Mütter- und Schwangerenforum

Was war vor 40 Jahren alles anders

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24.06.2011 01:07
Ich bin 1988 auf die Welt gekommen. mein vater arbeitete Tagsüber und meine Mutter hatte immer Nachtschicht. Irgendwann wechselte es von Früh-auf spät- und dann Nachtschicht, halt immer im Wechsel, und immer zwischendurch frei. Ich war die jüngste, mein bruder ist 7 einhalb jahre älter wie ich und meine schwester 2 einhalbjahre älter. mein bruder brachte mir das aufs Klo gehen bei. Ich hatte keinerlei probleme damit, das meine mutter Tagsüber schlief, weil ich wusste, das sie abends wieder arbeiten ging. Jedoch brachte sie mich morgens erst in den Kindergarten und meine Geschwister an den bus und dann legte sie sich hin. Ohne Frühstück gingen wir nicht aus dem haus. Mittagessen stand immer bereit, wir erwährmten es in der mikrowelle, weil wir frühzeitig beigebracht bekamen, wie wir dieses "Ding" betätigen mussten.
Direkt gegenüber von uns war ein bauernhof, auf dem wir sehr oft die zeit vertrieben, gerade ich. Wenn meine mutter mich suchte, wusste sie sofort, das ich bei den Tieren im Stall oder auf dem Heuboden war. Ich ging raus auf den spielplatz und hatte schon im kindergarten alter meinen Schlüssel, es war ein ziemlich großer. Ich wurde nicht ausgeschimpft, wenn ich schmutzig heim kam, denn wir waren schließlich kinder. Ich stereliesiere nur noch max. ein mal im monat die fläschen, weil sie in der Spülmaschiene mit gewaschen werden. Die Sauger schrubbe ich mit der hand mit heißem Wasser.
Es gibt Dinge, die ich nie verstehen werde, weil ich so groß geworden bin, wie in meinen Augen kinder groß werden sollen. Sie sollen kinder bleiben und auch mal genießen Dürfen. Wieso dürfen denn die kinder nicht drausen im schlamm spielen, wenn es geregnet hat? Es gibt doch eine Waschmaschiene und manche haben sogar einen Trockner. Kann man denn da nicht einfach mal lächeln und die Sachen waschen? Schließlich hatten die kinder spaß, und konnten sich ma so richtig einsauen. Dann achtet man halt mal darauf, das alte sachen angezogen werden, anstatt die neuen.
Sory, wenn sich das für viele Doof anhört, aber ich habe früh gelernt, selbstständig zu werden und möchte es auch meinen kindern so beibringen. Klar wird unsere tochter im ersten schuljahr gefahren und abgeholt, aber nur, weil unser zweites kind dann das letzte kindergaten Jahr hat, und es in der selben Stadt im kindergarten sein wird, wie die Schule ist. Weshalb nicht dann zwei fliegen mit einer klappe schlagen? Warum zum bus abhetzten, wenn doch das eine kind eh gefahren wird. Danach wird es sich ändern. wenn das zweite eingeschult wird, fahren dann beide mit dem bus, auser wir haben einen Termin. Ein bus ist nichts schlimmes, so können die kids sich wenigstens schon mit den Freunden unterhalten.

************
Kennt vieleicht noch einer von euch die geschichte von Johanne bonacker aus Bobenhausen? Es war ein mädchen was Entführt wurde. es ist schon ein paar jahre her. Hier einfach mal ein paar Links:

http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-re gional/nach-zehn-jahren-neue-spur-9596160.bild.htm l

http://www.alexanderhitz.de/nachrichten_alt/nhjb02 /nhjb02.htm

Das sind nur zwei links, die euch vieleicht etwas sagen. bobenhausen ist gerade mal eine Ortschaft weiter. ich habe natürlich angst, das so etwas mit meinen Kindern passieren klönnte, doch werde ich sie deswegen nicht weg sperren. Unsere eltern hatten damals auch schon angst um uns, aber wir wohnten nicht so nah an einem solchen Ort, wie wir es jetzt tun. Wir haben hier ein eigenes haus. Ansonsten würde ich wegziehen, aber ich versuche, und werde versuchen, meinen kindern früh genug beizu bringen, das sie sofort und ganz laut nach hilfe rufen sollen, wenn sie angst bekommen, oder sie sollen rufen, hilfe es brennt! Auf eine Sache werden menschen reagieren, aber ich denke so gut wie nie an solche sachen, denn dann dürfte ich keine kinder bekommen.
Es sind alles nur beispiele aus meinem leben, aber ich werde meinen Kindern trotz alle dem eine wundervolle kindheit und Jugen bereiten wollen, so gut wie ich es kann.
Ich hoffe, ihr versteht mein WirrWarr, denn ich bin schon ziemlich müde
Gute nacht euch allen
Petite-Amie
562 Beiträge
24.06.2011 01:18
Zitat von zwergenaufstand:

Hallo Mädels

Was war vor 40 Jahren alles anders !!!!!!!! aus gegebenen Ablass möchte ich doch mal klarstellen das es doch viele Mütter gibt die denken immer alles richtig zu machen und einige hier aus den Forum an den Pranger stellen von wegen " das kann man seinem Kind /Baby doch nicht antun" ich red von den Hypermamas die immer denken alles richtig zu machen von wegen Kindersicherheit; Gesundheit; Ernährung..

Was war vor 40 Jahren alles anders

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags,Kopfstütze und manchmal ohne Tankuhr

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und
schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner
brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen
Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

zwergie


Kopfkino
Bin BJ 84 und bin fast genauso aufgewachsen wie du es beschrieben hast. Vor allem in den Ferien, raus aus dem Bett, das dreckige Zeug von Gestern an, und raus zu den anderen Kindern, kurz mal rein, was trinken, oder auch irgendwo bei den Nachbarn was trinken,essen,klo etc. und abends erst Heim, oder auch nicht, aber dann wurde schon bei Mama angerufen und gefragt ob ich bei meiner Freundin schlafen darf
Man waren das Zeiten, so eine Lebensgemeinschaft/Lebensart würde ich mir meinen Kindern wünschen...
Aber das gibt es leider nicht mehr
ÖAdler
901 Beiträge
24.06.2011 01:26
Zitat von zwergenaufstand:

Hallo Mädels

Was war vor 40 Jahren alles anders !!!!!!!! aus gegebenen Ablass möchte ich doch mal klarstellen das es doch viele Mütter gibt die denken immer alles richtig zu machen und einige hier aus den Forum an den Pranger stellen von wegen " das kann man seinem Kind /Baby doch nicht antun" ich red von den Hypermamas die immer denken alles richtig zu machen von wegen Kindersicherheit; Gesundheit; Ernährung..

Was war vor 40 Jahren alles anders

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags,Kopfstütze und manchmal ohne Tankuhr

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und
schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner
brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen
Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

zwergie



Der spruch ist wirklich wahr!!!!!!!

UND

AUS FACEBOOK xD
24.06.2011 04:43
Ok, teilweise unterstreich ich deinen Artikel. Nur zwei sachen gefallen mir nicht. Das thema dem anschnallen und dem Helm.
Damals gab es halt auch Net lang sovield Autos. Der Verkehr war doch ganz anders
Brabandt1987
1152 Beiträge
24.06.2011 06:51
Finde deinen Text auch sehr toll!!
Es wird deutlich gemacht wie unbeschwert die zeit früher war...
kenn so einen ähnlichen text schon mit dem Titel ''Wir waren Helden''

Nun mal was anderes...zum Thema-den ganzen tag raus ohne mamas wissen wo man den steckt...Heutzutage kann man seine Kinder ja keine 100 Meter über die straße laufen lassen ohne das sie gleich angesprochen werden...als meine kleine im Nov.10 geboren wurde, kam raus das in mamas nachbarschaft 2 kinder 1 jahr lang sexuell genötigt wurden...er hat 5 jahre bekommen OHNE sicherheitsverwahrung...wenn er rauskommt sind meine kinder 5 einhalb und 8 jahre...und wer weiß wieviele hier noch rumlaufen wovon man nichts weiß...er war auch ein wiederholungstäter...er saß schonmal ein...da bring ich mein Kind ja lieber von A nach B...
oOCupCakeOo
4422 Beiträge
24.06.2011 08:32
die Lebensmittel haben sich aber auch verändert (Genmanipuliertes), es gibt mehr Exotische Früchte, damals gab es mehr Fruchtsäfte, heute wird lieber Cola, Fanta & Co. gekauft! Ja, ich bin auch "erst" 22, aber ich war als Kind JEDEN TAG draußen, ich durfte noch ohne Handy, Playstation und Co. leben und dafür mit Schrammen, dreck und vieeeel frischer luft

Wie schon viele geschrieben haben, die Umwelt hat sich verändert....
man muss sich anpassen..
bea2521
4767 Beiträge
24.06.2011 08:39
Oh ja, Mensch ich werde in ein paar wenigen Monaten 30 Jahre alt...... und wenn ich so darüber nachdenke wie ich damals aufgewachsen bin im Vergleich zu heute.

Was mich unter anderem am meisten schockiert ist, wie es früher in der Schule zu und her ging, im Vergleich zu heute! Das macht mir wirklich Angst! ich bin froh dass wir in einem kleinen Dorf wohnen, wo alles noch nicht so schlimm ist..... ich weiss nicht, aber in gewissen Orten möchte ich meine Kids dann meine Kids nicht zur Schule schicken müssen.

ja und wir hatten noch keine Handys und dennoch gings.... okay Telefon gabs bereits und wie es so als Mädchen war, kaum von der Schule zu Hause, musste ich gleich meien Schulkollegin anrufen und lange lange mit ihr plaudern, obwohl wir uns grade erst in der Schule gesehen haben aber da gabs halt noch keine Sms!

Oder auch Thema Computer, das war für uns wirklich sehr sehr seltern der Fall das wir damit mal gespielt haben und das auch erst, als wir schon "grösser" waren! Wir gingen noch raus, bauten Baumhütten, spielten im Wald, spielten Verstecken, haben uns mit den Kindern aus der Nachbarschaft getroffen und draussen gespielt....

Heutzutage werden die Kids doch immer einsamere oder sitzen einfach zu Hause rum.

Mein grösstes Hobby war über viele viele Jahre Blauring, da war ich dann auch Leiterin. Wenn ich sehe wie stark da die Mitgliederzahl zurück ging in diesen wenigen Jahren! schon traurig
LadyItaly86
19341 Beiträge
24.06.2011 09:02
immer dieses "oh Gott, du kannst dein Kind doch nicht auf dem Bauch schlafen lassen"
Tiziano hat es geliebt. und ich hab es damals (ist aber noch keine 40 Jahre her ) auch geliebt.
und mein kleiner, der aber noch schlüpfen muss, wird auch auf dem Bauch schlafen durfen, wenn ich merke, dass es ihm gefällt und er so besser schläft
~
oder:
"oh Gott, du gibst deinem Baby ne Decke?! Süüüüüünde"
ja, Tiziano hat von Anfang an mit Decke geschlafen. und auch unser zweites Kind wird eine Decke bekommen. wo isn das Problem?!
24.06.2011 09:09
Zitat von innocence-16_01:

Naja ich denke es hat negative und positive Eigenschaften. Fakt ist die Erziehung die Lebensweise war damals anders.

Negative Eigenschaften:

Kinder wurden mit dem Schlagstock von den Lehrern verhauen
Kinder durfte nur dann reden wenn man es ihnen erlaubte
Kinder musste Kinderarbeit verrichten
Der Mann war der "Boss" im Haus und die Frau durfte schufften!


Positive Eigenschaften:

Schimpfwörter wie heute haben sie nicht schon im Kindergarten gelernt!
Kinder hatten respekt vor älteren Personen!
Kinder gehorchten einen ohne wenn und aber (Ja ich weis so kann man die Kinder heute auhc noch erziehen aber damals wars halt ein bisschen anders)
Kinder waren draußen und saßen nicht vor der Glotze weil sich damals noch nicht jeder einen leisten konnte!



Na, das ist aber schon mindestens 60 Jahre her.

Allerdings war damals ein Arschvoll ein reguläres Erziehungsmittel, hab ich entsprechend auch öfters mal bekommen. Ich musste einen Knicks machen, wenn ich fremden Leuten die Hand gegeben hab und im Bus musste man aufstehen, wenn eine Oma einen Platz brauchte. Eltern durften ungerecht zu den Kindern sein: "Achso, du warst das gar nicht, naja, die Backpfeife kannst du trotzdem gebrauchen."
Auf gar keinen Fall durfte man sich dabei erwischen lassen, Brot wegzuwerfen " Die armen Kinder in Afrika!". In der DDR waren Telefone nicht so verbreitet, da konnte man froh sein, wenn überhaupt im Haus einer eins hatte. Die Zellen waren also noch gut besucht. Da konnte man auch nicht eben mal die Eltern der Freunde des Kindes anrufen, ob das Kind vielleicht da spielt. Man wusste nicht viel von Pädophilen, zwar, dass es sie gibt, aber wenn am anderen Ende der Republik sowas geschah, verbreitete sich das nicht im ganzen Land. Das ist meiner Meinung nach ein Problem, dass die Angst sich in der Bevölkerung jetzt breit macht.

Mein Sohn hat mit 11 ein Handy bekommen, als er beim nach Hause fahren auch noch umsteigen musste und zudem zwei Busse zur gleichen Zeit mit dem gleichen Ziel abfuhren, die nur unterschiedliche Wege nahmen und er natürlich nicht bis zur Endhaltestelle musste. Vorher war ich absolut dagegen, obwohl er seit der ersten Klasse mit dem Bus nach Hause gefahren ist und danach noch 2 Stunden alleine war, bis ich von der Arbeit kam. ( Und natürlich vieeeele in der Klasse schon eins hatten)

Ich versuche auch, eine gute Mischung hinzubekommen, die Vorzüge der heutigen Zeit mitzunehmen und trotzdem die Unbeschwertheit früherer Jahre zu bewahren. Gelingt nicht immer, weil man auch Zwängen unterworfen ist und der Wandlung seiner eigenen Sichtweite. Auf jeden Fall gibt es bei mir weiterhin schmutzige Hosen und keine antibakteriellen Reinigungsmittel.
24.06.2011 09:17
Zitat von Petite-Amie:

Zitat von zwergenaufstand:

Hallo Mädels

Was war vor 40 Jahren alles anders !!!!!!!! aus gegebenen Ablass möchte ich doch mal klarstellen das es doch viele Mütter gibt die denken immer alles richtig zu machen und einige hier aus den Forum an den Pranger stellen von wegen " das kann man seinem Kind /Baby doch nicht antun" ich red von den Hypermamas die immer denken alles richtig zu machen von wegen Kindersicherheit; Gesundheit; Ernährung..

Was war vor 40 Jahren alles anders

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags,Kopfstütze und manchmal ohne Tankuhr

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und
schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner
brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?


Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen
Meinung wie die Polizei! So etwas!


Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

zwergie


Kopfkino
Bin BJ 84 und bin fast genauso aufgewachsen wie du es beschrieben hast. Vor allem in den Ferien, raus aus dem Bett, das dreckige Zeug von Gestern an, und raus zu den anderen Kindern, kurz mal rein, was trinken, oder auch irgendwo bei den Nachbarn was trinken,essen,klo etc. und abends erst Heim, oder auch nicht, aber dann wurde schon bei Mama angerufen und gefragt ob ich bei meiner Freundin schlafen darf
Man waren das Zeiten, so eine Lebensgemeinschaft/Lebensart würde ich mir meinen Kindern wünschen...
Aber das gibt es leider nicht mehr


Wir hatten echtes Glück,...unsere Kinder durften 6Jahre ihrer Kindheit so verbringen- letztes mußten wir umziehen (aufgrund unseres Pflegekindes - JA besteht auf eigene Zimmer für jedes Kind). Jetzt haben wir zwar viel mehr Platz, aber das oben fettgedruckte fehlt nun durch die neue Nachbarschaft- aber die Grundschulzeit konnten meine Kinder so verleben - und bin bin mehr als glücklich darüber

24.06.2011 10:37
Zitat von Petite-Amie:

Zitat von zwergenaufstand:

Hallo Mädels

Was war vor 40 Jahren alles anders !!!!!!!! aus gegebenen Ablass möchte ich doch mal klarstellen das es doch viele Mütter gibt die denken immer alles richtig zu machen und einige hier aus den Forum an den Pranger stellen von wegen " das kann man seinem Kind /Baby doch nicht antun" ich red von den Hypermamas die immer denken alles richtig zu machen von wegen Kindersicherheit; Gesundheit; Ernährung..

Was war vor 40 Jahren alles anders

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags,Kopfstütze und manchmal ohne Tankuhr

Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.

Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.

Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und
schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.

Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner
brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen
Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

zwergie


Kopfkino
Bin BJ 84 und bin fast genauso aufgewachsen wie du es beschrieben hast. Vor allem in den Ferien, raus aus dem Bett, das dreckige Zeug von Gestern an, und raus zu den anderen Kindern, kurz mal rein, was trinken, oder auch irgendwo bei den Nachbarn was trinken,essen,klo etc. und abends erst Heim, oder auch nicht, aber dann wurde schon bei Mama angerufen und gefragt ob ich bei meiner Freundin schlafen darf
Man waren das Zeiten, so eine Lebensgemeinschaft/Lebensart würde ich mir meinen Kindern wünschen...
Aber das gibt es leider nicht mehr


also ich muss sagen, dass sich diesbezüglich nicht viel bei uns geändert hat, aber das liegt vielleichta uch daran weil wir auf dem Dorf wohnen
24.06.2011 10:40
Zitat von sonnenseite05:

Zitat von innocence-16_01:

Naja ich denke es hat negative und positive Eigenschaften. Fakt ist die Erziehung die Lebensweise war damals anders.

Negative Eigenschaften:

Kinder wurden mit dem Schlagstock von den Lehrern verhauen
Kinder durfte nur dann reden wenn man es ihnen erlaubte
Kinder musste Kinderarbeit verrichten
Der Mann war der "Boss" im Haus und die Frau durfte schufften!


Positive Eigenschaften:

Schimpfwörter wie heute haben sie nicht schon im Kindergarten gelernt!
Kinder hatten respekt vor älteren Personen!
Kinder gehorchten einen ohne wenn und aber (Ja ich weis so kann man die Kinder heute auhc noch erziehen aber damals wars halt ein bisschen anders)
Kinder waren draußen und saßen nicht vor der Glotze weil sich damals noch nicht jeder einen leisten konnte!



Na, das ist aber schon mindestens 60 Jahre her.

Allerdings war damals ein Arschvoll ein reguläres Erziehungsmittel, hab ich entsprechend auch öfters mal bekommen. Ich musste einen Knicks machen, wenn ich fremden Leuten die Hand gegeben hab und im Bus musste man aufstehen, wenn eine Oma einen Platz brauchte. Eltern durften ungerecht zu den Kindern sein: "Achso, du warst das gar nicht, naja, die Backpfeife kannst du trotzdem gebrauchen."
Auf gar keinen Fall durfte man sich dabei erwischen lassen, Brot wegzuwerfen " Die armen Kinder in Afrika!". In der DDR waren Telefone nicht so verbreitet, da konnte man froh sein, wenn überhaupt im Haus einer eins hatte. Die Zellen waren also noch gut besucht. Da konnte man auch nicht eben mal die Eltern der Freunde des Kindes anrufen, ob das Kind vielleicht da spielt. Man wusste nicht viel von Pädophilen, zwar, dass es sie gibt, aber wenn am anderen Ende der Republik sowas geschah, verbreitete sich das nicht im ganzen Land. Das ist meiner Meinung nach ein Problem, dass die Angst sich in der Bevölkerung jetzt breit macht.

Mein Sohn hat mit 11 ein Handy bekommen, als er beim nach Hause fahren auch noch umsteigen musste und zudem zwei Busse zur gleichen Zeit mit dem gleichen Ziel abfuhren, die nur unterschiedliche Wege nahmen und er natürlich nicht bis zur Endhaltestelle musste. Vorher war ich absolut dagegen, obwohl er seit der ersten Klasse mit dem Bus nach Hause gefahren ist und danach noch 2 Stunden alleine war, bis ich von der Arbeit kam. ( Und natürlich vieeeele in der Klasse schon eins hatten)

Ich versuche auch, eine gute Mischung hinzubekommen, die Vorzüge der heutigen Zeit mitzunehmen und trotzdem die Unbeschwertheit früherer Jahre zu bewahren. Gelingt nicht immer, weil man auch Zwängen unterworfen ist und der Wandlung seiner eigenen Sichtweite. Auf jeden Fall gibt es bei mir weiterhin schmutzige Hosen und keine antibakteriellen Reinigungsmittel.


naja nicht ganz, also meine Mutter ist 49 und sie erzählt mir immer ähnliche Storys aus ihrer Kindheit. Sie wurde aber auch sehr streng erzogen! Da kommts wahrscheinlich auch auf die Mentalität an, denn meine Mutter ist Spanierin und streng katholisch!
24.06.2011 10:52
Wenn ich mit meiner Kindheit vergleiche sieht es so aus:

Die Schule und die Lehrer waren wesentlich strenger, teilweise auch auf körperliche Ebene. Ich kann mich nicht dran erinner, dass wir ind er ersten Klasse schon so viel gelernt haben und wir hatten auch erst ab der 5. Klasse Englisch. Heut haben sie teilweise schon ab der 2. Klasse Englisch und das finde ich gut, denn je früher um so besser!
Die Spielsachen waren einfach und es gab nicht so eine große Auswahl. Heute gibts die verücktestes Sachen und fast jeder in der Klasse hat ein Nintendo DS beispielsweise oder sogar ein Handy, eigenen Fernseher. Die können in der ersten Klasse schon Wii spielen, unterhalten sich über Mode, Schuhe, Schmuck, schminken sich (nur zum Spaß und beim Spielen), schauen im Fernsehn Let´s Dance und Topmodel. Sogar für Marken interessiern sie sich schon und geben teilweise damit an. Also wr waren da gan anders in dem Alter. Prinzesin Lillifee ist jetzt schon out!!!
Bin übrigens 82 geboren. Als ich in der ersten Klasse war und ich kann mich noch sehr gut daran erinner, hat es keinen interessiert was man für Klamotten an hat. Handy, Computerspiele, Konsolen, Mode, Schmuck und so Mädchenkram lag für uns noch in ferner Zukunft und ich finde wir waren früher auch noch nicht so zickig wie die ganzen Mädels bei meiner Tochter in der Klasse
Meine Tochter bekommt in nächster Zet übrigens keinen Fernseher, keinen Nintendo oder ein Handy und es ist mir egal ob es fast alle in ihrer Klasse besitzen, ich lasse mich da nicht beirren und bleibe bei meinem Standpunkt. Ich sehe, dass nach 2 Wochen sowieso kein Interesse mehr dafür besteht und das Zeug in der Ecke rumfliegt. Meie Tochter hat so viel Spielzeug, ich muss immer aussortiern und es wegstellen, sonst würds in ihrem Zimmer aussehen wie in einem Spielzeugladen.........
Ich hab als Kind aber auch mal eine Ohrfeige bekommen und da war ich nicht die einzigste, da hat auch keine was dagegen gesagt, heut haste gleich das Jugendamt vor der Tür stehen wenn du es machst und es jemand mitbekommt. Die Mensch bei uns im Dorf sind lockerer geworden, früher konnstet du nicht mit einem fremden Mann oder einem Jungen über die Straße laufen, da hieß es sofort "guck mal die hat nen Neuen" und es wurde so viel getratscht, geläster und teilweise war das echt schon Rufmord. Klar wird heute zum teil auch noch gemacht, aber ich finde es nicht mehr so extrem. MEine Mutter war lleinerziehen und hat deshalb auch sehr viele Schwierigkeiten in verscheiden Bereichen, heute hat man es auch nicht unbedingt einfach als alleinerziehende Mutter, aber früher war es schlimmer!!!
Es gab kein Mittagessen im Kindergarten, die Öffnungszeiten waren nicht so lange und flexibel und man hat es schwerer einen Job zu bekommen!
24.06.2011 11:05
Zitat von Penelope3582:

Zitat von sonnenseite05:

Zitat von innocence-16_01:

Naja ich denke es hat negative und positive Eigenschaften. Fakt ist die Erziehung die Lebensweise war damals anders.

Negative Eigenschaften:

Kinder wurden mit dem Schlagstock von den Lehrern verhauen
Kinder durfte nur dann reden wenn man es ihnen erlaubte
Kinder musste Kinderarbeit verrichten
Der Mann war der "Boss" im Haus und die Frau durfte schufften!


Positive Eigenschaften:

Schimpfwörter wie heute haben sie nicht schon im Kindergarten gelernt!
Kinder hatten respekt vor älteren Personen!
Kinder gehorchten einen ohne wenn und aber (Ja ich weis so kann man die Kinder heute auhc noch erziehen aber damals wars halt ein bisschen anders)
Kinder waren draußen und saßen nicht vor der Glotze weil sich damals noch nicht jeder einen leisten konnte!



Na, das ist aber schon mindestens 60 Jahre her.

Allerdings war damals ein Arschvoll ein reguläres Erziehungsmittel, hab ich entsprechend auch öfters mal bekommen. Ich musste einen Knicks machen, wenn ich fremden Leuten die Hand gegeben hab und im Bus musste man aufstehen, wenn eine Oma einen Platz brauchte. Eltern durften ungerecht zu den Kindern sein: "Achso, du warst das gar nicht, naja, die Backpfeife kannst du trotzdem gebrauchen."
Auf gar keinen Fall durfte man sich dabei erwischen lassen, Brot wegzuwerfen " Die armen Kinder in Afrika!". In der DDR waren Telefone nicht so verbreitet, da konnte man froh sein, wenn überhaupt im Haus einer eins hatte. Die Zellen waren also noch gut besucht. Da konnte man auch nicht eben mal die Eltern der Freunde des Kindes anrufen, ob das Kind vielleicht da spielt. Man wusste nicht viel von Pädophilen, zwar, dass es sie gibt, aber wenn am anderen Ende der Republik sowas geschah, verbreitete sich das nicht im ganzen Land. Das ist meiner Meinung nach ein Problem, dass die Angst sich in der Bevölkerung jetzt breit macht.

Mein Sohn hat mit 11 ein Handy bekommen, als er beim nach Hause fahren auch noch umsteigen musste und zudem zwei Busse zur gleichen Zeit mit dem gleichen Ziel abfuhren, die nur unterschiedliche Wege nahmen und er natürlich nicht bis zur Endhaltestelle musste. Vorher war ich absolut dagegen, obwohl er seit der ersten Klasse mit dem Bus nach Hause gefahren ist und danach noch 2 Stunden alleine war, bis ich von der Arbeit kam. ( Und natürlich vieeeele in der Klasse schon eins hatten)

Ich versuche auch, eine gute Mischung hinzubekommen, die Vorzüge der heutigen Zeit mitzunehmen und trotzdem die Unbeschwertheit früherer Jahre zu bewahren. Gelingt nicht immer, weil man auch Zwängen unterworfen ist und der Wandlung seiner eigenen Sichtweite. Auf jeden Fall gibt es bei mir weiterhin schmutzige Hosen und keine antibakteriellen Reinigungsmittel.


naja nicht ganz, also meine Mutter ist 49 und sie erzählt mir immer ähnliche Storys aus ihrer Kindheit. Sie wurde aber auch sehr streng erzogen! Da kommts wahrscheinlich auch auf die Mentalität an, denn meine Mutter ist Spanierin und streng katholisch!


Aber Kinderarbeit? Das gabs doch nach dem Krieg nicht mehr. Und dass die Lehrer dir was auf die Finger gegeben haben, dass kenne ich noch aus den Erzählungen meiner Eltern, die aber schon über 70 sind / wären. Zu Hause, ok, wenn wir am Abendbrotstisch gesessen haben, mussten wir uns auch das langweilige Gesülze meiner Eltern über die Arbeit anhören, und hatten den Mund zu halten, aber man musste nun nicht generell ums Wort bitten.
24.06.2011 11:10
Zitat von sonnenseite05:

Zitat von Penelope3582:

Zitat von sonnenseite05:

Zitat von innocence-16_01:

Naja ich denke es hat negative und positive Eigenschaften. Fakt ist die Erziehung die Lebensweise war damals anders.

Negative Eigenschaften:

Kinder wurden mit dem Schlagstock von den Lehrern verhauen
Kinder durfte nur dann reden wenn man es ihnen erlaubte
Kinder musste Kinderarbeit verrichten
Der Mann war der "Boss" im Haus und die Frau durfte schufften!


Positive Eigenschaften:

Schimpfwörter wie heute haben sie nicht schon im Kindergarten gelernt!
Kinder hatten respekt vor älteren Personen!
Kinder gehorchten einen ohne wenn und aber (Ja ich weis so kann man die Kinder heute auhc noch erziehen aber damals wars halt ein bisschen anders)
Kinder waren draußen und saßen nicht vor der Glotze weil sich damals noch nicht jeder einen leisten konnte!



Na, das ist aber schon mindestens 60 Jahre her.

Allerdings war damals ein Arschvoll ein reguläres Erziehungsmittel, hab ich entsprechend auch öfters mal bekommen. Ich musste einen Knicks machen, wenn ich fremden Leuten die Hand gegeben hab und im Bus musste man aufstehen, wenn eine Oma einen Platz brauchte. Eltern durften ungerecht zu den Kindern sein: "Achso, du warst das gar nicht, naja, die Backpfeife kannst du trotzdem gebrauchen."
Auf gar keinen Fall durfte man sich dabei erwischen lassen, Brot wegzuwerfen " Die armen Kinder in Afrika!". In der DDR waren Telefone nicht so verbreitet, da konnte man froh sein, wenn überhaupt im Haus einer eins hatte. Die Zellen waren also noch gut besucht. Da konnte man auch nicht eben mal die Eltern der Freunde des Kindes anrufen, ob das Kind vielleicht da spielt. Man wusste nicht viel von Pädophilen, zwar, dass es sie gibt, aber wenn am anderen Ende der Republik sowas geschah, verbreitete sich das nicht im ganzen Land. Das ist meiner Meinung nach ein Problem, dass die Angst sich in der Bevölkerung jetzt breit macht.

Mein Sohn hat mit 11 ein Handy bekommen, als er beim nach Hause fahren auch noch umsteigen musste und zudem zwei Busse zur gleichen Zeit mit dem gleichen Ziel abfuhren, die nur unterschiedliche Wege nahmen und er natürlich nicht bis zur Endhaltestelle musste. Vorher war ich absolut dagegen, obwohl er seit der ersten Klasse mit dem Bus nach Hause gefahren ist und danach noch 2 Stunden alleine war, bis ich von der Arbeit kam. ( Und natürlich vieeeele in der Klasse schon eins hatten)

Ich versuche auch, eine gute Mischung hinzubekommen, die Vorzüge der heutigen Zeit mitzunehmen und trotzdem die Unbeschwertheit früherer Jahre zu bewahren. Gelingt nicht immer, weil man auch Zwängen unterworfen ist und der Wandlung seiner eigenen Sichtweite. Auf jeden Fall gibt es bei mir weiterhin schmutzige Hosen und keine antibakteriellen Reinigungsmittel.


naja nicht ganz, also meine Mutter ist 49 und sie erzählt mir immer ähnliche Storys aus ihrer Kindheit. Sie wurde aber auch sehr streng erzogen! Da kommts wahrscheinlich auch auf die Mentalität an, denn meine Mutter ist Spanierin und streng katholisch!


Aber Kinderarbeit? Das gabs doch nach dem Krieg nicht mehr. Und dass die Lehrer dir was auf die Finger gegeben haben, dass kenne ich noch aus den Erzählungen meiner Eltern, die aber schon über 70 sind / wären. Zu Hause, ok, wenn wir am Abendbrotstisch gesessen haben, mussten wir uns auch das langweilige Gesülze meiner Eltern über die Arbeit anhören, und hatten den Mund zu halten, aber man musste nun nicht generell ums Wort bitten.


Kinderarbeit gibt es übrigens immer noch, nur nicht bei uns! Wie gesagt, meine Mutter ist 49 und sie hat noch vom Lehrer auf die Finger bekommen, das war ganz normal hier bei uns auf dem Land! Ich denke auch damals konnte man das nicht verallgemeiner, es gab sehr strenge und weniger strenge Eltern! Eine Freundin von mir hat zum Beispiel letztens erst erzählt, ihre Eltern sind beie um die 60 rum, dass es in berlin wo sie gewohnt haben damals kein Bad in der Wohnung gab, die haben sich in der Küche am Waschbecken gewaschen und sind auf das Klo gegangen was im Treppenhaus, wo alle die wort gewohnt haben drauf gegangen sind! Konnte ich acuh kaum glauben. Eine Waschmaschine hatten sie auch nicht!!! Meine Oma ist 76 und als meine Mutter ein Kind war hatten sie schon eigenes ba,Klo und auch eine Waschmaschine. ich denke da kommt es auch drauf an wo man wohnt!
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