Zitat von Anonym 1 (202942):

Ja. Ich bin einfach so durch heute. Es hat sich jetzt auch echt gesteigert. Um so mehr man liest, um so mehr man denkt... mein Kopf platzt.

Also gesagt hat es keiner. Gezeigt schon.

Ich verstehe die andere Seite absolut. Ich wäre auch gerne die andere Seite. Leider kann ich es nicht steuern. Und zu Hause bleiben möchte ich auch nicht. Das wäre so ein großer Schritt zurück in die Einsamkeit. Nur Kind und ich und abends Papa. Wir brauchen diese Kontakte. Wir sind auf sie angewiesen. Ich muss in dieser Gruppe bleiben. Ich hoffe so sehr, dass es sich bessert.

Und danke dir für deine Antwort. Ich finde den Austausch gut.

Hm,du hörst dich eher verzweifelt an ,weil du Angst hast dort nicht erwünscht zu sein.Also Kontakte gibt es auch woanders,vielleicht sogar bessere weil der Rahmen nicht so konzentriert ist.Und du,ihr,müsst nicht jedem gefallen.
Vielleicht spürt dein Kind deine Isolation und will dir ' helfen' ?
Wenn du dort jemanden hast ,den du näher kennst und etwas vertraust ,lade die Mutter doch zu dir ein.Dann ist dein Sohn im heimischen Umfeld und dieser Gruppendruck fällt weg.Oder schlage einen Spaziergang vor,draußen können die Kids besser toben und er wird nicht so im Mittelpunkt stehen.

Ganz kurz ein paar Ideen:
- Schon über "gefühlsstark" nachgedacht? einfach googlen
- Bedürfnisse erahnen - Alternativen anbieten: Du wolltest gerade den Teddy, aber Clara hat ihn dir nicht gegeben? Kuck, dann kann man zuerst mit dem Elefanten spielen oder man spielt abwechselnd mit dem Teddy? Oder auch: Das ist wirklich frustrierend. Am Besten stampfst du dann ordentlich mit dem Fuss auf.
- nah dran bleiben und loben wenn es gut läuft! Du hast jetzt ganz geduldig an der Rutsche gewartet und niemanden gebissen, obwohl du zuerst rutschen wolltest. Das hast du gut gemacht.
- In einer ruhigen Minute nochmal erklären wie weh das tut und entschuldigen üben (aber nicht immer verlangen - das ist eine schwierige Sache)
- Offen mit anderen Eltern kommunizieren: Mein Kind hat leider noch eine sehr schlechte Impulskontrolle und wir arbeiten dran. Und die erste da sein, wenn es Probleme gibt.

Auf "geborgen wachsen" gibt es einen tollen Artikel übers beissen, vielleicht hilft es dir weiter...

Mach dich bitte nicht fertig. Es liest sich nicht so, als ist dein Kind aggressiv. Er sucht Anschluss und Aufmerksamkeit bei den anderen. Indem du bei ihm bleibst und ihm aufzeigst, wie man richtig kontakt aufbaut, hilfst du ihm enorm.

Und vielleicht ist es ganz hilfreich, wenn du eine andere Mutter mit ins Boot holst, die dein Kind mal etwas schärfer anspricht, wenn er zu stark auffällt.

Das macht immer noch mal einen anderen gewichtigen Eindruck beim Kind.

Ansonsten könntest du auch versuchen eine Gruppe mit älteren Kindern zu finden, die ihn dann selbstständig in die Schranken weisen.

*ich drück dich mal*

Zitat von CrazyMya:

Mach dich bitte nicht fertig. Es liest sich nicht so, als ist dein Kind aggressiv. Er sucht Anschluss und Aufmerksamkeit bei den anderen. Indem du bei ihm bleibst und ihm aufzeigst, wie man richtig kontakt aufbaut, hilfst du ihm enorm.

Und vielleicht ist es ganz hilfreich, wenn du eine andere Mutter mit ins Boot holst, die dein Kind mal etwas schärfer anspricht, wenn er zu stark auffällt.

Das macht immer noch mal einen anderen gewichtigen Eindruck beim Kind.

Ansonsten könntest du auch versuchen eine Gruppe mit älteren Kindern zu finden, die ihn dann selbstständig in die Schranken weisen.

*ich drück dich mal*

Zitat von Anonym 1 (202942):

Hallo,

Mein Kind ist 2.5 Jahre alt und schlägt sehr oft andere Kinder scheinbar völlig grundlos auf den Kopf oder drückt sie am Arm, Bein oder Kopf ganz fest. Oder hält sie fest. Bekannte oder völlig fremde Kinder, manchmal auch Erwachsene. Es kann in einer Spielgruppe oder beim einkaufen jederzeit passieren. Ich bin völlig fertig und weiß gar nicht mehr, ob ich ihn noch woanders lassen kann oder mitnehmen soll. Andererseits will ich ihn auch nicht isolieren. Wir sind ständig draußen oder bei Spielgruppen. In den Kindergarten geht er erst mit drei. Eine Krippe besucht er nicht. Gewalt von zuhause kennt er nicht, höchstens mal etwas Gemecker mit ihm oder Streit zwischen Ehemann und mir. Er ist kein Trennungskind. Eigentlich sind wir eine recht normale Familie, aber das überfordert mich manchmal. Andere können mit ihm überhaupt nicht umgehen. Wenn wir alleine sind ist alles ganz normal und recht harmonisch. Sobald wir woanders sind, habe ich nichts mehr unter Kontrolle.

Bitte gebt mir Tipps oder berichtet über Erfahrungen.

Ein Termin beim Arzt ist vereinbart.

Ich habe das Gefühl ich mache alles falsch. Andere Kinder erscheinen mir absolut pflegeleicht. Ich liebe meinen Sohn und zuhause bei mir ist er ein Engel. Aber in den Spielgruppen ist er immer "der schlechte".

???

Danke fürs Lesen ♥️

Ich finde das jetzt recht normal.
Meine Tochter ging mit 3 in den Kiga und fing dann auch an zu hauen und zu kratzen. Allerdings hat sie in den ersten Monaten auch ordenlich eingesteckt und kam jeden Tag mit einer neuen Macken heim. Bis sich dann halt das Blatt gewendet hat.
Laut Kiga und diversen Gesprächen ist es ein völlig normales Verhalten, da die Kinder halt so ihre Gefühle mitteilen, da sie sich (noch) nicht klar ausdrücken bzw ihre Gefühle (Wut, Angst, Freude,...) noch nicht klar benennen können.
Es wird auf jeden Fall besser, wenn die Kinder (ihre) Gefühle richtig begreifen

Lg

Zitat von Valerya:

Zitat von Anonym 1 (202942):

Hallo,

Mein Kind ist 2.5 Jahre alt und schlägt sehr oft andere Kinder scheinbar völlig grundlos auf den Kopf oder drückt sie am Arm, Bein oder Kopf ganz fest. Oder hält sie fest. Bekannte oder völlig fremde Kinder, manchmal auch Erwachsene. Es kann in einer Spielgruppe oder beim einkaufen jederzeit passieren. Ich bin völlig fertig und weiß gar nicht mehr, ob ich ihn noch woanders lassen kann oder mitnehmen soll. Andererseits will ich ihn auch nicht isolieren. Wir sind ständig draußen oder bei Spielgruppen. In den Kindergarten geht er erst mit drei. Eine Krippe besucht er nicht. Gewalt von zuhause kennt er nicht, höchstens mal etwas Gemecker mit ihm oder Streit zwischen Ehemann und mir. Er ist kein Trennungskind. Eigentlich sind wir eine recht normale Familie, aber das überfordert mich manchmal. Andere können mit ihm überhaupt nicht umgehen. Wenn wir alleine sind ist alles ganz normal und recht harmonisch. Sobald wir woanders sind, habe ich nichts mehr unter Kontrolle.

Bitte gebt mir Tipps oder berichtet über Erfahrungen.

Ein Termin beim Arzt ist vereinbart.

Ich habe das Gefühl ich mache alles falsch. Andere Kinder erscheinen mir absolut pflegeleicht. Ich liebe meinen Sohn und zuhause bei mir ist er ein Engel. Aber in den Spielgruppen ist er immer "der schlechte".

???

Danke fürs Lesen ♥️

Ich finde das jetzt recht normal.
Meine Tochter ging mit 3 in den Kiga und fing dann auch an zu hauen und zu kratzen. Allerdings hat sie in den ersten Monaten auch ordenlich eingesteckt und kam jeden Tag mit einer neuen Macken heim. Bis sich dann halt das Blatt gewendet hat.
Laut Kiga und diversen Gesprächen ist es ein völlig normales Verhalten, da die Kinder halt so ihre Gefühle mitteilen, da sie sich (noch) nicht klar ausdrücken bzw ihre Gefühle (Wut, Angst, Freude,...) noch nicht klar benennen können.
Es wird auf jeden Fall besser, wenn die Kinder (ihre) Gefühle richtig begreifen

Lg

...Und das lernen sie am besten, wenn du ihre Gefühle immer wieder in Worte fasst! Du hast dich ganz dolle gefreut, dass Emily da ist und da hast du sie gebissen. Weißt, wie du auch zeigen kannst, dass du dich freust? So: *umarmen*

Ich finde das verhsltennjetzt auch nicht mega ungewöhnlich. Klar, ist nicjt schön....

Ich finde es auch gut, ein anderes Kind zum Spielen einzuladen. Irgendeine Mama, mit der du gut kannst und die im Idealfall ein etwas älteres, robusteres Kind hat.

Mein Sohn war eine Zeit lang immer der spielpartner für die sehr schüchternen,.weil er selber selbstbewusst aber sanft ist. Das hat super funktioniert und die Kinder haben viel voneinander gelernt. Ist auch einfacher, wenn nur ein Kind da ist und nicjt ganz viele.könnte mir denken, daß euch das auch weiter hilft.

Geht ihr ins Kinderturnen? Das wäre vielleicht auch noch was um neue Leute kennen zu lernen und deinen Sohn etwas auszupowern.

Zitat von Anonym 1 (202942):

Und ganz ehrlich, vielleicht bin ich auch wie diese nachlässigen Mutter, über die du schreibst. Vielleicht muss ich härter und strenger sein. wahrscheinlich bin ich diejenige die Schuld an der Aggressivität meines Sohnes trägt. Er ist mein absolutes Wunschkind. Ich wünsche mir so sehr, dass es aufhört und wir auch irgendwann normal sind.

Ganz wichtig: du bist nicht schuld!

Jedes Kind hat gewisse Anlagen.

Ich schreibe später mehr

Was ist denn mal mit ergotherapie?!?vllt kann er noch nicht seine Kräfte unterscheiden...

Ich finde es nicht unnormal, Fabian hatte solche Phasen nicht zum Glück, aber dafür wehrt er sich bis heute nicht richtig.

In der Kita war sein bester Freund auch so zwischen 2 bis 3 1/2 etwa. Er hat Fabian urplötzlich aus dem nichts gebissen oder gehauen, ich hätte der Mutter nie gesagt der Junge wäre auffällig. In der Kita wurde natürlich etwas mehr darauf geachtet, aber sie haben immer wieder mit den Jungen geduldig gesprochen.

Bei ihn war es aber mit der Sprache, er konnte sich nicht so gut ausdrücken.

Nach 1 1/2 Jahren, hat sich Fabian einmal richtig gewehrt, die beiden haben sich heftig gerangelt, eine Erzieherin war dabei und ließ es zu, sie sagte sie wäre zufrieden das Fabian sich gewehrt hatte und solange es nicht ausgeartet ist sah sie keinen Grund zum eingreifen. Danach war Ruhe.

Heute ist der Junge ein ganz liebes Kind.

Was ich sagen möchte dein Sohn lernt das alles gerade, den umgang mit anderen Menschen, einfühlsamkeit usw. Das kann er nicht beherrschen. Selbst ältere Kinder haben sich nicht immer unter Kontrolle oder Erwachsene.

Bleibt dran, rede mit deinem Sohn, aber ohne Vorwürfe, immer wieder erklären und nein du machst nix falsch

Vielen Dank für die dazu gekommenen Kommentare.

Also zum Turnen gehen wir. Da spielt er immer an den Geräten und die anderen Kinder sind ihm dort scheinbar völlig egal. Dort ist er nur in Bewegung und da ist auch noch nie etwas vorgefallen, außer das er einmal einem ganz kleinen Kind einen Spielzeug Eimer im Bällebad auf den Kopf gesetzt hat. Sonst wirklich nie etwas.

Und wir sind täglich bei dieser Spielgruppe. Quasi wie in einer Kita, nur nicht so lange und teils mit Eltern. Also müssen wir beide jeden Morgen früh raus. Der Ablauf ist mehr oder weniger immer der gleiche. Einmal in der Woche haben wir 1 Tag komplett frei und genießen den Tag zur zweit, an diesem Tag darf er morgens Fernseher gucken. Sonst sind wir soweit es geht eher gegen den TV (mit hin und wieder Ausnahmen natürlich). Am Wochenende ist entweder Oma und Opa Zeit oder nur wir drei.

Nach der Spielgruppe gehe ich mit ihm in der Regel erst einkaufen für das heutige Essen und anschließend Spielplatz oder Spaziergang machen oder Garten oder Baustellen gucken. Am Abend sind wir in der Regel zuhause beschäftigt. Ist ja auch schnell kalt und dunkel, es sei denn an dem Tag ist Turnen. Dann sind wir dort.

Für mich ist das schon ausreichend, für ihn wahrscheinlich nicht?

Was machen eigentlich Kita Kinder wenn die nach dem halben oder ganzen Tag Kita nach Hause kommen? Sind sie ausgepowert oder unternehmr ihr danach noch mehr?

Zitat von Anonym 1 (202942):

Vielen Dank für die dazu gekommenen Kommentare.

Also zum Turnen gehen wir. Da spielt er immer an den Geräten und die anderen Kinder sind ihm dort scheinbar völlig egal. Dort ist er nur in Bewegung und da ist auch noch nie etwas vorgefallen, außer das er einmal einem ganz kleinen Kind einen Spielzeug Eimer im Bällebad auf den Kopf gesetzt hat. Sonst wirklich nie etwas.

Und wir sind täglich bei dieser Spielgruppe. Quasi wie in einer Kita, nur nicht so lange und teils mit Eltern. Also müssen wir beide jeden Morgen früh raus. Der Ablauf ist mehr oder weniger immer der gleiche. Einmal in der Woche haben wir 1 Tag komplett frei und genießen den Tag zur zweit, an diesem Tag darf er morgens Fernseher gucken. Sonst sind wir soweit es geht eher gegen den TV (mit hin und wieder Ausnahmen natürlich). Am Wochenende ist entweder Oma und Opa Zeit oder nur wir drei.

Nach der Spielgruppe gehe ich mit ihm in der Regel erst einkaufen für das heutige Essen und anschließend Spielplatz oder Spaziergang machen oder Garten oder Baustellen gucken. Am Abend sind wir in der Regel zuhause beschäftigt. Ist ja auch schnell kalt und dunkel, es sei denn an dem Tag ist Turnen. Dann sind wir dort.

Für mich ist das schon ausreichend, für ihn wahrscheinlich nicht?

Was machen eigentlich Kita Kinder wenn die nach dem halben oder ganzen Tag Kita nach Hause kommen? Sind sie ausgepowert oder unternehmr ihr danach noch mehr?

Mein Sohn ist nach der Kita nicht genug ausgepowert. Sie lassen ihn aber auch 3 Stunden schlafen ich muss mit ihm raus oder ich tanze in der Wohnung,spiele fangen... Ohne Bewegung geht's hier nicht und ich vermute im Turnen ist bei deinem Sohn noch nie etwas passiert, weil er sich da auspowert?

Und Termin habe ich beim Arzt gemacht. Allerdings mit langer Wartezeit. Da er nur in akutfällen früher Termine vergibt bzw. jemanden dazwischen schiebt. Sie verstehen am Telefon zwar meine sorge, aber es ist kein Notfall. Also warten.
Also über Ergotherapie entscheidet dann er. Was noch in Frage kommt weiß ich nicht. Kenne mich mit den Therapien bei Kindern nicht aus.

Zitat von Anonym 1 (202942):

Und Termin habe ich beim Arzt gemacht. Allerdings mit langer Wartezeit. Da er nur in akutfällen früher Termine vergibt bzw. jemanden dazwischen schiebt. Sie verstehen am Telefon zwar meine sorge, aber es ist kein Notfall. Also warten.
Also über Ergotherapie entscheidet dann er. Was noch in Frage kommt weiß ich nicht. Kenne mich mit den Therapien bei Kindern nicht aus.

Ich weiß nicht, ob das bei euch in Frage kommt.... Wir haben unseren Sohn durch die Frühförderstelle testen lassen. Sie haben mit ihm 1 Stunde lang einen Test gemacht über alle Bereiche hinweg und waren insgesamt 3 mal da. Zusätzlich waren sie auf unsere Bitte auch im Kindergarten 1 Stunde zur Beobachtung. Darüber haben sie dann einen 8 Seiten langen Bericht geschrieben mit allem, was dabei raus kam. Zusätzlich waren wir bei einer Kinder Psychologin auch Tests machen.
Ich stelle es mir schwierig vor als Kinderarzt das alleine zu beurteilen. Meist sehen sie die Kinder doch nur 10-15 Minuten