Achje, armer Zwerg

Zitat von Engelchen1711:

Achje, armer Zwerg

Heute in der kita war er aber super drauf. Vllt musste es einmal raus und er wollte nur Bestätigung, dass seine gefühle ok sind

Nickitierchen, ich drück dich. Dass ist sooo schwer, wenn so eine Situation auftritt. Aber ich denke, es ist einfach gut, dass da alles raus durfte. Alleine das aussprechen hilft ja oft. Vielleicht ist es damit schon getan. Aus meiner schönen Position mit Abstand: Vielleicht kannst du ihm noch anbieten, ob ihr zusammen Strategien überlegen wollt, für mögliche Schwierigkeiten. Ansonsten würde ich einfach abwarten.

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Engelchen1711:

Achje, armer Zwerg

Heute in der kita war er aber super drauf. Vllt musste es einmal raus und er wollte nur Bestätigung, dass seine gefühle ok sind

möglich, irgendwann staut es sich ja auch mal auf.

Ich wäre froh, wenn meine Kinder so wären. Mal so richtig toben und wütend, schreiend und fluchend.
Ich werde immer beneidet, weil meine Kinder so wohlerzogen und höflich sind.
Meine Kinder können sich beide nicht mit Emotionen ausdrücken, es ist sogut wie nie möglich nur annähernd zu erahnen was sie fühlen. Auch wenn sie reden zeigen sie kaum Mimik oder Emotionen, alles monoton. Wenn es bei meiner Tochter prodelt, kippt sie einfach um. Mein Sohn implodiert regelrecht und macht zu. Geweint wird eher selten. Da muss der Schmerz schon ungemein groß sein. Nur wenn sie Angst bekommen, dann wird es emotional. Aber das ist nicht oft.

Das ist dann sicher auch schwer damit umzugehen. Bekommst du dann überhaupt mit, wenn's einem der Kinder schlecht geht? Bei uns ist das ja kaum zu übersehen, auch wenn es von anderen oft mit Trotz verwechselt wird.

Zitat von Luni:

Das ist dann sicher auch schwer damit umzugehen. Bekommst du dann überhaupt mit, wenn's einem der Kinder schlecht geht? Bei uns ist das ja kaum zu übersehen, auch wenn es von anderen oft mit Trotz verwechselt wird.

Man lernt seine Kinder kennen, auch wenn sie es nicht sagen können, sieht man es oft in den Augen auch an ihrem Verhalten. Mit Ihnen darüber reden klappt ja nicht, da sie selber nicht wissen was los ist.
Bei Marie kann man beim Spielen erkennen was ihr Sorgen macht und mit was sie sich beschäftigt. Gerade beim Spielen mit ihrer Puppe.
Mein Sohn kann seine Emotionen mal freien Lauf lassen, wenn er seine 30 min Computer spielt. Nicht gerade pädagogisch, aber dort taucht er in seine Welt ab, vergisst alles rund herum und lebt sich aus.
Meine Kinder bekommen beide verhaltenstherapie und Ergo um sich selber spüren zu lernen.
Marie hat Autismus und Leon eine Stoffwechselstörung und hat immer wieder Depressionen. Deswegen versuche ich ihm sein Leben so glücklich wie möglich zu machen und die depressive Episoden so lange wie möglich rauszuzögern

Oje, so jung schon Depressionen ist ja auch Mist (hab selbst manische
und kenn das daher).

Zitat von Engelchen1711:

Oje, so jung schon Depressionen ist ja auch Mist (hab selbst manische
und kenn das daher).

Das ist genetisch, ich habe es auch. Wir versuchen damit zu Leben und durch die Therapien folgeerkrankungen zu vermeiden .

Zitat von Nicolche:

Zitat von Engelchen1711:

Oje, so jung schon Depressionen ist ja auch Mist (hab selbst manische
und kenn das daher).

Das ist genetisch, ich habe es auch. Wir versuchen damit zu Leben und durch die Therapien folgeerkrankungen zu vermeiden .

blöd *-* helfen die Therapien denn?

Oje das ist auch ne Bürde so früh schon.

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Nicolche:

Zitat von Engelchen1711:

Oje, so jung schon Depressionen ist ja auch Mist (hab selbst manische
und kenn das daher).

Das ist genetisch, ich habe es auch. Wir versuchen damit zu Leben und durch die Therapien folgeerkrankungen zu vermeiden .

blöd *-* helfen die Therapien denn?

Sie konnte ihn jedes mal gut auffangen. Ob sie helfen werden wir erst in der Zukunft sehen.

Zitat von Nicolche:

Ich wäre froh, wenn meine Kinder so wären. Mal so richtig toben und wütend, schreiend und fluchend.
Ich werde immer beneidet, weil meine Kinder so wohlerzogen und höflich sind.
Meine Kinder können sich beide nicht mit Emotionen ausdrücken, es ist sogut wie nie möglich nur annähernd zu erahnen was sie fühlen. Auch wenn sie reden zeigen sie kaum Mimik oder Emotionen, alles monoton. Wenn es bei meiner Tochter prodelt, kippt sie einfach um. Mein Sohn implodiert regelrecht und macht zu. Geweint wird eher selten. Da muss der Schmerz schon ungemein groß sein. Nur wenn sie Angst bekommen, dann wird es emotional. Aber das ist nicht oft.

Ich bin auch froh, dass es so ist. Mein mittlerer ist authentisch durch und durch. An schlechten Tagen kann er sich nirgends "benehmen" weder zu hause noch woanders. und an guten tagen läufts wie geschmiert. Überall und mit jedem. So wie ich auch bin

Das gute ist, du kannst dich reinversetzen in deinen Sohn. Das hilft ihm bestimmt sehr.

Weil es bei uns gerade wieder total aktuell wird, wie ist es bei euch?

Mein Sohn hat vor großen Ereinissen immer plötzlich irgendwelche Ticks.

Letztes Jahr sind wir groß in den Urlaub gefahren, Flugzeug, Kreuzfahrtschiff, USA. Für ihn war das alles wohl etwas aufregend und auch etwas beängstigend vorher und er fing schon ca. 3 Monate vorher an, ganz unbewusst mit irgendwelchen Ticks. Er machte komische Räuspergeräusche immer wieder, er verzog das Gesicht ganz komisch...

Das mit dem Räuspern hat sich wieder verloren. Das Gesicht verziehen kommt immer dann, wenn er aufgeregt ist. Bei der Turnvorführung ist es wieder aufgetaucht. Jetzt gerade wieder, weil er in 8 Wochen in die Schule kommt. Oder heute beim Abschlussfest. kennt das jemand von euch?

Ticks hat tabea nicht direkt.
Aber vor großen ereignissen schläft sie total bescheiden... Normal kommt sie nur zu uns ins bett und schläft direkt und ruhig weiter. Wenn aber etwas ansteht dann kommt sie oft weinend zu uns. Und spielt brummkreisel im bett.
Im moment ist sie aufgeregt da ihre ersten ferienspiele sowie ihr geburtstag nächste woche anstehen. Und prompt kreiselt sie nachts wieder