Mütter- und Schwangerenforum

Quereinsteiger in Kita - Ja oder Nein?

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Alaska
19174 Beiträge
08.10.2020 19:14
Ich rede nicht von Fsjlern etc. sonderm von ungelernten, erwachsenen Frauen, die quer eingestiegen sind.
Natürlich geht es nicht nur ums malen und basteln, sondern darum, den Kindern etwas beizubringen, sie auf die Schule vorzubereiten etc.
Dennoch bin ich der absoluten Überzeugung, dass jeder gescheite Mensch diesen Job auch ungelernt übernehmen kann. Am Anfang eben für die einfachen Tätigkeiten, aber je länger man mit anpackt, desto mehr kann man auch übernehmen.

Nicht böse gemeint, aber das ist kein Studium oder ein Beruf mit sieben Siegeln.
Schnecke510
7213 Beiträge
08.10.2020 19:26
Die meisten Kitas sind ja öffentliche Einrichtungen, d.h. das Personal wird nach TVöD vergütet. Da ist die Einstellung von ungelerntem Personal für DIE GLEICHEN Aufgaben rechtlich gar nicht möglich. Für Hilfstätigkeiten sicher (kennt man ja von Altenheimen usw.). Aber das ist dann natürlich supermies bezahlt. Wer macht das dann, wenn er de facto doch die gleichen Aufgaben macht wie die gelernten Kräfte?
Aber ja, ich hätte persönlich nichts dagegen. Warum nicht?
Metalgoth
17541 Beiträge
08.10.2020 19:31
Zitat von Alaska:

Ich rede nicht von Fsjlern etc. sonderm von ungelernten, erwachsenen Frauen, die quer eingestiegen sind.
Natürlich geht es nicht nur ums malen und basteln, sondern darum, den Kindern etwas beizubringen, sie auf die Schule vorzubereiten etc.
Dennoch bin ich der absoluten Überzeugung, dass jeder gescheite Mensch diesen Job auch ungelernt übernehmen kann. Am Anfang eben für die einfachen Tätigkeiten, aber je länger man mit anpackt, desto mehr kann man auch übernehmen.

Nicht böse gemeint, aber das ist kein Studium oder ein Beruf mit sieben Siegeln.

Na dann können die Quereinsteiger ja einfach schnell die Externenprüfung machen, wenn das alles kein Problem ist

Es gibt diese Menschen, die für den Beruf gemacht sind und intuitiv wunderbar im Kindergarten arbeiten können.
Aber es sind wenige.
Wer soll die Auslese übernehmen? Die ohnehin schon überlasteten Erzieher? ZUSÄTZLICH zu den Auszubildenden und FSJlern?

Ernsthaft, es kommt doch auch keiner und sagt, jeder kann Anwalt sein, man muss ja nur ein paar Paragraphen nachschlagen können.

Es hat seine Gründe, dass diese Ausbildung vier Jahre geht.
Alaska
19174 Beiträge
08.10.2020 20:35
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Alaska:

Ich rede nicht von Fsjlern etc. sonderm von ungelernten, erwachsenen Frauen, die quer eingestiegen sind.
Natürlich geht es nicht nur ums malen und basteln, sondern darum, den Kindern etwas beizubringen, sie auf die Schule vorzubereiten etc.
Dennoch bin ich der absoluten Überzeugung, dass jeder gescheite Mensch diesen Job auch ungelernt übernehmen kann. Am Anfang eben für die einfachen Tätigkeiten, aber je länger man mit anpackt, desto mehr kann man auch übernehmen.

Nicht böse gemeint, aber das ist kein Studium oder ein Beruf mit sieben Siegeln.

Na dann können die Quereinsteiger ja einfach schnell die Externenprüfung machen, wenn das alles kein Problem ist

Es gibt diese Menschen, die für den Beruf gemacht sind und intuitiv wunderbar im Kindergarten arbeiten können.
Aber es sind wenige.
Wer soll die Auslese übernehmen? Die ohnehin schon überlasteten Erzieher? ZUSÄTZLICH zu den Auszubildenden und FSJlern?

Ernsthaft, es kommt doch auch keiner und sagt, jeder kann Anwalt sein, man muss ja nur ein paar Paragraphen nachschlagen können.

Es hat seine Gründe, dass diese Ausbildung vier Jahre geht.


Du willst jetzt aber nicht einen Beruf, den wirklich jeder lernen darf (Hauptschule + z.b Kinderpfleger, mittlere Reife, Abi ...) mit einem Studium vergleichen, schon gar nicht mit einem Jurastudium?

Ich hab auch schon in einem Kiga gearbeitet. Da war absolut nichts, was nicht jeder nebenbei mitfördern kann. Es sind Kinder von 3-6 Jahre.

Ich weiß, ich wirke gerade, als würde ich den Beruf nicht wertschätzen. Aber so ist es gar nicht. Was mich stört, ist, diesen Beruf als so enorm schwer darzustellen.
Ihr versorgt, bespaßt und fördert Kinder. Und zum Glück machen das zumindest in unserem Kiga wirklich alle hervorragend und mit Leib und Seele. Ich bin schwer begeistert von allen unseren Erziehern und Ungelernten und meine Kinder mögen sie alle total.

Aber ja, ich bleibe der Meinung. Interessierte und nicht gerade dumme Menschen/Mütter/Väter können in einer Kiga mit anpacken und ich kann nur von hier berichten, dass diese (in unserem Fall) Frauen eine Bereicherung sind.
08.10.2020 20:41
Zitat von Alaska:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Alaska:

Ich rede nicht von Fsjlern etc. sonderm von ungelernten, erwachsenen Frauen, die quer eingestiegen sind.
Natürlich geht es nicht nur ums malen und basteln, sondern darum, den Kindern etwas beizubringen, sie auf die Schule vorzubereiten etc.
Dennoch bin ich der absoluten Überzeugung, dass jeder gescheite Mensch diesen Job auch ungelernt übernehmen kann. Am Anfang eben für die einfachen Tätigkeiten, aber je länger man mit anpackt, desto mehr kann man auch übernehmen.

Nicht böse gemeint, aber das ist kein Studium oder ein Beruf mit sieben Siegeln.

Na dann können die Quereinsteiger ja einfach schnell die Externenprüfung machen, wenn das alles kein Problem ist

Es gibt diese Menschen, die für den Beruf gemacht sind und intuitiv wunderbar im Kindergarten arbeiten können.
Aber es sind wenige.
Wer soll die Auslese übernehmen? Die ohnehin schon überlasteten Erzieher? ZUSÄTZLICH zu den Auszubildenden und FSJlern?

Ernsthaft, es kommt doch auch keiner und sagt, jeder kann Anwalt sein, man muss ja nur ein paar Paragraphen nachschlagen können.

Es hat seine Gründe, dass diese Ausbildung vier Jahre geht.


Du willst jetzt aber nicht einen Beruf, den wirklich jeder lernen darf (Hauptschule + z.b Kinderpfleger, mittlere Reife, Abi ...) mit einem Studium vergleichen, schon gar nicht mit einem Jurastudium?

Ich hab auch schon in einem Kiga gearbeitet. Da war absolut nichts, was nicht jeder nebenbei mitfördern kann. Es sind Kinder von 3-6 Jahre.

Ich weiß, ich wirke gerade, als würde ich den Beruf nicht wertschätzen. Aber so ist es gar nicht. Was mich stört, ist, diesen Beruf als so enorm schwer darzustellen.
Ihr versorgt, bespaßt und fördert Kinder. Und zum Glück machen das zumindest in unserem Kiga wirklich alle hervorragend und mit Leib und Seele. Ich bin schwer begeistert von allen unseren Erziehern und Ungelernten und meine Kinder mögen sie alle total.

Aber ja, ich bleibe der Meinung. Interessierte und nicht gerade dumme Menschen/Mütter/Väter können in einer Kiga mit anpacken und ich kann nur von hier berichten, dass diese (in unserem Fall) Frauen eine Bereicherung sind.

Ich bin da voll bei dir!
Julli88
559 Beiträge
08.10.2020 20:42
Irgendwie fühle ich mich gerade in meiner Berufsehre gekränkt...

Na klar ist es eine Hilfe wenn zusätzliche Menschen in der Gruppe in Spielsituationen oder beim Anziehen usw helfen.
Aber ich bleibe auch dabei, dass viele Eltern wenig Ahnung haben, was es heißt eine Gruppe von 20-25 Kindern adäquat zu betreuen und jeden Einzelnen im Blick zu haben, individuell zu fördern und das Ganze noch zu dokumentieren.

Metalgoth und Elsilein haben viele Aspekte genannt und ich möchte jetzt auch nicht so viel wiederholen.

Elternmitarbeit bei Festen, Ausflügen, in absoluten Notsituationen - gerne.
Im Alltag - nein. Wie schon jemand schrieb, wird dann auch natürlich sehr viel aufgeschnappt und evtl weiter verbreitet in der Elternschaft. Viele Momentaufnahmen werden auch dann evtl pauschalisiert (xy hat heute gebissen, dann heißt es schnell „beißt immer“, ist aggressiv,...).

Nix für ungut, musste ich jetzt aber doch irgendwie mal loswerden.

Achso, und na klar gibt es auch inkompetente Erzieher und genauso sehr gut arbeitende Ungelernte.
Christen
25091 Beiträge
08.10.2020 20:42
Ich bin absolut pro Quereinsteiger, da wir da super Erfahrungen mit I-Kräften gemacht haben...
MiramitLionel
7511 Beiträge
08.10.2020 20:50
Zitat von Julli88:

Irgendwie fühle ich mich gerade in meiner Berufsehre gekränkt...

Na klar ist es eine Hilfe wenn zusätzliche Menschen in der Gruppe in Spielsituationen oder beim Anziehen usw helfen.
Aber ich bleibe auch dabei, dass viele Eltern wenig Ahnung haben, was es heißt eine Gruppe von 20-25 Kindern adäquat zu betreuen und jeden Einzelnen im Blick zu haben, individuell zu fördern und das Ganze noch zu dokumentieren.

Metalgoth und Elsilein haben viele Aspekte genannt und ich möchte jetzt auch nicht so viel wiederholen.

Elternmitarbeit bei Festen, Ausflügen, in absoluten Notsituationen - gerne.
Im Alltag - nein. Wie schon jemand schrieb, wird dann auch natürlich sehr viel aufgeschnappt und evtl weiter verbreitet in der Elternschaft. Viele Momentaufnahmen werden auch dann evtl pauschalisiert (xy hat heute gebissen, dann heißt es schnell „beißt immer“, ist aggressiv,...).

Nix für ungut, musste ich jetzt aber doch irgendwie mal loswerden.

Achso, und na klar gibt es auch inkompetente Erzieher und genauso sehr gut arbeitende Ungelernte.


Ich finde es einfach absurd, dass viele meinen zu wissen, was ungelernte Kräfte können und was nicht, obwohl sie keine Ausbildung zum Erzieher absolviert haben. Was dort gelehrt wird und wie wichtig das ist, können eben NUR Erzieher selbst sagen. Und hier sind sich die ausgebildeten Erzieher ja alle einig, wie mir scheint. Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das geht doch so locker, weil ich eben selbst den Beruf nicht erlernt habe.
steph28
4167 Beiträge
08.10.2020 20:54
Ich habe eine Erzieherausbildung gemacht und muss sagen, dass man das als zusätzliche Kraft nicht unbedingt braucht. Sicherlich ist es so, dass man keine Gruppe leiten sollte, aber unterstützen? Finde ich nicht schlimm.
Christen
25091 Beiträge
08.10.2020 20:54
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Julli88:

Irgendwie fühle ich mich gerade in meiner Berufsehre gekränkt...

Na klar ist es eine Hilfe wenn zusätzliche Menschen in der Gruppe in Spielsituationen oder beim Anziehen usw helfen.
Aber ich bleibe auch dabei, dass viele Eltern wenig Ahnung haben, was es heißt eine Gruppe von 20-25 Kindern adäquat zu betreuen und jeden Einzelnen im Blick zu haben, individuell zu fördern und das Ganze noch zu dokumentieren.

Metalgoth und Elsilein haben viele Aspekte genannt und ich möchte jetzt auch nicht so viel wiederholen.

Elternmitarbeit bei Festen, Ausflügen, in absoluten Notsituationen - gerne.
Im Alltag - nein. Wie schon jemand schrieb, wird dann auch natürlich sehr viel aufgeschnappt und evtl weiter verbreitet in der Elternschaft. Viele Momentaufnahmen werden auch dann evtl pauschalisiert (xy hat heute gebissen, dann heißt es schnell „beißt immer“, ist aggressiv,...).

Nix für ungut, musste ich jetzt aber doch irgendwie mal loswerden.

Achso, und na klar gibt es auch inkompetente Erzieher und genauso sehr gut arbeitende Ungelernte.


Ich finde es einfach absurd, dass viele meinen zu wissen, was ungelernte Kräfte können und was nicht, obwohl sie keine Ausbildung zum Erzieher absolviert haben. Was dort gelehrt wird und wie wichtig das ist, können eben NUR Erzieher selbst sagen. Und hier sind sich die ausgebildeten Erzieher ja alle einig, wie mir scheint. Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das geht doch so locker, weil ich eben selbst den Beruf nicht erlernt habe.
nö, würde ich mir auch nicht anmaßen. Habe nur beobachtet, wie Ungelernte mein Kind händeln konnten, wo Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr versagt haben und flennend über meinem Wohnzimmertisch zusammen gebrochen sind
MiramitLionel
7511 Beiträge
08.10.2020 20:57
Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Julli88:

Irgendwie fühle ich mich gerade in meiner Berufsehre gekränkt...

Na klar ist es eine Hilfe wenn zusätzliche Menschen in der Gruppe in Spielsituationen oder beim Anziehen usw helfen.
Aber ich bleibe auch dabei, dass viele Eltern wenig Ahnung haben, was es heißt eine Gruppe von 20-25 Kindern adäquat zu betreuen und jeden Einzelnen im Blick zu haben, individuell zu fördern und das Ganze noch zu dokumentieren.

Metalgoth und Elsilein haben viele Aspekte genannt und ich möchte jetzt auch nicht so viel wiederholen.

Elternmitarbeit bei Festen, Ausflügen, in absoluten Notsituationen - gerne.
Im Alltag - nein. Wie schon jemand schrieb, wird dann auch natürlich sehr viel aufgeschnappt und evtl weiter verbreitet in der Elternschaft. Viele Momentaufnahmen werden auch dann evtl pauschalisiert (xy hat heute gebissen, dann heißt es schnell „beißt immer“, ist aggressiv,...).

Nix für ungut, musste ich jetzt aber doch irgendwie mal loswerden.

Achso, und na klar gibt es auch inkompetente Erzieher und genauso sehr gut arbeitende Ungelernte.


Ich finde es einfach absurd, dass viele meinen zu wissen, was ungelernte Kräfte können und was nicht, obwohl sie keine Ausbildung zum Erzieher absolviert haben. Was dort gelehrt wird und wie wichtig das ist, können eben NUR Erzieher selbst sagen. Und hier sind sich die ausgebildeten Erzieher ja alle einig, wie mir scheint. Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das geht doch so locker, weil ich eben selbst den Beruf nicht erlernt habe.
nö, würde ich mir auch nicht anmaßen. Habe nur beobachtet, wie Ungelernte mein Kind händeln konnten, wo Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr versagt haben und flennend über meinem Wohnzimmertisch zusammen gebrochen sind


In meinen Augen gehört dieses "das ist alles locker flockig und geht super ohne Ausbildung" dennoch nicht hier hin. Ist eben meine Meinung. Was da alles dahintersteckt, kann eben nur eine ausgebildete Person wissen. Und ich finds schade und unfair, Erziehern gegenüber, wie hier teilweise geredet wird.
Chrysopelea
15776 Beiträge
08.10.2020 21:02
Ich finde die Idee prinzipiell gut, aber nicht, um Erzieher zu ersetzen, sondern zusätzlich, um den Betreuungsschlüssel zu verbessern. Wenn ich hier lese 2 Erzieher für 25 Kinder Da würde ich es sehr befürworten, wenn das dann statt dessen 2 Erzieher und 2 erfahrene Mütter wären. Aber bitte dann nicht 1 Erzieher und 2 erfahrene Mütter, das fänd ich keinen Gewinn.

Ich wäre aber tatsächlich dafür, dass der Quereinsteiger KEIN eigenes Kind in der Kita haben sollte, weil das in Hinblick auf Datenschutz sonst einfach schwierig wird. Die Erzieher bekommen sicher einen recht guten Einblick in den Familienalltag, den sollten andere Mütter nicht unbedingt haben, wenn die Kinder sich kennen...
08.10.2020 21:04
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Julli88:

Irgendwie fühle ich mich gerade in meiner Berufsehre gekränkt...

Na klar ist es eine Hilfe wenn zusätzliche Menschen in der Gruppe in Spielsituationen oder beim Anziehen usw helfen.
Aber ich bleibe auch dabei, dass viele Eltern wenig Ahnung haben, was es heißt eine Gruppe von 20-25 Kindern adäquat zu betreuen und jeden Einzelnen im Blick zu haben, individuell zu fördern und das Ganze noch zu dokumentieren.

Metalgoth und Elsilein haben viele Aspekte genannt und ich möchte jetzt auch nicht so viel wiederholen.

Elternmitarbeit bei Festen, Ausflügen, in absoluten Notsituationen - gerne.
Im Alltag - nein. Wie schon jemand schrieb, wird dann auch natürlich sehr viel aufgeschnappt und evtl weiter verbreitet in der Elternschaft. Viele Momentaufnahmen werden auch dann evtl pauschalisiert (xy hat heute gebissen, dann heißt es schnell „beißt immer“, ist aggressiv,...).

Nix für ungut, musste ich jetzt aber doch irgendwie mal loswerden.

Achso, und na klar gibt es auch inkompetente Erzieher und genauso sehr gut arbeitende Ungelernte.


Ich finde es einfach absurd, dass viele meinen zu wissen, was ungelernte Kräfte können und was nicht, obwohl sie keine Ausbildung zum Erzieher absolviert haben. Was dort gelehrt wird und wie wichtig das ist, können eben NUR Erzieher selbst sagen. Und hier sind sich die ausgebildeten Erzieher ja alle einig, wie mir scheint. Ich würde mir nie anmaßen zu sagen, das geht doch so locker, weil ich eben selbst den Beruf nicht erlernt habe.
nö, würde ich mir auch nicht anmaßen. Habe nur beobachtet, wie Ungelernte mein Kind händeln konnten, wo Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr versagt haben und flennend über meinem Wohnzimmertisch zusammen gebrochen sind


In meinen Augen gehört dieses "das ist alles locker flockig und geht super ohne Ausbildung" dennoch nicht hier hin. Ist eben meine Meinung. Was da alles dahintersteckt, kann eben nur eine ausgebildete Person wissen. Und ich finds schade und unfair, Erziehern gegenüber, wie hier teilweise geredet wird.

Nein es hat hier keiner gesagt eine Gruppe mal eben übernehmen zu können. Aber als fähige Mutter im Kiga aushelfen - mitspielen, Morgenkreis gestalten, basteln, vorlesen, wickeln, trösten, Essen verteilen - bekommt man hin oder nicht?
Und wenn eh Personalmangel herrscht dann lieber so als ewig auf fachliche Verstärkung warten.
Christen
25091 Beiträge
08.10.2020 21:04
Zitat von Cookie88:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

...
nö, würde ich mir auch nicht anmaßen. Habe nur beobachtet, wie Ungelernte mein Kind händeln konnten, wo Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr versagt haben und flennend über meinem Wohnzimmertisch zusammen gebrochen sind


In meinen Augen gehört dieses "das ist alles locker flockig und geht super ohne Ausbildung" dennoch nicht hier hin. Ist eben meine Meinung. Was da alles dahintersteckt, kann eben nur eine ausgebildete Person wissen. Und ich finds schade und unfair, Erziehern gegenüber, wie hier teilweise geredet wird.

Nein es hat hier keiner gesagt eine Gruppe mal eben übernehmen zu können. Aber als fähige Mutter im Kiga aushelfen - mitspielen, Morgenkreis gestalten, basteln, vorlesen, wickeln, trösten, Essen verteilen - bekommt man hin oder nicht?
Und wenn eh Personalmangel herrscht dann lieber so als ewig auf fachliche Verstärkung warten.
MiramitLionel
7511 Beiträge
08.10.2020 21:06
Zitat von Cookie88:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Zitat von MiramitLionel:

...
nö, würde ich mir auch nicht anmaßen. Habe nur beobachtet, wie Ungelernte mein Kind händeln konnten, wo Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr versagt haben und flennend über meinem Wohnzimmertisch zusammen gebrochen sind


In meinen Augen gehört dieses "das ist alles locker flockig und geht super ohne Ausbildung" dennoch nicht hier hin. Ist eben meine Meinung. Was da alles dahintersteckt, kann eben nur eine ausgebildete Person wissen. Und ich finds schade und unfair, Erziehern gegenüber, wie hier teilweise geredet wird.

Nein es hat hier keiner gesagt eine Gruppe mal eben übernehmen zu können. Aber als fähige Mutter im Kiga aushelfen - mitspielen, Morgenkreis gestalten, basteln, vorlesen, wickeln, trösten, Essen verteilen - bekommt man hin oder nicht?
Und wenn eh Personalmangel herrscht dann lieber so als ewig auf fachliche Verstärkung warten.


Ich bleib dabei und bin dann raus hier ich werde nie verstehen, wie man Berufe teilweise so kleinredet (und damit meine ich nicht dich).
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