Das ist bei uns immer mal wieder ganz unterschiedlich! Ich bin früher auch so der Chaostyp gewesen! Aber mittlerweile kann ich Unordnung GAR NICHT mehr ab, so dass ich immer am rumwuseln und hinterherräumen bin, bei den Kids bspw. Staubsaugen und wischen hingegen macht oft Männe, weil ich staubsaugen hasse! Wäsche waschen is meine Sache, das is meine Waschmaschine, die ist für Männe absolut tabu! Und Wäsche aufhängen darf er auch nur, wenn ich dazu zu platt oder krank bin bspw. Ansonsten hat er da auch Verbot, er machts ja doch nicht richtig.

Tja sonst fällt mir spontan jetzt nix mehr ein.

ich mache bei uns auch alles...vom saugen,wischen,über bad und staub putzen...sogar den garten inkl. rasen mähen.
ich habe bis zum bv,wie auch er vollzeit geabeitet.
erst in der schwangerschaft,als der arzt mir nach heftigen blutungen absolute schonung verschrieb,hilft er ab und an mit.
die ersten wochen hat er gesaugt,spülmaschine ein-ausgeräumt,etc.aber seit dem es mir wieder gut geht und ich wieder alles mache hat der herr sich wieder zurück gezogen.
im moment ist es mir egal,da ich ja eh zu hause bin.als ich noch gearbeitet habe,hats mich oft genervt,dass alles an mir hängem geblieben ist
er meinte zwar,dass er mir hilft,aber ich wollte ja dann auch,das gleich gesaugt wird und nicht erst in 3 std oder übermorgen.daher habe ich dann doch wieder alles gemacht.
ich denke das wird sich auch nicht ändern

Okay, das kann ich irgendwie verstehen, ich bin auch eher so der "Kommste heut nicht, kommste morgen" Typ und wenn ich alles jetzt sofort gleich hopp hopp machen müsste und nicht, wenn ich gerade mal Zeit und Lust hätte (naja, "Lust", aber ihr wisst schon), dann würde ich sicherlich auch nicht viel im Haus machen. Wenn ich erst um 23 Uhr dazu komme, mal die Reste vom Frühstück unter dem Tisch wegzufegen, dann isses eben so. Wenn der Partner da sehr viel "strenger" drauf ist, ist das ganze natürlich schwierig. Eine gewisse Toleranz, dass der andere es eben so macht, wie er es macht, und wann er es macht, muss natürlich da sein, wenn beide den Haushalt teilen.
Klar, manchmal macht mein Mann auch die Küche und meint so: ich hab da mal richtig Ordnung gemacht! und ich guck so und denke: Kaffeespritzer auf den Hängeschränken, Boden sieht aus wie Sau... das hätte für mich jetzt zur Grundreinigung doch dazu gehört... aber ich meine, immerhin, er macht es, und ich hatte es nicht gemacht, also freue ich mich, dass es besser aussieht als vorher und er so fleißig war und gut ist. Wenn man dann nur krittelt, dann muss man es wohl echt selber machen. Das wäre halt bei mir beim Kochen so (wenn es dann täglich Nudeln mit Soße, Cornflakes oder TK-Pizza gäbe z.B.), also mache ich es lieber gleich selbst.

Ich bin noch in Elternzeit, mein Mann ist arbeiten und trotzdem teilen wir die Arbeit im Haushalt.
Wir haben eine sehr große Wohnung und mit der Kleinen zu Hause schaff ich einfach nicht alles; ich geh auch in Krabbelgruppe etc., weil sie ohne Kinder eingehen würde.
Dann will der Hund noch seinen Auslauf.

Natürlich mach' ich trotzdem deutlich mehr zu Hause, aber er steht z.B. unter der Woche eigentlich immer vor mir auf und macht dann fast immer noch die Sachen in der Küche, die abends liegen geblieben sind.

Er putzt vielleicht nicht so sauber wie ich - aber immerhin muss ich, wenn er schon geputzt hat sozusagen nur noch die Ecken nachputzen und habe dadurch trotzdem deutlich weniger Arbeit! *lach*

Putzen: immer der, dem es gerade zu schmutzig ist
Waschen: Waschmaschine füllen abwechselnd, Zusammenlegen ich Kinder, er unsere Wäsche
Spülen: Immer der, der nicht gekocht hat, also abwechselnd, weil Kochen immer abwechselnd, wer mehr Zeit hat.

Wir arbeiten beide voll, insofern wird auch Hausarbeit geteilt

Haushalt - ist überwiegend meine Sache, weil ich ja zur Zeit zuhause bin. Allerdings lassen wir bügeln und zwei mal in der Woche kommt für eunige Stunden eine Putzfee vorbei. Wir sind uns einig, dass ich für unseren Sohn und nicht für den Haushalt zuhause bin, daher diese Lösung.
Wäsche waschen - macht mein Mann, weil es organisatorisch so einfacher ist.
Kochen - das mach zu 99% ich, weil ich es gerne mache.
Grundsätzlich teilen wir uns aber jede Aufgabe, wenn bis zum Abend noch was liegen geblieben ist, zB räumt er oft die Spülmaschine aus/ein, wenn ich den Zwerg ins Bett bringe etc.
Dafür helfe ich bei ihm im Büro (von Zuhause aus) mit, obwohl ich in Elternzeit bin.
Wir leben also sehr gleichberechtigt

Gerechte Aufteilung 50/50.

Der, der Zeit dafür hat. Was Haushalt im 21. Jahrhundert damit zu tun hat, ob man einen Schniedel hat oder nicht werde ich nie verstehen.

Bei uns mach ich alles zu 90% .

Zitat von Obsidian:

Der, der Zeit dafür hat. Was Haushalt im 21. Jahrhundert damit zu tun hat, ob man einen Schniedel hat oder nicht werde ich nie verstehen.

Vielleicht, weil der Schniedel Bonuspunkte auf dem Arbeitsmarkt bringt?

Wir machen alles gemeinsam. Momentan ich am meisten, da ich noch zuhause bin wenn mein Mann abends nach Hause kommt bringt er meist den Müll raus oder fegt mal eben über die Terrasse. Am Wochenende machen wir es dann gemeinsam mal sehen wie es ist, wenn ich bald wieder arbeiten gehe.

Zitat von Mamota:

Zitat von Obsidian:

Der, der Zeit dafür hat. Was Haushalt im 21. Jahrhundert damit zu tun hat, ob man einen Schniedel hat oder nicht werde ich nie verstehen.

Vielleicht, weil der Schniedel Bonuspunkte auf dem Arbeitsmarkt bringt?

Das wäre dann ja eine abscheuliche Unterstützung eines geschlechtsspezifischregulierten Gehaltssystems zugunsten einer überholten Rollenverteilung und damit noch mehr zu verurteilen....

Also wir machen hier eigentlich beide alles. Wobei wir auch feste Aufgaben haben. Mein Freund kocht, ich mache die Wäsche. Putzen tun wir beide, wobei ich die nächste Zeit wohl eher alles alleine machen werde bzw. mehr. Bin im BV und habe daher viel Zeit. Und wenn er dann um 17 Uhr nach Hause kommt, soll er nicht auch noch einen Großputz starten müssen.

Ich mache den Haushalt allein.
Das liegt ganz einfach daran, dass ich 15 Stunden in der Woche arbeite und mein Mann etwa 50.
Er übernimmt halt alles Handwerkliche,etc.
Für uns passt das so.

Zitat von Obsidian:

Zitat von Mamota:

Zitat von Obsidian:

Der, der Zeit dafür hat. Was Haushalt im 21. Jahrhundert damit zu tun hat, ob man einen Schniedel hat oder nicht werde ich nie verstehen.

Vielleicht, weil der Schniedel Bonuspunkte auf dem Arbeitsmarkt bringt?

Das wäre dann ja eine abscheuliche Unterstützung eines geschlechtsspezifischregulierten Gehaltssystems zugunsten einer überholten Rollenverteilung und damit noch mehr zu verurteilen....

Ja, aber eine Erklärung wär's trotzdem.

Weißt ja, ich hab's nicht so mit dem heteronormativen Weltbild. Meine Kindheit im Patriarchat hat mir echt gereicht, von daher habe ich kein großes Interesse an Ernährertypen und suche mir intuitiv immer Kerls, die weniger verdienen und dafür zu Hause mehr machen.
Schatz ist sowieso Feminist und würde ein klassisches Modell ablehnen, während ich ja praktisch veranlagt bin. Würde er 3000+ Netto nach Hause bringen, könnte ich mich mit der Hausfrauenrolle und reinen Charitytätigkeiten durchaus anfreunden.