Mütter- und Schwangerenforum

Aufgabe Biologie 11.Klasse

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Tanzbär
13452 Beiträge
27.04.2023 17:38
Hi ihr Lieben,

vielleicht kann ja jemand bei der folgenden Aufgabe 2 helfen.

Wir wissen, welche Lösung auf dem Blatt richtig ist und wissen auch den "Rechen"weg dorthin, allerdings fehlt uns die Begründung, warum es ausgerechnet diese Lösung ist. Denn laut unserer "Berechnung" könnten auch ebenso gut zwei andere Lösungen richtig sein.

Die Lehrerin ist leider keine große Hilfe und meinte nur zu meinem Großen "Du findest das schon selber raus."

Also entweder ist die Aufgabe total blöd gestellt oder wir haben noch irgendwo einen Denkfehler oder es fehlt noch ein Quäntchen Wissen, um die richtige Lösung begründen zu können. Wäre toll, wenn ihr uns helfen könntet!

socca
365 Beiträge
27.04.2023 18:02
Bin kein Genetiker, würde aber sagen, dass alles bis auf homozygot dominant möglich wäre, je nachdem, wie das andere Elternteil aussieht.
Selbst wenn der unknown homozygot rez. wäre, könnte doch die Nachkommenschaft zur Hälfte wie er aussehen, wenn der andere Aa hat.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
FrauBlume13
95 Beiträge
27.04.2023 21:19
Ich würde sagen, dass diese Konstellation nur dann geht, wenn ein Elternteil heterozygot und das andere homozygot für das rezessive Allel ist. Dann müssten rein statistisch 50% der Nachkommen das dominante Merkmal zeigen und 50% das rezessive.
FrauBlume13
95 Beiträge
27.04.2023 21:29
Unbekannter Genotyp geht ja nur bei einem Elternteil, dass das dominante Merkmal zeigt (Möglixhkeiten: Aa oder AA) Also B kann nicht sein (AA), dann wären alle Nachkommen gleich vom Phänotyp her und C kann nicht sein, weil bei Ausprägung des rezessiven Merkmals auch der Genotyp schon bekannt wäre (geht ja nur homozygot rezessiv, aa). Und D kann es auch nicht sein, weil wir dann keine 50/50 Verteilung hinkriegen würden (bei AA wären alle Nachkommen bezogen auf das Merkmal gleich und bei Aa hätten wir 75% Nachkommen mit dominantem Merkmal und nur 25% mit rezessivem...

So wäre mein Lösungsansatz... aber zugegeben, die Aufgabe ist nicht ganz ohne
Landkatze
324 Beiträge
28.04.2023 20:47
Ich würde mich schon weigern diese Aufgabe zu lösen, weil sie auf englisch ist.
Sarah2022
2373 Beiträge
28.04.2023 22:18
Zitat von Landkatze:

Ich würde mich schon weigern diese Aufgabe zu lösen, weil sie auf englisch ist.
Vielleicht ist es eine Schule, auf der manche Fächer in der Unterrichtssprache Englisch unterrichtet werden. Gibt es ja heute immer öfter. Der Neffe meines Mannes hat auf dem Gymnasium Geschichte in Englisch.
Carlchen
97 Beiträge
28.04.2023 22:40
Wenn ich mich richtig erinnere lebt Tanzbär mit ihrer Familie zur Zeit als Expats in the USA. Wäre also mekrwürdig wenn die Aufgaben nicht auf Englisch wären.

Meine Lösung/Antwort wäre übrigens wie die von FrauBlume.
Sarah2022
2373 Beiträge
28.04.2023 23:09
Zitat von Carlchen:

Wenn ich mich richtig erinnere lebt Tanzbär mit ihrer Familie zur Zeit als Expats in the USA. Wäre also mekrwürdig wenn die Aufgaben nicht auf Englisch wären.
....
Stimmt. Steht ja sogar in ihrem Ticker.
Tanzbär
13452 Beiträge
30.04.2023 17:56
Danke an euch.

Ja, genau, wir haben auch raus, dass ein Elternteil heterozygot sein muss und das andere homozygot rezessiv. Die Frage, die wir uns gestellt haben bzw. wo wir eben nicht weiterkamen, ist, welches der beiden Elternteile was ist?! Woher weiss ich, ob der bekannte oder der unbekannte Elternteil heterozygot ist?
Tanzbär
13452 Beiträge
30.04.2023 17:58
Zitat von FrauBlume13:

Unbekannter Genotyp geht ja nur bei einem Elternteil, dass das dominante Merkmal zeigt (Möglixhkeiten: Aa oder AA) Also B kann nicht sein (AA), dann wären alle Nachkommen gleich vom Phänotyp her und C kann nicht sein, weil bei Ausprägung des rezessiven Merkmals auch der Genotyp schon bekannt wäre (geht ja nur homozygot rezessiv, aa). Und D kann es auch nicht sein, weil wir dann keine 50/50 Verteilung hinkriegen würden (bei AA wären alle Nachkommen bezogen auf das Merkmal gleich und bei Aa hätten wir 75% Nachkommen mit dominantem Merkmal und nur 25% mit rezessivem...

So wäre mein Lösungsansatz... aber zugegeben, die Aufgabe ist nicht ganz ohne

Woher weiss ich das? Ist das eine allgemeine Annahme, die man einfach immer hat bei solchen Tests? Kannst du mir da eine Quelle o.ä. geben? Denn genau daran sind wir gescheitert und haben nix gefunden

Vielleicht ist auch genau das das Quäntchen Wissen, was er nicht hatte und deswegen bei der Aufgabe nicht weiterkam. Ich hab meinen Großen gefragt und er meinte, dass er diesbezüglich nichts im Unterricht gelernt hat.
Tanzbär
13452 Beiträge
30.04.2023 18:00
Zitat von Landkatze:

Ich würde mich schon weigern diese Aufgabe zu lösen, weil sie auf englisch ist.

Wir wohnen in den USA

Wenn mein Großer sich generell bei allen englischen Aufgaben weigern würde, würde er wohl recht schnell von der Schule fliegen
Chrysopelea
14620 Beiträge
30.04.2023 20:08
Zitat von Tanzbär:

Zitat von FrauBlume13:

Unbekannter Genotyp geht ja nur bei einem Elternteil, dass das dominante Merkmal zeigt (Möglixhkeiten: Aa oder AA) Also B kann nicht sein (AA), dann wären alle Nachkommen gleich vom Phänotyp her und C kann nicht sein, weil bei Ausprägung des rezessiven Merkmals auch der Genotyp schon bekannt wäre (geht ja nur homozygot rezessiv, aa). Und D kann es auch nicht sein, weil wir dann keine 50/50 Verteilung hinkriegen würden (bei AA wären alle Nachkommen bezogen auf das Merkmal gleich und bei Aa hätten wir 75% Nachkommen mit dominantem Merkmal und nur 25% mit rezessivem...

So wäre mein Lösungsansatz... aber zugegeben, die Aufgabe ist nicht ganz ohne

Woher weiss ich das? Ist das eine allgemeine Annahme, die man einfach immer hat bei solchen Tests? Kannst du mir da eine Quelle o.ä. geben? Denn genau daran sind wir gescheitert und haben nix gefunden

Vielleicht ist auch genau das das Quäntchen Wissen, was er nicht hatte und deswegen bei der Aufgabe nicht weiterkam. Ich hab meinen Großen gefragt und er meinte, dass er diesbezüglich nichts im Unterricht gelernt hat.


Wenn jemand den Phänotyp zeigt, der dem rezessiven Allel entspricht, MUSS derjenige ja homozygot sein, denn wäre er heterozygot, würde er den Phänotyp zeigen, der dem dominanten Allel entspricht.

Also als Beispiel : hat jemand Blutgruppe 0, muss der Genotyp 00 sein, weil es rezessiv ist. Wäre da ein Allel für A oder B, also Genotyp A0 oder B0, dann wäre der Phänotyp A oder B, aber nie 0. Was du aber nicht weißt, ist ob jemand mit Blutgruppe A als Genotyp A0 oder AA hat.
Chrysopelea
14620 Beiträge
30.04.2023 20:10
Ah, ein Elternteil ist ja homozygot rezessiv, was man am Phänotyp sehen kann, der andere muss heterozygot sein, wäre er homozygot wären 100% der Nachkommen entweder mit dem dominanten oder den resessiven Merkmal auf die Welt gekommen und wäre es homozygot rezessiv, würde man das erkennen, weil auch dieser Elternteil dann das rezessive Merkmal zeigen würde und damit wäre der Genotyp wieder bekannt.
Tanzbär
13452 Beiträge
30.04.2023 21:46
Zitat von Chrysopelea:

Ah, ein Elternteil ist ja homozygot rezessiv, was man am Phänotyp sehen kann, der andere muss heterozygot sein, wäre er homozygot wären 100% der Nachkommen entweder mit dem dominanten oder den resessiven Merkmal auf die Welt gekommen und wäre es homozygot rezessiv, würde man das erkennen, weil auch dieser Elternteil dann das rezessive Merkmal zeigen würde und damit wäre der Genotyp wieder bekannt.

So ganz kapiert habe ich das jetzt noch nicht.

Also, das einer homozygot rezessiv ist und der andere heterozygot ist, das haben wir auch rausbekommen.

Aber woher genau weiss ich jetzt, welcher der beiden welcher ist. Laut unserer Logik könnte doch jeder der beiden der eine oder der andere sein, weil ja nichts weiter eingeschränkt / erklärt wird.

Ich könnte also genauso gut sagen, dass der bekannte Elternteil der dominante ist und der unbekannte Elternteil der rezessive und dann wäre die Aussage, dass 50 % der Nachkommen den gleichen Phänotypen wie das unbekannte Elternteil aufweisen, immer noch korrekt.
TimeLess
19 Beiträge
01.05.2023 00:44
Ich muss da an die mendelsche Verteilung/ Regeln denken. Könnte das was damit zu tun haben?
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