Jogginghosenverbot an Schulen - richtig, falsch oder egal?
23.03.2023 10:53
Zitat von Titania:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von Nickitierchen:
...
die Frage sollte man den entsprechenden Schulen stellen, was sie sich dabei denken? Es wird so getan, als sei das ein "Problem" von einigen einzelnen.
Warum diskutiert man das nicht an der Stelle aus, die dieses Verbote ausspricht? und regt sich nicht nur hintenrum darüber auf? Was hat man denn zu befürchten? Außer die eigenen Ansichten offenzulegen und das Verbot zu hinterfragen?
Die Schule war nicht bereit, der Presse eine Antwort auf die Frage zu geben und wer das verbot befürwortet sollte doch vielleicht auch erklären können, warum er das tut. Sonst hat es doch ein fades Geschmäckle …
das habe ich gesagt. Ich halte Jogginghosen für keine angemessene Bekleidung.
Die Schulen haben Hausrecht und können das so bestimmen. Man kann die Schule deswegen ja gerne wechseln, wenn mein ein Problem damit hat.
Was heißt "keine angemessene Bekleidung"? Warum nicht angemessen? Was bedeutet das?
Und warum sind Jogginghosen an ANDEREN Kindern, die NICHT deine eigenen sind, so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, sie für ALLE Kinder zu verbieten?
Seinen eigenen Kindern kann man ja verbieten was man will. Aber die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit Anderer eingeschränkt wird. Und darauf habe ich noch von KEINEM Befürworter eine Antwort bekommen. WAS schränkt euch oder eure Kinder ein, wenn ANDERE eine Hose tragen, die nicht eurem persönlichen Geschmack entspricht? Denn nur, wenn es da irgendwas gibt, wäre es gerechtfertigt, etwas generalisiert für alle zu verbieten.
23.03.2023 11:08
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
...
Und was ist, wenn das eine Jeans und keine Jogginghose ist? Logik vom feinsten. Die jeder auch noch anders interpretiert.![]()
Wie ich schon schrieb, habe ich nicht dieses Verbot ausgesprochen. Sondern kann es nachvollziehen. Es wird ja immer weniger von Kindern erwartet. Ihnen ist kaum noch etwas zuzumuten Sie haben ganz viele Rechte zu haben, mit den Pflichten sieht man es nicht so eng. Wird irgendwann schwierig, wenn jeder nur noch angenehme Dinge verrichten möchte.
Am besten influenzer werden. In den Tag hinein leben, viel Geld verdient. und viel unnütze Dinge erzählen. Das sind dann die Vorbilder vieler Jugendlicher.
Ja inwieweit kannst du es nachvollziehen? Ein Verbot von Jogginghosen ändert doch nichts an dem was du schreibst. Das wäre doch nur der Fall, wenn man statt schlicht Verbot von Jogginghose Regeln für Kleidung aufstellt: also sauber, xyz bedeckend, nicht völlig kaputt. Und zwar egal was für ein Kleidungsstück das ist. Sprich ein allg. Kleidungskodex.
Deine Argumentation passt nicht zum Verbot von Jogginghosen. Durch ein Verbot von Jogginghosen wird das alles nicht erreicht.![]()
wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
23.03.2023 11:13
Zitat von Elsilein:
Zitat von Titania:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
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Die Schule war nicht bereit, der Presse eine Antwort auf die Frage zu geben und wer das verbot befürwortet sollte doch vielleicht auch erklären können, warum er das tut. Sonst hat es doch ein fades Geschmäckle …
das habe ich gesagt. Ich halte Jogginghosen für keine angemessene Bekleidung.
Die Schulen haben Hausrecht und können das so bestimmen. Man kann die Schule deswegen ja gerne wechseln, wenn mein ein Problem damit hat.
Was heißt "keine angemessene Bekleidung"? Warum nicht angemessen? Was bedeutet das?
Und warum sind Jogginghosen an ANDEREN Kindern, die NICHT deine eigenen sind, so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, sie für ALLE Kinder zu verbieten?
Seinen eigenen Kindern kann man ja verbieten was man will. Aber die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit Anderer eingeschränkt wird. Und darauf habe ich noch von KEINEM Befürworter eine Antwort bekommen. WAS schränkt euch oder eure Kinder ein, wenn ANDERE eine Hose tragen, die nicht eurem persönlichen Geschmack entspricht? Denn nur, wenn es da irgendwas gibt, wäre es gerechtfertigt, etwas generalisiert für alle zu verbieten.
Wie ich schon zu Anfang schrieb, habe ich es unserem Sohn untersagt, in Jogginghose zur Schule zu gehen. Es ist kein Ort zum chillen sondern lernen. Das ist für ihn quasi seine "Arbeit" und sollte jetzt kein Freizeitvergnügen sein. Für mich heisst es, dass man sich eben angemessen anzieht. Und das scheinen ja etliche Pädagogen ähnlich zu sehen, sonst gäbe es dieses Verbot ja nicht.
23.03.2023 11:22
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
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Wie ich schon schrieb, habe ich nicht dieses Verbot ausgesprochen. Sondern kann es nachvollziehen. Es wird ja immer weniger von Kindern erwartet. Ihnen ist kaum noch etwas zuzumuten Sie haben ganz viele Rechte zu haben, mit den Pflichten sieht man es nicht so eng. Wird irgendwann schwierig, wenn jeder nur noch angenehme Dinge verrichten möchte.
Am besten influenzer werden. In den Tag hinein leben, viel Geld verdient. und viel unnütze Dinge erzählen. Das sind dann die Vorbilder vieler Jugendlicher.
Ja inwieweit kannst du es nachvollziehen? Ein Verbot von Jogginghosen ändert doch nichts an dem was du schreibst. Das wäre doch nur der Fall, wenn man statt schlicht Verbot von Jogginghose Regeln für Kleidung aufstellt: also sauber, xyz bedeckend, nicht völlig kaputt. Und zwar egal was für ein Kleidungsstück das ist. Sprich ein allg. Kleidungskodex.
Deine Argumentation passt nicht zum Verbot von Jogginghosen. Durch ein Verbot von Jogginghosen wird das alles nicht erreicht.![]()
wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Das finde ich arg übergriffig, das einfach so zu entscheiden. Es gibt genug Kinder und Jugendliche, die mit ihrem Körper hadern und sich vielleicht einfach nur in Jogginghosen wohlfühlen. Für diese Menschen ist es ein Einschnitt, wenn sie diese nicht mehr tragen dürfen. Wodurch aber ganz sicher niemand körperlich oder seelisch leiden muss ist, wenn jemand anderes eine Jogginghose trägt. Und das allein sollte doch ein Argument sein, um sie nicht zu verbieten.
Es schränkt NIEMANDEN ein, wenn jeder, der möchte Jogginghosen tragen darf. Es schränkt aber VIELE ein, wenn sie keine Jogginghosen tragen dürfen, nur weil andere das so entscheiden.
O-Ton meiner 18-Jährigen: "In der Schule sollen wir lernen und uns darauf konzentrieren, das können wir aber nur, wenn wir uns wohlfühlen und wenn sich die Kids eben in Jogginghosen wohlfühlen, dann sollte das doch auch so akzeptiert werden."
23.03.2023 11:24
Vielleicht stehe ich damit auch allein, aber mir ist es wichtig, dass meine Kinder schon auch Spaß in der Schule haben. Natürlich ist es kein reines Freizeitvergnügen, aber sie sollen gerne hingehen, sich auch auf die Pausen freuen und da uneingeschränkt bewegen können, sie sollen sich keine Gedanken über ihren Look machen müssen, sondern einfach sie selbst sein und ich denke, das ist eine der wichtigsten Grundlagen überhaupt, damit sie gerne in die Schule gehen und auch dem Lernstoff gegenüber offen sind und sich nicht schon in jungen Jahren verstellen müssen.
23.03.2023 11:24
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
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Wie ich schon schrieb, habe ich nicht dieses Verbot ausgesprochen. Sondern kann es nachvollziehen. Es wird ja immer weniger von Kindern erwartet. Ihnen ist kaum noch etwas zuzumuten Sie haben ganz viele Rechte zu haben, mit den Pflichten sieht man es nicht so eng. Wird irgendwann schwierig, wenn jeder nur noch angenehme Dinge verrichten möchte.
Am besten influenzer werden. In den Tag hinein leben, viel Geld verdient. und viel unnütze Dinge erzählen. Das sind dann die Vorbilder vieler Jugendlicher.
Ja inwieweit kannst du es nachvollziehen? Ein Verbot von Jogginghosen ändert doch nichts an dem was du schreibst. Das wäre doch nur der Fall, wenn man statt schlicht Verbot von Jogginghose Regeln für Kleidung aufstellt: also sauber, xyz bedeckend, nicht völlig kaputt. Und zwar egal was für ein Kleidungsstück das ist. Sprich ein allg. Kleidungskodex.
Deine Argumentation passt nicht zum Verbot von Jogginghosen. Durch ein Verbot von Jogginghosen wird das alles nicht erreicht.![]()
wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Aber weil jemand anderes Jogginghosen trägt leidet jemand körperlich oder seelisch?

Der Aufschrei ist deshalb vielleicht so groß weil hinterfragt wird ob mit diesem Mittel (Verbot Jogginghose) der verfolgte Zweck erreicht wird. Wobei ja zunächst die Frage ist, was der verfolgte Zweck ist. Wenn es darum geht das die Kids "ordentlicher" in die Schule kommen, ist ein Verbot der Jogginghose ja nicht geeignet diesen Zweck zu erfüllen.
Und zu "Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden". Das legst du dir aber auch immer zurecht wie es dir gerade passt. Also wenn die Regeln dir "passen" ok, wenn nicht dann nicht.

23.03.2023 11:24
Zitat von Titania:
Zitat von Elsilein:
Zitat von Titania:
Zitat von Seramonchen:
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das habe ich gesagt. Ich halte Jogginghosen für keine angemessene Bekleidung.
Die Schulen haben Hausrecht und können das so bestimmen. Man kann die Schule deswegen ja gerne wechseln, wenn mein ein Problem damit hat.
Was heißt "keine angemessene Bekleidung"? Warum nicht angemessen? Was bedeutet das?
Und warum sind Jogginghosen an ANDEREN Kindern, die NICHT deine eigenen sind, so schlimm, dass es gerechtfertigt ist, sie für ALLE Kinder zu verbieten?
Seinen eigenen Kindern kann man ja verbieten was man will. Aber die eigene Freiheit endet da, wo die Freiheit Anderer eingeschränkt wird. Und darauf habe ich noch von KEINEM Befürworter eine Antwort bekommen. WAS schränkt euch oder eure Kinder ein, wenn ANDERE eine Hose tragen, die nicht eurem persönlichen Geschmack entspricht? Denn nur, wenn es da irgendwas gibt, wäre es gerechtfertigt, etwas generalisiert für alle zu verbieten.
Wie ich schon zu Anfang schrieb, habe ich es unserem Sohn untersagt, in Jogginghose zur Schule zu gehen. Es ist kein Ort zum chillen sondern lernen. Das ist für ihn quasi seine "Arbeit" und sollte jetzt kein Freizeitvergnügen sein. Für mich heisst es, dass man sich eben angemessen anzieht. Und das scheinen ja etliche Pädagogen ähnlich zu sehen, sonst gäbe es dieses Verbot ja nicht.
Ja gut, wie schon erwähnt kannst du deinen eigenen Kindern verbieten, was du willst.
Aber mal wieder hast du nicht auf die Frage geantwortet.
Da du dieses generelle Verbot für ALLE Schüler ja befürwortest, erkläre doch mal, welchen Schaden es durch dieses Verbot sinnvollerweise zu vermeiden gilt.
23.03.2023 11:25
Wahre Pädagogen wissen (weil gelernt!) dass Regeln
- ein Ziel haben
- klar mit den Beteiligten formuliert werden
- eindeutig, sinnvoll und prägnant sind
- ein logische Konsequenz haben
Also nein, diese Regeln kamen sicher nicht von einer Vielzahl von Pädagogen. Sondern (wie schon jemand sagte) von Eltern, die andere wegen Kleidung verurteilen, sonst nicht zu tun haben und sich beschweren.
Oder von einem System, dass einfach viel zu viele - für Kindliche Entwicklung unangemessene Richtlinien erschafft.
Es gibt tatsächlich auch sinnlose und dämliche Regeln auf dieser Welt. Und diese sollte man hinterfragten. Und wenn das Gegenüber ein „warum?“ nicht mal mit ein paar (eigenen) logischen - themenbezogenen - Argumenten untermauern kann, sollte man die Regel wohl besser aufheben.
- ein Ziel haben
- klar mit den Beteiligten formuliert werden
- eindeutig, sinnvoll und prägnant sind
- ein logische Konsequenz haben
Also nein, diese Regeln kamen sicher nicht von einer Vielzahl von Pädagogen. Sondern (wie schon jemand sagte) von Eltern, die andere wegen Kleidung verurteilen, sonst nicht zu tun haben und sich beschweren.
Oder von einem System, dass einfach viel zu viele - für Kindliche Entwicklung unangemessene Richtlinien erschafft.
Es gibt tatsächlich auch sinnlose und dämliche Regeln auf dieser Welt. Und diese sollte man hinterfragten. Und wenn das Gegenüber ein „warum?“ nicht mal mit ein paar (eigenen) logischen - themenbezogenen - Argumenten untermauern kann, sollte man die Regel wohl besser aufheben.
23.03.2023 11:28
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
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Ja inwieweit kannst du es nachvollziehen? Ein Verbot von Jogginghosen ändert doch nichts an dem was du schreibst. Das wäre doch nur der Fall, wenn man statt schlicht Verbot von Jogginghose Regeln für Kleidung aufstellt: also sauber, xyz bedeckend, nicht völlig kaputt. Und zwar egal was für ein Kleidungsstück das ist. Sprich ein allg. Kleidungskodex.
Deine Argumentation passt nicht zum Verbot von Jogginghosen. Durch ein Verbot von Jogginghosen wird das alles nicht erreicht.![]()
wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Aber weil jemand anderes Jogginghosen trägt leidet jemand körperlich oder seelisch?![]()
Der Aufschrei ist deshalb vielleicht so groß weil hinterfragt wird ob mit diesem Mittel (Verbot Jogginghose) der verfolgte Zweck erreicht wird. Wobei ja zunächst die Frage ist, was der verfolgte Zweck ist. Wenn es darum geht das die Kids "ordentlicher" in die Schule kommen, ist ein Verbot der Jogginghose ja nicht geeignet diesen Zweck zu erfüllen.
Und zu "Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden". Das legst du dir aber auch immer zurecht wie es dir gerade passt. Also wenn die Regeln dir "passen" ok, wenn nicht dann nicht.![]()
Stimmt. Je nachdem, ob es um Jogginghosen oder Coronapolitik geht.

23.03.2023 11:28
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Titania:
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Ja inwieweit kannst du es nachvollziehen? Ein Verbot von Jogginghosen ändert doch nichts an dem was du schreibst. Das wäre doch nur der Fall, wenn man statt schlicht Verbot von Jogginghose Regeln für Kleidung aufstellt: also sauber, xyz bedeckend, nicht völlig kaputt. Und zwar egal was für ein Kleidungsstück das ist. Sprich ein allg. Kleidungskodex.
Deine Argumentation passt nicht zum Verbot von Jogginghosen. Durch ein Verbot von Jogginghosen wird das alles nicht erreicht.![]()
wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Das finde ich arg übergriffig, das einfach so zu entscheiden. Es gibt genug Kinder und Jugendliche, die mit ihrem Körper hadern und sich vielleicht einfach nur in Jogginghosen wohlfühlen. Für diese Menschen ist es ein Einschnitt, wenn sie diese nicht mehr tragen dürfen. Wodurch aber ganz sicher niemand körperlich oder seelisch leiden muss ist, wenn jemand anderes eine Jogginghose trägt. Und das allein sollte doch ein Argument sein, um sie nicht zu verbieten.
Es schränkt NIEMANDEN ein, wenn jeder, der möchte Jogginghosen tragen darf. Es schränkt aber VIELE ein, wenn sie keine Jogginghosen tragen dürfen, nur weil andere das so entscheiden.
O-Ton meiner 18-Jährigen: "In der Schule sollen wir lernen und uns darauf konzentrieren, das können wir aber nur, wenn wir uns wohlfühlen und wenn sich die Kids eben in Jogginghosen wohlfühlen, dann sollte das doch auch so akzeptiert werden."
Wenn jemand solche Probleme hat, dann braucht dieser ganz andere Hilfe, wenn eine Jogginghose so existentiell für ihn ist. Das meine ich auch so, ist nicht sarkastisch gemeint.
Zu dem anderen, sich wohlfühlen zu müssen. Viele fühlen sich nicht in der in der Schule wohl und das liegt nicht unbedingt daran, weil sie keine Jogginghosen tragen dürfen. Unser Schulsystem hat ganz andere Probleme. Es möchte ja keiner mehr, aus welchem Grund auch immer (zumindest spricht diesen Grund niemand offen aus) Lehrer werden.
23.03.2023 11:29
Wenn ich überlege, wie wir früher in die Schule gegangen sind
Ich glaube ich habe alle Phasen durchlaufen. Von Buffalos und Schlaghosen mit bauchfreiem Top über eine Gothic-Phase bis hin zu zerrissenen Hosen, bunten Haaren und verrücktem Make-up. Und da war ich bei Weitem nicht die Einzige. Das letzte Klassentreffen hat gezeigt, dass dennoch aus so gut wie jedem irgendwie was geworden ist und ein Influenzer war nicht dabei


23.03.2023 11:29
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Marf:
Der Thread beweist das Schuluniformen,bequem und nicht auf EnglischerButlerstyle,echt eine Lösung wären.
Zuerstmal schränkt die Schule nichts ein wenn die gewisse Kleidervorgaben hat.Die Kids können in ihrer Freizeit herumlaufen wie sie möchten.
Da die Schule keine Freizeit und Singlebörse für Kinder/Jugendliche ist wäre da eine klare Struktur beruhigend.
Markendruckl wäre etwas weniger.Die Kids bekommen ein wenig Gemeinschaftsgefühl und die Klamottenfrage täglich ist passe.
Schaut auf die Schulhof,da laufen geschminkt 12jährige im Schlampenoutfit herum - nee,ich übertreibe nicht.Die Jungs sehen teilweise aus wie zu heiß gewaschene Baumwollzombies...klaro,Selbstfindung und so.
Andersherum.. würden die Lehrer auch so erscheinen wären alle sicher leicht echofiert - Vorbild etc.
Keiner prangert die normale Jegging,Leggings usw.an,es geht um ungepflegte Buxen.Und ich denke das sich damit jeder für ein paar Stunden arrangieren kann.![]()
Das finde ich übrigens richtig krass! Zum „schlampenoutfit“ machen es nicht die Mädels selbst, sondern alle anderen Menschen. Ich erinnere mich an die Begründung, bauchfrei in der Schule ist verboten, weil das die Jungs zu sehr ablenkt. Äh was? Jetzt werden Mädchen in ihrer Kleiderwahl eingeschränkt, weil andere davon abgelenkt werden können? Da sollte man vielleicht mal ansetzen und hinterfragen, warum ein bauchfreies normales Shirt ein Mädchen direkt sexualisiert!
Aufklärung statt verbote, aber das würde ja gleich mehrere Probleme mit sich bringen. Einmal den Aufwand, der bei einem schnellen verbot nicht da ist und einmal die Problematik, dass vielleicht erst mal die eigene denke hinterfragt werden muss.
Das Gedankengut gehört einem jeden selbst. Jeder entscheidet selbst was er beim Anblick eines extrem geschminkten Mädchen denkt oder fühlt. Das verändert sich auch nicht durch Aufklärung.
Man achtet explizit darauf welche Bilder seiner Kinder man im Internet postet, damit sich daran kein anderer sexuell erfreut. Da fragt doch auch keiner weshalb ich in meiner Freiheit eingeschränkt werde und ich nicht Bilder posten darf wie ich möchte. Und ich meine nicht das extrem Nacktbilder. Hier wurde auch schon auf Bilder hingewiesen die man besser löschen lassen sollte auf denen kein nacktes Kind zu sehen war.
Man tut es einfach nicht weil man sein Kind schützen möchte.
Warum nicht auch im realen Leben. Auch da könnte der Gaffer am Rand des Schulhofes stehen und sich am Anblick der extrem geschminkten 12 jährigen im Minirock und bauchfreien Top erfreuen, die wiederum nur ihr Recht auf freie Entscheidung über ihre Kleiderauswahl auslebt. Und ja, der Gaffer könnte auch in ihrer Klasse sitzen, oder 2 Klassen über ihr.
Und nun damit das 12 Jährige Mädchen in ihrer Individualität nicht eingeschränkt ist werden Aufklärungsgespräche geführt, den Gaffern klar gemacht, dass ihr Gaffen, Denken und Fühlen falsch ist und dann hören sie natürlich damit auf.
Ich verstehe nicht wo das Problem ist im Interesse aller Individualitäten sich an gewisse Normen, Vorgaben, oder wie auch immer man es nennen mag, halten kann?
Gerade weil jeder seine Freiheit so ausleben möchte wie er will wird es immer wieder zu Situationen kommen in dem ich jemanden anderens Freiheit durch das ausleben meiner eigenen Freiheit beschränke. Und nun für wen ist es nun fairer sich einzuschränken? Wer beurteilt das?
Die Schule hat nicht nur einen Bildungsauftrag an die Kinder, sie ist während der gesamten Schulzeit auch dafür verantwortlich, dass meinem Kind nichts passiert und es vor diversen Gefahren geschützt ist. Ich bestehe im Übrigen darauf, dass ich mich darauf verlassen kann mein Kind unversehrt nachmittags am Schulto abzuholen und es während der gesamten Zeit dort unbelastet spielen und lernen durfte. Ich denke da geht es vielen Eltern ähnlich.
Wenn diese Schule für sich nun mal entscheidet, dass sie zum Schutz der Kinder eine Kleiderordnung, die das Tragen von Jogginhosen und/oder bauchfreien Tops verbietet, einführt, dann werde ich mich auch an diese halten und sie gewiss nicht in Frage stellen.
Wenn ich möchte dass meine Tochter geschminkt mit Minirock und bauchfreien Top draußen herum läuft, dann könnte sie dies (ich für mich würde es nicht erlauben

Und was die Frage zu bauchfreien Tops bei Mädchen betrifft.
Soweit ich weiß leben wir alle in einer mehr oder weniger geschlechtsneutralen Gesellschaft. Wenn Informationen an Eltern heraus gehen werden diese in aller Regel auch so formuliert. Wie das im jeweiligen Land auch immer aussehen mag. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sich eine Schule explizit in die Nesseln setzt und ein Informationsschreiben so formuliert, dass bauchfreie Oberteile nur für Mädchen verboten sind. Die Frage erübrigt sich doch, natürlich dürften in diesem Fall auch Jungs nicht in bauchfreien Oberteilen in die Schule.
23.03.2023 11:31
Zitat von Titania:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
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wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Das finde ich arg übergriffig, das einfach so zu entscheiden. Es gibt genug Kinder und Jugendliche, die mit ihrem Körper hadern und sich vielleicht einfach nur in Jogginghosen wohlfühlen. Für diese Menschen ist es ein Einschnitt, wenn sie diese nicht mehr tragen dürfen. Wodurch aber ganz sicher niemand körperlich oder seelisch leiden muss ist, wenn jemand anderes eine Jogginghose trägt. Und das allein sollte doch ein Argument sein, um sie nicht zu verbieten.
Es schränkt NIEMANDEN ein, wenn jeder, der möchte Jogginghosen tragen darf. Es schränkt aber VIELE ein, wenn sie keine Jogginghosen tragen dürfen, nur weil andere das so entscheiden.
O-Ton meiner 18-Jährigen: "In der Schule sollen wir lernen und uns darauf konzentrieren, das können wir aber nur, wenn wir uns wohlfühlen und wenn sich die Kids eben in Jogginghosen wohlfühlen, dann sollte das doch auch so akzeptiert werden."
Wenn jemand solche Probleme hat, dann braucht dieser ganz andere Hilfe, wenn eine Jogginghose so existentiell für ihn ist. Das meine ich auch so, ist nicht sarkastisch gemeint.
Zu dem anderen, sich wohlfühlen zu müssen. Viele fühlen sich nicht in der in der Schule wohl und das liegt nicht unbedingt daran, weil sie keine Jogginghosen tragen dürfen. Unser Schulsystem hat ganz andere Probleme. Es möchte ja keiner mehr, aus welchem Grund auch immer (zumindest spricht diesen Grund niemand offen aus) Lehrer werden.
Hör doch endlich auf Unsinn zu erzählen!!!!

23.03.2023 11:31
Zitat von Titania:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
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wenn der Aufschrei bei Jogginghosen schon so ist, wie wäre es erst, wenn man so stark in die Persönlichkeitsrechte eingreifen würde? Wer sollte das zudem auch kontrollieren?
Es geht doch einfach um Regeln die aufgestellt wurden. Es ist ja nicht so, dass jemand dadurch körperlich oder seelisch leiden muss, nur weil er keine Jogginghose tragen darf.
Das finde ich arg übergriffig, das einfach so zu entscheiden. Es gibt genug Kinder und Jugendliche, die mit ihrem Körper hadern und sich vielleicht einfach nur in Jogginghosen wohlfühlen. Für diese Menschen ist es ein Einschnitt, wenn sie diese nicht mehr tragen dürfen. Wodurch aber ganz sicher niemand körperlich oder seelisch leiden muss ist, wenn jemand anderes eine Jogginghose trägt. Und das allein sollte doch ein Argument sein, um sie nicht zu verbieten.
Es schränkt NIEMANDEN ein, wenn jeder, der möchte Jogginghosen tragen darf. Es schränkt aber VIELE ein, wenn sie keine Jogginghosen tragen dürfen, nur weil andere das so entscheiden.
O-Ton meiner 18-Jährigen: "In der Schule sollen wir lernen und uns darauf konzentrieren, das können wir aber nur, wenn wir uns wohlfühlen und wenn sich die Kids eben in Jogginghosen wohlfühlen, dann sollte das doch auch so akzeptiert werden."
Wenn jemand solche Probleme hat, dann braucht dieser ganz andere Hilfe, wenn eine Jogginghose so existentiell für ihn ist. Das meine ich auch so, ist nicht sarkastisch gemeint.
Zu dem anderen, sich wohlfühlen zu müssen. Viele fühlen sich nicht in der in der Schule wohl und das liegt nicht unbedingt daran, weil sie keine Jogginghosen tragen dürfen. Unser Schulsystem hat ganz andere Probleme. Es möchte ja keiner mehr, aus welchem Grund auch immer (zumindest spricht diesen Grund niemand offen aus) Lehrer werden.
Vielleicht brauchen auch die Hilfe, die sich durch eine Jogginghose, die von anderen getragen wird, so in ihrem Leben gestört fühlen, dass sie es verbieten wollen.
Richtig, das schrieb ich ja ganz zu Beginn. Es gibt doch genug andere Probleme in der Schule, in die Energie gesteckt werden sollte. Jogginghosen bei Kindern und Jugendlichen sind es ganz sicher nicht. Deren Verbot löst wohl kaum das Problem von Mobbing, Unterrichtsausfall und Materialien von vor 20 Jahren.
PS: Aus dem Abschlussjahr meiner Tochter studieren nun einige auf Lehramt und - Achtung Spoiler - die tragen sogar Jogginghosen außerhalb ihrer vier Wände

23.03.2023 11:31
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Elsilein:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ging es anfangs nicht um das Tragen dieser Hosen in Schulen?
Da fände ich allerdings auch gut,wenn es ein Verbot gäbe,dass bauchfrei,popofrei und das Tragen von Miniminiröcken/Hosen einschließt.
Was die Menschen in ihrer Freizeit tragen,oder eben nicht,ist mir völlig egal (ausser bei meinen Kindern und mir).
Barfuß laufen finde ich übrigens in den meisten Fällen hygienischener,als Schuhe tragen.Denn Füße wäscht man in der Regel,seine Schuhsohlen eher nicht.
Aber auch da ziehen die meisten sich Schuhe an,weil es z.B.der eigenen Sicherheit dient und niemand schimpft,weil man die Persönlichkeit einschränken muss.
Und das ganze kann man ja beliebig erweitern....Lange Fingernägel ,offene lange Haare,Schmuck etc.
In der Freizeit bitte sehr,in einigen Berufen eben nicht.
Und wenn eine Schule das halt nicht möchte,dann kann man sich dran halten.
Die Schule meines Sohnes verbietet übrigens auch Getränke wie Redb*ull.Kann man gut finden,oder nicht.Ist eine Regel der Schule-fertig.
Naja, Energy Drinks sind wahnsinnig ungesund, für Kinder können sie zuweilen sogar gefährlich sein. Da ist ein Verbot schon absolut sinnvoll.
Die Frage bleibt aber nach wie vor offen: Was ist denn nun eigentlich das Problem einer Jogginghose? Das sollte eine Schule im Fall eines Verbots schon sinnvoll begründen können.
Ich finde es total spannend, dass auf diese Frage keine Antwort kommt. Was ist das Problem von Jogginghosen? Keiner der „Gegner“ für die Schule kann es erklären, weil es einfach keines gibt. Wenn überhaupt heißt es, sie sind unhöflich. WTF? Oder schmuddelig? Wie gut, dass Jeans nie schmuddelig sein können, wenn sie nicht gewaschen werden![]()
Entschuldigt,ich war bis eben unterwegs und musste telefonieren, Corona hat mich wieder erwischt.
ICH finde Jogginghosen ,die eben auch danach aussehen ,weder für Schüler*innen,noch Lehrer*innen ,noch zig andere Berufe angebracht,weil ICH finde,dass sie eben nach Gemütlichkeit und Freitzeit aussehen.
Und ICH finde,dass wenn eine Schule das so möchte,wohl Gründe vorliegen und man die einfach akzeptieren kann.
So wie jeder in seiner Wohnung/seinem Haus erwartet,dass seine Regeln dort gelten.Ob unsinnig,verständlich oder nicht .
Bauchfrei,zu kurze Hosen/Röcke Kleider würde ich Jungs genau wie Mädchen in Schulen verbieten wollen.Da ist mir das Geschlecht völlig egal.
Ebenso weiss ich,dass eine Jogginghose
kein Zeichen von mangelnder Intelligenz oder gutem Benehmen ist.
Schmuddelige,dreckige Kleidung zu verbieten ist einfach nicht machbar.
Viele Familien können sich schlichtweg nicht leisten,immer neue Klamotten zu kaufen und dann sieht eine Hose oder ein Pulli schon nach dem zweiten Tragen schmuddelig aus.
Und auch gute Second-Hand Klamotten sind teurer,als die fleckige Hose des Cousins oder der großen Schwester.
Zu den Energy-Drinks...keine Frage.Ungesund!
Aber das einem Erwachsenen Menschen in der Oberstufe zu verbieten?
Ich find es gut,die Schule verbietet es generell,müssen sich alle dran halten.
Ich wäre auch für ein Verbot der Snack-Automaten an Schulen.
Hier bekommt man für wenig Geld alles Naschis an der Schule,ein gesundes belegtes Brötchen kostet aber 2.50€.
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