haben ja noch nicht so viel Berufserfahrung.
Wir nehmen Rücksicht auf die Alten.. die sind nicht mehr so flexibel.
Wir nehmen Rücksicht auf die Neuen... die müssen sich erst einarbeiten.
Wir nehmen Rücksicht auf die Teilzeitkräfte... die sind ja nicht immer da.
Wir nehmen Rücksicht auf die Vollzeitkräfte... nicht dass alles an denen hängen bleibt.
Wir nehmen Rücksicht auf XY, denn der ist psychisch instabil, hat es im Rücken oder trinkt.
Und zum Schluss nehmen wor noch Rücksicht auf die Chefs, die habens ja auch nicht leicht

Ich hatte bisher eher mit solchen Müttern zu tun, die extrem motiviert waren und darauf geachtet haben, dass sie im Job ihren vollen Einsatz bringen können.
Unabhängig der privaten Situation.
09.05.2015 12:02
Naja, die Alternative wäre ja, dass auch die Väter mal solche Dinge übernehmen. Die Orga vom Kindergeburtstag, bei Kind-krank zu Haus bleiben, früher Feierabend machen, für die große "Aufführung" der Kindergartenkinder zu Ostern, usw.
Aber wer will das schon?
Aber wer will das schon?

09.05.2015 12:21
Ich kann die Situation in der Privatwirtschaft jetzt nicht beurteilen. Deswegen kann ich nicht sagen, ob es vielleicht in einigen Betrieben wirklich so zugeht. Aber bei uns sind eigentlich so gut wie alle Eltern, die Kinderlosen sind in der absoluten Minderheit, und niemand kriegt da Extrawürste à la ich muss immer um 14 Uhr weg.
Stundenpläne sind reine Glückssache und jeden erwischt es mal mit mehreren Nachmittagen. Und alle Termine sind dienstliche Verpflichtungen für alle, ob das jetzt den ganzen Nachmittag geht oder abends um 20 Uhr oder auch ab und an mal Samstags ist, das ist dann halt so - für ALLE. Das gleiche gilt für Deadlines - Prüfungstermine sind zentral gesetzt, Rückgabefristen für Klausuren auch. Wenn das Kind krank ist, gibt's eben noch ne Nachtschicht mehr.
Wir organisieren allerdings oft privat etwas, um einander zu helfen: eine ehemalige Kollegin in Rente, die an den Nachmittagsterminen mit ein paar Schülern die Kinder bespaßt. Oder die Kinder kommen halt mal mit, wenn es wirklich gar nicht anders geht. Da das fast jeder irgendwann schon mal machen musste, ist das auch für keinen ein Ding. Die kinderlosen Kolleginnen haben dafür schon ab und an mal den Hund mitgebracht.
Ich finde sowieso, das ganze ist völlig verkehrt herum gedacht. Es stimmt doch was in unserer Welt nicht, wenn man seinen Job nur noch machen kann, indem man sich auch krank noch zur Arbeit schleppt und auf Kosten seiner Gesundheit ständig Überstunden schiebt. Da sollten sich die Arbeitnehmer nicht noch gegenseitig zerfleischen und bei einander die Schuld suchen oder gar noch damit angeben, wer sich für den Job am nächsten an den Kollaps bringt?
Schlimm, das Familie und auch das Restleben nur noch als Hindernis für die termingerechte Erfüllung von Aufträgen gesehen wird. Und traurig, dass es immer wieder Leute gibt, die noch das allerletzte aus sich rausholen, um noch die allerüberzogensten Deadlines auf Kosten ihrer Gesundheit zu erreichen. Und damit a) die Chefs glauben machen, dies sei völlig ok und nun von allen zu erwarten und b) der Gesellschaft auf der Tasche liegen, wenn sie mit spätestens 50 mit dem 3. Herzinfarkt umkippen und arbeitsunfähig sind. Und wer zahlt das dann? Genau. Unsere Kinder. Die, wegen denen Mütter mal nicht die 17-Stunden-Schicht am WE einlegen konnten.
Stundenpläne sind reine Glückssache und jeden erwischt es mal mit mehreren Nachmittagen. Und alle Termine sind dienstliche Verpflichtungen für alle, ob das jetzt den ganzen Nachmittag geht oder abends um 20 Uhr oder auch ab und an mal Samstags ist, das ist dann halt so - für ALLE. Das gleiche gilt für Deadlines - Prüfungstermine sind zentral gesetzt, Rückgabefristen für Klausuren auch. Wenn das Kind krank ist, gibt's eben noch ne Nachtschicht mehr.
Wir organisieren allerdings oft privat etwas, um einander zu helfen: eine ehemalige Kollegin in Rente, die an den Nachmittagsterminen mit ein paar Schülern die Kinder bespaßt. Oder die Kinder kommen halt mal mit, wenn es wirklich gar nicht anders geht. Da das fast jeder irgendwann schon mal machen musste, ist das auch für keinen ein Ding. Die kinderlosen Kolleginnen haben dafür schon ab und an mal den Hund mitgebracht.

Ich finde sowieso, das ganze ist völlig verkehrt herum gedacht. Es stimmt doch was in unserer Welt nicht, wenn man seinen Job nur noch machen kann, indem man sich auch krank noch zur Arbeit schleppt und auf Kosten seiner Gesundheit ständig Überstunden schiebt. Da sollten sich die Arbeitnehmer nicht noch gegenseitig zerfleischen und bei einander die Schuld suchen oder gar noch damit angeben, wer sich für den Job am nächsten an den Kollaps bringt?
Schlimm, das Familie und auch das Restleben nur noch als Hindernis für die termingerechte Erfüllung von Aufträgen gesehen wird. Und traurig, dass es immer wieder Leute gibt, die noch das allerletzte aus sich rausholen, um noch die allerüberzogensten Deadlines auf Kosten ihrer Gesundheit zu erreichen. Und damit a) die Chefs glauben machen, dies sei völlig ok und nun von allen zu erwarten und b) der Gesellschaft auf der Tasche liegen, wenn sie mit spätestens 50 mit dem 3. Herzinfarkt umkippen und arbeitsunfähig sind. Und wer zahlt das dann? Genau. Unsere Kinder. Die, wegen denen Mütter mal nicht die 17-Stunden-Schicht am WE einlegen konnten.

09.05.2015 14:49
Zitat von Mupsi_1113:
Der Artikel wurde mittlerweile gelöscht.
...und alle haben mal wieder über die Brigitte geredet....

09.05.2015 15:02
Das eigentlich Bemerkenswerte an den Artikel war für mich allerdings, wie sehr die Autorin sich und andere Menschen nur über die Arbeitsleistung definiert hat...
09.05.2015 17:08
Kennt ihr den? Gefällt mir.
http://www.mamaslifestyle.blogspot.de/2015/05/offe ner-brief-marion-hackl_7.html
http://www.mamaslifestyle.blogspot.de/2015/05/offe ner-brief-marion-hackl_7.html
09.05.2015 17:09
Zitat von silbermarie:
Das eigentlich Bemerkenswerte an den Artikel war für mich allerdings, wie sehr die Autorin sich und andere Menschen nur über die Arbeitsleistung definiert hat...
Genau. Als ob es eine Schande wäre, nicht ausschließlich für den Beruf zu leben.
09.05.2015 19:39
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