Mütter- und Schwangerenforum

Wieviel Alkohol trinkt ihr zuhause?

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30.01.2018 22:31
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von JaneMargolis:

Zitat von Schnecke510:

Zum Thema "Ich kann nur Spaß haben mit Alkohol"...ja, Alkohol macht locker. ich habe mehr Spaß mit Alkohol, das gebe ich zu. Es ist eben Typsache, nicht jeder kommt eben aus sich heraus von Natur aus.


Genauso wie ich es doof finde wenn ein Alkohol-Trinker zu einem Abstinenzler sagt "Du bist ja langweilig" finde ich es doof wenn ein Abstinenzler zu einem Alkohol-Trinker sagt "Ich kann eben auch ohne Alkohol Spaß haben (im Gegensatz zu DIR)".
Klassischer Fall von "nicht mein Modell > finde ich doof und muss meins rechtfertigen".

Das stimmt, wenn die Person allerdings über sich selbst sagt, dass sie nur mit Alkohol Spaß haben kann, dann finde ICH , dass das absolut bedenklich ist.


Seh ich auch so, ist dann ja auch eine ganz andere Konstellation.
Fjörgyn
2765 Beiträge
30.01.2018 22:35
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von JaneMargolis:

Zitat von Schnecke510:

Zum Thema "Ich kann nur Spaß haben mit Alkohol"...ja, Alkohol macht locker. ich habe mehr Spaß mit Alkohol, das gebe ich zu. Es ist eben Typsache, nicht jeder kommt eben aus sich heraus von Natur aus.


Genauso wie ich es doof finde wenn ein Alkohol-Trinker zu einem Abstinenzler sagt "Du bist ja langweilig" finde ich es doof wenn ein Abstinenzler zu einem Alkohol-Trinker sagt "Ich kann eben auch ohne Alkohol Spaß haben (im Gegensatz zu DIR)".
Klassischer Fall von "nicht mein Modell > finde ich doof und muss meins rechtfertigen".

Das stimmt, wenn die Person allerdings über sich selbst sagt, dass sie nur mit Alkohol Spaß haben kann, dann finde ICH , dass das absolut bedenklich ist.

Habe ich ja nicht gesagt. Ich sagte: mehr Spaß!

Ich habe dich auch nicht gemeint, aber auch mehr Spaß finde ICH bedenklich. Allerdings ist meine Meinung, wie immer, eine subjektive Empfindung, gilt nicht für die Allgemeinheit und ist auch nicht die Lösung für alle Probleme der Welt.
funkelmaus2009
12368 Beiträge
30.01.2018 22:42
Zitat von myschka91:

Trinkt ihr Nichtschwangeren täglich was, regelmäßig z.B. einmal in der Woche, spontan oder nur mit Freunden, nur am Wochenende oder gar nicht?


Gar nicht zuhause.

Und selten mal , vielleicht 2-3x im Jahr auf Feiern/Festen mit Freunden.
myschka91
220 Beiträge
30.01.2018 22:49
Zitat von funkelmaus2009:

Zitat von myschka91:

Trinkt ihr Nichtschwangeren täglich was, regelmäßig z.B. einmal in der Woche, spontan oder nur mit Freunden, nur am Wochenende oder gar nicht?


Gar nicht zuhause.

Und selten mal , vielleicht 2-3x im Jahr auf Feiern/Festen mit Freunden.


Danke für das zurück kommen auf die erste Frage. Ich hätte eine Abstimmfunktion einbauen sollen, wie das Ergebnis dann bildlich aussieht.
31.01.2018 08:13
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Mildred:

Hier sind ja viele unterwegs, die nur ein paar mal im Jahr Alkohol trinken oder auch gar nicht. Hier gibt es Begründungen von "mag ich nicht", "führt zu Suchtverhalten", und "brauche ich nicht" oder "ist so ungesund".

Und ich weiß, dass ich keine Fans mit meiner jetzigen Aussage bekomme, aber das muss ich mal loswerden:

Ich selber trinke halt gerne und auch mal viel. Und obwohl ich 2 Kinder habe, gehe ich oft Feiern (jetzt nicht unbedingt Disco, eher viele Geburtstage, Dorffeste, Unifeten, Sportveranstaltungen etc...) bis zum Morgengrauen. Ich rauche dann auch mal.
Und ja: Das ist total ungesund und ich werde wohl früher sterben als ihr nicht Trinker oder Raucher.
Aber es macht mir Spaß, ich habe ein sehr schönes Leben. Und wenn ich nur 70 werde, dann ist es halt so.
Ich habe meine Kinder früh bekommen, sodass sie dann schon fast 50 wären, somit muss ich mir dann auch nicht unbedingt vorwerfen, dass ich meinen Kindern damit etwas antue.

Ich lebe lieber etwas kürzer, aber dafür mit Spaß (subjektiv!), als länger und langweilig (Achtung, wieder subjektiv!)

Und was genau willst du jetzt damit sagen? Von mir aus kannst du dir auch jeden Tag fünf Crackpfeifen in den Kopf kloppen, juckt mich nicht.
Bedenklich finde ich aber tatsächlich, dass du ohne Alkohol offenbar keinen oder weniger Spaß hast. Das ist dann einfach nicht mehr normal.

Ich kenne es durchaus feiern zu gehen und sich auch ordentlich zu betrinken, aber ICH habe ohne Suff mehr Spaß.

Das ist ja gut so, wenn du so mehr Spaß hast.
Nur man muss halt nicht jeden verteufeln, der anders lebt. Damit meine ich jetzt nicht dich konkret, sondern den allgemeinen Tenor hier.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass ein normaler Konsum verteufelt wird, sondern eher, dass Leute, auch du, ihren nicht normalen Konsum verharmlosen.

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.
myschka91
220 Beiträge
31.01.2018 08:29
Bei allem kann man sagen, dass die Menge das Gift macht. Der eine hat dies, der andere hat das. Da stimme ich Mildred auch zu.
Obsidian
15967 Beiträge
31.01.2018 08:50
Ich finde das gerade total interessant. Hier sieht man ja schon die ersten Ausflüchte und Entschuldigungen von kleinem Alkoholismus.
myschka91
220 Beiträge
31.01.2018 08:52
Zitat von Obsidian:

Ich finde das gerade total interessant. Hier sieht man ja schon die ersten Ausflüchte und Entschuldigungen von kleinem Alkoholismus.


Wo denn?
anjelna
647 Beiträge
31.01.2018 11:31
Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

...

Das ist ja gut so, wenn du so mehr Spaß hast.
Nur man muss halt nicht jeden verteufeln, der anders lebt. Damit meine ich jetzt nicht dich konkret, sondern den allgemeinen Tenor hier.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass ein normaler Konsum verteufelt wird, sondern eher, dass Leute, auch du, ihren nicht normalen Konsum verharmlosen.

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.


Das ist ein super Einwurf, weil tatsächlich sterben die meinsten Deutschen an Herz-Kreislauferkrankungen, sie Bewegen sich zu wenig und essen zuviel.
anjelna
647 Beiträge
31.01.2018 11:39
Zitat von anjelna:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Mildred:

...

Ich hatte nicht den Eindruck, dass ein normaler Konsum verteufelt wird, sondern eher, dass Leute, auch du, ihren nicht normalen Konsum verharmlosen.

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.


Das ist ein super Einwurf, weil tatsächlich sterben die meinsten Deutschen an Herz-Kreislauferkrankungen, sie Bewegen sich zu wenig und essen zuviel.

Kurz Telefon
Der der jeden Tag ein Glas Wein trinkt, sich gesund und beusst ernärt, Idealgewicht hat und Sport macht, der lebt gesünder als ein Abstinenzler der zuviel wiegt sich zu wenig bewegt und falsch isst.
myschka91
220 Beiträge
31.01.2018 11:39
Zitat von anjelna:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Mildred:

...

Ich hatte nicht den Eindruck, dass ein normaler Konsum verteufelt wird, sondern eher, dass Leute, auch du, ihren nicht normalen Konsum verharmlosen.

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.


Das ist ein super Einwurf, weil tatsächlich sterben die meinsten Deutschen an Herz-Kreislauferkrankungen, sie Bewegen sich zu wenig und essen zuviel.

Zitat von myschka91:

Zitat von Obsidian:

Ich finde das gerade total interessant. Hier sieht man ja schon die ersten Ausflüchte und Entschuldigungen von kleinem Alkoholismus.


Wo denn?


Das meine ich auch damit, dass wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, dann gleich gesagt wird Alkoholiker und eine Sucht entschuldigt werden soll.
Jemand, der aber jeden Tag 5 Packungen Snickers isst und 3 Liter Cola trinkt, dafür null Alkohol, muss sich nicht rechtfertigen, weil ist ja kein Alkohol obwohl er vielleicht esssüchtig ist oder Zuckersüchtig.
cooky
12589 Beiträge
31.01.2018 11:41
Zitat von myschka91:

Zitat von anjelna:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

...

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.


Das ist ein super Einwurf, weil tatsächlich sterben die meinsten Deutschen an Herz-Kreislauferkrankungen, sie Bewegen sich zu wenig und essen zuviel.

Zitat von myschka91:

Zitat von Obsidian:

Ich finde das gerade total interessant. Hier sieht man ja schon die ersten Ausflüchte und Entschuldigungen von kleinem Alkoholismus.


Wo denn?


Das meine ich auch damit, dass wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, dann gleich gesagt wird Alkoholiker und eine Sucht entschuldigt werden soll.
Jemand, der aber jeden Tag 5 Packungen Snickers isst und 3 Liter Cola trinkt, dafür null Alkohol, muss sich nicht rechtfertigen, weil ist ja kein Alkohol obwohl er vielleicht esssüchtig ist oder Zuckersüchtig.


Ich finde bei dem Vergleich einfach falsch da mit besser oder schlechter zu argumentieren.
Nur weil jemand zu den drei Bier jeden Abend nicht immer zwei Tüten Chips ist, so sind diese drei Bier für ihn jeden Abend doch Normalität und nicht gesund.
anjelna
647 Beiträge
31.01.2018 11:42
Zitat von myschka91:

Zitat von anjelna:

Zitat von Mildred:

Zitat von Fjörgyn:

...

Beim Wort “normal“ scheiden sich ja die Geister. Aber ich gebe Dur recht, dass mein Alkoholkonsum an vielen Wochenende weit über die unbedenklichen Mengen geht. Das weiß ich auch. Und trotzdem mache ich es.

Dafür mache ich aber wiederum auch Dinge, die meinem Körper gut tun: Mehrmals die Woche Training und Laufen, an den Wochenenden Volleyballspiele, ich ernähre mich ziemlich bis sehr gut, habe und hatte dazu auch immer Idealgewicht. Meine Körper ist seit 3 Jahren (hatte ja auch 2 SS) wieder super durchtrainiert. Ich gehe täglich insgesamt 6 km zu Fuß zur Uni. Immer.
Ich trinke eigentlich nur Wasser (neben Bier natürlich ). Ok, und 2 Kaffee am Tag.

Ich möchte damit nur sagen, dass viele Menschen ihre Stärken und Schwächen haben. Beim Einen ist es der Alkohol, beim anderen das übermäßige oder falsche Essen, andere wiederum treiben keinen Sport, oder bewegen sich im Alltag nie, oder rauchen...

Wenn alles in Kombi ist, dann wäre das schon fatal. Aber in einem Punkt mal nicht perfekt sein, das ist für mich kein Beinbruch, sondern eher gesund. Und mit gesund meine ich die psychische Komponente.

Ich finde es generell einfach unerträglich, dass dieser Gesundheits- und Perfektionswahn immer über einem schwebt. Das möchte ich nicht für mich und auch nicht für meine Kinder.

Und ja, übergewichtig sein ist in etwa ähnlich gesundheitsschädlich wie am Wochenende zu trinken. Und nein, da habe ich keine konkrete Studie zur Hand. Das ist jetzt einfach aus meinen Erfahrungen, Studium, etc heraus.


Das ist ein super Einwurf, weil tatsächlich sterben die meinsten Deutschen an Herz-Kreislauferkrankungen, sie Bewegen sich zu wenig und essen zuviel.

Zitat von myschka91:

Zitat von Obsidian:

Ich finde das gerade total interessant. Hier sieht man ja schon die ersten Ausflüchte und Entschuldigungen von kleinem Alkoholismus.


Wo denn?


Das meine ich auch damit, dass wenn jemand gelegentlich Alkohol trinkt, dann gleich gesagt wird Alkoholiker und eine Sucht entschuldigt werden soll.
Jemand, der aber jeden Tag 5 Packungen Snickers isst und 3 Liter Cola trinkt, dafür null Alkohol, muss sich nicht rechtfertigen, weil ist ja kein Alkohol obwohl er vielleicht esssüchtig ist oder Zuckersüchtig.

So ist es
Obsidian
15967 Beiträge
31.01.2018 11:43
Die Argumentationsketten sind schlicht Quatsch.

Andere Abhängigkeiten in Relation zu stellen, ändert an der jeweiligen Abhängigkeit nichts.
Seramonchen
37799 Beiträge
31.01.2018 11:43
Dass aber auch Alkohol sich negativ auf das Herz auswirken kann, ist euch bewusst? Es ist beispielsweise Auslöser für Vorhofflimmern.
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