Mütter- und Schwangerenforum

Marie zwischen Kind, Ehe, Beruf und Haushalt

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Marie2010
4252 Beiträge
10.04.2022 14:38
Es geht mir schlecht...ich weiß nicht, wie ich die Zeit bis zur ersten Hypnosesitzung morgen überstehen soll.
Wir fahren gleich zu meiner Mutter, weil mein Neffe mit Familie zu Besuch ist.
Meine Tochter freut sich, ich zitter vor Anspannung. Die Gedanken stehen nicht still...seit Freitagabend.
Mein Mann würde mich lieber in die Klinik bringen, aber ich will die Hypnosetherapie nicht gefährden.
Ich habe mittlerweile Angst vor allem...
Marie2010
4252 Beiträge
12.04.2022 19:43
So, bin dann mal in der Klinik.

Erste Hypnosesitzung war ok, aber heute früh schrieb der Typ mir, dass er nicht weitermachen kann, weil er bei mir ein neurologisches Problem vermutet.
Traumtänzerin84
10674 Beiträge
12.04.2022 20:22
Gute Besserung.
Marie2010
4252 Beiträge
14.04.2022 08:54
Kleiner Lagebericht:
Es geht mir ganz gut. Naja, Tabletten können halt 'ne Menge, gell?!
Wenigstens sind es nicht solche Hammermedikamente, die mich voll weghauen. Ich bin ganz normal drauf, nur die Ängste werden unterdrückt. Da das dank Tavor passiert, was ja abhängig macht, kriege ich noch ein Antidepressiva. Und wenn das anschlägt, wird Tavor abgesetzt.
Und dann muss ich natürlich eine Therapie machen. Ich hoffe, die Therapeutin, die sich Mitte April melden wollte, tut das auch. Wenn ich quasi nahtlos von hier in die Therapie übergehen könnte, wäre das super.
Naja, es geht also im Grunde auf und ab bei mir. Mir wird hier von allen Seiten gesagt, dass ich da in Zukunft gut werde mit leben können. Manchmal glaube ich das, manchmal nicht. Es ist schon noch viel Verzweiflung dabei.
Gleich gehe ich mit meiner Zimmernachbarin mal in die Stadt.
Heute Nachmittag kommen mein Mann und meine Tochter kurz vorbei. Rein darf kein Besuch, aber draussen treffen, ist nicht offiziell untersagt.
Traumtänzerin84
10674 Beiträge
14.04.2022 11:30
Erhol dich gut. und Daumen sind gedrückt für den Therapieplatz.
Marie2010
4252 Beiträge
14.04.2022 13:12
Gerade bin ich verzweifelt. Ich will so gerne zu meinem Mann und meiner Tochter und gleichzeitig weiß ich, dass zuhause sein gerade nicht geht.
Marie2010
4252 Beiträge
14.04.2022 19:23
Treffen mit Mann und Kind war sehr schön.
Wir waren in der Stadt Waffeln essen.

Da ich heute früh auch schon in der Stadt war, bin ich jetzt k.o.

Hoffentlich dreht meine Zimmernachbarin nicht wieder um 4 Uhr ihre Musik an.
Traumtänzerin84
10674 Beiträge
14.04.2022 20:55
Ich drück dir die Daumen.
Marie2010
4252 Beiträge
16.04.2022 10:58
Hier passiert nicht viel.
Es wird gewartet, dass das Antidepressiva seine Wirkung entfaltet. Und dann kommen irgendwann Therapiegespräche.

Ich gehe derweil spazieren, lese und treffe meinen Mann quasi jeden Nachmittag. Der Ärmste tut sich echt täglich die Fahrerei an.
Am Montag (mir ist völlig untergegangen, dass Ostern ist) kommen dann auch meine Mutter und mein Bruder.

Ich wär so gern gesund und zuhause bei meiner Familie. Aber es geht halt nicht.
Alle hier sagen mir, das wird wieder...aber ich frage mich immer:"Aber wie? Lebenslang Medikamente? Dauerhaft Therapie? Oder einfach irgendwann alles wieder wie früher?".
Ich bin einfach nur noch unfassbar traurig...
17.04.2022 09:44
Gibt es denn Pläne was passiert, wenn das Antidepressivum nicht wirkt? Leider ist das ja keine Seltenheit... Ich meine gelesen zu haben, dass da auch generell noch Unstimmigkeiten in der Wissenschaft sind, was die Wirkung betrifft.

Ich gehe nicht davon aus, dass du lebenslang Medikamente nehmen musst. Ängste kann man glaub ich wirklich sehr gut mit Therapie heilen. Weiterhin gute Besserung dir und Frohe Ostern!

Marie2010
4252 Beiträge
17.04.2022 10:34
Nein, es gibt noch keine weiteren Pläne.

Aktuell bin ich einfach nur fertig. Ich vermisse meine Familie und weiß aber auch, dass ich aktuell nicht bei ihr sein kann. Das tut mir weh. Ansonsten fühle ich mich einfach nur leer...
Marie2010
4252 Beiträge
18.04.2022 12:52
Langsam setzt bei mir die Akzeptanz ein, dass es aktuell nicht ohne Medikamente geht.
Trotzdem mag ich den Gedanken nicht, dass ich erst Pillen einwerfen muss, um "normal" zu ticken.
Was bin ich überhaupt für eine Mutter, die Ostern und 12. Geburtstag in der Klinik verbringt, statt bei ihrem Kind zu sein?!

Zum Glück kümmern mein Mann und alle Großeltern sich rührend. Eine Nachbarin, die sie sehr mag, hat angeboten sie zur Ablenkung mal mit in den Stall zu den Pferden zu nehmen.

Um 15 Uhr kommt meine Familie und wir gehen irgendwo Kaffeetrinken.
Marie2010
4252 Beiträge
26.04.2022 09:46
Tja, ich wander hier immer noch durch ein Tal der Tränen.

Ich habe jetzt von so vielen gehört, dass sie immer wieder herkommen, dauerhaft Medikamente brauchen und nicht mehr arbeiten können, dass mir das direkt auch Angst macht.

Momentan bin ich noch weit davon entfernt wieder einen normalen Alltag leben zu können. Das lässt mich verzweifeln.
Traumtänzerin84
10674 Beiträge
26.04.2022 11:49
Gib die Hoffnung nicht auf.
Traumtänzerin84
10674 Beiträge
09.05.2022 12:33
Wie geht's dir?
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