Andechser Bio im Glas ist auch Pfand und sooooo lecker

Mir war gar nicht bewusst, dass es Jogurtgläser ohne Pfand gibt, die sind hier alle mit

Wir machen unseren Joghurt selber. Wir hätten sonst noch der Woche locker 16 Becher nur vom Joghurt im Müll.

Also ich kann nicht beschwören, dass alle im Handel erhältlichen Gläser Pfandgläse sind aber viele ganz sicher. Zumindest hab ich sicher schon 8 verschiedene Hersteller gekauft und alle mit Pfand.

Zitat von KRÄTZÄ:

Also ich kann nicht beschwören, dass alle im Handel erhältlichen Gläser Pfandgläse sind aber viele ganz sicher. Zumindest hab ich sicher schon 8 verschiedene Hersteller gekauft und alle mit Pfand.

Genau : )

Ist es nicht auch so, dass je dünner das Plastik, desto schwieriger es zu recyceln? Dann kann ich mir vorstellen, dass die Joghurtbecher, mit sehr dünnem Plastik und Pappbanderole in der Ökobilanz nicht besser da stehen, als Gläser.

Ich stehe jetzt anscheinend echt auf dem Schlauch was soll denn an Pfandgläsern schlecht sein? Vor allem muss man ja auch die Plastik-Pappe-Becher wirklich trennen, was die wenigsten machen. Die Bilanz der gelben Tonne was Recycling angeht, ist sowieso erschreckend schlecht.

Wie handhabt ihr das?
Ich war gerade einkaufen, im Hofladen. Dort werden selbst angebaute Gemüse und Obst verkauft, aus der Region zugekauft, aber auch nach Deutschland importiert. Wobei die Auswahl an Obst aus Deutschland im Winter ja eher gering ist Aber ich habe leckere Äpfel mitgenommen.
Aber wenn es denn doch mal was anderes sein soll:
Freiland Gemüse/Obst aus zb Nordafrika - dass per Schiff/Flugzeug und in Kühllastern weite Strecken zurücklegt? Oder Gewächshaus Gemüse/Obst aus Holland/Frankreich, dass zwar eine kürzere Strecke zurücklegt, aber im Gewächshaus auch ordentlich Energie frisst? Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die in unseren Nachbarländern andere sind als in Nordafrika...
Oder kauft ihr ausschließlich heimisch und saisonal?

Zitat von Zelda86:

Wie handhabt ihr das?
Ich war gerade einkaufen, im Hofladen. Dort werden selbst angebaute Gemüse und Obst verkauft, aus der Region zugekauft, aber auch nach Deutschland importiert. Wobei die Auswahl an Obst aus Deutschland im Winter ja eher gering ist Aber ich habe leckere Äpfel mitgenommen.
Aber wenn es denn doch mal was anderes sein soll:
Freiland Gemüse/Obst aus zb Nordafrika - dass per Schiff/Flugzeug und in Kühllastern weite Strecken zurücklegt? Oder Gewächshaus Gemüse/Obst aus Holland/Frankreich, dass zwar eine kürzere Strecke zurücklegt, aber im Gewächshaus auch ordentlich Energie frisst? Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die in unseren Nachbarländern andere sind als in Nordafrika...
Oder kauft ihr ausschließlich heimisch und saisonal?

Ich versuche es zumindest, geht aber nicht immer.
Regionale Mandarinen werden schwierig...grundsätzlich hole ich aber alles auf dem Markt an einem Stand, der vieles vom eigenen Hof verkauft und sonst dran schreibt, wo es her kommt

Zitat von Zelda86:

Wie handhabt ihr das?
Ich war gerade einkaufen, im Hofladen. Dort werden selbst angebaute Gemüse und Obst verkauft, aus der Region zugekauft, aber auch nach Deutschland importiert. Wobei die Auswahl an Obst aus Deutschland im Winter ja eher gering ist Aber ich habe leckere Äpfel mitgenommen.
Aber wenn es denn doch mal was anderes sein soll:
Freiland Gemüse/Obst aus zb Nordafrika - dass per Schiff/Flugzeug und in Kühllastern weite Strecken zurücklegt? Oder Gewächshaus Gemüse/Obst aus Holland/Frankreich, dass zwar eine kürzere Strecke zurücklegt, aber im Gewächshaus auch ordentlich Energie frisst? Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die in unseren Nachbarländern andere sind als in Nordafrika...
Oder kauft ihr ausschließlich heimisch und saisonal?

Leider nicht. Also, ich würde gern - noch lieber hätte ich die zeitliche und finanzielle Kapazität, uns in der Hinsicht komplett selbst zu versorgen, aber das haut hier überhaupt nicht hin. Meine Kinder essen sowas wie eine Meute Meerschweinchen und würde ich denen den ganzen Winter mit Äpfeln und Birnen kommen, würden die mir einen Vogel zeigen. Die Eule hat einen Mandarinentick und isst so 5 am Tag, der Mäuserich mag Banenen, ein Granatapfel ist immer ein Highlight, Tomaten, Gurken usw. sind hier auch unverzichtbar. Ich kaufe Gemüse bei Rewe oder Aldi, je nachdem, ob abends jemand losgeht oder ich auf dem Weg von der Uni dort anhalte. Die preislichen Unterschiede zum Gemüse aus dem Hofladen könnten wir uns gar nicht leisten. Im Sommer bauen wir einiges im Schrebergarten selbst an, da kaufe ich über Monate spürbar weniger Gemüse. Unsere eigenen Äpfel reichten dieses Jahr immerhin von Anfang August bis Ende September, zudem haben wir genug Saft eingekocht, um im kommenden Jahr keinen zu kaufen. Aber bei der Herkunft... da bin ich über Niederlande oder Nordfrankreich noch ganz froh, auch wenn ich darum weiß, dass das nicht optimal ist. Äpfel aus Chile oder Melonen aus Costa Rica versuche ich zu vermeiden.

Hier gibt es fast nur Äpfel oder Birnen, was anderes essen wir sehr selten. Durch die Elster Kauf ich gerade aber auch Bananen und Kiwi weil sie das gerne isst. Erdbeeren, Himbeeren, Johanisbeeren, Kirschen, Pflaumen gibt es wenn die Saison ist aus dem eigenen Garten. Unsere Äpfel lassen sich schlecht lagern daher habe ich die komplett als Mus, Marmelade und Saft eingekocht.

Nur regional saisonal schaffen wir hier auch nicht....
Dafür isst die Kleine zum gern Bananen und die Große Mandarinen.
Ohne Gurke und Paprika geht hier auch gar nix. Aber ic/ versuche schon drauf zu achten keine Möhren aus Israel oder Äpfel aus Südamerika zu kaufen. Allzu exotische Dinge kaufe ich auch gar nicht.
Das meiste an Obst und Gemüse kommt a7s der Biokiste, was dann noch zugekauft wird hol ich bei Rewe oder Aldi.

Zitat von Juniors-Mama:

Ich stehe jetzt anscheinend echt auf dem Schlauch was soll denn an Pfandgläsern schlecht sein? Vor allem muss man ja auch die Plastik-Pappe-Becher wirklich trennen, was die wenigsten machen. Die Bilanz der gelben Tonne was Recycling angeht, ist sowieso erschreckend schlecht.

Also Pfandgläser werden nochmal gespült und sind schwerer, was beim Transport einen hohen Faktor ergibt. Außerdem werden die Deckel nicht wieder verwendet und sind aufwendiger herzustellen. Natürlich stimmt das mit der Ökobilanz nur, wenn getrennt wird. Das ist wohl eine ähnliche Rechnung wie mit den Äpfeln außerhalb der Saison.

Wir hatten hier lange Zeit Recycling-Höfe. Da musste man wirklich jeden Pups trennen: z.B. Behälter (PE, PP, PS, PET) und nochmal Folien (PE, PS/PP) und vieles mehr, irgendwann wurde das vereinfacht und dann die Gelbe Tonne angeschafft. Seit der Einführung der gelben Tonne, hat sich der Recyclingmüll bei uns verdreifacht und der Restmüll halbiert!! Alles nur, weil anscheinend alle zu faul waren, ihren Müll auf den Recyclinghof zu fahren

Zitat von Zelda86:

Wie handhabt ihr das?
Ich war gerade einkaufen, im Hofladen. Dort werden selbst angebaute Gemüse und Obst verkauft, aus der Region zugekauft, aber auch nach Deutschland importiert. Wobei die Auswahl an Obst aus Deutschland im Winter ja eher gering ist Aber ich habe leckere Äpfel mitgenommen.
Aber wenn es denn doch mal was anderes sein soll:
Freiland Gemüse/Obst aus zb Nordafrika - dass per Schiff/Flugzeug und in Kühllastern weite Strecken zurücklegt? Oder Gewächshaus Gemüse/Obst aus Holland/Frankreich, dass zwar eine kürzere Strecke zurücklegt, aber im Gewächshaus auch ordentlich Energie frisst? Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die in unseren Nachbarländern andere sind als in Nordafrika...
Oder kauft ihr ausschließlich heimisch und saisonal?

Wir haben hier auch einen Hofladen. Der ist allerdings schon wieder so beliebt, dass er über die Hälfte seiner Waren zukauft. Und das ist sehr untransparent. Wir haben eine Gemüsekiste von einem sozialen Projekt in der Region. Die ist ganz nett, im Sommer gibt es auch viel Gemüse und Salat von der Verwandschaft, Honig und Kartoffeln bekomme ich auch von Bekannten (leider kein Bio).

Trotzdem gibt es bei uns auch gelegentlich Südfrüchte aus dem Supermarkt zu essen. Gewisse Sachen schmecken mir aber außerhalb der Saison nicht mal (Zwetschgen, Kirschen, Erdbeeren, Spargel, ...)

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Zelda86:

Wie handhabt ihr das?
Ich war gerade einkaufen, im Hofladen. Dort werden selbst angebaute Gemüse und Obst verkauft, aus der Region zugekauft, aber auch nach Deutschland importiert. Wobei die Auswahl an Obst aus Deutschland im Winter ja eher gering ist Aber ich habe leckere Äpfel mitgenommen.
Aber wenn es denn doch mal was anderes sein soll:
Freiland Gemüse/Obst aus zb Nordafrika - dass per Schiff/Flugzeug und in Kühllastern weite Strecken zurücklegt? Oder Gewächshaus Gemüse/Obst aus Holland/Frankreich, dass zwar eine kürzere Strecke zurücklegt, aber im Gewächshaus auch ordentlich Energie frisst? Hinzu kommen die Arbeitsbedingungen, die in unseren Nachbarländern andere sind als in Nordafrika...
Oder kauft ihr ausschließlich heimisch und saisonal?

Leider nicht. Also, ich würde gern - noch lieber hätte ich die zeitliche und finanzielle Kapazität, uns in der Hinsicht komplett selbst zu versorgen, aber das haut hier überhaupt nicht hin. Meine Kinder essen sowas wie eine Meute Meerschweinchen und würde ich denen den ganzen Winter mit Äpfeln und Birnen kommen, würden die mir einen Vogel zeigen. Die Eule hat einen Mandarinentick und isst so 5 am Tag, der Mäuserich mag Banenen, ein Granatapfel ist immer ein Highlight, Tomaten, Gurken usw. sind hier auch unverzichtbar. Ich kaufe Gemüse bei Rewe oder Aldi, je nachdem, ob abends jemand losgeht oder ich auf dem Weg von der Uni dort anhalte. Die preislichen Unterschiede zum Gemüse aus dem Hofladen könnten wir uns gar nicht leisten . Im Sommer bauen wir einiges im Schrebergarten selbst an, da kaufe ich über Monate spürbar weniger Gemüse. Unsere eigenen Äpfel reichten dieses Jahr immerhin von Anfang August bis Ende September, zudem haben wir genug Saft eingekocht, um im kommenden Jahr keinen zu kaufen. Aber bei der Herkunft... da bin ich über Niederlande oder Nordfrankreich noch ganz froh, auch wenn ich darum weiß, dass das nicht optimal ist. Äpfel aus Chile oder Melonen aus Costa Rica versuche ich zu vermeiden.

Der Hofladen hier hat, zumindest bei den Lebensmitteln die sie selbst anbauen oder regional dazu kaufen, echt günstige Preise - häufig sogar günstiger, als im Discounter. Da gibt es zur Saison zb Wirsing 0,5€/Stück, 5-6 Stangen Porree (lang und dick) für 1€ etc. Da kann man seinen wöchentlichen Gemüsebedarf auch mal (teilweise deutlich) unter 10€ kaufen.
Vor 3 Jahren sind wir umgezogen in ein Haus zur Miete mit kleinem Garten. Vorletztes Jahr haben wir Halbstämme Kirschen, Birnen, Pflaume gepflanzt. Im letzten Jahr konnten wir schon 3 Birnen und 8 Kirschen ernten. Wir haben aber vorletztes Jahr auch Erd-, Johannis-, Stachel-, Josta- und Himbeeren gepflanzt. Da war die Ernte im letzten Jahr auch schon ganz gut, die Kurze war ständig am naschen. Zum Einkochen hat es aber (natürlich) noch nicht gereicht. Ansonsten gab es letztes Jahr noch Tomate, Gurke, Rhabarber, Salat und diverse Kräuter.