Mütter- und Schwangerenforum

Marie zwischen Kind, Ehe, Beruf und Haushalt

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Marie2010
4258 Beiträge
16.01.2020 19:31
Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

So, Sachkunde wurde eine 2 im Test. Sie hat allein gelernt und ich bin nicht mehr zum Abfragen gekommen, weil ich Spätdienst hatte und wir dann beide müde waren.
Die Zeugnisnoten stehen fest. Also zumindest die "wichtigen".
In drei Fächern (Sachkunde, Musik, Englisch) knapp an der 1 vorbei, weil sie sich mündlich zu wenig beteiligt. Das Dauerthema...nerv!
Es wird also eine 3 und der Rest 2en.
Damit hat sie sich zwar etwas verschlechtert, aber meine Bedingungen für die Anmeldung am Gymnasium hat sie erfüllt.
Jetzt wird erstmal gechillt.

Eine ganz liebe und langjährige Kollegin von mir ist im letzten Jahr an Krebs erkrankt. Ich wollte sie letztes Jahr eigentlich im Krankenhaus besuchen, habe es aber nicht geschafft. Also, ehrlich gesagt, habe ich mich gedrückt, weil ich seit dem Tod meines Vaters echt Probleme mit Krankenhäusern habe. Dann wollte ich sie wenigstens in der Reha besuchen, aber die fiel in die Adventszeit und da jagte ein Termin den nächsten. Nun ist sie zuhause und ich will ihr jetzt wenigstens ein kleines Päckchen mit einem Buch, Tee und Pralinen schicken. Dazu muss ich mich jetzt nur noch hinsetzen und ihr ein paar Zeilen schreiben. Noch habe ich nicht die richtigen Worte gefunden...

Bei der Arbeit läuft es die letzten Wochen richtig gut. Ich glaube, ich bin langsam angekommen...im Thema, im Team und überhaupt. Letztens habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich im Mai diesen Jahres 21 Jahre in dem Unternehmen bin. Irre, wo ich da doch eigentlich nie hin wollte.


In welchem Fach hat sie die 3? Ich hatte auch immer eine 3 auf dem Zeugnis und das war in Mathe.....


Hier auch Mathe. Sie kann machen, was sie will...letztlich wird es immer eine 3.
Leider hat sie nicht die Mathegene ihres Vaters.
16.01.2020 20:22
Zitat von Marie2010:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

So, Sachkunde wurde eine 2 im Test. Sie hat allein gelernt und ich bin nicht mehr zum Abfragen gekommen, weil ich Spätdienst hatte und wir dann beide müde waren.
Die Zeugnisnoten stehen fest. Also zumindest die "wichtigen".
In drei Fächern (Sachkunde, Musik, Englisch) knapp an der 1 vorbei, weil sie sich mündlich zu wenig beteiligt. Das Dauerthema...nerv!
Es wird also eine 3 und der Rest 2en.
Damit hat sie sich zwar etwas verschlechtert, aber meine Bedingungen für die Anmeldung am Gymnasium hat sie erfüllt.
Jetzt wird erstmal gechillt.

Eine ganz liebe und langjährige Kollegin von mir ist im letzten Jahr an Krebs erkrankt. Ich wollte sie letztes Jahr eigentlich im Krankenhaus besuchen, habe es aber nicht geschafft. Also, ehrlich gesagt, habe ich mich gedrückt, weil ich seit dem Tod meines Vaters echt Probleme mit Krankenhäusern habe. Dann wollte ich sie wenigstens in der Reha besuchen, aber die fiel in die Adventszeit und da jagte ein Termin den nächsten. Nun ist sie zuhause und ich will ihr jetzt wenigstens ein kleines Päckchen mit einem Buch, Tee und Pralinen schicken. Dazu muss ich mich jetzt nur noch hinsetzen und ihr ein paar Zeilen schreiben. Noch habe ich nicht die richtigen Worte gefunden...

Bei der Arbeit läuft es die letzten Wochen richtig gut. Ich glaube, ich bin langsam angekommen...im Thema, im Team und überhaupt. Letztens habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich im Mai diesen Jahres 21 Jahre in dem Unternehmen bin. Irre, wo ich da doch eigentlich nie hin wollte.


In welchem Fach hat sie die 3? Ich hatte auch immer eine 3 auf dem Zeugnis und das war in Mathe.....


Hier auch Mathe. Sie kann machen, was sie will...letztlich wird es immer eine 3.
Leider hat sie nicht die Mathegene ihres Vaters.


Ich fühle mit ihr! Mir war es irgendwann einfach egal, als ich gemerkt habe, dass ich lernen kann, wie ich will und trotzdem immer nur eine drei geschafft habe. Dafür waren die anderen Fächer immer sehr gut oder gut. Von daher, gibt schlimmeres.

jotisame
1646 Beiträge
16.01.2020 20:26
Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

So, Sachkunde wurde eine 2 im Test. Sie hat allein gelernt und ich bin nicht mehr zum Abfragen gekommen, weil ich Spätdienst hatte und wir dann beide müde waren.
Die Zeugnisnoten stehen fest. Also zumindest die "wichtigen".
In drei Fächern (Sachkunde, Musik, Englisch) knapp an der 1 vorbei, weil sie sich mündlich zu wenig beteiligt. Das Dauerthema...nerv!
Es wird also eine 3 und der Rest 2en.
Damit hat sie sich zwar etwas verschlechtert, aber meine Bedingungen für die Anmeldung am Gymnasium hat sie erfüllt.
Jetzt wird erstmal gechillt.

Eine ganz liebe und langjährige Kollegin von mir ist im letzten Jahr an Krebs erkrankt. Ich wollte sie letztes Jahr eigentlich im Krankenhaus besuchen, habe es aber nicht geschafft. Also, ehrlich gesagt, habe ich mich gedrückt, weil ich seit dem Tod meines Vaters echt Probleme mit Krankenhäusern habe. Dann wollte ich sie wenigstens in der Reha besuchen, aber die fiel in die Adventszeit und da jagte ein Termin den nächsten. Nun ist sie zuhause und ich will ihr jetzt wenigstens ein kleines Päckchen mit einem Buch, Tee und Pralinen schicken. Dazu muss ich mich jetzt nur noch hinsetzen und ihr ein paar Zeilen schreiben. Noch habe ich nicht die richtigen Worte gefunden...

Bei der Arbeit läuft es die letzten Wochen richtig gut. Ich glaube, ich bin langsam angekommen...im Thema, im Team und überhaupt. Letztens habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich im Mai diesen Jahres 21 Jahre in dem Unternehmen bin. Irre, wo ich da doch eigentlich nie hin wollte.


In welchem Fach hat sie die 3? Ich hatte auch immer eine 3 auf dem Zeugnis und das war in Mathe.....


Hier auch Mathe. Sie kann machen, was sie will...letztlich wird es immer eine 3.
Leider hat sie nicht die Mathegene ihres Vaters.


Ich fühle mit ihr! Mir war es irgendwann einfach egal, als ich gemerkt habe, dass ich lernen kann, wie ich will und trotzdem immer nur eine drei geschafft habe. Dafür waren die anderen Fächer immer sehr gut oder gut. Von daher, gibt schlimmeres.


Kurz reinschleich

Ich habe Mathe immer erst nach dem Arbeiten verstanden. Das war auch der Grund warum ich in die mündliche Prüfung im Abitur musste... Und jetzt unterrichte ich es selbst
Marie2010
4258 Beiträge
16.01.2020 20:44
Ich war auch kein Mathegenie. Von daher ist klar, von wem sie das hat.
Was haben die auf dem Arbeitsamt damals gelacht, als ich, mit einer 5 in Mathe, Bürokauffrau lernen wollte. Tja, ich habe es trotzdem durchgezogen und Rechnungswesen lag mir total. Da hatte ich 1en und 2en.

Andere Fächer fallen ihr recht leicht. Da schreibt sie 1en und 2en ohne groß zu lernen.
Wir werden sehen, wie sich das dann auf dem Gymnasium entwickelt.
Eine Umstellung wird es auf jeden Fall. Aber ich bin einfach froh, wenn wir die Grundschule hinter uns lassen können.
Ich habe gestern zufällig die Mutter eines Klassenkameraden meiner Tochter getroffen. Die ist auch völlig genervt von der Schule.
Titania
5863 Beiträge
17.01.2020 15:19
ich mochte Mathe auch nichts besonders gerne. Musste auch immer recht viel dafür üben.

Vielleicht liegt deiner Tochter Mathematik aber auch eher auf der weiterführenden Schule. Die Tochter einer Bekannten hat sich auf dem Gymnasium von einer 3 in der Grundschule auf eine 2 verbessert. Das soll es auch geben.
Bei uns wird es wohl anders herum sein. Meine Tochter hatte eine 2 und es wird wohl definitiv eine 3 werden. Sie hatte auf der Grundschule keinerlei Probleme in Mathe gehabt, musste dafür nie lernen, jetzt sieht es etwas anders aus. Wobei ihr vielleicht auch das Thema nicht so liegt. Momentan nehmen sie das Koordinatensystem, Symmetrie und Spiegelungen durch. Das ist schon etwas völlig anderes als Mathe auf der Grundschule. Kann sein, dass es dem ein oder anderen einfach besser liegt. Daher würde ich einfach mal abwarten, wie es sich entwickelt.
Marie2010
4258 Beiträge
17.01.2020 15:56
Ja, das kann sich auf der weiterführenden Schule ja alles nochmal drehen.
Ihr Problem war, glaube ich, auch die Tatsache, dass Mathe ihr a. eh nicht leicht fällt und sie b. immer wieder Vertretung in Mathe hatten. Bei ihrem Mathelehrer, den sie seit Mitte der 3. Klasse hatten, lief es gut, sie hatte sich gesteigert und endlich Spaß an Mathe. Der Lehrer ist jetzt aber seit längerem krank und sie haben ständig wen anders.

Das Wetter ist ja mal echt nett zur Zeit. Ich hoffe, der große Wintereinbruch kommt nicht noch.

Werde mich gleich, wenn das Kind zum Tischtennis ist, mal zu meiner Mutter bewegen. Ich hatte ihr, in ihrem Auftrag, einen Akkustaubsauger bestellt. Der kam gestern bei ihr an und sie meint, der muss noch zusammengebaut werden. Nun ja, wir haben den auch und eigentlich muss da nicht wirklich was zusammemgebaut werden. Man muss halt die Station hinstellen usw.. Aber gut, ältere Menschen eben...
Und weil ich weiß, daß es meine Mutter immer unruhig macht, wenn was zu erledigen ist, will ich sie nicht warten lassen.

Das Päckchen für meine Kollegin habe ich auch fertig. Muss nur noch zur Post.
17.01.2020 17:27
Zitat von Marie2010:

Ja, das kann sich auf der weiterführenden Schule ja alles nochmal drehen.
Ihr Problem war, glaube ich, auch die Tatsache, dass Mathe ihr a. eh nicht leicht fällt und sie b. immer wieder Vertretung in Mathe hatten. Bei ihrem Mathelehrer, den sie seit Mitte der 3. Klasse hatten, lief es gut, sie hatte sich gesteigert und endlich Spaß an Mathe. Der Lehrer ist jetzt aber seit längerem krank und sie haben ständig wen anders.

Das Wetter ist ja mal echt nett zur Zeit. Ich hoffe, der große Wintereinbruch kommt nicht noch.

Werde mich gleich, wenn das Kind zum Tischtennis ist, mal zu meiner Mutter bewegen. Ich hatte ihr, in ihrem Auftrag, einen Akkustaubsauger bestellt. Der kam gestern bei ihr an und sie meint, der muss noch zusammengebaut werden. Nun ja, wir haben den auch und eigentlich muss da nicht wirklich was zusammemgebaut werden. Man muss halt die Station hinstellen usw.. Aber gut, ältere Menschen eben...
Und weil ich weiß, daß es meine Mutter immer unruhig macht, wenn was zu erledigen ist, will ich sie nicht warten lassen.

Das Päckchen für meine Kollegin habe ich auch fertig. Muss nur noch zur Post.


Also, winter brauche ich nun auch nicht mehr....

Marie2010
4258 Beiträge
17.01.2020 19:26
Jau, der Supergau!

Ich hatte hier irgendwann schon mal berichtet, dass meiner Mutter der Verlust ihres Hauses, meines Elternhauses, droht.
Nun ist es passiert, mein Bruder hat es vergeigt, das Haus ist weg.
Ich bin nichtmal geschockt. Vorhin war ich noch wütend...jetzt bin ich nix mehr...einfach leer.

Tja, nun heisst es für meine Mutter: Wohnung suchen. Mit fast 80...nach fast 60 Jahren in dem Haus.
Ich bin gespannt, wie sie das verkraftet.
17.01.2020 19:59
Zitat von Marie2010:

Jau, der Supergau!

Ich hatte hier irgendwann schon mal berichtet, dass meiner Mutter der Verlust ihres Hauses, meines Elternhauses, droht.
Nun ist es passiert, mein Bruder hat es vergeigt, das Haus ist weg.
Ich bin nichtmal geschockt. Vorhin war ich noch wütend...jetzt bin ich nix mehr...einfach leer.

Tja, nun heisst es für meine Mutter: Wohnung suchen. Mit fast 80...nach fast 60 Jahren in dem Haus.
Ich bin gespannt, wie sie das verkraftet.


Oh nein!

Titania
5863 Beiträge
17.01.2020 20:38
oh warum denn das? Das stelle ich mir wirklich schlimm vor in dem Alter
Marie2010
4258 Beiträge
18.01.2020 00:12
Zitat von Titania:

oh warum denn das? Das stelle ich mir wirklich schlimm vor in dem Alter


Meine Eltern haben nie ein Testament gemacht. Als mein Vater 2011 gestorben ist, wollten mein Bruder und ich auf unseren Erbteil verzichten.
Bei mir war das kein Problem. Mein Bruder durfte nicht verzichten, weil er zeitgleich Privatinsolvenz anmelden musste (was er uns aber nicht gleich erzählt hat).
Tja, und jetzt wurde das Haus zwangsversteigert, damit mein Bruder seinen Erbteil kriegt und die Kohle an den Insolvenzverwalter geht.
Das ist die Kurzversion.
Auf jeden Fall ist mein Bruder jetzt, wo es zu spät ist, endlich auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Bisher kam immer nur Geschwafel und Gesülze, dass sie ihm nix können und meine Mutter hat sich immer von ihm einlullen lassen, weil er ja der Studierte ist. Ja, er hat ernsthaft Jura studiert und war jahrelang Anwalt.
Aber eben weder für Erb- noch für Insolvenzrecht.
Wenn ich versucht habe, meiner Mutter Vorschläge zu machen, wie wir vielleicht noch was abwenden können oder wo wir vielleicht Hilfe bekommen können, wurde abgewunken. Weil, genau, ich ja keine Anwältin war/bin.
Vor ein paar Monaten habe ich dann gesagt, dass ich mich ab sofort aus dem Thema raushalte, da meine Meinung ja eh nicht interessiert.
Jetzt, wo es krachen gegangen ist, interessiert meine Meinung plötzlich.
Letztlich wird es also so sein, dass mein Mann und ich jetzt aktiv werden müssen/dürfen. Wohnung suchen, Umzug organisieren usw.
Titania
5863 Beiträge
18.01.2020 08:59
Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

oh warum denn das? Das stelle ich mir wirklich schlimm vor in dem Alter


Meine Eltern haben nie ein Testament gemacht. Als mein Vater 2011 gestorben ist, wollten mein Bruder und ich auf unseren Erbteil verzichten.
Bei mir war das kein Problem. Mein Bruder durfte nicht verzichten, weil er zeitgleich Privatinsolvenz anmelden musste (was er uns aber nicht gleich erzählt hat).
Tja, und jetzt wurde das Haus zwangsversteigert, damit mein Bruder seinen Erbteil kriegt und die Kohle an den Insolvenzverwalter geht.
Das ist die Kurzversion.
Auf jeden Fall ist mein Bruder jetzt, wo es zu spät ist, endlich auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Bisher kam immer nur Geschwafel und Gesülze, dass sie ihm nix können und meine Mutter hat sich immer von ihm einlullen lassen, weil er ja der Studierte ist. Ja, er hat ernsthaft Jura studiert und war jahrelang Anwalt.
Aber eben weder für Erb- noch für Insolvenzrecht.
Wenn ich versucht habe, meiner Mutter Vorschläge zu machen, wie wir vielleicht noch was abwenden können oder wo wir vielleicht Hilfe bekommen können, wurde abgewunken. Weil, genau, ich ja keine Anwältin war/bin.
Vor ein paar Monaten habe ich dann gesagt, dass ich mich ab sofort aus dem Thema raushalte, da meine Meinung ja eh nicht interessiert.
Jetzt, wo es krachen gegangen ist, interessiert meine Meinung plötzlich.
Letztlich wird es also so sein, dass mein Mann und ich jetzt aktiv werden müssen/dürfen. Wohnung suchen, Umzug organisieren usw.


und da kann man gar nichts mehr machen? Das ist ja wirklich nicht schön gelaufen.

Wobei ich in dem Alter deiner Mutter vielleicht eher schon an ein betreutes Wohnen denken würde. Ein kleiner Unfall passiert ja leider schnell und davon erholt man sich in dem Alter nicht mehr so leicht und ist dann schon auf intensivere Hilfe angewiesen.
Marie2010
4258 Beiträge
18.01.2020 10:22
Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

oh warum denn das? Das stelle ich mir wirklich schlimm vor in dem Alter


Meine Eltern haben nie ein Testament gemacht. Als mein Vater 2011 gestorben ist, wollten mein Bruder und ich auf unseren Erbteil verzichten.
Bei mir war das kein Problem. Mein Bruder durfte nicht verzichten, weil er zeitgleich Privatinsolvenz anmelden musste (was er uns aber nicht gleich erzählt hat).
Tja, und jetzt wurde das Haus zwangsversteigert, damit mein Bruder seinen Erbteil kriegt und die Kohle an den Insolvenzverwalter geht.
Das ist die Kurzversion.
Auf jeden Fall ist mein Bruder jetzt, wo es zu spät ist, endlich auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Bisher kam immer nur Geschwafel und Gesülze, dass sie ihm nix können und meine Mutter hat sich immer von ihm einlullen lassen, weil er ja der Studierte ist. Ja, er hat ernsthaft Jura studiert und war jahrelang Anwalt.
Aber eben weder für Erb- noch für Insolvenzrecht.
Wenn ich versucht habe, meiner Mutter Vorschläge zu machen, wie wir vielleicht noch was abwenden können oder wo wir vielleicht Hilfe bekommen können, wurde abgewunken. Weil, genau, ich ja keine Anwältin war/bin.
Vor ein paar Monaten habe ich dann gesagt, dass ich mich ab sofort aus dem Thema raushalte, da meine Meinung ja eh nicht interessiert.
Jetzt, wo es krachen gegangen ist, interessiert meine Meinung plötzlich.
Letztlich wird es also so sein, dass mein Mann und ich jetzt aktiv werden müssen/dürfen. Wohnung suchen, Umzug organisieren usw.


und da kann man gar nichts mehr machen? Das ist ja wirklich nicht schön gelaufen.

Wobei ich in dem Alter deiner Mutter vielleicht eher schon an ein betreutes Wohnen denken würde. Ein kleiner Unfall passiert ja leider schnell und davon erholt man sich in dem Alter nicht mehr so leicht und ist dann schon auf intensivere Hilfe angewiesen.


Ja, ich fänd betreutes Wohnen auch gut
Das Ding ist aber, dass sie gern in dem Dorf bleiben möchte, in dem sie jetzt fast 59 Jahre lebt. Dort hat sie etliche Bekannnte, die sie oft trifft. Sie ist dort gut eingebunden. Die anderen haben zum Teil keinen Führerschein. Spontane Besuche würden wegfallen. Sie jetzt da rauszuholen und etliche Kilometer weiter weg ins betreute Wohnen zu stecken, wäre für sie die nächste Katastrophe.
Wir müssen jetzt mal sehen, wie es mit Wohnungen aussieht. Im Internet habe ich nur zwei gefunden. Eine ist winzig und die andere wohl zu teuer.
Meine Mutter will heute mal bei den Nachbarn fragen. Die machen gerade eine Wohnung fertig, die sie dann vermieten wollen. Aber keine Ahnung zu wann und wie teuer und so.
Titania
5863 Beiträge
18.01.2020 11:11
Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

oh warum denn das? Das stelle ich mir wirklich schlimm vor in dem Alter


Meine Eltern haben nie ein Testament gemacht. Als mein Vater 2011 gestorben ist, wollten mein Bruder und ich auf unseren Erbteil verzichten.
Bei mir war das kein Problem. Mein Bruder durfte nicht verzichten, weil er zeitgleich Privatinsolvenz anmelden musste (was er uns aber nicht gleich erzählt hat).
Tja, und jetzt wurde das Haus zwangsversteigert, damit mein Bruder seinen Erbteil kriegt und die Kohle an den Insolvenzverwalter geht.
Das ist die Kurzversion.
Auf jeden Fall ist mein Bruder jetzt, wo es zu spät ist, endlich auf dem Boden der Tatsachen angekommen.
Bisher kam immer nur Geschwafel und Gesülze, dass sie ihm nix können und meine Mutter hat sich immer von ihm einlullen lassen, weil er ja der Studierte ist. Ja, er hat ernsthaft Jura studiert und war jahrelang Anwalt.
Aber eben weder für Erb- noch für Insolvenzrecht.
Wenn ich versucht habe, meiner Mutter Vorschläge zu machen, wie wir vielleicht noch was abwenden können oder wo wir vielleicht Hilfe bekommen können, wurde abgewunken. Weil, genau, ich ja keine Anwältin war/bin.
Vor ein paar Monaten habe ich dann gesagt, dass ich mich ab sofort aus dem Thema raushalte, da meine Meinung ja eh nicht interessiert.
Jetzt, wo es krachen gegangen ist, interessiert meine Meinung plötzlich.
Letztlich wird es also so sein, dass mein Mann und ich jetzt aktiv werden müssen/dürfen. Wohnung suchen, Umzug organisieren usw.


und da kann man gar nichts mehr machen? Das ist ja wirklich nicht schön gelaufen.

Wobei ich in dem Alter deiner Mutter vielleicht eher schon an ein betreutes Wohnen denken würde. Ein kleiner Unfall passiert ja leider schnell und davon erholt man sich in dem Alter nicht mehr so leicht und ist dann schon auf intensivere Hilfe angewiesen.


Ja, ich fänd betreutes Wohnen auch gut
Das Ding ist aber, dass sie gern in dem Dorf bleiben möchte, in dem sie jetzt fast 59 Jahre lebt. Dort hat sie etliche Bekannnte, die sie oft trifft. Sie ist dort gut eingebunden. Die anderen haben zum Teil keinen Führerschein. Spontane Besuche würden wegfallen. Sie jetzt da rauszuholen und etliche Kilometer weiter weg ins betreute Wohnen zu stecken, wäre für sie die nächste Katastrophe.
Wir müssen jetzt mal sehen, wie es mit Wohnungen aussieht. Im Internet habe ich nur zwei gefunden. Eine ist winzig und die andere wohl zu teuer.
Meine Mutter will heute mal bei den Nachbarn fragen. Die machen gerade eine Wohnung fertig, die sie dann vermieten wollen. Aber keine Ahnung zu wann und wie teuer und so.


ok, das kann ich verstehen, dass sie nicht weg möchte. Dann hoffe ich für deine Mutter, dass es mit einer passenden Wohnung klappt.
Marie2010
4258 Beiträge
20.01.2020 23:55
Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Titania:

Zitat von Marie2010:

...


und da kann man gar nichts mehr machen? Das ist ja wirklich nicht schön gelaufen.

Wobei ich in dem Alter deiner Mutter vielleicht eher schon an ein betreutes Wohnen denken würde. Ein kleiner Unfall passiert ja leider schnell und davon erholt man sich in dem Alter nicht mehr so leicht und ist dann schon auf intensivere Hilfe angewiesen.


Ja, ich fänd betreutes Wohnen auch gut
Das Ding ist aber, dass sie gern in dem Dorf bleiben möchte, in dem sie jetzt fast 59 Jahre lebt. Dort hat sie etliche Bekannnte, die sie oft trifft. Sie ist dort gut eingebunden. Die anderen haben zum Teil keinen Führerschein. Spontane Besuche würden wegfallen. Sie jetzt da rauszuholen und etliche Kilometer weiter weg ins betreute Wohnen zu stecken, wäre für sie die nächste Katastrophe.
Wir müssen jetzt mal sehen, wie es mit Wohnungen aussieht. Im Internet habe ich nur zwei gefunden. Eine ist winzig und die andere wohl zu teuer.
Meine Mutter will heute mal bei den Nachbarn fragen. Die machen gerade eine Wohnung fertig, die sie dann vermieten wollen. Aber keine Ahnung zu wann und wie teuer und so.


ok, das kann ich verstehen, dass sie nicht weg möchte. Dann hoffe ich für deine Mutter, dass es mit einer passenden Wohnung klappt.


Wenn jetzt alles glatt geht, hat sie eine Wohnung.
Ich traue mich noch nicht, zu glauben, dass die Lösung so einfach ist...
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