Elternabende und ihre Entwicklungen
30.09.2025 18:33
Also mit aktuell 4 schulpflichtigen Kindern habe ich auch schon einiges an Elternabend Dramen mitbekommen.
Ich finde das geht alles in eine völlig falsche Richtung.
Nach Meinung der Eltern ( nicht alle natürlich)
Soll die Schule mittlerweile neben ihrem eigentlichen Auftrag ( der BILDUNG!) doch bitte auch noch die Erziehung übernehmen. Natürlich bedürfnisorientiert und ganz im Sinne der jeweiligen Eltern. Für das eigene Kind möge doch bitteschön immer sie beste und bequemste und individuell zugeschnittene Lösung gefunden werden. Aber die anderen Kinder, sollen keinesfalls bevorzugt behandelt werden . Das wäre ja unfair!
Es soll gefälligst alles so gemacht werden, wie es schon immer gemacht wurde und nuuur dann geändert werden wenn es dem eigenen Hutzel zum Vorteil sein könnte.
Ganz ehrlich? So beknackte Sachen wie " nur Obst und Gemüse mitbringen dürfen wegen Allergikern" passieren dann, wenn Eltern IHRE Verantwortung an die Schule abdrücken und dort dann Wege gesucht werden müssen das zu tragen.
Ich bin selbst Allergiker. Schon im Kindergarten wusste ich, ich darf nichts mit Nüssen essen! Weiß ich nicht ob welche drin sind, ess ich es nicht. Punkt.
Haben MEINE Eltern MIR beigebracht. Da wär keiner auf die Idee gekommen den Freunden/ Mitschülern vorzuschreiben was die mitnehmen zu essen.
Das ist doch die Verantwortung der Familien das den Betroffenen Kindern zu vermitteln.
Wir haben bei uns gerade eine tolle neue Lehrerin, die tatsächlich mal das Kind einzeln im Blick hat und Differenzierung beim lernen praktizieren möchte. Sprich, die Kids bekommen eine Auswahl an Aufgaben und entscheiden selbst, was sie davon machen. Der Umfang war vorgegeben aber welche der Seiten bearbeitet werden durfte selbst gewählt werden.
Ziel soll sein, dass die Kinder selbst schauen was sie noch üben müssen und das sich dann raus suchen.
Abgelehnt, weil " da macht mein Kind ja das was es kann, is ja blöd"
Ja. Da muss man dann vielleicht als Eltern einen Blick mit drauf haben. Schlimm.
Dann sollen Kinder die stören nicht rausgeschickt werden weil das ja gemein ist.
Da soll dann erklärt werden und diskutiert werden und am besten soll noch die schulsozialarbeit mit rein...
Also es soll quasi die ganze Klasse nicht weiterlernen können, damit Hutzi Müller nicht * gemein* vor die Tür geschickt werden muss..
Der Lehrermangel wundert mich nicht
Ich finde das geht alles in eine völlig falsche Richtung.
Nach Meinung der Eltern ( nicht alle natürlich)
Soll die Schule mittlerweile neben ihrem eigentlichen Auftrag ( der BILDUNG!) doch bitte auch noch die Erziehung übernehmen. Natürlich bedürfnisorientiert und ganz im Sinne der jeweiligen Eltern. Für das eigene Kind möge doch bitteschön immer sie beste und bequemste und individuell zugeschnittene Lösung gefunden werden. Aber die anderen Kinder, sollen keinesfalls bevorzugt behandelt werden . Das wäre ja unfair!
Es soll gefälligst alles so gemacht werden, wie es schon immer gemacht wurde und nuuur dann geändert werden wenn es dem eigenen Hutzel zum Vorteil sein könnte.
Ganz ehrlich? So beknackte Sachen wie " nur Obst und Gemüse mitbringen dürfen wegen Allergikern" passieren dann, wenn Eltern IHRE Verantwortung an die Schule abdrücken und dort dann Wege gesucht werden müssen das zu tragen.
Ich bin selbst Allergiker. Schon im Kindergarten wusste ich, ich darf nichts mit Nüssen essen! Weiß ich nicht ob welche drin sind, ess ich es nicht. Punkt.
Haben MEINE Eltern MIR beigebracht. Da wär keiner auf die Idee gekommen den Freunden/ Mitschülern vorzuschreiben was die mitnehmen zu essen.
Das ist doch die Verantwortung der Familien das den Betroffenen Kindern zu vermitteln.
Wir haben bei uns gerade eine tolle neue Lehrerin, die tatsächlich mal das Kind einzeln im Blick hat und Differenzierung beim lernen praktizieren möchte. Sprich, die Kids bekommen eine Auswahl an Aufgaben und entscheiden selbst, was sie davon machen. Der Umfang war vorgegeben aber welche der Seiten bearbeitet werden durfte selbst gewählt werden.
Ziel soll sein, dass die Kinder selbst schauen was sie noch üben müssen und das sich dann raus suchen.
Abgelehnt, weil " da macht mein Kind ja das was es kann, is ja blöd"
Ja. Da muss man dann vielleicht als Eltern einen Blick mit drauf haben. Schlimm.
Dann sollen Kinder die stören nicht rausgeschickt werden weil das ja gemein ist.
Da soll dann erklärt werden und diskutiert werden und am besten soll noch die schulsozialarbeit mit rein...
Also es soll quasi die ganze Klasse nicht weiterlernen können, damit Hutzi Müller nicht * gemein* vor die Tür geschickt werden muss..

Der Lehrermangel wundert mich nicht
01.10.2025 08:15
Also scheinbar kann ich dankbar sein. Unsere Elternabende dauern höchstens eine Stunde, es gibt kaum Fragen und auch keine Diskussionen. Kann mich nur an einen Elternabend erinnern, wo es etwas mehr diskutiert wurde. Wir Eltern entscheiden am 1. Elternabend der 3. Klasse, ob es ab der 3. Klasse Noten gibt. Da wurde etwas diskutiert, aber alles auf einem guten Niveau und am Ende entscheidet eh die Mehrheit.
01.10.2025 12:27
Zitat von Seramonchen:
Also scheinbar kann ich dankbar sein. Unsere Elternabende dauern höchstens eine Stunde, es gibt kaum Fragen und auch keine Diskussionen. Kann mich nur an einen Elternabend erinnern, wo es etwas mehr diskutiert wurde. Wir Eltern entscheiden am 1. Elternabend der 3. Klasse, ob es ab der 3. Klasse Noten gibt. Da wurde etwas diskutiert, aber alles auf einem guten Niveau und am Ende entscheidet eh die Mehrheit.
Das finde ich ja interessant, dass das in eurer Schule die Eltern entscheiden. Hier ist es zwar auf jeder Schule individuell geregelt, aber eben von der jeweiligen Schule vorgegeben.
01.10.2025 16:20
Zitat von HollyH:
Zitat von Seramonchen:
Also scheinbar kann ich dankbar sein. Unsere Elternabende dauern höchstens eine Stunde, es gibt kaum Fragen und auch keine Diskussionen. Kann mich nur an einen Elternabend erinnern, wo es etwas mehr diskutiert wurde. Wir Eltern entscheiden am 1. Elternabend der 3. Klasse, ob es ab der 3. Klasse Noten gibt. Da wurde etwas diskutiert, aber alles auf einem guten Niveau und am Ende entscheidet eh die Mehrheit.
Das finde ich ja interessant, dass das in eurer Schule die Eltern entscheiden. Hier ist es zwar auf jeder Schule individuell geregelt, aber eben von der jeweiligen Schule vorgegeben.
Ja ab der 4. Klasse gibt es auf jeden Fall Noten und für die 3. Klasse dürfen die Eltern entscheiden.
02.10.2025 21:14
Zitat von HollyH:
Zitat von Seramonchen:
Also scheinbar kann ich dankbar sein. Unsere Elternabende dauern höchstens eine Stunde, es gibt kaum Fragen und auch keine Diskussionen. Kann mich nur an einen Elternabend erinnern, wo es etwas mehr diskutiert wurde. Wir Eltern entscheiden am 1. Elternabend der 3. Klasse, ob es ab der 3. Klasse Noten gibt. Da wurde etwas diskutiert, aber alles auf einem guten Niveau und am Ende entscheidet eh die Mehrheit.
Das finde ich ja interessant, dass das in eurer Schule die Eltern entscheiden. Hier ist es zwar auf jeder Schule individuell geregelt, aber eben von der jeweiligen Schule vorgegeben.
In Hamburg ist das auch üblich bzw. so geregelt.
03.10.2025 09:44
ich habe keine Antworten gelesen. Meine Vermutung ist, dass den Leuten, in diesem Fall den Eltern, die ständige Bevormundung langsam aber sicher gegen den Strich gehen. Es ist ja alles immer nur gut gemeint, sollte aber trotzdem immer noch auf freiwilliger Basis erfolgen. Grauenvoll, wohin wir uns langsam entwickelt haben. Das hat mit freiem Willen nicht mehr wirklich viel zu tun, und die Leute merken es leider nicht einmal, nur weil man es besonders nett verpackt. Ich verstehe die Eltern. Sowas geht einfach gar nicht.
03.10.2025 11:23
Sowas habe ich noch nicht erlebt, weder in Kita noch Schule. Wobei Schule hier natürlich noch nicht so lange Thema ist. Ich finde die Vorschrift auch ein No go und würde mich dagegen wehren. Entweder ich muss den Kindern essen mitgeben, dann entscheide ich auch was ich mitgebe. Oder die Kinder bekommen essen in der Einrichtung, dann beschwere ich mich auch nicht über das Angebot. Auch wenn ich in unserer Kita mit dem angebotenen Essen auch nicht immer zufrieden bin, aber ich bin froh, dass etwas angeboten wird und deshalb mecker ich auch nicht. War bei der Tagespflege genauso, bzw noch schlimmer, dass recht ungesund gekocht wurde, man hat in Gesprächen auch gemerkt, dass die Betreuungspersonen eher wenig Vorwissen im Bereich gesunde Ernährung hatten. Aber immerhin musste ich nicht täglich vorgekochtes Mittagessen mitgeben

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