Mütter- und Schwangerenforum

Wann und warum seid ihr ausgezogen?

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Darwin27
10550 Beiträge
04.09.2017 20:08
Schnecke, ich finde deine Äußerungen tatsächlich provokant und auch etwas gefühllos. Ich kann dir nur von mir erzählen:

Nach fast 8 gemeinsamen Jahren (soviel zu "wenn man sich gleich wieder trennt") und einem gemeinsamen Haus hab ich irgendwann festgestellt, dass mein Freund, welcher bis dahin meine große Liebe war, mein Seelenverwandter (zumindest war ich der Meinung), sich in seine Sekretärin verliebt hat. Einen Kuss gab es auch schon. Sowas ist schrecklich, kann aber leider jedem passieren. Ich gab uns beiden 1-2 Wochen Zeit darüber nachzudenken und wohnte in der Zeit in einer Wohnung in unserem Haus, welche dank Renovierung/Sanierung kaum bewohnbar war. Als klar war, dass ich mich trenne, bin ich mit 2 Koffern zu meiner Mutter.

Wo hätte ich in meiner Situation bitte hin sollen? Von was hätte ich eine 2. Whg bitte bezahlen sollen? Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich nach längerer Krankheit leider nur einen sehr sehr schlecht bezahlten Teilzeitjob.

Du stellst Fragen, die verletzend wirken, die - meiner Ansicht nach - gezielt unter die Gürtellinie gehen. Du wirkst, wahrscheinlich gerne, von oben herab.
Lobulus
1386 Beiträge
04.09.2017 20:09
Zitat von Schnecke510:

Naja, also meine älteste Tochter ist ja auch zu ihrem Freund gezogen. Ich würde sie - denk ich mal - nicht zurücknehmen, sondern von ihr erwarten, dass sie sich gleich eine Wohnung sucht.


Krass. Meine Eltern würden nicht mal mit der Wimper zucken und mich, samt Kind, wenn es nötig ist, sofort aufnehmen.

So ein Umzug plus die genannten Dinge, Kaution, Möbel (allein schon Küche plus Geräte!), etc. gehen ins Geld, das einfach nicht jeder auf der hohen Kante hat.
Jadaflo
78061 Beiträge
04.09.2017 20:10
ich bin mit 26 ausgezogen
mit meinem freund...... später ehemann
hätte jederzeit zu meiner mutter zurück gekonnt
auch jetzt nach 13 jahren...... nach der trennung
wollte ich aber nicht
aktuell baue ich mir mit meinen töchtern was neues auf
diese könnten auch jederzeit wieder zu mir zurück kommen
Darwin27
10550 Beiträge
04.09.2017 20:11
Ich möchte noch etwas hinzufügen: WGs sucht man hier vergeblich. Wir leben hier nicht in der Stadt. Schnecke, du solltest auch mal über den Tellerrand schauen.

Ich bin meiner Mutter jedenfalls sehr sehr dankbar und würde das für meine Kinder jederzeit tun. Nicht unendlich lang, aber so lange, bis sie sich wieder gefangen haben. Denn weißt du - eine Trennung kann auch wehtun und es kann dauern, bis diese Wunden verheilt sind und man sich wieder auf Wohnungssuche etc. besinnen kann.
Lobulus
1386 Beiträge
04.09.2017 20:13
Darwin, selbst mit einem gut bezahlten Vollzeitjob könnte ich mir nicht mal eben ne neue Wohnung suchen und nen Umzug stemmen. Ich spare nicht 15-20 Riesen für solch einen Fall ^^

Finde die Frage auch etwas daneben...
Darwin27
10550 Beiträge
04.09.2017 20:17
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Als ich mich mit knapp 40 von meinem Partner trennte, hat meine Mama mir sofort angeboten, zusammenzurücken und mir und meinem Sohn ein Zuhause zu geben, solange wir es halt brauchen. Ich habe es nicht angenommen, es ging auch anders, aber ich hätte gekonnt. Und eine Nacht lang haben wir das auch gemacht. Ich brauchte da auch einfach mental meine Mutter um mich, nach der Trennung. Sie ist mein Hafen, mein Anker, mein absolut zu 1000% sicheres Nest, in das ich IMMER zurückkehren kann, wenn ich es brauche. Auch mit fast 40 hätte sie das mitgemacht.
Ich könnte niemals mein Kind vor der Tür stehenlassen, oder sagen.. ja komm eine Nacht rein und morgen suchen wir dir eine WG. Ich würde ihm die Nestwärme geben wollen, ganz egal, wie alt er ist. Mehr noch als ein Dach über dem Kopf (das man auch bei Freunden finden kann, ganz klar und sofort), braucht man doch aber den Trost. Und wer gibt den besser, als die eigene Mutter, sofern das Verhältnis eben stimmt? Blut ist bedeutend dicker als Wasser und das Blut zwischen Mutter und Kind, egal welchen Alters, ist fast nicht mehr flüssig, so dick ist es.

Blut ist dicker als Wasser? Was für eine rassistische Meinung.
Wie viele Kinder hast du nochmal?
Natürlich, meine Kinder sind alles für mich. Sie sind immer willkommen und ich habe immer offene Arme für sie. Aber ich betüttele meine Kinder auch nicht. Irgendwann sind sie erwachsen und müssen selbstständig sein. ich möchte gerade für meine Töchter, dass sie auf eigenen Beinen stehen, um eben NICHT abhängig zu sein von einem Mann. Glaubt mir, ich habe einen Ehevertrag gemacht...da würde mein Mann auf der Straße stehen und könnte sich bei seiner Mutti ausheulen. Ich habe vorgesorgt, und das sollen meine Töchter auch. Auch wenn sie mal eine bittere Lektion einstecken müssen.


"Blut ist dicker als Wasser" ist eine rassistische Meinung? Himmel, wie kommst du denn auf das schmale Brett? Es bedeutet lediglich, das man der Familie, blutsverwandten Familie, eben loyaler gegenübersteht, als allen anderen, u.U. auch dem Ehepartner, der "nur" angeheiratet ist. *Klugscheissmodus an* Kommt im Übrigen aus dem Englischen Blood is thicker than water zu finden im Roman Guy Mannering von Walter Scott aus dem Jahr 1815. *Klugscheissmodus aus*

Wenn sie erwachsen sind und Kummer haben, vielleicht einfach die Nähe und den Trost suchen, den sie aus ihrer Kindheit und Jugend kennen, dann sind sie unselbstständig? Und ein ausgekochter Ehevertrag zeugt von "auf den Beinen stehen"? Ich sage dir, was ich davon halte: Zum ersten Punkt= das ist gefühlskalt und bekloppt, passt aber zu der Vorstellung, die ich von dir habe. Überrascht mich daher nicht besonders. Und zum Ehevertrag: Das ist nicht auf eigenen Beinen stehen, sondern dass man sich geschickt verheiratet hat, ohne selbst etwas zu leisten. Einen Ehevertrag finde ich nicht schlimm, aber er sollte fair sein. Niemand der Partner - die sich mal geliebt haben, die ihr Leben miteinander verbringen wollten - sollte weinend und mit nichts auf der Strasse stehen. Noch dazu, wenn er dann so ausgelegt ist, wie es bei dir der Fall ist. Dein Mann ist klar der, der das Geld ranschleppt. Du hast es allein nicht besonders weit geschafft. Bis auf den Ehevertrag halt. Tolle Leistung. Ich verleihe dir einen Orden, sage dir aber gleichzeitig, dass es NICHTS ist, worauf man stolz sein kann, denn das ist menschlich unterste Schublade.
Andere hingegen, und dazu zähle ich mich, brauchen weder einen Ehevertrag, noch nicht mal eine Ehe, um auf eigenen Beinen zu stehen. Ich komme sehr gut mit allem allein zurecht, habe mein soziales Gefüge um mich herum, dass mich auffängt, wenn ich MENTAL Trost brauche und muss mich nicht im Internet über meine vielen Unzulänglichkeiten ausheulen. DAFÜR habe ich Familie - blutsverwandt - und reale Freunde. Mein Partner ist gleichberechtigt, darf so viele Steaks essen, wie er will und muss auch nicht fürchten irgendwann weinend mit nichts dazustehen. Das hat nämlich was mit Respekt zu tun.
Und zu guter Letzt: Ich habe nur ein Kind und ja, finanziell könnte bei mehreren natürlich nicht so reinhauen, aber du hast gar nicht verstanden, was ich oben gesagt habe. Es ging nie um Finanzen, sondern um Gefühle, die tief verankert sind und sich niemals auflösen, nur weil das Kind plötzlich erwachsen ist. Und wenn ich das mit mehreren Kindern nicht leisten will, weil ich irgendwann meine Ruhe haben will, tja dann bekomme ich halt nicht so viele Kinder. Ich weiß, ich würde auch nicht anders handeln, wenn ich acht Kinder hätte und sie alle kämen zurück ins Nest. Na und? Dann kaufe ich mir eben wieder ein großes Haus und sie sollen kommen. Meine Tür wird niemals zugehen. Das nennt man Liebe! Nur zu deiner Information, auch, wenn du das nicht verstehst.
Und nun schiebe ich dich zurück auf die Ignoliste. Ist gesünder für mich. Ganze 2 Tage warst du da nun unten, weil ich nach dem Wahlthread dachte, vielleicht finden wir ja doch eine Basis. Tun wir nicht. Spar dir also die Mühe, zu antworten, ich kann dich nicht mehr lesen.


Darwin27
10550 Beiträge
04.09.2017 20:19
Zitat von Lobulus:

Darwin, selbst mit einem gut bezahlten Vollzeitjob könnte ich mir nicht mal eben ne neue Wohnung suchen und nen Umzug stemmen. Ich spare nicht 15-20 Riesen für solch einen Fall ^^

Finde die Frage auch etwas daneben...


Danke!

Ich hatte nach dieser Trennung, die mir die Welt zerrüttet hat, ganz neben den finanziellen Sorgen (Haus verkaufen? Haus weiter bezahlen aber nicht drin wohnen??) auch Herzschmerz und sicher keinen Bock, innerhalb 1 Nacht ne Whg zu suchen. Wie auch immer das hätte zeitlich gehen sollen..
LadyItaly86
19343 Beiträge
04.09.2017 20:21
Ich war 22 und schwanger.
Im März 2009 bezogen wir unsere erste eigene Wohnung (davor wohnten wir zusammen bei meiner Mama) und im Mai 2009 kam unser erstes gemeinsames Kind zur Welt.
Meine Mama schenkte mir meine Waschmaschine zum Auszug (die läuft auch noch) seine Eltern bezahlten das Kinderzimmer.
2012 zogen wir in eine größere Wohnung da wir mittlerweile zu viert waren. Und seit Januar diesen Jahres leben wir in unserem Haus und es kam ein Hund dazu.
04.09.2017 20:21
Schnecke ich antworte mal aus Sicht der Tochter die eine Mutter wie dich hat:
ich würde gar nicht auf die Idee kommen auch nur eine Nacht zu kommen denn es gibt Leute die mir traurigerweise sehr viel näher stehen als die Frau die mich geboren hat.

MiramitLionel
7504 Beiträge
04.09.2017 20:23
Zitat von Cookie88:

Schnecke ich antworte mal aus Sicht der Tochter die eine Mutter wie dich hat:
ich würde gar nicht auf die Idee kommen auch nur eine Nacht zu kommen denn es gibt Leute die mir traurigerweise sehr viel näher stehen als die Frau die mich geboren hat.


Geht mir genauso Verfolgt einen (mich zumindest) sicherlich ein Leben lang... Sich ungeliebt fühlen, ist nichts Schönes. Leider sind meiner Geschwister meiner Mutter (inzwischen verstorben) sehr ähnlich. Meine Familie ist mein Partner und natürlich mein Sohn
Schnecke510
7213 Beiträge
04.09.2017 20:28
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Cookie88:

Schnecke ich antworte mal aus Sicht der Tochter die eine Mutter wie dich hat:
ich würde gar nicht auf die Idee kommen auch nur eine Nacht zu kommen denn es gibt Leute die mir traurigerweise sehr viel näher stehen als die Frau die mich geboren hat.


Geht mir genauso Verfolgt einen (mich zumindest) sicherlich ein Leben lang... Sich ungeliebt fühlen, ist nichts Schönes. Leider sind meiner Geschwister meiner Mutter (inzwischen verstorben) sehr ähnlich. Meine Familie ist mein Partner und natürlich mein Sohn

Ihr habt keine Ahnung von dem Verhältnis, das ich zu meiner Tochter habe.
Lobulus
1386 Beiträge
04.09.2017 20:30
Zitat von Darwin27:

Zitat von Lobulus:

Darwin, selbst mit einem gut bezahlten Vollzeitjob könnte ich mir nicht mal eben ne neue Wohnung suchen und nen Umzug stemmen. Ich spare nicht 15-20 Riesen für solch einen Fall ^^

Finde die Frage auch etwas daneben...


Danke!

Ich hatte nach dieser Trennung, die mir die Welt zerrüttet hat, ganz neben den finanziellen Sorgen (Haus verkaufen? Haus weiter bezahlen aber nicht drin wohnen??) auch Herzschmerz und sicher keinen Bock, innerhalb 1 Nacht ne Whg zu suchen. Wie auch immer das hätte zeitlich gehen sollen..


Eben... eigentlich muss man dazu nichts weiteres sagen...
wenn meine Mutter mich nach einer Trennung so schnell wie möglich wieder loswerden wollen würde... puh... ich mag gar nicht dran denken und ich kanns mir auch kaum vorstellen.

Und komischerweise fühle ich mich von meiner Mutter nicht betüdelt. Seitdem ich ausgezogen bin, habe ich alles selbst gemacht, niemals meine Eltern nach Geld oder sonst was gefragt. Und wie gesagt, ich müsste meine Eltern nicht mal fragen, ob ich kommen darf. Die würden mich allein für die Frage wahrscheinlich noch "ausschimpfen" ^^
MiramitLionel
7504 Beiträge
04.09.2017 20:30
Zitat von Schnecke510:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Cookie88:

Schnecke ich antworte mal aus Sicht der Tochter die eine Mutter wie dich hat:
ich würde gar nicht auf die Idee kommen auch nur eine Nacht zu kommen denn es gibt Leute die mir traurigerweise sehr viel näher stehen als die Frau die mich geboren hat.


Geht mir genauso Verfolgt einen (mich zumindest) sicherlich ein Leben lang... Sich ungeliebt fühlen, ist nichts Schönes. Leider sind meiner Geschwister meiner Mutter (inzwischen verstorben) sehr ähnlich. Meine Familie ist mein Partner und natürlich mein Sohn

Ihr habt keine Ahnung von dem Verhältnis, das ich zu meiner Tochter habe.


Man kann sich durch deine Posts hier in der Community durchaus ein Bild machen, da du ja offen schreibst, wie du bist, auf was du Wert legst und wie deine Kinder sein müssen ...
04.09.2017 20:32
Ich finde allerdings, dass auch der Partner zur Familie gehört. Egal ob verheiratet oder nicht. Mein Freund und ich sind nicht verheiratet, haben aber zwei Kinder, wir sind eine Familie. In dem Punkt hat Schnecke in meinen Augen auch recht. Ansonsten schließe ich mich hier auch allen anderen an.

MiramitLionel
7504 Beiträge
04.09.2017 20:33
Zitat von Skorpi:

Ich finde allerdings, dass auch der Partner zur Familie gehört. Egal ob verheiratet oder nicht. Mein Freund und ich sind nicht verheiratet, haben aber zwei Kinder, wir sind eine Familie. In dem Punkt hat Schnecke in meinen Augen auch recht. Ansonsten schließe ich mich hier auch allen anderen an.


Das sehe ich auch so. Da gibts für mich keine Unterschiede. Wir haben alle den gleichen Stellenwert in der Familie. Seis nun der Partner oder das Kind
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