Zitat von Titania:

Zitat von Pauli:

Ich finde es irgendwie bedenklich dass du behauptest Kinder achten die Grenzen anderer überhaupt nicht Das kann ich so rein gar nicht bestätigen.
Sicher müssen sie erst lernen emphatisch zu sein und die Grenzen anderer zu wahren. Aber es liegt einfach auch mit an den Erwachsenen authentisch zu sein. Ich meine, kennen wir unsere Grenzen immer und wahren unsere Bedürfnisse? Wie oft macht man etwas mit/für seine Kinder wozu man überhaupt keine Lust hat?! Wie oft sagt man ja und meint eigentlich nein?!
Damit Kinder die Grenzen anderer wahren können muss man selbst erstmal seine eingenen Grenzen kennen. Und wenn man diese kennt muss man einen liebevollen Weg mit dem Kind finden diese einzuhalten

das ist ein jahrelanger Prozess. Wie du schon schreibst, wenn man es nichtmal als Erwachsener kann und dann sollen Kinder die Grenzen anderer achten? Du schreibst es ja selber, dass es nicht möglich ist.

Deshalb schreib ich man muss sich seine eignen Grenzen bewusst machen und diese dem Kind eben auch kommunizieren.
Wenn ein Kind von Anfang an damit aufwächst lernt es das automatisch.
Es geht doch um Beziehung. Mit dem Kind in Beziehung gehen und viele Dinge regeln sich von ganz alleine.

@ Titania: ich verstehe einfach nicht wie du darauf kommst, dass Kinder, die mit AP groß werden, weniger Frustrationstoleranz besitzen. Nach meiner Erfahrung ist es genau umgekehrt.
Dir wurde hier ja nun wirklich oft genug erklärt, dass AP nicht bedeutet, dass das Kind immer alles machen darf, was es will. Das geht ja schon physikalisch nicht, denn meine Tochter würde gerne fliegen können.
Aber in ihrer Frustration darüber, dass eben nicht alles geht, darf meine Tochter sich gesehen und ernstgenommen fühlen. Und ein Mitläufer möchte ich nun wirklich nicht großziehen. Und mir ist es auch lieber meine Kinder werden zu Menschen, die diese Welt zu einem besseren Ort machen, als welche die blind und gehorsam weiter an dessen Zerstörung arbeiten.

Zitat von Pauli:

Zitat von Titania:

Zitat von Pauli:

Ich finde es irgendwie bedenklich dass du behauptest Kinder achten die Grenzen anderer überhaupt nicht Das kann ich so rein gar nicht bestätigen.
Sicher müssen sie erst lernen emphatisch zu sein und die Grenzen anderer zu wahren. Aber es liegt einfach auch mit an den Erwachsenen authentisch zu sein. Ich meine, kennen wir unsere Grenzen immer und wahren unsere Bedürfnisse? Wie oft macht man etwas mit/für seine Kinder wozu man überhaupt keine Lust hat?! Wie oft sagt man ja und meint eigentlich nein?!
Damit Kinder die Grenzen anderer wahren können muss man selbst erstmal seine eingenen Grenzen kennen. Und wenn man diese kennt muss man einen liebevollen Weg mit dem Kind finden diese einzuhalten

das ist ein jahrelanger Prozess. Wie du schon schreibst, wenn man es nichtmal als Erwachsener kann und dann sollen Kinder die Grenzen anderer achten? Du schreibst es ja selber, dass es nicht möglich ist.

Deshalb schreib ich man muss sich seine eignen Grenzen bewusst machen und diese dem Kind eben auch kommunizieren.
Wenn ein Kind von Anfang an damit aufwächst lernt es das automatisch.
Es geht doch um Beziehung. Mit dem Kind in Beziehung gehen und viele Dinge regeln sich von ganz alleine.

Ich weiß nicht, ob sich Dinge wirklich immer von alleine regeln und Kinder immer alles so übernehmen, weil wir es vorleben.

Räumen Eure Kinder alle gerne auf? Ich tue es, lebe es vor, aber trotzdem mögen es meine Kinder nicht. Echt blöd, aber es gibt einfach Sachen, die leuchten einem Kind (genauso wie einem Erwachsenen) nicht ein. Sie mögen es nicht und wollen es nicht und trotzdem muss es jemanden geben ,der diese blöde Aufgabe erledigt. Tja.

Muss? Weil du es so willst, nicht weil es muss.

Ich räume nicht gerne auf und rate mal, niemand zwingt mich und die Welt ist davon noch nicht untergegangen. Aber eins meiner Kinder hat ein super ordentliches Zimmer.
Und? Macht das irgendwas besser?

Selten einen sinnloseren Kommentar gelesen.

Zitat von Titania:

Zitat von SaSk:

Natürlich sind sie nicht von Anfang an dazu in der Lage, das behauptet doch auch niemand.

Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt, mal ganz vereinfacht gesagt.

Es ging mir darum, dass ein Kind das so noch gar nicht umsetzten kann. Weil ein Kind noch nicht in der Lage ist, seine Bedürfnisse zurückzunehmen, weil es erkennt, dass er anderen damit wohmöglich schaden könnte.

Aber die Eltern doch... es geht doch nicht darum, dass Kind grundsätzlich immer und alles einfach machen zu lassen. Du hast das Prinzip nicht verstanden.

Zitat von LauraMmK:

Muss? Weil du es so willst, nicht weil es muss.

Ich räume nicht gerne auf und rate mal, niemand zwingt mich und die Welt ist davon noch nicht untergegangen. Aber eins meiner Kinder hat ein super ordentliches Zimmer.
Und? Macht das irgendwas besser?

Selten einen sinnloseren Kommentar gelesen.

dann könnt ihr ja gerne so hausen. Ich fühle mich nicht wohl und eine gewisse Hygiene gehört einfach für mich dazu und ja, das müssen meine armen, gebeutelten Kinder einfach aushalten

Zitat von Titania:

Zitat von Pauli:

Zitat von Titania:

Zitat von Pauli:

Ich finde es irgendwie bedenklich dass du behauptest Kinder achten die Grenzen anderer überhaupt nicht Das kann ich so rein gar nicht bestätigen.
Sicher müssen sie erst lernen emphatisch zu sein und die Grenzen anderer zu wahren. Aber es liegt einfach auch mit an den Erwachsenen authentisch zu sein. Ich meine, kennen wir unsere Grenzen immer und wahren unsere Bedürfnisse? Wie oft macht man etwas mit/für seine Kinder wozu man überhaupt keine Lust hat?! Wie oft sagt man ja und meint eigentlich nein?!
Damit Kinder die Grenzen anderer wahren können muss man selbst erstmal seine eingenen Grenzen kennen. Und wenn man diese kennt muss man einen liebevollen Weg mit dem Kind finden diese einzuhalten

das ist ein jahrelanger Prozess. Wie du schon schreibst, wenn man es nichtmal als Erwachsener kann und dann sollen Kinder die Grenzen anderer achten? Du schreibst es ja selber, dass es nicht möglich ist.

Deshalb schreib ich man muss sich seine eignen Grenzen bewusst machen und diese dem Kind eben auch kommunizieren.
Wenn ein Kind von Anfang an damit aufwächst lernt es das automatisch.
Es geht doch um Beziehung. Mit dem Kind in Beziehung gehen und viele Dinge regeln sich von ganz alleine.

Ich weiß nicht, ob sich Dinge wirklich immer von alleine regeln und Kinder immer alles so übernehmen, weil wir es vorleben.

Räumen Eure Kinder alle gerne auf? Ich tue es, lebe es vor, aber trotzdem mögen es meine Kinder nicht. Echt blöd, aber es gibt einfach Sachen, die leuchten einem Kind (genauso wie einem Erwachsenen) nicht ein. Sie mögen es nicht und wollen es nicht und trotzdem muss es jemanden geben ,der diese blöde Aufgabe erledigt. Tja.

Meine Kinder räumen nicht gerne auf, ich auch nicht müssen sie auch nicht wenn sie nicht wollen. Wenn mich das Chaos im Kinderzimmer stört räume ich es auf. Ich frage ob sie helfen möchten, mache deutlich dass es zusammen schneller geht und wir nachher dann noch mehr Zeit für anderes haben wenn alle helfen.
Wenn sie aber nicht möchten dann akzeptiere ich das. Denn schließlich stört nicht sie das Chaos sondern ich störe mich daran.

Dafür kommt mein Großer von alleine an und fragt ob er mir beim Abwasch helfen kann. Zuletzt heute Mittag
Das finde ich viel schöner als das erzwungene.

Unterstellst du jetzt ernsthaft, dass jemand, der nicht gerne aufräumt unhygienisch ist?

Zitat von Pauli:

Zitat von Titania:

Zitat von Pauli:

Zitat von Titania:

...

Deshalb schreib ich man muss sich seine eignen Grenzen bewusst machen und diese dem Kind eben auch kommunizieren.
Wenn ein Kind von Anfang an damit aufwächst lernt es das automatisch.
Es geht doch um Beziehung. Mit dem Kind in Beziehung gehen und viele Dinge regeln sich von ganz alleine.

Ich weiß nicht, ob sich Dinge wirklich immer von alleine regeln und Kinder immer alles so übernehmen, weil wir es vorleben.

Räumen Eure Kinder alle gerne auf? Ich tue es, lebe es vor, aber trotzdem mögen es meine Kinder nicht. Echt blöd, aber es gibt einfach Sachen, die leuchten einem Kind (genauso wie einem Erwachsenen) nicht ein. Sie mögen es nicht und wollen es nicht und trotzdem muss es jemanden geben ,der diese blöde Aufgabe erledigt. Tja.

Meine Kinder räumen nicht gerne auf, ich auch nicht müssen sie auch nicht wenn sie nicht wollen. Wenn mich das Chaos im Kinderzimmer stört räume ich es auf. Ich frage ob sie helfen möchten, mache deutlich dass es zusammen schneller geht und wir nachher dann noch mehr Zeit für anderes haben wenn alle helfen.
Wenn sie aber nicht möchten dann akzeptiere ich das. Denn schließlich stört nicht sie das Chaos sondern ich störe mich daran.

Dafür kommt mein Großer von alleine an und fragt ob er mir beim Abwasch helfen kann. Zuletzt heute Mittag
Das finde ich viel schöner als das erzwungene.

ich sehe es anders. Wir leben alle zusammen und eine gewisse Grundordnung gehört da für mich dazu. Wäre ja das Selbe, wenn ein Kind sich nicht gerne wäscht oder sich die Zähne putzt. Ist ja eigentlich auch nicht weiter schlimm, dann bekommt es eben faule Zähne und stinkt. Die Zähne fallen ja eh aus und es kommen die Zweiten... besteht ja im Grunde auch keine Notwendigkeit diese zu putzen. Im Grunde genommen muss man nichts tun. Auch kann man auf Arbeit gehen, muss aber nicht, es gibt schließlich auch H4 usw. usf.

Zitat von SaSk:

Unterstellst du jetzt ernsthaft, dass jemand, der nicht gerne aufräumt unhygienisch ist?

also wenn man Kinder hat und es sieht immer aus als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte, ja dann tue ich es. Ob man es gerne macht, sei dahingestellt, aber eben ein gutes Beispiel dafür, dass eben auch mal Dinge, die man nicht gerne macht, erledigt werden müssen. Und wie sollen Kinder das lernen, wenn sie es nie müssen?!?

Ich würde gerne mit reden aber muss mit meinem Kond die Küche anmalen. Darum lass ich einfach mal das hier.

Worum es mir eigentlich geht ist, dass meistens nur darauf hingearbeitet wird, wie man alles Erdenkliche macht um das eigene Kind glücklich zu machen. Im Grunde genommen etwas Schönes und nichts Verwerfliches, aber mir kommen die anderen Lebewesen die auch auf diesem Planeten herumschwirren zu kurz.

Ich versuche auch auf meine Kinder einzugehen, mache aber auch darauf aufmerksam, dass sich die Erde nicht nur um sie dreht, und man auch Sachen erledigen muss (auch wenn ICH möchte, dass das Kinderzimmer aufgeräumt wird) dass es auch gemacht wird. Weil ich auch viele Dinge für meine Kinder mache.

Ich finde es wichtig zu vermitteln, dass man auch Dinge macht, die Doof sind, aber trotzdem gemacht werden müssen , weil wir eine Familie sind. Und da auf jedes Bedürfnis Rücksicht genommen wird, auch auf das Bedürfnis der Eltern, auch wenn diese sicherlich erst einmal im Hintergrund stehen, aber je nach Alter der Kinder auch wieder mehr in den Vordergrund rücken.
Ich bin eben nicht der Meinung bzw. aus der Erfahrung heraus, dass dies immer einfach nur so durch Vorleben funktionert.

Titania, wenn AP nichts für dich ist, dann lass uns doch in Ruhe hier debattieren, lösche den Thread von deiner Merkliste und alles ist gut. Nichts für ungut...

Zitat von LIttleOne13:

Titania, wenn AP nichts für dich ist, dann lass uns doch in Ruhe hier debattieren, lösche den Thread von deiner Merkliste und alles ist gut. Nichts für ungut...

warum? Die Eingangsfrage war doch gewesen, ob man es sinnvoll findet oder nicht. Wieso kann man denn darüber nicht diskutieren?

Auch andere Meinungen muss man lernen auszuhalten. Nicht für Ungut

Stell dir vor, es geht mir dabei tatsächlich nicht darum, dass mein Kind immer und mit allem was ich mache glücklich ist.
Ich möchte lediglich einen Menschen ins Leben begleiten, der merkt, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden und meines Erachtens nach nur so lernen kann, dass auch die Bedürfnisse anderer Menschen ernst zu nehmen sind.
Ich möchte keinen Menschen erziehen, der lernt zu gehorchen, solche Menschen suchen sich doch nur jemand anderes, auf den sie hören können, sobald sie nicht mehr auf die Eltern hören müssen.
Ich habe lieber ein Kind, welches lernt selbst zu denken und somit lernt, mit den Konsequenzen SEINER Entscheidungen umzugehen. Denn so kann es nicht behaupten, jemand anderes sei daran Schuld.
Natürlich wird mein Kind mit Konsequenzen Leben müssen und auch mit Frustrationen, es wird auch lernen, dass machen Sachen eben sein müssen, so wie dein Beispiel mit dem Zähne putzen, denn es versteht die weitreichenden Konsequenzen des nicht Zähne putzen noch nicht.
Räumt es aber zum Beispiel nicht mit auf, muss es mir der Konsequenz leben, dass Mama somit weniger Zeit zum spielen, kuscheln, was auch immer hat... zum Beispiel.