Mütter- und Schwangerenforum

Waldorfkindergarten - Erfahrungen

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LIttleOne13
26290 Beiträge
12.01.2017 16:28
Mal rein interessehalber - hat jemand von euch Erfahrungen mit so einer Einrichtung? Ich hab mich damit bisher nicht tiefer beschäftigt, aber wir haben demnächst einen in der Nähe, den ich mir wohl mal ansehen werde. Mit dem Konzept dahinter bin ich nicht vertraut. Mein Mann meinte gleich "Öääh, Namen tanzen", aber er hat genau so wenig Ahnung wie ich.

Also berichtet mal!
12.01.2017 18:27
Mir ist die Waldorfpädagogik zu esoterisch, ich empfehle dir, dich zuerst in das Konzept einzulesen.
Hier ein ganz guter Podcast:
http://www.hoaxilla.com/hoaxilla-107-waldorf-schul e/
Da sind auch nochmal eine Menge Links mit Infos dabei.
Mach dir am besten dein eigenes Bild
Zwerginator
7672 Beiträge
12.01.2017 18:45
Zitat von Norimena:

Mir ist die Waldorfpädagogik zu esoterisch, ich empfehle dir, dich zuerst in das Konzept einzulesen.
Hier ein ganz guter Podcast:
http://www.hoaxilla.com/hoaxilla-107-waldorf-schul e/
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Geht mir ganz genauso!
cooky
12534 Beiträge
12.01.2017 19:05
Allein von Erfahrungsberichten her liest man einige interessante Dinge, aber auch sehr viel krudes Zeug.
Es steht und fällt sicherlich mit dem Team in den Einrichtungen.

Mal einfach anschauen ist da sicher nicht verkehrt
Julli88
559 Beiträge
12.01.2017 19:36
Huhu,

Habe vor meiner ersten Schwangerschaft zuletzt 1 1/2 Jahre im Waldorfkindergarten gesrbeitet.
Ich bin sehr traurig, dass wir jetzt hier keinen haben (sind umgezogen), sonst gäbe es für mich definitv keine Alternative.

Also, ich persönlich kam damals zum Bewerbungsgespräch in den Kindergarten und war überwältigt von der Atmosphäre allein was die Gestaltung anging - für mich war es perfekt. Mit der Hospitation ging es dann weiter, ich war wirklich begeistert (kannte vorher "live" nur städtische und konfessionelle KiTas, bzw einen DRK ). Naklar hatten wir in der Ausbildung Waldorf mal angeschnitten, aber tiefergehend damit befasst hatte ich mich nie, ausser dass ich das Gefühl hatte es könnte passen

Es wird sehr viel gesungen, es wird viel Wert auf das freie Spiel gelegt, es gibt keine Brettspiele/ Kartenspiele/ Plastikspielzeug etc.
Rhythmus und Wiederholung sind Kernaspekte, der Tagesablauf, Wochenlauf, Monatslauf und Jahreslauf sind rhythmisch gegliedert, z.B. Gibt es für jeden Tag der Woche ein Frühstück das gemeinsam in der Gruppe vorbereitet und gekocht wird.
Weitere Kernaspekte sind Vorbild und Nachahmung: die Erzieher sind dazu angehalten "sinnvoll tätig" zu sein, sprich: kochen, aufräumen, Wäsche machen, Handarbeiten (neue Puppenkleider nähen, Wichtel für den Jahreszeitentisch filzen, Kostüme für den Reigen nähen/ ausbessern...usw usw). Die Kinder können und sollen in alle Aufgaben einbezogen werden, bspw schneiden dann 4-5 Kinder Äpfel für das Müsli, manche helfen vielleicht beim Filzen usw. Alles auf freiwilliger Basis natürlich. Im Prinzip ost es so gedacht, dass ein familiärer Tagesablauf entsteht, in dem natürliche Aufgaben bewältigt werden.
Ich klnnte jetzt hier hakbe Romane schreiben, mir fällt noch soooo viel ein gerne Nachricht an mich, falls Fragen sind...

Es gibt keine "klassische" Vorschularbeit (gab es zumindest bei uns nicht), die Vorschulkinder werden im Alltag mit größeren Aufgaben betraut und weben z.b. Auch einen Untersetzer usw. (Stichwort feinmotorische Fähigkeiten).
Eurythmie gab es einmal die Woche (das ist das ominöse Namentanzen), das bedeutet allerdings im Elementarbereich mehr eine Art Berwegungsgeschichte, die in die Jahreszeit passt.

Jetzt möchte ich noch kurz etwas zu Steiner sagen, der die Anthroposophie umd damit die Waldorfpädagogik begründet hat: ich selbst habe nicht alles von ihm gelesen (ist auch sehr schwer verständlich), habe aber einige Bücher einfach mal durchgelesen und natürlich steht hinter dem ganzen eben eine komplette Weltanschauung. Ich kann aber zumindest für unser Team damals sagen, dass es keinesfalls nur esoterisch angehauchte Mitarbeiter gab, die meisten sehen das eher locker und da die Materie so komplex ist braucht man wirklich Jahre um da wirklich drin zu sein...
Unkritisch zu sehen ist er sicher nicht, der Herr Steiner, wobei ich finde, dass im Kindergarten eben andere Sachen wichtiger sind, da die Anthroposophie ja nicht kognitiv vermittelt wird, sondern sich eben in den oben genannten Aspekten äußert.

Ganz liebe Grüße, ich hoffe es war nicht zu wirr...
Melly82
4030 Beiträge
12.01.2017 19:38
Meine beiden stiefsöhne waren im waldorfkindergarten und auf der Waldorfschule.

Und haben beide ein sehr gutes Abi gemacht und denken gerne an ihre Schulzeit zurück. Wenn es bei uns in der nähe die Möglichkeit dazu gibt, wird auch das baby später auf eine Waldorfschule gehen. Ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Die twas abgehobenen Dinge, Wow Eurythmie (das berühmte Namen tanzen), haben mich nie weiter gestört. Man muss halt als eltern ein bisschen mehr Zeit für Mitarbeit einplanen.
cooky
12534 Beiträge
12.01.2017 19:43
Zitat von Julli88:

Huhu,

Habe vor meiner ersten Schwangerschaft zuletzt 1 1/2 Jahre im Waldorfkindergarten gesrbeitet.
Ich bin sehr traurig, dass wir jetzt hier keinen haben (sind umgezogen), sonst gäbe es für mich definitv keine Alternative.

Also, ich persönlich kam damals zum Bewerbungsgespräch in den Kindergarten und war überwältigt von der Atmosphäre allein was die Gestaltung anging - für mich war es perfekt. Mit der Hospitation ging es dann weiter, ich war wirklich begeistert (kannte vorher "live" nur städtische und konfessionelle KiTas, bzw einen DRK ). Naklar hatten wir in der Ausbildung Waldorf mal angeschnitten, aber tiefergehend damit befasst hatte ich mich nie, ausser dass ich das Gefühl hatte es könnte passen

Es wird sehr viel gesungen, es wird viel Wert auf das freie Spiel gelegt, es gibt keine Brettspiele/ Kartenspiele/ Plastikspielzeug etc.
Rhythmus und Wiederholung sind Kernaspekte, der Tagesablauf, Wochenlauf, Monatslauf und Jahreslauf sind rhythmisch gegliedert, z.B. Gibt es für jeden Tag der Woche ein Frühstück das gemeinsam in der Gruppe vorbereitet und gekocht wird.
Weitere Kernaspekte sind Vorbild und Nachahmung: die Erzieher sind dazu angehalten "sinnvoll tätig" zu sein, sprich: kochen, aufräumen, Wäsche machen, Handarbeiten (neue Puppenkleider nähen, Wichtel für den Jahreszeitentisch filzen, Kostüme für den Reigen nähen/ ausbessern...usw usw). Die Kinder können und sollen in alle Aufgaben einbezogen werden, bspw schneiden dann 4-5 Kinder Äpfel für das Müsli, manche helfen vielleicht beim Filzen usw. Alles auf freiwilliger Basis natürlich. Im Prinzip ost es so gedacht, dass ein familiärer Tagesablauf entsteht, in dem natürliche Aufgaben bewältigt werden.
Ich klnnte jetzt hier hakbe Romane schreiben, mir fällt noch soooo viel ein gerne Nachricht an mich, falls Fragen sind...

Es gibt keine "klassische" Vorschularbeit (gab es zumindest bei uns nicht), die Vorschulkinder werden im Alltag mit größeren Aufgaben betraut und weben z.b. Auch einen Untersetzer usw. (Stichwort feinmotorische Fähigkeiten).
Eurythmie gab es einmal die Woche (das ist das ominöse Namentanzen), das bedeutet allerdings im Elementarbereich mehr eine Art Berwegungsgeschichte, die in die Jahreszeit passt.

Jetzt möchte ich noch kurz etwas zu Steiner sagen, der die Anthroposophie umd damit die Waldorfpädagogik begründet hat: ich selbst habe nicht alles von ihm gelesen (ist auch sehr schwer verständlich), habe aber einige Bücher einfach mal durchgelesen und natürlich steht hinter dem ganzen eben eine komplette Weltanschauung. Ich kann aber zumindest für unser Team damals sagen, dass es keinesfalls nur esoterisch angehauchte Mitarbeiter gab, die meisten sehen das eher locker und da die Materie so komplex ist braucht man wirklich Jahre um da wirklich drin zu sein...
Unkritisch zu sehen ist er sicher nicht, der Herr Steiner, wobei ich finde, dass im Kindergarten eben andere Sachen wichtiger sind, da die Anthroposophie ja nicht kognitiv vermittelt wird, sondern sich eben in den oben genannten Aspekten äußert.

Ganz liebe Grüße, ich hoffe es war nicht zu wirr...


Ganz viel davon findet sich in unserem Kindergarten auch wieder (singen, viel Freispiel, gemeinsam das Frühstück zubereiten, mit einbeziehen...) und das ist ein DRK
Julli88
559 Beiträge
12.01.2017 19:49
Das findet sich in vielen Konzepten wieder, aber es ist dennoch etwas anderes. Einfach weil der Gesamteindruck anders ist. Kann ich schwer erklären, es ist dieses Gesamtpaket, die Stimmung die herrscht (habe auch in mehreren Waldorfkindergärten hospitiert während ich in dem einen gearbeitet habe).
Schwer zu erklären.
Ich wollte ja auch nicht die anderen Kitas verteufeln, sondern habe lediglich von meiner persönlichen Meinung gesprochen.
Es gibt in jedem Kindergarten natürlich auch Unterschiede was die Gruppenteams angeht, das ist ja nur natürlich. Ich habe ja in meinem Kiga davor auch persönlich nicht anders gearbeitet, aber das Umfrld ist halt ganz anders.
12.01.2017 19:56
So sieht die Antroposophie kleine Kinder:
Zitat:
1. Physischer Leib (0-7 Jahre):
Während des ersten Jahrsiebts, also während der gesamten Kindergartenzeit bis zum ersten Schuljahr, ist der Mensch in erster Linie von seiner Körperhülle umgeben. In dieser Zeit ahmt das Kind nach, was es in seiner Umwelt vorfindet. Was noch nicht angelegt ist, soll mit Fantasie ergänzt werden – deshalb haben anthroposophische Puppen auch keine aufgemalten Gesichter. Bei den seelenlosen Fabrikpuppen wird die Fantasie dementsprechend nicht angeregt, was der kindlichen Entwicklung schadet.

Eltern und Erzieher sollten ein gutes Vorbild sein. Dem wird niemand widersprechen wollen. Steiner meint jedoch, dass nicht nur tatsächliche Handlungen, sondern auch Gedanken auf das Kind wirken. Man soll im Umgang also nicht nur vorbildlich handeln, sondern auch vorbildlich denken. Besonders schlechte, z.B. unzüchtige Gedanken können der Gesundheit des Kindes laut Steiner schweren Schaden zufügen. Haben also Vater, oder Mutter (oder im schlimmsten Fall beide), Lust auf Sex, so reicht dies, um den Kindern Schaden zuzufügen – Eltern mögen sich an dieser Stelle bitte kritisch selbst überprüfen. (vgl. Giese 2008, S.65 f.)

Steiner glaubt, dass Kinder in diesem Alter noch keine bildliche Vorstellungskraft besitzen und nicht fühlen können, denn dies sind die Eigenschaften des Ätherleibs, der noch nicht geboren ist:

Bis zum Zahnwechsel können Eindrücke, die an den Ätherleib kommen sollen, diesen ebenso wenig erreichen, wie das Licht und die Luft der physischen Welt den physischen Leib erreichen können, solange dieser im Schoße der Mutter ruht. (Steiner, zitiert nach Prange 2000, S.91)
Ohne bildliche Vorstellung kann man aber schlecht Lesen und Schreiben lernen. Deshalb wird Lesen und Schreiben an Waldorfschulen frühestens zum Ende der ersten Klasse, häufig auch erst in der zweiten Klasse, gelehrt. Stattdessen übt man mit den Kindern Formenzeichnen, um die Motorik der Hand zu schulen. Es ist jedoch längst keine Ausnahme, dass Kinder mit Eintritt in die Grundschule, aller anthroposophischer Entwicklungspsychologie zum Trotz, bereits lesen und schreiben können. Kritiker bemängeln auch, dass man leistungsstarke Kinder im Schuleintrittsalter an Waldorfschulen systematisch unterfordert.


Also mit meinem Weltbild ist das überhaupt nicht vereinbar...
FräuleinS
3617 Beiträge
12.01.2017 20:13
Wichtig zu wissen wäre auch noch, ob es ein freier Waldorfkindergarten ist? Da ist nämlich alles noch mal etwas lockerer.
K.B.
4968 Beiträge
12.01.2017 20:17
Ich bin auch der Meinung, dass es immer auf die Einrichtung ankommt. Es gibt reine Waldorfkindergärten, die wirklich die Ausrichtung von Steiner komplett vertreten. Es gibt aber auch Kitas, die sich einfach nur an manchen Dingen orientieren.
Ich habe 1 Jahr in einer Mischung aus Waldorf und Montessori Kindergarten gearbeitet. Ich fand es absolut toll. Es wird sehr viel Wert auf Selbstständigkeit gelegt (Montessori eben: Hilf mir es selbst zu tun) und auch viele alltägliche Dinge den Kindern aufgetragen. Die durften dann Kerzen anzünden etc.
Die Einrichtung ist einfach anders, sehr strukturiert, so dass die Kinder sofort sehen, wo welche Dinge stehen und auch überall selber rankommen. Es wurde sehr viel Freispiel zugelassen und eben viel mit Naturmaterialien gearbeitet. Täglich rausgehen,egal bei welchem Wetter und auch draußen werden die Kinder einbezogen. Es gab einen Gemüsegarten, den die Kinder mitgepflegt haben. Ich mochte einfach die Ausrichtung an den Jahreszeiten und den Festen und den gegliederten Tagesablauf. So dass sich die Kinder immer orientieren konnten.
Ich würde mir die Einrichtung anschauen, evtl. ist es auch möglich einen Tag zu hospitieren, da merkt man schon sehr viel.
Ich hatte auch überlegt, meinen Sohn auf eine Waldorfschule zu schicken, habe aber bei uns in der Nähe nochwas besseres gefunden.
Metalgoth
17541 Beiträge
12.01.2017 21:26
Ich hab ein Jahr im Waldorfkindergarten gearbeitet und ich habe es wirklich geliebt. Die Atmosphäre dort ist einfach so unglaublich warm, familiär...
Ich glaube, dass das zur Eule sehr gut passen würde.
Natürlich steht und fällt es mit der jeweiligen Einrichtung.
Hätten wir dort einen Platz bekommen, wären meine Kinder dort. Leider ist die Warteliste riesig.

Ich weiß nicht mehr, wer das weiter oben geschrieben hat.
Aber ich schließe mich meiner Vorschreiberin, die ebenfalls dort gearbeitet hat, an.
den Kindern gibt der "starre" Ablauf viel Halt, es ist absolut bedürfnisorientiert. Es gab einen einzigen Tag, an dem wir nicht draußen waren und da wurden Äste durch die Gegend gewirbelt, weil es so gestürmt hat.
Marf
28077 Beiträge
12.01.2017 21:57
Für mich steht bei der Schul/Kigawahl immer das Kind im Vordergrund.Es muss zu ihm passen .
Es gibt Kinder die in einer Waldorfschule/kiga kreuzunglücklich wären.....oder unter/überfordert.
Gute Einrichtungen hueten Schnupperstunden an.Mit Kind natürlich.Da würde ich mich total zurücknehmen und nur beobachten.
Und mehrere verschiedene Konzepte ansehen.
Bei Waldorf o.Montessori wird von den Eltern sehr viel Initiative gefordert.Dazu kommen noch diverse Kosten.Das würde ich auch nicht ausser Acht lassen.Die Zeit muss man bringen können,die da verlangt wird.
Ich kenne 3 Waldorfler.Keiner von ihnen war ein schlechter Schüler,jedoch total mit der 'Realität' in anderen Systemen überfordert.
12.01.2017 22:07
Zitat von LIttleOne13:

Mal rein interessehalber - hat jemand von euch Erfahrungen mit so einer Einrichtung? Ich hab mich damit bisher nicht tiefer beschäftigt, aber wir haben demnächst einen in der Nähe, den ich mir wohl mal ansehen werde. Mit dem Konzept dahinter bin ich nicht vertraut. Mein Mann meinte gleich "Öääh, Namen tanzen", aber er hat genau so wenig Ahnung wie ich.

Also berichtet mal!
Ich lese hier eigentlich nur still mit im Forum, aber in den Beiträgen wird deutlich, dass viele ein etwas krudes Bild von Waldorf haben . Ich selbst bin Waldorflehrerin und unterrichte gerade eine 1. Klasse -mein Mann ist Waldorferzieher. Ich bin weder versteinert und ständig lila angezogen, du kannst mir gerne alle Fragen die du hast stellen. Meine beiden Jungs sind auch im Waldorfkindergarten( nicht bei meinem Mann ) ich hab also beide Blickwinkel.
LIttleOne13
26290 Beiträge
12.01.2017 22:30
Danke schon mal! Ich denke, ich schau mir das auf jeden Fall mal an. Die Idee kam, weil ich heute festgestellt habe, dass der nächstgelegenste Kindergarten zu unserer neuen Wohnung ein Waldorfkindergarten ist.

Wie ist denn der Tagesablauf in so einer Einrichtung? Wo sind die wesentlichen Unterschiede zu normalen Kindergärten?
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