Mütter- und Schwangerenforum

Werden unsere Kinder noch alt? Oder: Klima

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djulie
52 Beiträge
07.06.2019 13:37
Hallo zusammen,

wie ja mittlerweile auch der letzte mitbekommen hat verändert sich das Klima. Ich bin eigentlich erst seit dieser Europawahl irgendwie mit dem Thema „Politik“ vertraut“. Vorher hat mich das alles nicht interessiert, jetzt schaue ich zumindest einmal am Tag die Tagesschau

Ein Gedanke geht mir nicht mehr aus dem Kopf, eigentlich eher weil ein „Panikmacher“ ihn mir in den Kopf gesetzt hat

Er sagte: wir müssen etwas tun sonst wird dein Sohn nicht mal 30 Jahre alt!

Mein Sohn wird dieses Jahr nun 7 und überall liest man die Horrorgeschichten von der Erderwärmung, Überschwemmung, Flüchtlinge, kämpfen um Ressourcen etc.

Meint ihr unsere Kinder erleben so etwas noch mit? Oder schaffen sie es noch „durchzukommen“? Es gibt ja sogar Frauen die extra ihren Kinderwunsch zurückgestellt haben weil ein Mensch so und so viel Tonnen CO2 in einem Leben produziert. Das ist ihr Beitrag für das Klima.

Ich denke manchmal über ein 2. Kind nach, aber man traut sich ja gar nicht Nicht wegen dem CO2, aber weil man nicht sicher sein kann das sie in Ruhe alt werden können und ein schönes Leben leben.

Wie steht ihr dazu?

Ich habe in der Suchfunktion nichts gefunden. Nur so etwas ähnliches, aber das hat alles meine Frage nicht beantwortet.

Sonnige Grüsse!
Djulie
Lade
9698 Beiträge
07.06.2019 14:25
Mit der Einstellung dürften viele von uns nicht auf der Welt sein. Mein Vater wurde 1940 geboren- sicher eine Zeit, wo man nicht damit rechnen konnte, dass ein Kind immer glücklich sein wird. Ich wurde geboren, als die RAF aktiv war... mein Bruder kurz nach Tschernobyl... andere zur Zeit des Kalten Krieges... Wer weiß schon, was morgen sein wird?
Das soll nicht heißen, dass wir nicht unser Möglichstes tun sollten, um das Klima und unsere Erde vor weiterem Übel zu bewahren- aber ich finde, man darf sich auch nicht von schwarzen Szenarien alles verderben lassen
19Sabrina87
5365 Beiträge
07.06.2019 14:55
Ich denke ähnlich wie Jade.
Ich bin knapp anderthalb Jahre nach Tschernobyl, nach langem Kinderwunsch, geboren...

Wer soll es besser machen, wenn nicht die nächste Generation?
Ich versuche meinen Sohn altersgerecht zu einem umweltbewussten Menschen zu erziehen... Das man Müll entsorgt, dass man nicht unnötig Wasser oder das Auto laufen lässt... Richtig receyceln, Essen nicht wegschmeißen und gebrauchtes ebenso gut sein kann, wie neues...
Erst am Mittwoch haben wir uns darüber unterhalten, wie wichtig Bäume sind. Alles halt nach Möglichkeit so, dass ein fast Dreijähriger es versteht.
Ich möchte ihm keine Angst machen, was die Zukunft angeht, aber ich möchte, dass er bewusste Entscheidungen trifft und sich darüber bewusst wird, dass er nicht alleine auf dieser Welt ist.

Ich denke, dass macht dann schon eine Menge aus und wird hoffentlich seine Persönlichkeit prägen.
07.06.2019 15:04
Vielleicht findest du hier die Antworten, die du suchst:
https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptung en/fakt-ist#rebuttals-5
djulie
52 Beiträge
07.06.2019 22:19
So handhabe ich es auch. Ich erkläre meinem Sohn viel was das Thema angeht und warum ich was wie mache.

Vielen Dank für den Link... Meine Frage beantwortet er aber eher nicht
08.06.2019 08:59
Also, seinen 30. Geburtstag wird er sehr wohl erleben - vorausgesetzt er hat keinen Unfall etc.

Also es wird nicht am Klima liegen.

Allerdings finde ich es schon wichtig, bei sich zu Hause mal durchzugehen und was einfach „unnötig“ erscheint, weg zu lassen bzw. auf Nachhaltigkeit zu achten.

Ich zB habe Stoffnetze in verschiedenen Größen für den Einkauf. Also verzichte da weitestgehend auf Plastik. Bekommen Eier von Schwiegereltern oder ich hole sie mir beim Bauern wo ich vorbei fahre. Kaufe Obst/Gemüse regional. Brot möchte ich jetzt mal versuchen selber zu backen.

Allerdings nutze ich innerhalb der Stadt das Auto kaum, außer ich mache Großeinkauf. Gehe bei entsprechendem Wetter zu Fuß zu meinen Eltern durch Feld und Wiesen (15 km) und auch wieder zurück. Letztens bin ich mit dem Fahrrad zum Pferd gefahren (25km). Ja. War anstrengend aber tut eben auch mir gut und nicht nur der Umwelt.

Also ich versuche auf Unnötiges in jeglichem Bereich zu verzichten - leider kann ich damit nicht alleine die Welt retten und ALLE müssen sich auf der Welt an die Nase packen.

Deutschland ist der drittgrößte Plastikverbraucher nach den USA und China. Wir verschiffen auch und da stehen wir sogar an 1 (?) Stelle. Gerade ein Bericht gesehen.

Manchmal wünsche ich mir in diesem Bereich tatsächlich einen kleinen Rückschritt. Nicht so viele Autos, mehr Garten für Eigenanbau. Teures Fleisch.

Auch die Massentierhaltung ist der Natur/dem Klima ein Dorn im Auge. Alles billig billig, ob verbaute Materialen in den Ställen oder eben jeden Pups in Plastik zu verpacken..... Die Futterproduktion etc.
08.06.2019 09:39
Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.
Christen
25059 Beiträge
08.06.2019 10:42
Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.
stand das im Wahlprogramm der AFD?
Mupsi_1113
2636 Beiträge
08.06.2019 10:52
Zitat von Christen:

Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.
stand das im Wahlprogramm der AFD?




Da weiß man echt nicht ob man lachen oder weinen soll.

Zumal es WISSENSCHAFT ist aber das werden die verehrten Damen und Herren der AfD eh nicht verstehen.
Geri
11952 Beiträge
08.06.2019 10:58
Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.
Zu dieser Aussage hätte ich gerne mal seriöse wissenschaftliche Quellen von dir.
TiniBini
9974 Beiträge
08.06.2019 11:16
Wegen Ozonloch... meines Wissens schließt sich das Ozonloch derzeit, weil eben mittlerweile sehr lange Treibgase verboten wurden bzw. erheblich eingeschränkt wurden. Nur so ist die Regeneration möglich.
Deshalb pro Nachhaltigkeit, regional einkaufen oder einkaufen mit Köpfchen. Lieber ein hochwertiges als 4 x Billigschrott, der auch noch Ressourcen verschwendet.
Ich denke wenn wir es unseren Kindern richtig vorleben ist eine gute Zukunft sicherlich möglich.
Nicht auf alles kann ich Einfluss nehmen, aber das was ich kann tu ich auch. Auch wenn es nur eine Stimme ist jede zählt für die Zukunft unserer Kinder!
Seramonchen
37743 Beiträge
08.06.2019 11:37
Zitat von Geri:

Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.
Zu dieser Aussage hätte ich gerne mal seriöse wissenschaftliche Quellen von dir.


Die nehme ich auch gerne
YellowBird
3845 Beiträge
08.06.2019 12:26
Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.


Entschuldige, ich werde selten so deutlich, aber: Das ist einfach nur absoluter Schwachsinn, völlig falsch und mit keiner seriösen Studie vereinbar. ALLE wissenschaftlichen Institute, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen, sind überzeugt davon, dass der Mensch eindeutig Schuld an dem Ausmaß ist.
08.06.2019 12:52
Zitat von Tildaline:

Ich sage nur "Ozonloch" ... Die Panik hat sich auch wieder gelegt. Und was gab es da für ein Drama!

Das Klima verändert sich. Aber es gibt keine schlüssigen Beweise, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Wenn man sich mal die Klimaveränderungen der letzten 10.000 Jahren anschaut, dann gab es auch hier heisse und kalte Perioden. Da kann der Mensch zumindest nicht Schuld sein.

Ich muss jetzt nicht absichtlich viel Müll oder CO2 produzieren. Aber diesen Klimahype finde ich unerträglich. Wie eine Art Ersatzreligion.
Ich denke nicht, dass wir Menschen das Klima so stark beeinflussen. Das ist für mich reine Politik.

Herrje! 97% der Fachleute sind sich einig, dass es nicht nur schlüssige, sondern sogar ERDRÜCKENDE Beweise dafür gibt, dass der Mensch etwas damit zu tun hat. Die anderen 3% behaupten auch nicht das Gegenteil, sondern sagen mehrheitlich, dass sie einfach ein anderes Spezialgebiet haben und deshalb keine Expertise abgeben.
Schau dir die Grafiken von den Warm- und Kaltperioden an. Der Ausschlag diesmal ist fast doppelt so hoch wie bei der wärmsten Warmperiode seit Planetengedenken. Das Artensterben geht noch schneller voran als damals vor dem Ende der Dinos.
Wie kann etwas reine Politik sein, von dem die Forscher geschlossen überzeugt sind, während die Politiker noch diskutieren, ob man den Forschern jetzt zuhören sollte oder nicht?
Es gibt genug Menschen aus der Wissenschaftskommunikation, die das wirklich gut und plastisch darstellen. Wenn man also nicht gern die drögen Berichte der Wissenschaftler liest, kann man sich einfach mal anschauen, was MaiLab, Rezo, Harald Lesch, die Sciensbusters, Quarks und sogar der Hirschhausen dazu produziert haben. Die haben die Ergebnisse für uns in mundgerechte Häppchen verpackt, so dass es jeder verstehen kann. Oder wenn man lieber liest, dann kann man den Blog von Florian Freistetter anschauen. Auch toll erklärt.
Man muss heute nicht mehr glauben, fühlen, meinen zu dem Thema. Man kann wissen. Und der Stand der Forschung war selten bei einem Themenkomplex derart eindeutig.

Klar ist es unwahrscheinlich, dass unsere Kinder alle sterben, bevor sie 30 sind. Aber das Leben wird härter. Und zwar rasant. Nicht nur für den Eisbären, den Pfeifhasen oder die Honigbiene, sondern auch für den Menschen. Sogar in Mitteleuropa.
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Nachtrag: Rezo ist natürlich kein Mensch aus der Wissenschaftskommunikation. Aber er hat deren Job ziemlich gut gemacht.
08.06.2019 13:08
Nochmal zu den Ozonlöchern, weil das Argument gar so schmerzt:

Ich finde es das beste Beispiel dafür, dass der Mensch etwas wieder gut machen kann, was er selber verbockt. 20 Jahre lang Haarspray und co. mit FCKW haben sie geschaffen, 30 Jahre relative Achtsamkeit haben geschafft, dass die Ozonschicht sich langsam aber sicher wieder halbwegs erholt.

Der Saure Regen ist noch ein Beispiel.

Manchmal hilft es halt doch, wenn man eine Sau laut genug durch's Dorf treibt und alle reagieren richtig darauf. Ausgerechnet das als Gegenargument zu nutzen, finde ich irgendwie derb selbstdemontierend und zeigt, wie wenig du dich mit dem Thema beschäftigt hast.
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