Sind Pädagogen wirklich die schlimmsten Eltern?
19.10.2016 22:29
Huhu ihr Lieben,
möchte hier mal eine Diskussion starten und einfach mal eure Meinung wissen.
Ich selber arbeite beruflich als SPA in einer Ev. Kita und habe nu schon desöfteren sowohl Mutter als auch Vater,die Pädagogen sind kennengelernt. Aus meiner Erfahrung her habe ich mitbekommen,wie solche Eltern mit ihren Kindern umgehen.Und eine Mutter (selber Lehrerin) sagte mir mal,ja die Pädagogeneltern sind echt die Schlimmsten.Diese Aussage hat mich echt nachdenklich gemacht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Kennt ihr sowas überhaupt?
Was ich bisher mitbekommen habe ist,dass Pädagogen von ihren Kindern meistens eine ganze Menge verlangen und fordern.Das soll sich jetzt aber nu nicht auf alle pädagogischen Eltern beziehen.
Haut in die Tasten,wenn ihr mögt.
Viele Grüße
möchte hier mal eine Diskussion starten und einfach mal eure Meinung wissen.
Ich selber arbeite beruflich als SPA in einer Ev. Kita und habe nu schon desöfteren sowohl Mutter als auch Vater,die Pädagogen sind kennengelernt. Aus meiner Erfahrung her habe ich mitbekommen,wie solche Eltern mit ihren Kindern umgehen.Und eine Mutter (selber Lehrerin) sagte mir mal,ja die Pädagogeneltern sind echt die Schlimmsten.Diese Aussage hat mich echt nachdenklich gemacht.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Kennt ihr sowas überhaupt?
Was ich bisher mitbekommen habe ist,dass Pädagogen von ihren Kindern meistens eine ganze Menge verlangen und fordern.Das soll sich jetzt aber nu nicht auf alle pädagogischen Eltern beziehen.
Haut in die Tasten,wenn ihr mögt.
Viele Grüße
19.10.2016 22:41
Ich bin Lehrerin und natürlich eine besonders gute Mutter
. Ich bin allerdings auch der lockere Typ, es gibt auch Kollegen, da wäre ich ungerne Kind. Aber ich denke das ist berufsunabhängig. Pädagogen haben meiner Erfahrung nach mehr Verständnis und schnellere Lösungsansätze für Schulschwierigkeiten ihrer Kinder und die Kommunikation zur Schule läuft routinierter.
Ich glaube ob Pädagogenkind oder nicht, ist völlig lax. Gibt in jedem Beruf doofe Leute die Kinder haben

Ich glaube ob Pädagogenkind oder nicht, ist völlig lax. Gibt in jedem Beruf doofe Leute die Kinder haben

19.10.2016 22:45
Ich glaub, das Gerücht ist deswegen so ausgeprägt, weil man natürlich ganz besonders mit dem Finger zeigt, sollte ein Kind eines Pädagogen auffälliger sein, als andere.
Da können 10 Lehrer/Erzieher gute Eltern sein, wenn beim 11. eines auffällig ist, kloppt man drauf.
Aber um das Vorurteil anzuheizen: das schlimmste Kind unserer damaligen Klasse (hat geschlagen, keine Hausaufgaben gemacht etc.) war der Sohn einer Erzieherin.
Da können 10 Lehrer/Erzieher gute Eltern sein, wenn beim 11. eines auffällig ist, kloppt man drauf.

Aber um das Vorurteil anzuheizen: das schlimmste Kind unserer damaligen Klasse (hat geschlagen, keine Hausaufgaben gemacht etc.) war der Sohn einer Erzieherin.

19.10.2016 22:48
Zitat von Chloe-Marie:
Ich bin Lehrerin und natürlich eine besonders gute Mutter. Ich bin allerdings auch der lockere Typ, es gibt auch Kollegen, da wäre ich ungerne Kind. Aber ich denke das ist berufsunabhängig. Pädagogen haben meiner Erfahrung nach mehr Verständnis und schnellere Lösungsansätze für Schulschwierigkeiten ihrer Kinder und die Kommunikation zur Schule läuft routinierter.
Ich glaube ob Pädagogenkind oder nicht, ist völlig lax. Gibt in jedem Beruf doofe Leute die Kinder haben![]()
Das unterschreibe ich sofort so!
Mein Mann und ich sind beide Erzieher!
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass Erzieher und Lehrer mal Vorurteile haben könnten, wenn sie denn Erfahren, was wir beruflich machen

19.10.2016 22:49
Zitat von Alaska:
Ich glaub, das Gerücht ist deswegen so ausgeprägt, weil man natürlich ganz besonders mit dem Finger zeigt, sollte ein Kind eines Pädagogen auffälliger sein, als andere.
Da können 10 Lehrer/Erzieher gute Eltern sein, wenn beim 11. eines auffällig ist, kloppt man drauf.![]()
Aber um das Vorurteil anzuheizen: das schlimmste Kind unserer damaligen Klasse (hat geschlagen, keine Hausaufgaben gemacht etc.) war der Sohn einer Erzieherin.![]()
Das meinte ich mit Vorurteilen. Da wird dann genauer hingeschaut...
19.10.2016 23:00
Zitat von Hummeldumm:
Zitat von Chloe-Marie:
Ich bin Lehrerin und natürlich eine besonders gute Mutter. Ich bin allerdings auch der lockere Typ, es gibt auch Kollegen, da wäre ich ungerne Kind. Aber ich denke das ist berufsunabhängig. Pädagogen haben meiner Erfahrung nach mehr Verständnis und schnellere Lösungsansätze für Schulschwierigkeiten ihrer Kinder und die Kommunikation zur Schule läuft routinierter.
Ich glaube ob Pädagogenkind oder nicht, ist völlig lax. Gibt in jedem Beruf doofe Leute die Kinder haben![]()
Das unterschreibe ich sofort so!
Mein Mann und ich sind beide Erzieher!
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass Erzieher und Lehrer mal Vorurteile haben könnten, wenn sie denn Erfahren, was wir beruflich machen![]()
Jap, diese Vorurteile kenne ich auch! Sie gehen mir auch regelmäßig auf den Keks. Da ich aber als Pädagogin mit besonders gutem Draht zu "herausfordernden" Kindern gelte, spiele ich jeden, der mein Kind schwierig findet an die Wand.
Mit Freude! (das Pädagogendeutsch ist mein stetiger Frend und Helfer

Ich fühle mich, im Gegensatz zu anderen Eltern mit quirligen Kindern, nicht so ausgeliefert, weil ich alle mit ihren eigenen "Waffen" schlagen kann

Ich unterdrücke auch nicht meine Schüler, ich liebe Vielfalt und denke, dass unsere Gesellschaft an denen wächst, die sie hinterfragen. Trotzdem läuft mein Unterricht strukturiert und geregelt ab....nur so ganz ohne Bloßstellung usw.
Und wenn ich das mit 30 Kindern in einer Klasse hinbekomme, dann erwarte ich das auch von jedem der mit meinem Kind arbeitet. Ansonsten


Bin berühmt berüchtigt

19.10.2016 23:10
Finde,wie schon geschrieben wurde,kann man das echt nicht auf alle Pädagogen beziehen.Sowas kommt sicherlich auch in anderen Berufsfeldern vor.
Nur frag ich mich woher man solch ein Vorurteil herzaubert. Nur weil wir mit Kindern/Jugendlichen zu tun haben? Eigentlich eine Frechheit.
Ich selber hab in meiner Familie diverse Pädagogen,naja gut der eine ist zudem Beamter,ist recht hochgestochen und erzieht seine Tochter mit der neuen Frau an der Seite auch so wie ich es nicht tun würde,aber nunja.Jedem das seine,mir das meiste.
Nur frag ich mich woher man solch ein Vorurteil herzaubert. Nur weil wir mit Kindern/Jugendlichen zu tun haben? Eigentlich eine Frechheit.
Ich selber hab in meiner Familie diverse Pädagogen,naja gut der eine ist zudem Beamter,ist recht hochgestochen und erzieht seine Tochter mit der neuen Frau an der Seite auch so wie ich es nicht tun würde,aber nunja.Jedem das seine,mir das meiste.
19.10.2016 23:13
Naja, die meisten Leute sind eben der Meinung, dass wir in unserem Beruf studiert, bzw. erlernt haben, wie man optimal mit Kindern umgeht.
Und wenn dann das eigene Kind nicht "funktioniert" (schreckliches Wort), dann ist das natürlich ein riesen Drama für den Rest der Welt.
So zumindest die Theorie.
Mein Kind ist vorbildlich... frech und glücklich.
Und wenn dann das eigene Kind nicht "funktioniert" (schreckliches Wort), dann ist das natürlich ein riesen Drama für den Rest der Welt.

So zumindest die Theorie.
Mein Kind ist vorbildlich... frech und glücklich.

19.10.2016 23:21
Hab ein Kitakind (4 Jahre).
Seine Mutter will und das tut er auch:
-Klavier spielt
-Blockflöte spielt
-die Musikschule besucht
Er selber hat nicht wirklich Bock drauf sagte er mal.Und als er neulich eigentlich krank gewesen ist für eine komplette Woche....wegen Fieber,Magen und Darmvirus,brachte ihn seine Mutter dennoch,da er das fördernde Kitaprogramm auf keinen Fall verpassen durfte.
Begreif ich nicht!
Seine Mutter will und das tut er auch:
-Klavier spielt
-Blockflöte spielt
-die Musikschule besucht
Er selber hat nicht wirklich Bock drauf sagte er mal.Und als er neulich eigentlich krank gewesen ist für eine komplette Woche....wegen Fieber,Magen und Darmvirus,brachte ihn seine Mutter dennoch,da er das fördernde Kitaprogramm auf keinen Fall verpassen durfte.
Begreif ich nicht!
19.10.2016 23:22
Zitat von Alaska:
Naja, die meisten Leute sind eben der Meinung, dass wir in unserem Beruf studiert, bzw. erlernt haben, wie man optimal mit Kindern umgeht.
Und wenn dann das eigene Kind nicht "funktioniert" (schreckliches Wort), dann ist das natürlich ein riesen Drama für den Rest der Welt.![]()
So zumindest die Theorie.
Mein Kind ist vorbildlich... frech und glücklich.![]()
Same here...

20.10.2016 01:04
Zitat von Hummeldumm:
Zitat von Alaska:
Naja, die meisten Leute sind eben der Meinung, dass wir in unserem Beruf studiert, bzw. erlernt haben, wie man optimal mit Kindern umgeht.
Und wenn dann das eigene Kind nicht "funktioniert" (schreckliches Wort), dann ist das natürlich ein riesen Drama für den Rest der Welt.![]()
So zumindest die Theorie.
Mein Kind ist vorbildlich... frech und glücklich.![]()
Same here...![]()
Meine jüngere auch, allerdings eher frech als vorbildlich


20.10.2016 04:46
Zitat von Alaska:
Naja, die meisten Leute sind eben der Meinung, dass wir in unserem Beruf studiert, bzw. erlernt haben, wie man optimal mit Kindern umgeht.
Und wenn dann das eigene Kind nicht "funktioniert" (schreckliches Wort), dann ist das natürlich ein riesen Drama für den Rest der Welt.![]()
So zumindest die Theorie.
Mein Kind ist vorbildlich... frech und glücklich.![]()
Ehrlich gesagt bin ich eher der Meinung, dass Pädagogen gerne selbst denken, dass sie genau wissen, wie optimale Erziehung funktioniert und die Weisheit mit Löffeln gegessen haben. Ratschläge werden dann gern auch mit dem Zusatz "Ich habe das ja gelernt/studiert, ich weiß, wie der Hase läuft." versehen, was ganz schnell herablassend und bevormundend wirkt.
Natürlich sind nicht alle so, aber leider doch einige und die versauen dann den Netten den Ruf... "schwarze Schafe" gibt's halt überall.

20.10.2016 05:42
Ja wir Pädagogen sind nicht einfach
gerade in der kita ist es bei meinen Kindern schwerer weil die erzieher wissen das ich die Ausbildung mache


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