Kind (5) rechnet bereits wie ein Drittklässler
23.03.2025 12:21
Zitat von Jaspina1:
Zitat von nilou:
Zum Thema Hochbegabung kann ich nichts beitragen.
Zum Thema Schule: wir hatten jahrgangsübergreifende Klassen und mein Fazit davon ist: das steht und fällt mit den Lehrern. Auch die individuelle Förderung. Und das kann man nie vorher wissen. Allgemein finde ich die Lehrer- und Unterrichtsqualität im Vergleich zu meiner Schulzeit deutlich schlechter. Es fällt viel aus, auf individuelles eingehen kaum vorhanden und ganz deutlich: das Leistungsniveau der Kinder ist schlechter und es wird sich idR am unteren Niveau orientiert was alles andere runterzieht.
Demnach würde ich an deiner Stelle schauen was es für Schulen speziell für Hochbegabte Kinder gibt. Gerade auch mit anderen Kindern die ähnlich sind wie man selber ist es bei schüchternen Kindern evt. besser.
In meiner Schulzeit gab es 0.0% individuelle Förderung. Das gibt es doch heute viel mehr. Aber es ist ja verständlich, wenn man sehr heterogene Schüler*innen hat, dass man erstmal versucht, die Schwachen zu fördern, damit sie nicht komplett abgehängt werden ...
Zu meiner Schulzeit gab es das. Es gab pro Woche eine Förderstunde in Mathe und eine in Deutsch. Die Klasse wurde dafür aufgeteilt in die, die im jeweiligen Fach noch Unterstützung beim erarbeiten des aktuellen Stoffs brauchen und die, die den schon gut beherrschen, die haben dann Knobelaufgaben bekommen. Außerdem waren es so natürlich viel weniger Schüler in den Förderstunden. Außerdem gab es zusätzliche Rätselaufgaben, wenn man schneller fertig war. Ob es das heute noch so gibt, weiß ich nicht.
23.03.2025 12:29
Zitat von Anonym 1 (211832):,
Wie sieht es denn bei denen aus, die früher eingeschult werden? Hat da jemand Erfahrung? Wie erging es euren Kindern, welche Vor- und Nachteile hatte es bei euch?
Ja, ich hab 4x Erfahrung mit frühzeitiger Einschulung. Nachteile gab es (bei uns) keine. Nur den Vorteil, dass die Kinder im Gegensatz zum Überspringen direkt Teil der Klasse waren.
23.03.2025 16:29
Ich kenne einige, die ihre Kids auch vorzeitig eingeschult haben oder auch gesprungen sind.
Vielleicht wendest du dich mal an die DGhK, bei uns im Regionalverband gibt es ganz gute Beratung und Austausch.
Hier in NRW gibt es Beratungslehrer genau zu dem Thema. Evtl könnten die euch auch beraten.
Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht bzgl Schule und Förderung. Beim mittleren wurde trotz extremer Schulunlust und mehreren Fachkräften nicht erkannt, dass er sich langweilt.
Beim jüngsten habe ich die Lehrerin direkt darauf aufmerksam gemacht, dass unser Sohn vermutlich HB ist und evtl gefordert werden muss. Sie wollte einen IQ, welchen ich nicht hatte und die Schulberatung wollte nichts machen, solange es keine Probleme gibt. Mittlerweile verweigert er seit der 2.Klasse zu 90% die Mitarbeit, Schulwechsel half auch nicht. Er geht zwar gerne hin, aber zeigt auch keine Leistung, verweigert auch Klassenarbeiten und soll evtl auf eine Förderschule wechseln. Einen IQ Test hat er zwischenzeitlich gemacht, welcher die Hochbegabung bestätigt hat.
Es scheint laut Menschen, die sich mit dem Thema Hochbegabung auskennen, vermutlich Folge von langer Unterforderung zusein.
Vielleicht wendest du dich mal an die DGhK, bei uns im Regionalverband gibt es ganz gute Beratung und Austausch.
Hier in NRW gibt es Beratungslehrer genau zu dem Thema. Evtl könnten die euch auch beraten.
Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht bzgl Schule und Förderung. Beim mittleren wurde trotz extremer Schulunlust und mehreren Fachkräften nicht erkannt, dass er sich langweilt.
Beim jüngsten habe ich die Lehrerin direkt darauf aufmerksam gemacht, dass unser Sohn vermutlich HB ist und evtl gefordert werden muss. Sie wollte einen IQ, welchen ich nicht hatte und die Schulberatung wollte nichts machen, solange es keine Probleme gibt. Mittlerweile verweigert er seit der 2.Klasse zu 90% die Mitarbeit, Schulwechsel half auch nicht. Er geht zwar gerne hin, aber zeigt auch keine Leistung, verweigert auch Klassenarbeiten und soll evtl auf eine Förderschule wechseln. Einen IQ Test hat er zwischenzeitlich gemacht, welcher die Hochbegabung bestätigt hat.
Es scheint laut Menschen, die sich mit dem Thema Hochbegabung auskennen, vermutlich Folge von langer Unterforderung zusein.
23.03.2025 17:09
Ich sehe früher einschulen auch immer kritisch. Unsere Tochter wurde im SPZ durchgecheckt., da sie im Kindergarten und der U Untersuchung nicht gesprochen hat. Zuhause aber schon flüssig ab einem Jahr. Mit 3 Jahren wurde ein IQ Test gemacht, sie löste Aufgaben von teils 7 jährigen. Es wurde ein sehr hoher iq festgestellt aber niemals hätte ich an frühere Einschulung gedacht, weil sie so schüchtern war und auch heute mit 11 Jahre immer noch nicht gerne vor anderen spricht und flüstert. Sie ist jetzt auf dem Gymnasium und schreibt ihre Einsen und zweien und alles ist super. Lieber ein Jahr länger Kindergarten und auch das sozial emotionale stärken
24.03.2025 10:25
Ich kann noch zu Bedenken geben, dass die Schule länger geht als nur die Grundschule. Wir hatten auf dem Gymnasium zwei Kinder die deutlich jünger waren als der Rest, sie wurden in der sozialen Entwicklung unglaublich abgehängt weil sie einfach noch Kinder waren als der Rest schon Teeniehaft unterwegs war. Dann kamen die ganzen spannenden Klassen- und AG-Fahrten, wir waren 16+, die beiden mussten deutlich früher zurück im Hotel sein als der Rest, durften dann stellenweise gar nicht raus weil man sie in dem Alter ja nicht alleine durch eine fremde Stadt rennen lassen kann. Als wir dann 18+ waren und keine Regeln mehr hatten wieder das gleiche. Das hat die beiden so abgehängt weil wir alle gemeinsame Erlebnisse hatten die ihnen gefehlt haben und die sie auch nie nachholen konnten. Eine der beiden hatte lange daran zu knabbern, dass sie außerhalb des Unterrichts so viel nicht erleben konnte.
24.03.2025 11:46
Zitat von Zwerginator:
Ich kann noch zu Bedenken geben, dass die Schule länger geht als nur die Grundschule. Wir hatten auf dem Gymnasium zwei Kinder die deutlich jünger waren als der Rest, sie wurden in der sozialen Entwicklung unglaublich abgehängt weil sie einfach noch Kinder waren als der Rest schon Teeniehaft unterwegs war. Dann kamen die ganzen spannenden Klassen- und AG-Fahrten, wir waren 16+, die beiden mussten deutlich früher zurück im Hotel sein als der Rest, durften dann stellenweise gar nicht raus weil man sie in dem Alter ja nicht alleine durch eine fremde Stadt rennen lassen kann. Als wir dann 18+ waren und keine Regeln mehr hatten wieder das gleiche. Das hat die beiden so abgehängt weil wir alle gemeinsame Erlebnisse hatten die ihnen gefehlt haben und die sie auch nie nachholen konnten. Eine der beiden hatte lange daran zu knabbern, dass sie außerhalb des Unterrichts so viel nicht erleben konnte.
Da kommt es aber ganz auf die individuelle Situation an.
In der jetzigen Klasse meines Sohnes ist die Spannbreite des Kindesalters auch schon 18 Monate. Er ist bei den ältesten.
Wenn er überspringen wird dann wird er zu den jüngsten gehören - ja. Aber der Abstand zum bisherigen jüngsten sind gerade einmal 4 Monate. Also wirklich nicht viel...
Deswegen ist das für mich nur ein untergeordnetes Argument. Es wird immer ältere und jüngere.
Aber wenn dafür das tägliche Drama "in der Schule lerne ich nix" und "mir ist ständig langweilig" wegfällt nehmen wir das gerne in Kauf.
24.03.2025 12:42
Wir haben eine Tochter die eine Klasse übersprungen hat. Die Grundschule ist sehr klein, daher wird in Kombi-Klassen unterrichtet (1. und 2 sowie 3. und 4. Klassen zusammen). Unsere Tochter hat dadurch im ersten Schuljahr einfach den Lernstoff von beiden Klassen mit genommen. Die Lehrer sind aber auch sehr engagiert jedes Kind in seinem Tempo zu fördern und zu fordern. Individuelle Aufgaben, Zeitvorgaben, Lernmaterial gehören hier zur Tagesordnung. Und dadurch, dass es eine Klasse war , hat sie mit den anderen 2. Klässlern in die nächste Klassenstufe gewechselt, ohne komplett neue Mitschüler zu bekommen. Ohne diese Schule hätte sie niemals eine Klasse übersprungen, denn sie ist weder hoch begabt, noch sehr fleißig, aber war einfach sehr fix in der ersten Klasse, dass sie gleich mit dem lernen beginnen konnte und nicht wie viele andere erst mal in der Schule ankommen musste.
Heute sind wir und vor allem sie total glücklich damit.
Jetzt geht sie in die 7. Klasse (Gymnasium). Von den Noten könnte es besser sein. Aber sie kommt gut mit, die Versetzung ist nicht gefährdet und sie fühlt sich wohl. Als November-Kind ist sie zwar die Jüngste, aber der Unterschied zu den meisten Mitschülern ist nicht so groß. Und auch ihr Freundeskreis besteht nur aus älteren Jugendlichen. Irgendjemand muss ja immer der/die Jüngste sein
Ich denke früher einschulen oder eine Klasse überspringen hängt viel vom Kind und von der Schule ab. Da gibt es zu viele Unterschiede, um eins der beiden Wege zu empfehlen.
Heute sind wir und vor allem sie total glücklich damit.
Jetzt geht sie in die 7. Klasse (Gymnasium). Von den Noten könnte es besser sein. Aber sie kommt gut mit, die Versetzung ist nicht gefährdet und sie fühlt sich wohl. Als November-Kind ist sie zwar die Jüngste, aber der Unterschied zu den meisten Mitschülern ist nicht so groß. Und auch ihr Freundeskreis besteht nur aus älteren Jugendlichen. Irgendjemand muss ja immer der/die Jüngste sein

Ich denke früher einschulen oder eine Klasse überspringen hängt viel vom Kind und von der Schule ab. Da gibt es zu viele Unterschiede, um eins der beiden Wege zu empfehlen.
24.03.2025 13:42
Ich kann persönlich keine Erfahrung schildern,da unser Großer erst in diesem Jahr ganz regulär eingeschult wird mit 6 (im November dann7).
Aber im vergangenen Jahr habe ich mehrfach mitbekommen,dass Kinder,die erst Ende Oktober und November sechs geworden sind,schon im August,also mit fünf eingeschult wurden.
Das kam mir doch recht früh vor und bei der Einschulungsuntersuchung letztes Jahr habe ich die Ärztin mal gefragt,ob sowas sinnvoll ist.
Sie meinte,dass es oft so ist,dass die Kinder zu dem Zeitpunkt noch gut mitkommen aber irgendwann kann es eben doch passieren,dass man merkt dass es zu früh war. Die Kinder kommen dann nicht mehr mit. Sind sozial-emozional eben doch noch nicht so weit. Auch wenn schon vor Eintritt in die Schule bis 100 gezählt wurde oder oder.
Ich denke man sollte immer alle Aspekte einer Schulreife bedenken. Kann ja sein,dass das Kind in Mathe super ist aber dafür vieles andere einfach noch nicht kann.
Aber im vergangenen Jahr habe ich mehrfach mitbekommen,dass Kinder,die erst Ende Oktober und November sechs geworden sind,schon im August,also mit fünf eingeschult wurden.
Das kam mir doch recht früh vor und bei der Einschulungsuntersuchung letztes Jahr habe ich die Ärztin mal gefragt,ob sowas sinnvoll ist.
Sie meinte,dass es oft so ist,dass die Kinder zu dem Zeitpunkt noch gut mitkommen aber irgendwann kann es eben doch passieren,dass man merkt dass es zu früh war. Die Kinder kommen dann nicht mehr mit. Sind sozial-emozional eben doch noch nicht so weit. Auch wenn schon vor Eintritt in die Schule bis 100 gezählt wurde oder oder.
Ich denke man sollte immer alle Aspekte einer Schulreife bedenken. Kann ja sein,dass das Kind in Mathe super ist aber dafür vieles andere einfach noch nicht kann.
25.03.2025 16:55
Zitat von Zirkonia85:
Ich sehe früher einschulen auch immer kritisch. Unsere Tochter wurde im SPZ durchgecheckt., da sie im Kindergarten und der U Untersuchung nicht gesprochen hat. Zuhause aber schon flüssig ab einem Jahr. Mit 3 Jahren wurde ein IQ Test gemacht, sie löste Aufgaben von teils 7 jährigen. Es wurde ein sehr hoher iq festgestellt aber niemals hätte ich an frühere Einschulung gedacht, weil sie so schüchtern war und auch heute mit 11 Jahre immer noch nicht gerne vor anderen spricht und flüstert. Sie ist jetzt auf dem Gymnasium und schreibt ihre Einsen und zweien und alles ist super. Lieber ein Jahr länger Kindergarten und auch das sozial emotionale stärken
Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen. Ein Jahr länger Kindergarten wäre für meine Kinder Gift gewesen. Das muss man ganz individuell entscheiden.
Und gerade wenn man sich aufgrund von Charaktereigentschaften (nicht Reifezeichen) unsicher ist, bin ich mittlerweile pro vorzeitigen Einschulen / Überspringen, denn der Charakter bleibt. Natürlich insofern der Rest passt.
Mein Mittlerer wurde als Einziger nicht früher eingeschult / ist gesprungen, obwohl er kognitiv viel weiter war als seine Klassenkameraden und auch sozial alles passte. Er war nur zu sturr (wenn ihm was nicht passte, hat er es einfach nicht gemacht, inklusive Hausi usw.), war super langsam bei Arbeitsaufträgen, die er langweilig fand (also bei dem meisten in der Schule) usw. Das zieht sich aber durch seine gesamte Schullaufbahn bis heute durch. Erst seit der 7.Klasse wird es laaangsam etwas besser. Hätte ich ihn also 6 Jahre zurückstellen sollen? Charaktere verändern sich nicht so leicht...
Und ja, er hatte bereits damals die Reife zu überblicken, welche Konsequenzen er aufgrund seines Verhaltens / Charakter bekommt. Aber das war ihm immer egal und ist es heute noch.
25.03.2025 16:58
Zitat von Wisu:
Ich kann persönlich keine Erfahrung schildern,da unser Großer erst in diesem Jahr ganz regulär eingeschult wird mit 6 (im November dann7).
Aber im vergangenen Jahr habe ich mehrfach mitbekommen,dass Kinder,die erst Ende Oktober und November sechs geworden sind,schon im August,also mit fünf eingeschult wurden.
Das kam mir doch recht früh vor und bei der Einschulungsuntersuchung letztes Jahr habe ich die Ärztin mal gefragt,ob sowas sinnvoll ist.
Sie meinte,dass es oft so ist,dass die Kinder zu dem Zeitpunkt noch gut mitkommen aber irgendwann kann es eben doch passieren,dass man merkt dass es zu früh war. Die Kinder kommen dann nicht mehr mit. Sind sozial-emozional eben doch noch nicht so weit. Auch wenn schon vor Eintritt in die Schule bis 100 gezählt wurde oder oder.
Ich denke man sollte immer alle Aspekte einer Schulreife bedenken. Kann ja sein,dass das Kind in Mathe super ist aber dafür vieles andere einfach noch nicht kann.
Da würden mich mal Statistiken interessieren. Hat sie zufällig was gezeigt oder erwähnt, was sie mit "oft" meint? Ich hab so einige Erfahrung mit dem Thema und 100% positive Erfahrungen gehabt. Ist natürlich individuell und nicht aussagekräftig, aber deswegen würden mich Statistiken interessieren.
25.03.2025 17:05
Zitat von Zwerginator:
Ich kann noch zu Bedenken geben, dass die Schule länger geht als nur die Grundschule. Wir hatten auf dem Gymnasium zwei Kinder die deutlich jünger waren als der Rest, sie wurden in der sozialen Entwicklung unglaublich abgehängt weil sie einfach noch Kinder waren als der Rest schon Teeniehaft unterwegs war. Dann kamen die ganzen spannenden Klassen- und AG-Fahrten, wir waren 16+, die beiden mussten deutlich früher zurück im Hotel sein als der Rest, durften dann stellenweise gar nicht raus weil man sie in dem Alter ja nicht alleine durch eine fremde Stadt rennen lassen kann. Als wir dann 18+ waren und keine Regeln mehr hatten wieder das gleiche. Das hat die beiden so abgehängt weil wir alle gemeinsame Erlebnisse hatten die ihnen gefehlt haben und die sie auch nie nachholen konnten. Eine der beiden hatte lange daran zu knabbern, dass sie außerhalb des Unterrichts so viel nicht erleben konnte.
Ich denke, dass es auch stark auf die Eltern ankommt wie sehr mit der Situation und ihrem Kind umgehen, was das Kind für ein Typ ist usw. Meinen Großer, der auch deutlich jünger als seine Freunde war, hat das nicht gestört. Alle anderen durften in der 9./10. Klasse Auto fahren, er in der 12. Hat er ohne zu murren akzeptiert. Ausgegrenzt aus irgendwelchen Aktivitäten wurde er auch nicht.
Bei meiner Jüngsten haben wir eher Diskussionen, warum sie dies oder das nicht darf, obwohl ihre Freunde das dürfen. Natürlich fiel dann auch schon mal der Satz "Nur weil ich früher eingeschult wurde", aber wenn sich sie dann frage, ob sie lieber eine Klasse weiter unten wäre, wird das auch vehement verneint. Wir diskutieren das immer aus, erklären geduldig noch dreimal die Altersregeln und letztlich versteht und akzeptiert sie das auch. Es gibt, wie meist im Leben, nicht immer nur Vorteile, sondern auch Nachteile, aber so lange die Vorteile überwiesen (und man das auch selbst so sieht), ist doch alles tutti.
Im Übrigen haben weder meine Geschwister noch ich je über unser Jüngeren gejammert oder Probleme gehabt. Die ein, zwei wenigen Nachteile haben wir einfach akzeptiert.
25.03.2025 20:27
Danke für eure Antworten! Freue mich zu hören, dass es bei den meisten gut ging mit früher einschulen oder überspringen. Wir müssen uns jetzt mal überlegen, was am besten ist für unseren Kind.
Wir wissen gar nicht, an wen wir uns wenden können.
Wir wissen gar nicht, an wen wir uns wenden können.
26.03.2025 07:25
Zitat von Tanzbär:
Zitat von Wisu:
Ich kann persönlich keine Erfahrung schildern,da unser Großer erst in diesem Jahr ganz regulär eingeschult wird mit 6 (im November dann7).
Aber im vergangenen Jahr habe ich mehrfach mitbekommen,dass Kinder,die erst Ende Oktober und November sechs geworden sind,schon im August,also mit fünf eingeschult wurden.
Das kam mir doch recht früh vor und bei der Einschulungsuntersuchung letztes Jahr habe ich die Ärztin mal gefragt,ob sowas sinnvoll ist.
Sie meinte,dass es oft so ist,dass die Kinder zu dem Zeitpunkt noch gut mitkommen aber irgendwann kann es eben doch passieren,dass man merkt dass es zu früh war. Die Kinder kommen dann nicht mehr mit. Sind sozial-emozional eben doch noch nicht so weit. Auch wenn schon vor Eintritt in die Schule bis 100 gezählt wurde oder oder.
Ich denke man sollte immer alle Aspekte einer Schulreife bedenken. Kann ja sein,dass das Kind in Mathe super ist aber dafür vieles andere einfach noch nicht kann.
Da würden mich mal Statistiken interessieren. Hat sie zufällig was gezeigt oder erwähnt, was sie mit "oft" meint? Ich hab so einige Erfahrung mit dem Thema und 100% positive Erfahrungen gehabt. Ist natürlich individuell und nicht aussagekräftig, aber deswegen würden mich Statistiken interessieren.
Nein,das hat sie nicht. War ja auch nur ein Thema zwischendurch bei der Einschulungsuntersuchung vom Großen. Sie hätte vermutlich auch gar nicht die Zeit gehabt,mir das zu "beweisen". Vielleicht waren es auch einfach nur ihre persönlichen Erfahrungen.
Es ist tatsächlich ein sehr individuelles Thema. Ich hätte mir bei unserem Sohn eine frühzeitige Einschulung kein bisschen vorstellen können.
Jetzt zum Sommer ist er soweit (auch wenn er absolut keine Lust auf Schule hat und wir vermutlich das ein oder andere Mal Tränen trocknen müssen)
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