Mütter- und Schwangerenforum

Wisst ihr denn überhaupt was es heißt ein Kind aufzuziehen??

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Trinity
10309 Beiträge
26.09.2008 10:38
Zitat von Lausbuben:
Noch schnell 5 Minuten Zeit.... Trinity hab ich auch nicht so gemeint.
Aber das ist ein Thema das ganz schnell zu streitigkeiten führt und da möcht ich nicht schuld sein.


jap... das is vorprogramiert hier!!
26.09.2008 13:16
Zitat von Kaethe:
Zitat von Lausbuben:
Liebe Nepheline
Áuch wir hab in diesem Punkt schon einiges mitgemacht. Unser sohn besucht nicht so eine tolle Schule weil wir so scharf drauf sind sondern viel mehr weil wir weggelaufen sind.
Nasenbruch, Blaue Flecke usw war an der tagesortnung. Wenn ich dann mal was gesagt hab hats nur geheißen wir sehen nichts.
nie hat er in der schule gehört...okay du bist zwar im Sport nicht gut aber dafür kannst du dieses und jenes..100 mal hat er gehört was er alles nicht kann.
Jeder satz wurde aufgeschrieben . Sonderschule war im Gespräch...Also von seiner Schlauheit hat man nichts gemerkt......
Fast zerbrochen ist er uns daran ...er hat gewein und ich hab geweint....
Ich prangere das so an das egal was ist ...jedes 2 Kind ist Hyperaktiv und jedes 3 hat ich weiss nicht was...
Das war doch früher nicht so.

Wenn ich dran denk was wir alles angestellt haben.... echt schlimm.
lg

Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache...(und ich weiß durchaus, dass Hyperaktivität usw. medizinisch bedingt sind!!!), früher konnte man sich sowas nicht erlauben. Unruhige Kinder wurden genauso diszpliniert wie "normale"...ohne Rücksicht auf das Krankheitsbild...und Legastheniker mussten halt zusätzlich üben...naja, wars schlecht? Ich denke nicht....


Ich denke schon das das schlecht war, auch wenn früher ADS und alles noch nicht so verbreitet war wie heutzutage, früher wurden die Kinder in der Schule auch geschlagen, echt schlimm.

Ich finde schon das auf den einzelnen Schüler eingegangen werden sollte und nicht alles über einen Kamm geschert.
26.09.2008 13:23
Huhuu,

hat man nicht die gleiche Aufgabe seine Kinder zu fördern wenn sie nicht hochbegabt sind etc?- Meine Schwester zB ist kein "Intelligenz-Bolzen" und das kostet auch einges, damit es überhaupt möglich ist, dass sie die Schule schafft: hier eine Lernfördermaßnahme und da eine, als sie klein war ist sie ihrer Motorik wegen schon zum Kindertanzen geschickt worden, Reitstunden und und und
Der Nachbars Junge: AD(H)S und nur prügel, Probleme usw in der Schule, geht jetzt in eine privat Schule, damit er richtig gefördert wird, ins Fussballcamp usw.

Ich denke nicht, dass das was ein Kind kostet maßgeblich an der Intelligenz liegt....

LG
Rainbow

Nicolche
22651 Beiträge
26.09.2008 13:26
Das Problem an ADS/Adhs ist ja nicht nur das sie Zappelig und unkonzentriert sind. Wer sowas hat leidert sehr of an Depresionen. Man fühlt sich missverstanden und alleine. Sowas mach eine strenge disziplin nicht weg. Und Legastheniker wurden damals und teilweise heute noch Falsch unterrichtiet. In Amerika gibt es ein extra Schulsysthem für Legastheniker. Dort werden Legastheniker neben den Standart Fächern in ihren Talenten gefördert. Und diese Kinder die dort auf der schule sind. Verbessern sich schlagartig, ohne medikamente oder stundenlanges Lernen. Sowie schließen über 90% die Highshool erfolgreich ab und Studieren. Leider wird heute noch Legasthenie in Deutschland er verpöhnt als gefördert. Da können wir uns in andern Ländern eine Scheibe abschneiden. Ich wäre damals froh gewesen. Ich kann nur Gott danken, dass ich einen Lehrer hatte der sich infomiert hat und mich versucht hat zu Fördern wo er nur konnte.
Carolinchen
18 Beiträge
26.09.2008 13:35
Zitat von finniepuh:
Hi!
Ich finde gut, dass du das Thema mal ansprichst!
Meine Meinung ist:
Man tut das was man kann für seine Kinder!! Selbst, wenn mein Sohn ein Konzertpianist wäre, könnte ich ihm keine Klamotten für 500€ kaufen... Da müsste man vielleicht Sponsoren suchen...

Unsere finanzielle Situation ist zugegebenermassen sagen wir "angespannt". Trotzdem versuchen wir für alle (3) unsere Kinder das uns Mögliche zu tun. Aber es gibt eben kleinere Häppchen für alle. Mein Mann und ich schränken uns ein, aber wir können trotzdem nicht mit vollen Händen das Geld für unsere Kinder ausgeben. Und "Reinhängen" in irgendwelche Sachen können wir uns auch nicht, da wir beide arbeiten müssen. Trotzdem sind unsere Jungs glücklich (nehme ich jetzt einfach mal an).

Und das kann und sollte man nicht als ausschlaggebenes Argument zum Kinderkriegen ansehen...

Jeder gibt das was er kann! Und das sollte man vorher bedenken, ob es große oder kleine "Aufopferungen" sind, geben die Rahmenbedingungen halt vor.

LiGrü,
Svenja



bin ganz deiner Meinung
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