Mütter- und Schwangerenforum

Probleme mit Stuhlgang und dem Toiletten"training"

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sunrisefranzi
3817 Beiträge
27.09.2018 21:26
Ich würde auch das movicol erhöhen. Dann muss der stuhl irgendwann weich werden.
Dazu evtl reife birnen geben, birnensaft.
Und natürlich viiiieeeel trinken. Egal was.
27.09.2018 21:26
Zitat von Obsidian:

Was sagt denn der Kinderarzt dazu? Warst du mal bei einem Gastroenterologen mit ihm?

Falls die Verstopfung ursächlich für die Toilettenprobleme sind, kannst du den hinsetzen wie du willst. Da wird sich nichts tun. das tut so schweineweh, das tut sich kein Kind an wenn es nicht unbedingt muss.


Hier wundert mich nur, dass er ja quasi den ganzen Tag über immer drückt ... und es kommt ja auf immer was .. aber halt nur ein Mini bisschen .
Angst vor dem drücken würde ich eigentlich ausschließen was mich noch ratloser macht
27.09.2018 21:27
Ich habe das Pulver oft in Joghurt/Apfelmus untergerührt, das geschmacksneutrale. Und in das Milchfläschen, als sie die noch tranken.
Kakao geht auch gut.
Zelda86
2561 Beiträge
27.09.2018 21:27
Ich würde erst versuchen, die Verstopfung in den Griff zu bekommen - höhere Dosis, andere Medis, was auch immer. Denn wenn dein Kind durch die Verstopfung Schmerzen hat, wird er weder gerne in die Windel machen und auch nicht aufs Klo wollen. Da kann das drücken auf dem Klo auch einfacher sein, er wird es nicht verstehen bzw wird es für ihn im Kopf keinen Unterschied machen. Daher erst bei der Verstopfung ansetzen.
27.09.2018 21:28
Zitat von Norimena:

Ich habe das Pulver oft in Joghurt/Apfelmus untergerührt, das geschmacksneutrale. Und in das Milchfläschen, als sie die noch tranken.
Kakao geht auch gut.


Ok wäre noch mal ne Idee das Geschmacklose zu nehmen und es in etwas unterzurühren.. das momentane schmeckt nach Erdbeere.
Werde ich wohl eine Zeitlang mal so machen!
Nela77
687 Beiträge
27.09.2018 21:28
Also ich hätte auch 2 Kinder mit ähnlichen Verstopfungsproblemen.
Bei der Grössen halt nur Lactulose in grösseren Mengen und dann langsames Ausschleichen.
Bei dem Kleinen eine Ernährungsumstellung- zuckerreduziert und morgens gibt's immer Haferflocken mit Leinsamen, variiert mit Backkakao, Datteln etc., sowie viel und reichlich trinken (Wasser oder auch mal Trauben oder trüben Apfelsaft).
O.g. Medikamente und Zäpfchen etc haben bei ihm auch nicht geholfen
sunrisefranzi
3817 Beiträge
27.09.2018 21:28
Movicol gibt es geschmacksneutral. Das kannst du in alles rein tun.
Joghurt, sagt, Tee, obstmus, völlig egal
shelyra
69256 Beiträge
27.09.2018 21:32
Zitat von -Lilly86-:

Zitat von shelyra:

Wurde mal auf nahrungsmittel Unverträglichkeiten getestet?
Diese können auch zu verstopfung führen.

Würde auch vom startzeitpunkt der Problematik passen da man mit 1 ja meist von der milch weg zum "normalen essen" kommt


Gestestet wurde er zu Beginn auf zöleakie (oh Gott jetzt muss ich passen, schreibt man das so ? )

Und anderes?
Gibt ja noch mehr als zöliakie
schoko_keks1234
3590 Beiträge
27.09.2018 21:43
Wart ihr mal bei einem Osteopathen? Mein Großer hatte im Babyalter oft Probleme mit dem Stuhlgang und unser Kinderarzt hat uns zum Osteopathen geschickt. Es wurde besser und die Krankenkasse hat auch einen Teil der Kosten übernommen. Ob das in dem Alter noch was bringt, weiß ich nicht, aber vielleicht wäre es einen Versuch wert.

PS: mein fast 4 jähriger denkt auch nicht daran auf die Toilette zu gehen. Er setzt sich manchmal drauf in 2 von 10 Fällen drückt er etwas Pipi oder Kacka raus, um kurz danach ordentlich die Windel vollzumachen. Ich lobe ihn, wenn was kommt, aber verkneife es mir ihm Druck zu machen, auch wenn es mich nervt und ich ihn gerne endlich trocken hätte. Irgendwann wird es kommen.
27.09.2018 21:56
Shelyra: Nein, mehr nicht. Werde ich beim KiA noch mal ansprechen.

Schoko keks: als er ein Baby waren, waren wir mit ihm beim osteophaten. Damals natürlich nicht wegen verdauungsproblemen .

Find ich super dass du es weiterhin schaffst, deinem Sohn keinen Druck zu machen trotz dass er 4 ist (schreibe bewusst nicht "schon 4".. denn selbst mit 4 sind sie einfach noch Kleine Menschlein).
So war auch immer mein Plan... habe mir schon immer vorgenommen, ihm nie druck zu machen da jedes Kind in allem sein Tempo hat... aber da scheine ich nun zu scheitern das ständige wickeln, die nicht in den Griff zu bekommende verstopfung zerren langsam an meinen Nerven gleichzeitig tut er mir ja auch einfach nur leid .
27.09.2018 22:05
Soweit ich informiert bin, sollte man bei Stuhlgang am besten gar nicht drücken. Ich finde es daher etwas seltsam, dass der Kindearzt denkt, er kann die richtige "Drücktechnik" nicht und das müsse man üben Hat er einen Topf oder geht er auf die normale Toilette? Der Topf unterstützt die Hockhaltung, die zur Darmentleerung empfohlen wird. Vielleicht fällt es ihm dann etwas leichter. Wichtig ist außerdem eine ballaststoffreiche Nahrung und viel Flüssigkeit.
Zelda86
2561 Beiträge
27.09.2018 22:26
Zitat von Nini16:

Soweit ich informiert bin, sollte man bei Stuhlgang am besten gar nicht drücken. Ich finde es daher etwas seltsam, dass der Kindearzt denkt, er kann die richtige "Drücktechnik" nicht und das müsse man üben Hat er einen Topf oder geht er auf die normale Toilette? Der Topf unterstützt die Hockhaltung, die zur Darmentleerung empfohlen wird. Vielleicht fällt es ihm dann etwas leichter. Wichtig ist außerdem eine ballaststoffreiche Nahrung und viel Flüssigkeit.


Ich frage mich gerade, ob man die richtige Drücktechnik überhaupt lernen muss. Bisher dachte ich, es sei wie mit dem Atmen oder blinzeln - wenn keine körperlichen Beeinträchtigungen zugrunde liegen, "kann man es einfach".
27.09.2018 22:37
Ich habe auch immer gedacht, meine Mädels drücken, in Wirklichkeit haben sie mit aller Gewalt den Stuhlgang aufgehalten, klar ein bisschen kam dann auch raus.
Sicher, dass dein Kleiner rausdrückt und nicht wieder rein drückt?

Ich hab damals gewitzelt, Andrea hat Schließmuskeln aus Stahl, wenn die nicht wollte, dann konnte ich da nix machen.
-M-Y-A-
23589 Beiträge
27.09.2018 22:37
Zitat von Zelda86:

Zitat von Nini16:

Soweit ich informiert bin, sollte man bei Stuhlgang am besten gar nicht drücken. Ich finde es daher etwas seltsam, dass der Kindearzt denkt, er kann die richtige "Drücktechnik" nicht und das müsse man üben Hat er einen Topf oder geht er auf die normale Toilette? Der Topf unterstützt die Hockhaltung, die zur Darmentleerung empfohlen wird. Vielleicht fällt es ihm dann etwas leichter. Wichtig ist außerdem eine ballaststoffreiche Nahrung und viel Flüssigkeit.


Ich frage mich gerade, ob man die richtige Drücktechnik überhaupt lernen muss. Bisher dachte ich, es sei wie mit dem Atmen oder blinzeln - wenn keine körperlichen Beeinträchtigungen zugrunde liegen, "kann man es einfach".


Das dachte ich auch. Meine große war aber eine Kandidatin, die nie bewusst gekackt hat. Das kam so nebenbei quasi. Als es dann ans trockenwerden ging, hatte sie nicht die geringste Ahnung, wie genau sie drücken soll. Erst als ich ihr erklärte, dass sie einfach mal pupsen soll, funktionierte es.

Ts: das Kacken auf dem klo ist sehr schwer für die Kinder, weil sie quasi loslassen müssen. Solange da die geistige reife fehlt, sich von einem Teil des Körpers bewußt zu trennen, wird das mit dem Klo nichts. Meine große war 5, als sie die reife dazu hatte. Versuch es mit dem Töpfchen und lass ihn konsequent unten ohne laufen.
Zwergmaus83
1546 Beiträge
27.09.2018 22:41
Mein Sohn ist 4, und weit davon entfernt trocken zu werden, auch mit Verstopfung haben wir seit Jahren zu kämpfen. Seit 3 Wochen kommen wir ohne Movicol aus. Hast Du Deinen Sohn auf Lebensmittel Unverträglichkeit getestet?
Ansonsten viel Mineralwasser ruhig mit Kohlensäure( keine verdünnten Säfte, oder Apfelschorle ), Pflaumenmus, Äpfel, Birnen, Leinsamen, das macht den Kot weicher. An ganz schlimmen Tagen, habe Ich Ihm Leinsamen ins Müsli gemischt, und 2 Tütchen Movicol gegeben.
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