Mütter- und Schwangerenforum

Alleinerziehend zweisprachig erziehen

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katinka1982
1 Beiträge
08.07.2021 22:13
Frage Forum wegen Sprache

Hallo ihr Lieben!

Ich suche Rat in der Frage zweisprachig erziehen als Alleinerziehende.

Unsere Situation ist folgend: mein Sohn ist gerade 2 geworden. Ich spreche von Anfang an mit ihm auf Russisch. Das ist meine Muttersprache. Ich bin alleinerziehend.
Der Kleine wird mit drei in einen Kindergarten gehen.

Nun mache ich mir Gedanken, ob meine Entscheidung, mit ihm nur auf Russisch zu sprechen, richtig ist. Er versteht auch deutsch, hat 6 Wörter auf deutsch, bildet auch schon Zweiwortsätze auf russisch und kann sich allgemein gut auch mit Gestik und Mimik verständigen. Er ist ein aufgeschlossenes ind kommunikatives Kind.

Ich mache mir aber Sorgen, ob es dann mit drei für ihn nicht zu viel wird, wenn er in die Kita kommt und bis dahin keine Bezugsperson hatte, mit der er täglich deutsch sprechen konnte... also, ob die Trennung von mir und dann das deutsche Umfeld nicht zu viel ist... ob er sich dort verstanden fühlt und sich verständigen kann....

Ich frage mich, ob es jetzt sinnvoll ist, meine Methode von personenbezogen ( ich und meine Mutter sprechen russisch, mit seinem Onkel und Vater spricht er deutsch, wobei die beiden letzteren Kontakte leider nicht täglich sind) hin zur ortsgebundenen Methode zu wechseln, also zu Hause russisch und draußen dann deutsch zu sprechen.

Ich könnte ihm beide Sprachen geben, da ich beide Sprachen auf Muttersprache Niveau beherrsche. So wäre er ganz gut für die Kita vorbereitet und vielleicht würde ich ihm dadurch den zusätzlichen Stress am Anfang der Kita nehmen.

Die Frage ist, ob ich ihn dadurch wohlmöglich verwirren würde, da ich als einzelne Person mit ihm in zwei Sprachen sprechen würde, ortsgebunden natürlich.
Oder nimmt ein Kind das problemlos auf? Kennt ihr Alleinerziehende, die das so machen? Und wenn ja, wie klappt es bei Ihnen?

Ich möchte, dass er beide Sprachen auf muttersprachlichen Niveau spricht und die Systeme auseinander halten kann.

Ich freue mich, wenn ihr mir eure Meinungen und Erfahrungen dazu schreibt. Vielleicht betrifft es ja auch andere Mütter, die sich ähnliche Fragen stellen

Mache ich mir wohlmöglich auch unbegründet Sorgen? Viele Eltern sagen ja auch, dass Kinder, die vorher zu Hause nur eine Sprache gesprochen haben, dann in der Kita schnell deutsch lernen.

Dazu möchte ich sagen, dass wir täglich auf einem betreuten Spielplatz sind, wo nur deutsch gesprochen wird, wir deutsche Freunde haben und auch eine deutsche Spielgruppe besuchen. Das soziale Umfeld ist also da. Nur eben nicht eine konkrete Bezugsperson, die mit ihm deutsch spricht sowie ich es auf Russisch tue. Das ist ja für die Sprachentwicklung das Beste, sowie ich gelesen habe.

Bin ich da auf dem richtigen Weg? Sollte ich die Methode jetzt wechseln, um meinem Sohn die deutsche Sprache selber zu geben? Oder soll ich darauf vertrauen, dass er das in der Kita mit drei lernt? Soll die Oma mit ihm jetzt anfangen deutsch zu sprechen? Das ist ihre Muttersprache und sie sieht den Kleinen regelmäßig und häufig.

Allerdings kann ich sie leider nicht so gut deutsch sprechen hören, weil sie für mich einfach für das Russische und meine Kindheit dort steht. Alles kompliziert wie ihr seht.
Was meint ihr?

Wenn ich nicht die Methode wechseln soll, welche Alternativen gibt es noch, um ihn für deutsch vorzubereiten? Welche Erfahrungen haben Sie mit zweisprachig aufwachsenden Kindern?

Ich freue mich auf euer Feedback!
Danke!!
shelyra
69110 Beiträge
08.07.2021 22:37
Ich kann zum Thema alleinerziehend und zweisprachig nichts sagen.

Aber wir hatten mehrere Kinder in den Kindergarten Gruppen meiner Kinder die vor dem Kindergartenstart mit 3 nur mit einer Fremdsprache aufgezogen wurden (aber auch Kontakte mit deutschen hatten, aber deutsch nie vermittelt bekamen).
Alle Kinder lernten zwar durch den Kindergarten deutsch, aber alle hatten bei Schulstart noch Probleme, besonders in der Grammatik. Bei einigen ziehen sich diese Probleme bis heute (4. Klasse).

Aus dieser Erfahrung heraus würde ich immer plädieren: bringt den Kindern deutsch bei! So früh wie möglich.
Wir leben nun mal in Deutschland.
08.07.2021 22:39
Zitat von shelyra:

Ich kann zum Thema alleinerziehend und zweisprachig nichts sagen.

Aber wir hatten mehrere Kinder in den Kindergarten Gruppen meiner Kinder die vor dem Kindergartenstart mit 3 nur mit einer Fremdsprache aufgezogen wurden (aber auch Kontakte mit deutschen hatten, aber deutsch nie vermittelt bekamen).
Alle Kinder lernten zwar durch den Kindergarten deutsch, aber alle hatten bei Schulstart noch Probleme, besonders in der Grammatik. Bei einigen ziehen sich diese Probleme bis heute (4. Klasse).

Aus dieser Erfahrung heraus würde ich immer plädieren: bringt den Kindern deutsch bei! So früh wie möglich.
Wir leben nun mal in Deutschland.

Da bin ich voll bei dir.
born-in-helsinki
18903 Beiträge
08.07.2021 22:51
Ich war 4 Jahre alleinerziehend und meine Muttersprache ist anders als die Landessprache hier. Ich habe IMMER meine Muttersprache mit ihm gesprochen (deutsch) und die Landessprache woanders "aufgeholt". Wir waren in SPielgruppen, haben uns mit finnischen Freunden getroffen und so weiter. Was man halt so macht.

Mit 3 kam er in den Kindergarten und ist jetzt nach den Sommerferien in der 4. Klasse. Er spricht besser finnisch als deutsch mittlerweile und braucht keinen Nachhilfe Unterricht in finnisch, so wie es andere ausländische bzw Kinder mit anderer Muttersprache brauchen evtl.
Ich bin immer voll dafuer das man seine Muttersprache mit den Kindern spricht. Es ist wichtig fuer die eigene Identifizierung und Identität!
Kinder lernen so schnell, gerade wenn sie dann im Kiga sind. Ich wuerde aber auf jeden Fall deutsche Kontakte haben und finden so das dein Kind deutsch anfängt zu sprechen.
Habe mich mit dem Thema wirklich viel beschäftigt und mittlerweile praktizieren wir OPOL, die Kinder können jetzt 3 Sprachen, mehr aus Zufall als das wir es ihnen beigebracht haben.
08.07.2021 23:06
Ich bin da bei Born in Helsinki.
Wir leben in Schweden und haben 2 andere Muttersprachen. Wir haben immer unsere jeweilige Muttersprache mit den Jungs gesprochen und schwedisch haben sie durch die sozialen Kontakte und Spielgruppen gelernt. Im KiGa hat es bei 2en etwas länger gedauert bis sie gesprochen haben, 2 haben von Anfang an gequasselt. Sie sprechen deutsch und schwedisch auf Muttersprachenniveau und unseren beiden Schulkindern werden überdurchschnittliche Leistungen im Schwedischen attestiert.
Palabras
763 Beiträge
08.07.2021 23:34
Bin auch bei borninhelsinki und nykel

Wir leben in einem spanisch sprachigem Gebiet. Zuhause sprechen wir nur deutsch bzw miteinander. Die Kinder sprechen alle spanisch. Das haben sie sehr schnell in der Schule gelernt. Sie beherrschen sogar den kanarischen Dialekt. Schulisch sind sie auch im Normalbereich.
Mit den beiden Jungs üben wir Zuhause auch lesen und schreiben in deutsch, denn das lernen sie ja nirgendwo. Unser Mittlerer war nur in der ersten und halben zweiten Klasse in Deutschland in der Schule und er liest und schreibt besser spanisch als deutsch. Wäre doch schade wenn er nur deutsch sprechen, aber nicht richtig lesen und schreiben könnte. Unsere Wurzeln sind nun mal deutsche.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Kinder die Sprache des Landes in dem sie leben sehr schnell lernen und beherschen. Allein durch die Sozialkontakte und die Schule. Unsere Kinder haben vorwiegend einheimische Freunde und mit den wenigen deutschen Kindern wird auch spanisch gesprochen, weil meistens wenigstens ein einheimisches Kind dabei ist.

Kinder lernen Sprachen noch viel schneller und einfacher als wir Erwachsenen. Es schult auch enorm das Gehirn.
Wir haben auch viele Freunde aus anderen Ländern, deshalb sprechen wir in der Freizeit auch viel englisch. Die beiden Jungs sprechen auch sehr gut englisch. Sind ihre bestbenotesten Fächer. Außerdem lernen sie auch Französisch in der Schule und die Lehrer loben die beiden odt, dass man merkt, dass sie mit unterschiedlichen Sprachen in Kontakt kommen und es ihnen leichter fällt eine Fremdsprache zu lernen.

Bringt den Kindern deutsch bei, so früh wie möglich, schließlich leben wir in Deutschland, finde ich nebenbei bemerkt eine echt heftige Aussage. Da will man sich sonst immer so tolerant und weltoffen zeigen, aber wenn es um Sprachen geht müssen alle die in Deutschland leben perfekt deutsch sprechen und es am Besten im Elternhaus gelernt bekommen?
Was spricht gegen einen Akzent?
Was spricht dagegen dass die Kinder anfangs vielleicht die Sprache noch nicht ganz so gut verstehen und sprechen?

Der Kleine ist 3. Im gleichen Alter kam auch meine Tochter erst das erste Mal mit spanisch in Kontakt. Okay deutsch ist vielleicht schwerer zu erlernen als spanisch, das kann ich nicht beurteilen, aber nach spätestens einen Jahr spricht der Kleine gut deutsch, wenn die Sozialkontakte vorwiegend deutsche sind. Bei meiner Tochter hat es kein halbes Jahr gedauert.
08.07.2021 23:40
Ich kann als Kind einer alleinerziehenden sprechen…
Zuhause wurde Russisch gesprochen.
Wir sind nach Deutschland gekommen als ich 6 war…
Dann gleich in die erste Klasse… die erste Klasse war schwierig, ab der zweiten habe ich ganz normal Deutsch gesprochen, ohne dass zuhause Deutsch gesprochen wurde.

Meine Mutter hat mit allen 4 Jüngeren Kindern zuhause Russisch gesprochen und auch die kleinste mit jetzt 5 Jahren spricht Perfekt Deutsch

Mit meinem Sohn sprechen wir nur Deutsch, weil ich Russisch nicht mehr auf Muttersprachenniveau beherrsche. Wenn er so alle 1-2 Monate für ein Wochenende bei meiner Mutter ist, spricht sie Russisch mit ihm. Das klappt auch sehr gut. Er versteht sie, Antwortet aber auf Deutsch mit 2 Jahren glaube ich noch normal…

Also alle haben von ganz alleine 2 Muttersprachen gelernt, ohne dass zuhause Deutsch gesprochen wurde
born-in-helsinki
18903 Beiträge
09.07.2021 06:23
Zitat von Palabras:

Bin auch bei borninhelsinki und nykel

Wir leben in einem spanisch sprachigem Gebiet. Zuhause sprechen wir nur deutsch bzw miteinander. Die Kinder sprechen alle spanisch. Das haben sie sehr schnell in der Schule gelernt. Sie beherrschen sogar den kanarischen Dialekt. Schulisch sind sie auch im Normalbereich.
Mit den beiden Jungs üben wir Zuhause auch lesen und schreiben in deutsch, denn das lernen sie ja nirgendwo. Unser Mittlerer war nur in der ersten und halben zweiten Klasse in Deutschland in der Schule und er liest und schreibt besser spanisch als deutsch. Wäre doch schade wenn er nur deutsch sprechen, aber nicht richtig lesen und schreiben könnte. Unsere Wurzeln sind nun mal deutsche.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Kinder die Sprache des Landes in dem sie leben sehr schnell lernen und beherschen. Allein durch die Sozialkontakte und die Schule. Unsere Kinder haben vorwiegend einheimische Freunde und mit den wenigen deutschen Kindern wird auch spanisch gesprochen, weil meistens wenigstens ein einheimisches Kind dabei ist.

Kinder lernen Sprachen noch viel schneller und einfacher als wir Erwachsenen. Es schult auch enorm das Gehirn.
Wir haben auch viele Freunde aus anderen Ländern, deshalb sprechen wir in der Freizeit auch viel englisch. Die beiden Jungs sprechen auch sehr gut englisch. Sind ihre bestbenotesten Fächer. Außerdem lernen sie auch Französisch in der Schule und die Lehrer loben die beiden odt, dass man merkt, dass sie mit unterschiedlichen Sprachen in Kontakt kommen und es ihnen leichter fällt eine Fremdsprache zu lernen.

Bringt den Kindern deutsch bei, so früh wie möglich, schließlich leben wir in Deutschland, finde ich nebenbei bemerkt eine echt heftige Aussage. Da will man sich sonst immer so tolerant und weltoffen zeigen, aber wenn es um Sprachen geht müssen alle die in Deutschland leben perfekt deutsch sprechen und es am Besten im Elternhaus gelernt bekommen?
Was spricht gegen einen Akzent?
Was spricht dagegen dass die Kinder anfangs vielleicht die Sprache noch nicht ganz so gut verstehen und sprechen?

Der Kleine ist 3. Im gleichen Alter kam auch meine Tochter erst das erste Mal mit spanisch in Kontakt. Okay deutsch ist vielleicht schwerer zu erlernen als spanisch, das kann ich nicht beurteilen, aber nach spätestens einen Jahr spricht der Kleine gut deutsch, wenn die Sozialkontakte vorwiegend deutsche sind. Bei meiner Tochter hat es kein halbes Jahr gedauert.

Die Aussage fand ich tatsächlich auch grenzwertig....
Das sind leider so Aussagen von Leuten die eher keine Ahnung haben von zweisprachiger Erziehung.
Klar sollen die Kinder auch Deutsch lernen aber eben richtig!
Ich spreche mit meinen kindern auch kein finnsich weil ich es eben nicht perfekt kamn und meine kids es richtig lernen sollen bzw damit aufwachsen sollen.

Holunderbluete
16467 Beiträge
09.07.2021 06:39
Unsere Kinder wachsen auch zweisprachig auf, ich bin allerdings nicht alleinerziehend.
Mein Freund spricht mazedonisch mit ihnen, ich deutsch.
Nur mit mir redet er deutsch und da und auch teilweise von Verwandten, haben sie sich schon mal falsche, grammatikalische Endungen angewöhnt.
"dem/den", "wem/wen" oder allgemein Bildung des Plurals. Mein 10j. hängt im Zweifel gerne überall ein "s" an.
Aber, das hat sich bei allen Kindern irgendwann von selbst gelegt, wenn sie ein besseres Gefühl für die Sprache entwickelt haben.
Meine Tochter (12) macht das schon längst nicht mehr und hat auf dem Zeugnis auch eine 1 in Deutsch.
Viele, rein deutschsprachige Kinder, haben übrigens ganz ähnliche Probleme. So sagt eine Freundin meiner Tochter zB. immer: Das ist wegen die anderen Kinder.
Ja, in der Tat grenzwertig so eine Aussage. Schade!
shelyra
69110 Beiträge
09.07.2021 07:02
Ich finde es auch wichtig die Muttersprache weiter zu geben. Dieses Wissen zu erhalten und zu vermitteln.

Aber genauso wichtig ist es nunmal unsere deutsche Sprache zu vermitteln. Und das Kind nicht in einer "fremdsprachigen" Blase aufwachsen zu lassen.
Eben weil ich es viel zu oft erlebt habe (sowohl als Eltern aber auch schon während des Studiums und der Arbeit) dass diese fremdsprachige Blase erhalten bleibt und deutsch immer hinten an steht, nie richtig erworben wird.
Da geht es nicht um "einen Akzent" sondern wirklich darum dass deutsch nur holprig gesprochen wird obwohl diese Kinder und Erwachsenen hier geboren und aufgewachsen sind.

Hier bei der ts wäre das Potential da beide Sprachen als Muttersprache zu vermitteln. Beide Sprachen weiter zu geben, zu erleben.
Warum dies nicht nutzen?
born-in-helsinki
18903 Beiträge
09.07.2021 07:11
Ihr Kind wird doch deutsch lernen.
Sagt ja keiner das man das kind nicht an deutsch heranführen sollte aber wenn die mutter oder der vater eine andere Sprache spricht, dann sollte die person Das auch mit dem kind sprechen.
Mischen der Sprache verwirrt das kind eher. Deswegen OPOL (one parent one language)

***
Leider ist das auch meine Erfahrung das Deutschland so pseudo tolerant ist gegenüber Ausländern.

Merke das immer wieder bei den besuchen, oder bei amtsgängen.
Im Vergleich zu finnland muss Deutschland noch viel lernen.
JuRa1014
6113 Beiträge
09.07.2021 07:14
Ich habe Arbeitskollegen und Nachbarn, die mit ihren Kindern die ersten Jahre ausschließlich in ihrer Sprache gesprochen haben und wo die Kinder erst mit 3 Jahren so richtig mit Deutsch in Kontakt kamen. Alle Kinder haben erhebliche Defizite in der deutschen Sprache.
shelyra
69110 Beiträge
09.07.2021 07:15
Zitat von born-in-helsinki:

Ihr Kind wird doch deutsch lernen.
Sagt ja keiner das man das kind nicht an deutsch heranführen sollte aber wenn die mutter oder der vater eine andere Sprache spricht, dann sollte die person Das auch mit dem kind sprechen.
Mischen der Sprache verwirrt das kind eher. Deswegen OPOL (one parent one language)

***
Leider ist das auch meine Erfahrung das Deutschland so pseudo tolerant ist gegenüber Ausländern.

Merke das immer wieder bei den besuchen, oder bei amtsgängen.
Im Vergleich zu finnland muss Deutschland noch viel lernen.

Aber die ts hätte ja die Option auf opol.
Nur dass es nicht der Vater, sondern die Oma wäre.

Ich finde es gerade anders herum - in keinem Land der Welt gibt's offizielle Dokumente in 20+ Sprachen. In Deutschland dagegen bekommt man alles, angefangen von der Fahrschulprüfung auf türkisch bis hin zum Perso Antrag auf russisch, polnisch, usw
born-in-helsinki
18903 Beiträge
09.07.2021 07:20
Also wenn ich oder andere in einer Behörde anrufen und auf englisch sprechen wollen, geht da gar nichts. In finnland gibt es für ALLES automatisch einen englischen, finnischen und schwedischen Service.

Es gibt Anträge auf finnisch, schwedisch, Englisch, russisch, eestisch, somalisch, saame, und vereinfachtes finnisch und keine Ahnung was noch.
Will das nicht vergleichen aber ich kann halt aus eigener Erfahrung sprechen, kann zwei Länder vergleichen.

Ich rede auch eher von den normalen leuten und deren Toleranz. Da ist es eher noch nicht so weit.
Holunderbluete
16467 Beiträge
09.07.2021 07:32
"Fremdsprachige Blase"...
Ich bin jetzt hier mal lieber raus... Nicht, dass ich noch vorzeitig Wehen bekomme...
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