Mütter- und Schwangerenforum

Einschulung mit 5 Jahren

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Zwerginator
7678 Beiträge
18.11.2022 10:09
Was man wirklich nicht vergessen darf, ist das Ausmaß an Fremdbestimmung, das die Kinder in der ersten Klasse plötzlich trifft und an dem einige wirklich zu knabbern haben.

Sie sitzen ja nicht nur in der Schule bis teilweise 13:00 Uhr sondern müssen danach auch noch Hausaufgaben machen und das kommt quasi ohne Vorwarnung, nachdem sie bisher alle Zeit mit Spielen, lustigen Aufgaben und "wenn wir das heute nicht machen, machen wir es halt morgen" verbracht haben.
Enfelchen
13910 Beiträge
18.11.2022 10:11
Hallo.

Ich denke, es gibt für alles ein Pro und Contra.

Wir standen vor einer ähnlichen Entscheidung. Aber eher im normalen Sinne, da mein Sohn ein sogenanntes Flexi-Kind war.
Er ist ein August-Kind.
Die Option ist jedoch eine ähnliche wie bei dir. Schicken lassen oder ein Jahr warten?!
Gestaltete sich schwierig.
Der Kindergarten sagte 1 Jahr warten, da eher sozial/emotional noch nicht so weit war.
Und ja, sie hatten Recht! Und auch heute noch in der 3. Klasse hat er damit zu kämpfen (wir haben uns für den frühen Start entschieden).
Kognitiv sehr weit. Gerade in Mathe. Jetzt möchten die Lehrer in gerne für den Matheunterricht eine Klasse höher setzen.
Dennoch fällt es ihm schwer sich zu konzentrieren, still zu sitzen.
Für uns war es aber trotzdem die richtige Entscheidung. Der Kindergarten war sowieso ne Vollkatastrophe. Alle seine Freunde sind eingeschult worden.

Viel wichtiger aber als dieses „mein Kind kann schon rechnen“ ist das…. kann es sich alleine anziehen? Kann es den Toilettengang allein bewerkstelligen?
Wie ist seine Frustrationsgrenze?

Und ja, gerade über dieses Flexi-Kind-Alter hinaus würde ich sie nicht schicken! Lass das Kind noch so lange Kind sein wie es darf. Ich denke mit knapp 7 dann eingeschult zu werden reicht auch da vollkommen aus.
Ich tatsächlich hätte mir unter Umständen eher gewünscht, dass mir jemand diese Entscheidung abgenommen hätte!

Sprich trotzdem mit den Erzieherin. Denn das ist geschultes Personal und sie können sicherlich trotzdem eine Einschätzung geben.
Achten auf Stiftführung, wie verhält es sich im Umgang mit anderen Kindern usw.
Und dann zusätzlich mit dem Kinderarzt!

Das Kind selber fragen…? Was hat man in dem Alter davon. Wenn der Kindergarten Käse ist wird es sagen „Natürlich in die Schule“ und das sagen eh die meisten Kinder, wenn man sie fragt. Weil es neu und interessant ist. Was alles dahinter steckt können sie doch gar nicht einordnen.

Im Übrigen ist Schule auch einfach mega anstrengend.
Mein Sohn mit 8 fällt meistens um halb 8 abends um.
Also bitte alles nicht so unterschätzen!

Alles Gute
18.11.2022 10:24
Sorry, falls ich das überlesen habe, aber gibt es denn irgendeine Veranlassung, dein Kind ein Jahr früher aus der Kita zu nehmen? Gibt es Probleme, ist es unterfordert oder gelangweilt? Fühlt es sich unwohl oder entwickelt herausforderndes Verhalten? Denn nur dann würde ich überhaupt über einen früheren Schuleinstieg nachdenken.
Oder welche Vorteile erhoffst du dir für dein Kind, wenn du es früher einschulen lässt?
wolkenschaf
11808 Beiträge
18.11.2022 11:19
Zitat von Palabras2:

Zitat von Anonym 1 (209460):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (209460):

...


Dann sprich mit der Kita. Und schaue welche Schule für euch zuständig ist und nimm da auch Kontakt auf. Vieles steht und fällt auch mit der Schule.


Danke dir


Kurze Frage: Gibt es ein Kind dass auf die Frage "Willst du in die Schule?" Mit Nein antwortet?
Das hat keines meiner Kinder, alle wollen / wollten unbedingt in die Schule, und auch alle die ich kenne woll(t)en in die Schule / freu(t)en sich auf die Schule.

Aber ich glaube das liegt eher daran, dass sie Schulkinder als groß empfinden und sie eben auch groß sein wollen.

Welches Kind weiß aber tatsächlich was auf ihn in der Schule zu kommt.

Ich hab hier auch schon Ernüchterung nach wenigen Wochen erlebt, nicht nur bei einem Kind. Sogar bei meiner Tochter, die auch schon fleißig schreibt, liest und rechnet über dem hinaus was verlangt wird. Sie hat sich so sehr auf die richtige Schule gefreut. Und dann kam nach 3 Wochen das erste Mal, Schule ist blöd, Schule macht keinen Spaß usw


Ja, meine Tochter hat damals wirklich mit "nein" geantwortet. Berlin hat eine Zeitlang regulär 5-jährige eingeschult und sie hatte blöderweise 2 Tage vor dem Stichtag Geburtstag und wäre mit 5,5 Jahren regulär in die Schule gekommen. Rein kognitiv hätte sie das sogar geschafft. Sie hat den Test bei der Einschulungsuntersuchung mit links gemacht, aber emotional und auch körperlich war sie noch nicht so weit. Und das hat sie auch klar kommuniziert. Wir haben dann mit ziemlich viel Aufwand und etlichen Gutachten eine Rückstellung durchbekommen und so ist sie mit 6,5 Jahren in die Schule gekommen. Bereut haben wir das nie.
Dorfkind
1757 Beiträge
18.11.2022 13:26
Ich habe nicht alle Beiträge der anderen gelesen, daher entschuldigt, falls mein Geschriebenes bereits erwähnt wurde.

Mein Großer wird im Februar 6, kommt nächsten Jahr regulär in die Schule. Seitens der Erzieher kam das gleiche Thema auf, da er in Bezug auf Rechnen, Lesen und Schreiben weit ist. Aber die Erzieher haben ebenso davon abgeraten, da ihm ein Jahr "Kindheit" genommen wird. Dafür gäbe es die Möglichkeit, ein Schuljahr zu überspringen. Diese Fälle gab es auch schon. Mit 6 eingeschult und zum Halbjahr in die nächst höhere Klassenstufe und geschaut, ob es funktioniert. Wir wohnen in Sachsen.
soev
7331 Beiträge
18.11.2022 14:54
Ich habe nur deinen Eingangspost gelesen. Aber: So viel jünger ist dein Kind als Oktoberkind nicht. Stichtag für Schulpflicht ist der 30.6., bis 30.9. können Kinder noch regulär als Korridorkinder eingeschult werden. Dennoch ist es für die allermeisten Kinder besser "normal" als vorzeitig eingeschult zu werden. Selbst die Korridorkinder erkennt man oft ohne aufs Geburtsdatum geschaut zu haben. Die Schule ist ein riesen Schritt und die Kinder müssen von heute auf morgen viel selbstständiger werden.

Neben dem Wissen, dass dein Sohn schon hat, stell dir auch folgende Fragen:
- Kann er alle Alltagsdinge alleine? Toilette, alles an- und ausziehen, Reißverschlüsse schließen
- Trennt er sich problemlos von dir?
- Kommt er auch mal ohne Kuscheleinheit aus, wenn er sich weh tut?
- Kann er Langeweile aushalten?
- Kann er es aushalten, mal nicht dran zu kommen?
- Wie reagiert er auf Misserfolge, wenn er etwas nicht kann, falsch macht oder ihm etwas sehr schwer fällt?
- Kann er grobmotorische Dinge wie Einbeinstand, balancieren etc?
- Kann er eine liegende Acht malen?
- Kann er Laute am Wortanfang unterscheiden?

Das fällt mir jetzt spontan ein.

Falls du ihn früher einschulen möchtest, ist die zuständige Schule dein Ansprechpartner.
Anonym 1 (209460)
0 Beiträge
18.11.2022 15:07
Warum ich darüber nachdenke, sollte außer Frage gestellt werden. Das bleibt den Eltern selbst überlassen!
Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich das Thema anonym erstellt habe.

Dennoch möchte ich kurz darauf eingehen.
Wir möchten das unser Kind bestmöglich gefordert und gefördert wird! Wenn wir stärken an ihm entdecken, möchten wir diese ausbauen. Ich denke da geht es allen Eltern gleich. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

zum Gespräch mit der KiTa
Wie ich mir dachte. Sie kennen ihn nicht gut genug. Vor 11 Wochen begann das neue KiTa-Jahr. Zwei Wochen war seine Gruppe komplett zu. Die Gruppenleitung ist diese Woche, nach 4 Wochen Coronaauszeit, wieder da. Sprich: Nicht mal die Hälfte der Zeit haben sie ihn erlebt. Er steckt dazu grade wieder in einer nicht schönen Entwicklungsphase, die jetzt negativ angekreidet wird. Deshalb wird er auch nicht in die Vorschulgruppe schnuppern dürfen. Es gab nur diesen einen Punkt, der seitens der Erzieher:Innen seiner Gruppe dagegen spricht.

Sie haben jedoch angeboten ihn in der Gruppe Vorschulaufgaben erledigen zu lassen. Wir haben nur zwischen Tür und Angel gesprochen beim Abholen. Nächste Woche sind wir im Urlaub. Danach suche ich nochmal ein Gespräch mit der Leitung der Gruppe, damit ich die genaue Vorgehensweise erfahre.
Die Anmeldungen etc. sind bereits gelaufen. D.h. wenn, müssten wir uns ins Zeug legen. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht angekommen.

Ich danke nochmal allen für die Erfahrungsberichte.
Tanzbär
13452 Beiträge
18.11.2022 17:32
Zitat von Anonym 1 (209460):

Warum ich darüber nachdenke, sollte außer Frage gestellt werden. Das bleibt den Eltern selbst überlassen!
Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich das Thema anonym erstellt habe.

Dennoch möchte ich kurz darauf eingehen.
Wir möchten das unser Kind bestmöglich gefordert und gefördert wird! Wenn wir stärken an ihm entdecken, möchten wir diese ausbauen. Ich denke da geht es allen Eltern gleich. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

zum Gespräch mit der KiTa
Wie ich mir dachte. Sie kennen ihn nicht gut genug. Vor 11 Wochen begann das neue KiTa-Jahr. Zwei Wochen war seine Gruppe komplett zu. Die Gruppenleitung ist diese Woche, nach 4 Wochen Coronaauszeit, wieder da. Sprich: Nicht mal die Hälfte der Zeit haben sie ihn erlebt. Er steckt dazu grade wieder in einer nicht schönen Entwicklungsphase, die jetzt negativ angekreidet wird. Deshalb wird er auch nicht in die Vorschulgruppe schnuppern dürfen. Es gab nur diesen einen Punkt, der seitens der Erzieher:Innen seiner Gruppe dagegen spricht.

Sie haben jedoch angeboten ihn in der Gruppe Vorschulaufgaben erledigen zu lassen. Wir haben nur zwischen Tür und Angel gesprochen beim Abholen. Nächste Woche sind wir im Urlaub. Danach suche ich nochmal ein Gespräch mit der Leitung der Gruppe, damit ich die genaue Vorgehensweise erfahre.
Die Anmeldungen etc. sind bereits gelaufen. D.h. wenn, müssten wir uns ins Zeug legen. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht angekommen.

Ich danke nochmal allen für die Erfahrungsberichte.

Davon mal abgesehen, dass er auch auch eingeschult werden kann ohne, dass er die Vorschulgruppe besucht hat. D.h., es könnte auch relativ kurzfristig beschlossen werden und ihr habt noch mehr Zeit zum Überlegen.
Anonym 1 (209460)
0 Beiträge
18.11.2022 17:34
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (209460):

Warum ich darüber nachdenke, sollte außer Frage gestellt werden. Das bleibt den Eltern selbst überlassen!
Das ist auch mit ein Grund, weshalb ich das Thema anonym erstellt habe.

Dennoch möchte ich kurz darauf eingehen.
Wir möchten das unser Kind bestmöglich gefordert und gefördert wird! Wenn wir stärken an ihm entdecken, möchten wir diese ausbauen. Ich denke da geht es allen Eltern gleich. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

zum Gespräch mit der KiTa
Wie ich mir dachte. Sie kennen ihn nicht gut genug. Vor 11 Wochen begann das neue KiTa-Jahr. Zwei Wochen war seine Gruppe komplett zu. Die Gruppenleitung ist diese Woche, nach 4 Wochen Coronaauszeit, wieder da. Sprich: Nicht mal die Hälfte der Zeit haben sie ihn erlebt. Er steckt dazu grade wieder in einer nicht schönen Entwicklungsphase, die jetzt negativ angekreidet wird. Deshalb wird er auch nicht in die Vorschulgruppe schnuppern dürfen. Es gab nur diesen einen Punkt, der seitens der Erzieher:Innen seiner Gruppe dagegen spricht.

Sie haben jedoch angeboten ihn in der Gruppe Vorschulaufgaben erledigen zu lassen. Wir haben nur zwischen Tür und Angel gesprochen beim Abholen. Nächste Woche sind wir im Urlaub. Danach suche ich nochmal ein Gespräch mit der Leitung der Gruppe, damit ich die genaue Vorgehensweise erfahre.
Die Anmeldungen etc. sind bereits gelaufen. D.h. wenn, müssten wir uns ins Zeug legen. Aber an diesem Punkt sind wir noch nicht angekommen.

Ich danke nochmal allen für die Erfahrungsberichte.

Davon mal abgesehen, dass er auch auch eingeschult werden kann ohne, dass er die Vorschulgruppe besucht hat. D.h., es könnte auch relativ kurzfristig beschlossen werden und ihr habt noch mehr Zeit zum Überlegen.


Danke für die Info.

Wir wollten das in der Vorschule erst Mal testen, obs überhaupt funktioniert und wie er mitmacht.
Tanzbär
13452 Beiträge
18.11.2022 17:34
Zitat von Dorfkind:

Ich habe nicht alle Beiträge der anderen gelesen, daher entschuldigt, falls mein Geschriebenes bereits erwähnt wurde.

Mein Großer wird im Februar 6, kommt nächsten Jahr regulär in die Schule. Seitens der Erzieher kam das gleiche Thema auf, da er in Bezug auf Rechnen, Lesen und Schreiben weit ist. Aber die Erzieher haben ebenso davon abgeraten, da ihm ein Jahr "Kindheit" genommen wird. Dafür gäbe es die Möglichkeit, ein Schuljahr zu überspringen. Diese Fälle gab es auch schon. Mit 6 eingeschult und zum Halbjahr in die nächst höhere Klassenstufe und geschaut, ob es funktioniert. Wir wohnen in Sachsen.

Wir hatten ja beides - Springen und vorzeitiges Einschulen - und ich würde immer das vorzeitige Einschulen befürworten. Da kommt man mit den Kindern gemeinsam in die neue Klasse und ist nicht irgendwann "der Neue" und "der Kleine". Denn bei der Einschulung fragen die Kinder nicht, wie alt jemand ist. Das bekommen sie vielleicht nach und nach mit. Beim Überspringen wissen es aber alle Kinder sofort und sind nicht unbedingt begeistert davon, dass da so ein kleiner neunmalkluger Stöpsel in ihre Klassengemeinschaft aufgenommen werden soll...
18.11.2022 21:17
Hast du denn mal nachgefragt ob das jetzt überhaupt noch so kurzfristig ginge mit dem einschulen nächstes Jahr?

Einfach so rein informativ ganz abseits von dem ganzen mit Empfehlungen und Kindergarten und so weiter würde ich rein nach den formalien einmal anrufen beim schulamt

Anonym 1 (209460)
0 Beiträge
19.11.2022 04:35
Zitat von kataleia:

Hast du denn mal nachgefragt ob das jetzt überhaupt noch so kurzfristig ginge mit dem einschulen nächstes Jahr?

Einfach so rein informativ ganz abseits von dem ganzen mit Empfehlungen und Kindergarten und so weiter würde ich rein nach den formalien einmal anrufen beim schulamt


Eine Anmeldung ist noch möglich. Aber sehr sportlich.

Ich finde es sehr schade, dass dieser Grund ein NoGo für die Vorschule ist. Der Vorschlag zeigt mit aber auch, daß dir Erzieher:Innen sich noch nicht aktiv mit jedem Kind beschäftigt haben. Was in meinen Augen aber dazugehört um jedes Kind individuell kennenzulernen.
Titania
5863 Beiträge
19.11.2022 08:46
meine Tochter ist auch schon recht fit, kennt alle Buchstaben und Zahlen, kann einfache Rechenaufgaben und viele Wörter schreiben.
Nach nun mehr 3 Kindern weiss ich aber, dass es nicht zwangsläufig etwas bedeuten muss.

Viele Kinder können in der ersten Klasse schon alle Aufgaben zügig und sicher lösen. Das ist aber letztlich auch wirklich kein Hexenwerk. Interessant wird es dann aber ab der 3. Klasse oder in der weiterführenden Schule. Unser Nachbarskind war in der 1. und 2. Klasse so gut, dass man der Mutter riet, sie solle ihr Kind eine Klasse überspringen lassen. Sie hat es nicht getan und das war auch gut so. Denn auf dem Gymnasium hat sich das nun ganz anders entwickelt. Es fällt nicht mehr alles so leicht, wie es vielleicht noch am Anfang in der Grundschule gewesen ist.

Sofern also keine Notwendigkeit dafür besteht und sich das Kind wohl fühlt und noch gerne in den Kiga geht, würde ich dem Kind immer noch diese Zeit lassen. Es verpasst nichts, weil es ein Jahr später eingeschult wird. Im Gegenteil, denn so unbeschwert wie im Kiga wird es später eben nicht mehr werden. Da die Lebenserwartung bei den heutigen Kindern ungefähr bei 100 Jahren liegt, haben sie wirklich noch genügend Zeit, alles zu erlernen
19.11.2022 09:36
Zitat von Anonym 1 (209460):

Zitat von kataleia:

Hast du denn mal nachgefragt ob das jetzt überhaupt noch so kurzfristig ginge mit dem einschulen nächstes Jahr?

Einfach so rein informativ ganz abseits von dem ganzen mit Empfehlungen und Kindergarten und so weiter würde ich rein nach den formalien einmal anrufen beim schulamt


Eine Anmeldung ist noch möglich. Aber sehr sportlich.

Ich finde es sehr schade, dass dieser Grund ein NoGo für die Vorschule ist. Der Vorschlag zeigt mit aber auch, daß dir Erzieher:Innen sich noch nicht aktiv mit jedem Kind beschäftigt haben. Was in meinen Augen aber dazugehört um jedes Kind individuell kennenzulernen.


Wenn es so ist, wie bei uns hier in Hessen in unserem Kreis, würde ich die Anmeldung jetzt einfach mal machen.
Denn wie ich schon mal schrieb, hier kann man bis in der Woche vor den Sommerferien sagen: Kind ist doch nicht so weit.

Es hängt sicher auch vom Kindergarten ab, wie wohl sich das Kind fühlt und wie die Erzieher auf das Kind eingehen.

Das emotionale wie schon oft erwähnt ist auch sehr wichtig.

Konflikte mit anderen Kindern selbst regeln, auch damit klar kommen, nicht immer eine erwachsene Person zum mitteilen zu haben und eben auch mal ungerecht von Lehrern behandelt zu werden.

Ist natürlich alles nicht toll, aber Realität.

Und sehr schade, dass im Kindergarten keiner dein Kind so richtig kennt
cooky
12537 Beiträge
19.11.2022 10:05
Meine Jüngste kam als Muss-Kind mit fünf in die Schule (Ende September Geburtstag). Und für sie war und ist das schon gut so.
Allerdings erlebe ich aktuell in meiner eigenen Klasse 2,3 junge Schulkinder, die maßlos überfordert sind vom Schulalltag. Nicht aufgrund der Inhalte. Gerade einer von denen ist super pfiffig und wissbegierig. Aber das ganze Drumherum ist echt viel für den kleinen Kerl. Man merkt Tag für Tag wie sehr ihn die Strukturen schaffen. Es ist eben doch ganz anders als Kindergarten. Mal etwas auszuhalten, Kompromisse zu schließen, sich an die (bei uns aber wirklich noch relativ freien) Strukturen zu halten strengt einfach an.
Daher bitte auch immer diese Aspekte berücksichtigen!
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