mein drittes kind tritt bald ein in diese oft gefürchtete phase pubertät. zwei haben es bereits erfolgreich hinein und auch wieder hinaus geschafft.

ich kann dir sagen: die pubertät schafft einen. dich als mama, aber in erster linie setzt sie dem kind zu.

das versuche zu sehen im umgang mit deinem sohn. er macht nun eine sehr aufreibende, anstrengende zeit durch. es prasseln viele neue gefühle auf ihn ein, zudem wird er körperliche veränderungen bemerken (müdigkeit und schlappheit sind nicht selten auswirkungen der veränderten vorgänge im reifenden körper) und die anforderungen von außen wachsen mit einem male. er scheint dicht zu machen, ganz einfach überfordert zu sein. da lassen sich nicht nur kinder - sondern auch viele erwachsene mal hängen.

es gilt einen weg auszuloten, bei dem du ihm gewisse aufgaben, die zum selbstständig werden gehören, überlässt, vorallem für ihn sichtbar: zutraust - ihm aber gleichermaßen strukturen aufzeigst/schaffst/bietest, damit er den nötigen halt hat und spürt; vorallem auch spürt, dass du ihn da mit durch begleitest als mama. nicht mehr an der hand haltend, aber "in seiner nähe bleibend".

bleib an ihm, schaff freiraum und struktur. und nimm ihm quasi nicht krumm, dass da jetzt erstmal chaos ist bei ihm, innen wie außen. nimm ihn ernst.

alles gute!

Ich würde es mal mit einem Nachhilfelehrer bzw. einer fremden Hausaufgabenhilfe versuchen. Mit den eigenen Eltern ist das oft schwieriger.

Zitat von beatifica:

Ich würde es mal mit einem Nachhilfelehrer bzw. einer fremden Hausaufgabenhilfe versuchen. Mit den eigenen Eltern ist das oft schwieriger.

Er wird nicht gehen .
Ein bockender Tennager macht das konsequent .