Mütter- und Schwangerenforum

Lehrerin schreit....

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Christen
25059 Beiträge
04.10.2018 19:53
Zitat von Engelchen1975:

Ich dachte erst, ich reagiere über.
Aber heute Nachmittag traf ich zufällig die Mutter eines Mitschülers(wir kennen uns seit KG Zeit).Sie erzählte ebenfalls, dass ihr Sohn sagt, die schreit dauernd mit uns(auch wenn wir gar nichts machen, meinte er).

Nun nehme ich Kontakt auf mit der Klassensprecherin-ihre Meinung ist mir auch wichtig-sie ist KG Betreuerin.
Dann sehen wir weiter.
Tatsache scheint zu sein, dass sie schreit. Jeder kennt den Unterschied zwischen lauter reden und schreien.
Und nein ich werde sie NICHT anschreien.
ich würde wirklich das persönliche Gespräch mit ihr suchen und das jetzt nicht alles über Dritte machen...
Babydream
1440 Beiträge
04.10.2018 20:06
Zitat von Christen:

Zitat von Engelchen1975:

Ich dachte erst, ich reagiere über.
Aber heute Nachmittag traf ich zufällig die Mutter eines Mitschülers(wir kennen uns seit KG Zeit).Sie erzählte ebenfalls, dass ihr Sohn sagt, die schreit dauernd mit uns(auch wenn wir gar nichts machen, meinte er).

Nun nehme ich Kontakt auf mit der Klassensprecherin-ihre Meinung ist mir auch wichtig-sie ist KG Betreuerin.
Dann sehen wir weiter.
Tatsache scheint zu sein, dass sie schreit. Jeder kennt den Unterschied zwischen lauter reden und schreien.
Und nein ich werde sie NICHT anschreien.
ich würde wirklich das persönliche Gespräch mit ihr suchen und das jetzt nicht alles über Dritte machen...


Seh ich auch so.
Spreche erst mit ihr und sollte das nichts bringen, kannst du immer noch alle anderen Hebel in Bewegung setzen
04.10.2018 20:24
Zitat von Litschi:

Gespräch mit der Lehrerin suchen und fragen was dran ist.
Unsere Lehrerin sagte mal " versprechen Sie mir, dass Sie nicht alles glauben was Ihre Kinder erzählen-dann glaube ich auch nicht alles, was ich von Ihnen höre "

Allerdings finde ich es schon seltsam, dass die Lehrerin sogar von anderen unbeteiligten gehört wird.

Aber wie gesagt: Gespräch suchen. Durch Feedback kann man sich weiter entwickeln.


Naja, die Aussage finde ich mehr als bescheiden. Ich glaube meinem Kind grundsätzlich, denn er ist und war schon immer ein sehr ehrlicher Mensch und ich sehe keinen Grund, irgendwas in Frage zu stellen, was er mit erzählt. Umgekehrt kann sie ihm auch jeden Wort glauben, was er von uns erzählt, denn das ist seine Meinung, sein Empfinden. Ich möchte, dass mein Kind mit all seinen Anliegen, ob nun positiv oder negativ, wahrgenommen wird. Mit diesem Satz hätte sich eine Lehrerin bei mir gleich ins Aus geschossen und müsste sich dann erstmal wieder beweisen.

Und liebe TS: Nein, du reagierst nicht über. Schreien ist niemals ein pädagogisches Mittel. Ein Pädagoge, der schreit, dem gehen vernünftige Mittel aus. Und das ist ein Armutszeugnis. Der einzige Grund zum Schreien ist, wenn es als Warnung vor Gefahr eingesetzt wird. DENN: DAS müssen die Kinder hören und sofort reagieren. Kinder, die nie angeschrien werden, reagieren automatisch mit Stillstand, wenn dann man ein Schrei ertönt. Also, wenn Kinder im Eifer des Gefechts vergessen, dass sie sich beim Rennen immer mehr in Richtung Straße bewegen und dann schreit sie ein lautes: Stop! .. das hat Wirkung. Schreit man jedoch immer, dann machen Kinder dicht und reagieren gar nicht mehr.

Ich würde also wirklich erstmal das Gespräch suchen und fragen, was das soll. Die Kinder sind nicht hörbehindert, also kann sie ganz normal reden. Stellt sie diesen Ton nicht ab, würde ich sofort weitergehen und mich beim Direktor beschweren. Wenn Schreien die einzige Möglichkeit ist, sich durchzusetzen, ist sie definitiv falsch im Beruf.

LG Zaubi
Litschi
1121 Beiträge
04.10.2018 20:48
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Litschi:

Gespräch mit der Lehrerin suchen und fragen was dran ist.
Unsere Lehrerin sagte mal " versprechen Sie mir, dass Sie nicht alles glauben was Ihre Kinder erzählen-dann glaube ich auch nicht alles, was ich von Ihnen höre "

Allerdings finde ich es schon seltsam, dass die Lehrerin sogar von anderen unbeteiligten gehört wird.

Aber wie gesagt: Gespräch suchen. Durch Feedback kann man sich weiter entwickeln.


Naja, die Aussage finde ich mehr als bescheiden. Ich glaube meinem Kind grundsätzlich, denn er ist und war schon immer ein sehr ehrlicher Mensch und ich sehe keinen Grund, irgendwas in Frage zu stellen, was er mit erzählt. Umgekehrt kann sie ihm auch jeden Wort glauben, was er von uns erzählt, denn das ist seine Meinung, sein Empfinden. Ich möchte, dass mein Kind mit all seinen Anliegen, ob nun positiv oder negativ, wahrgenommen wird. Mit diesem Satz hätte sich eine Lehrerin bei mir gleich ins Aus geschossen und müsste sich dann erstmal wieder beweisen.

Und liebe TS: Nein, du reagierst nicht über. Schreien ist niemals ein pädagogisches Mittel. Ein Pädagoge, der schreit, dem gehen vernünftige Mittel aus. Und das ist ein Armutszeugnis. Der einzige Grund zum Schreien ist, wenn es als Warnung vor Gefahr eingesetzt wird. DENN: DAS müssen die Kinder hören und sofort reagieren. Kinder, die nie angeschrien werden, reagieren automatisch mit Stillstand, wenn dann man ein Schrei ertönt. Also, wenn Kinder im Eifer des Gefechts vergessen, dass sie sich beim Rennen immer mehr in Richtung Straße bewegen und dann schreit sie ein lautes: Stop! .. das hat Wirkung. Schreit man jedoch immer, dann machen Kinder dicht und reagieren gar nicht mehr.

Ich würde also wirklich erstmal das Gespräch suchen und fragen, was das soll. Die Kinder sind nicht hörbehindert, also kann sie ganz normal reden. Stellt sie diesen Ton nicht ab, würde ich sofort weitergehen und mich beim Direktor beschweren. Wenn Schreien die einzige Möglichkeit ist, sich durchzusetzen, ist sie definitiv falsch im Beruf.

LG Zaubi


Nimm nicht alles so wortwörtlich.

Die Wahrnehmung jedes einzelnen ist einfach unterschiedlich. Manche Kinder nehmen lautes gegen-die-unruhige-Masse-ansprechen schon als Schreien wahr. Ich habe an der Stelle nicht unterstellt, dass hier Kinder lügen, sondern betone nur gern: erstmal beide Seiten anhören und vor allem das Problem ansprechen, dass sie als schreiend wahrgenommen wird, bevor hier sonst was für Fässer aufgemacht werden.
04.10.2018 21:02
Zitat von Engelchen1975:

Ich dachte erst, ich reagiere über.
Aber heute Nachmittag traf ich zufällig die Mutter eines Mitschülers(wir kennen uns seit KG Zeit).Sie erzählte ebenfalls, dass ihr Sohn sagt, die schreit dauernd mit uns(auch wenn wir gar nichts machen, meinte er).

Nun nehme ich Kontakt auf mit der Klassensprecherin-ihre Meinung ist mir auch wichtig-sie ist KG Betreuerin.
Dann sehen wir weiter.
Tatsache scheint zu sein, dass sie schreit. Jeder kennt den Unterschied zwischen lauter reden und schreien.
Und nein ich werde sie NICHT anschreien.


Ne, das würde ich nicht behaupten.
Mein Sohn wird manchmal richtig wütend, warum ich ihn anschreien würde. Dabei schreie ich gar nicht, ich rede wenn etwas lauter und bestimmend. Für meine Kinder ist das schon schreien, weil sie es nicht kennen, dass wir schreien.
Engelchen1975
3671 Beiträge
05.10.2018 07:55
Nun mich mit anderen Müttern kurzschließen, bedeutet für mich: Eine Abschätzung, ob es auch andere Kinder als Schreien empfinden.

Dass sie im Turnsaal geschrien hat, ist jedenfalls belegt. Umsonst macht der Schulwart nicht die Türe auf, wenn es nicht ungewöhnlich gewesen wäre. Wie berechtigt es war, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich werde jetzt mal etwas abwarten, wie sich alles entwickelt....

Unsere kennen anschreien auch nicht. Vielleicht empfindet es meine Tochter deshalb so sehr.
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
05.10.2018 08:17
Egal ob mein kind es so empfindet oder es wirklich so ist. Sobald es Angsr hat, dass sie am nächsten Tag wieder schreit und es vielleicht sogar schon bei den HA Angst hat, würde ich mich postwendend an die Lehrerin wenden.

Parallel evtl. an die Elternvertretung. Damit diese bescheid weiss, wenn noch mehr eltetn sie anrufen, dasd du a) auch betroffen seid und b) du das Gespräch mit der Lehrerin suchst.
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