Zitat von nilou:

Ein Artikel dazu das sich die Ungleichheiten bei den Schülern verstärken könnten wenn die Schließungen länger dauern:

https://www.spiegel.de/panorama/corona-krise-arme- familien-leiden-unter-schulschliessungen-besonders -a-c6f21634-f5c2-4f24-85ac-8d5402241483

Der Mann ist Koch,ihm ist Bildung egal.

Der Artikel ist zwar etwas 'reißerisch' aber trifft den Kern und ust nachvollziehbar.
Ich hin ehrlich,wären meine jetzt noch in der Grundschule hätten wir hier zauberhafte Zeiten.Die Hausis da waren einfach und übersichtlich.Und man konnte helfen.
Ich wede gerade zugeballert mit Lehrstoff,den meine noch nicht mal hatten....und soll den erklären.Ich kann ja ganz gut recherchieren - aber unterrichten?
Zudem es hier um 5,6 Fächer geht.
Grundschule sind es meist die 3 Kernfächer,so zumindest bei meiner Freundin und ihren 3 kleinsten ist es so.
Wir wurschteln uns durch.Und ich glaube auch das danach keiner sehr genau hinschaut wie o. was die Kinder gemacht haben.

Zitat von Marf:

Zitat von nilou:

Ein Artikel dazu das sich die Ungleichheiten bei den Schülern verstärken könnten wenn die Schließungen länger dauern:

https://www.spiegel.de/panorama/corona-krise-arme- familien-leiden-unter-schulschliessungen-besonders -a-c6f21634-f5c2-4f24-85ac-8d5402241483

Der Mann ist Koch,ihm ist Bildung egal.

Der Artikel ist zwar etwas 'reißerisch' aber trifft den Kern und ust nachvollziehbar.
Ich hin ehrlich,wären meine jetzt noch in der Grundschule hätten wir hier zauberhafte Zeiten.Die Hausis da waren einfach und übersichtlich.Und man konnte helfen.
Ich wede gerade zugeballert mit Lehrstoff,den meine noch nicht mal hatten....und soll den erklären.Ich kann ja ganz gut recherchieren - aber unterrichten?
Zudem es hier um 5,6 Fächer geht.
Grundschule sind es meist die 3 Kernfächer,so zumindest bei meiner Freundin und ihren 3 kleinsten ist es so.
Wir wurschteln uns durch.Und ich glaube auch das danach keiner sehr genau hinschaut wie o. was die Kinder gemacht haben.

Meine ist in der 11.
Gott sei dank schon sehr lange daraufhin gearbeitet alleine zu lernen und sie hat von mir zu hören bekommen "da siehst du schon mal wie die Uni ist, wenn du nicht zur Vorlesung gehst und trotzdem Klausuren schreibst, lern jetzt was draus und geh zu den Vorlesungen wenn es so weit ist"
Hab ihr aber auch gesagt das sie das Jahr wiederholen kann, wenn sie nicht mehr mit kommt.
Das wir das schon irgendwie geregelt bekommen.
Nützt ja nu nix.

Zitat von Marf:

Zitat von nilou:

Ein Artikel dazu das sich die Ungleichheiten bei den Schülern verstärken könnten wenn die Schließungen länger dauern:

https://www.spiegel.de/panorama/corona-krise-arme- familien-leiden-unter-schulschliessungen-besonders -a-c6f21634-f5c2-4f24-85ac-8d5402241483

Der Mann ist Koch,ihm ist Bildung egal.

Der Artikel ist zwar etwas 'reißerisch' aber trifft den Kern und ust nachvollziehbar.
Ich hin ehrlich,wären meine jetzt noch in der Grundschule hätten wir hier zauberhafte Zeiten.Die Hausis da waren einfach und übersichtlich.Und man konnte helfen.
Ich wede gerade zugeballert mit Lehrstoff,den meine noch nicht mal hatten....und soll den erklären.Ich kann ja ganz gut recherchieren - aber unterrichten?
Zudem es hier um 5,6 Fächer geht.
Grundschule sind es meist die 3 Kernfächer,so zumindest bei meiner Freundin und ihren 3 kleinsten ist es so.
Wir wurschteln uns durch.Und ich glaube auch das danach keiner sehr genau hinschaut wie o. was die Kinder gemacht haben.

Ja das mit dem Koch fand ich auch naja.

Man lebt ja in seinem eigenen Horizont und an so was wie kein Drucker oder mehrerer Kinder etc. denkt man da erstmal gar nicht. Bin gespannt wie man versucht da wieder eine Angleichung zu erreichen.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/e isenmann-auch-nach-ostern-keine-schule-100.html

Das hab ich als aktuellste Info für Baden-Württemberg gefunden.

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

Zitat von nilou:

Ein Artikel dazu das sich die Ungleichheiten bei den Schülern verstärken könnten wenn die Schließungen länger dauern:

https://www.spiegel.de/panorama/corona-krise-arme- familien-leiden-unter-schulschliessungen-besonders -a-c6f21634-f5c2-4f24-85ac-8d5402241483

Der Mann ist Koch,ihm ist Bildung egal.

Der Artikel ist zwar etwas 'reißerisch' aber trifft den Kern und ust nachvollziehbar.
Ich hin ehrlich,wären meine jetzt noch in der Grundschule hätten wir hier zauberhafte Zeiten.Die Hausis da waren einfach und übersichtlich.Und man konnte helfen.
Ich wede gerade zugeballert mit Lehrstoff,den meine noch nicht mal hatten....und soll den erklären.Ich kann ja ganz gut recherchieren - aber unterrichten?
Zudem es hier um 5,6 Fächer geht.
Grundschule sind es meist die 3 Kernfächer,so zumindest bei meiner Freundin und ihren 3 kleinsten ist es so.
Wir wurschteln uns durch.Und ich glaube auch das danach keiner sehr genau hinschaut wie o. was die Kinder gemacht haben.

Ja das mit dem Koch fand ich auch naja.

Man lebt ja in seinem eigenen Horizont und an so was wie kein Drucker oder mehrerer Kinder etc. denkt man da erstmal gar nicht. Bin gespannt wie man versucht da wieder eine Angleichung zu erreichen.

Das Druckerproblem hatten wir auch. Wir besitzen nämlich keinen, sollten aber die Buchseiten kopieren und ausdrucken, damit farbig markiert werden kann. Haben wir jetzt erstmal nicht gemacht und ich habe seine Mama drauf hingewiesen, ich glaube die hat einen Drucker. Aber nicht jedes Kind hat den Luxus von zwei Haushalten...

Zitat von schnibbe:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/e isenmann-auch-nach-ostern-keine-schule-100.html

Das hab ich als aktuellste Info für Baden-Württemberg gefunden.

Wir haben gestern eine Mail von der Schule bekommen indem sie das andeuten.Sie haben auch bei jedem nachgefragt welches Equipment vorhanden ist.Das sagt eigentlich schon alles aus.

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Und dann? Wenn einer der Schüler vielleicht nicht so gutes Expertenwissen an den Tag legt? Bekommt er eine schlechte Note? Steht er doof da vor den Mitschülern? Dafür, dass er nicht die gleichen Gegebenheiten hatte, wie ein anderer Schüler... dass die Mutter vielleicht nicht so geholfen hat wie anderswo? Vielleicht weil die Wohnung klein ist, zu viele Geschwister zu laut sind, sich viele den Platz oder die vorhandenen Geräte im Haushalt teilen, wenn denn Technik überhaupt da ist.
Da gibt es im Moment so viele Komponenten...
Ich bin selbst Lehrerin. Nur in einer Grundschule, ich weiß nicht, welchen Jahrgang du unterrichtest. Aber am Ende spielt es auch gar keine Rolle.

Ich verstehe, dass du mitteilen möchtest, dass die Arbeiten die die Schüler gerade erledigen nicht umsonst sind. Dass wir uns Gedanken gemacht haben beim Erstellen der Aufgaben, dass es Korrekturen und Feedback gibt und wir darauf aufbauen...
Aber eine Leistungsbewertung des Ganzen (im besten Fall direkt nach den Ferien, was ich kaum glaube) finde ich mehr als fragwürdig...

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Also, ich habe eben mit meiner Schulleiterin gesprochen (auch NRW) und sie geht nicht davon aus, dass am 20. alles normal läuft. In der Schulmail vom Ministerium stand ja auch so ein Zusatz im Klammern 'zumindest für die Abschlussjahrgänge'.
Wir haben noch nicht mal Waschbecken, da wir in Containern sind

Zitat von Georgevel:

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Und dann? Wenn einer der Schüler vielleicht nicht so gutes Expertenwissen an den Tag legt? Bekommt er eine schlechte Note? Steht er doof da vor den Mitschülern? Dafür, dass er nicht die gleichen Gegebenheiten hatte, wie ein anderer Schüler... dass die Mutter vielleicht nicht so geholfen hat wie anderswo? Vielleicht weil die Wohnung klein ist, zu viele Geschwister zu laut sind, sich viele den Platz oder die vorhandenen Geräte im Haushalt teilen, wenn denn Technik überhaupt da ist.
Da gibt es im Moment so viele Komponenten...
Ich bin selbst Lehrerin. Nur in einer Grundschule, ich weiß nicht, welchen Jahrgang du unterrichtest. Aber am Ende spielt es auch gar keine Rolle.

Ich verstehe, dass du mitteilen möchtest, dass die Arbeiten die die Schüler gerade erledigen nicht umsonst sind. Dass wir uns Gedanken gemacht haben beim Erstellen der Aufgaben, dass es Korrekturen und Feedback gibt und wir darauf aufbauen...
Aber eine Leistungsbewertung des Ganzen (im besten Fall direkt nach den Ferien, was ich kaum glaube) finde ich mehr als fragwürdig...

Ich habe zwei 8. Klassen und sonst nur Oberstufe. Wenn die nicht in der Lage sind, z.B. eine Doppelseite aus dem Geschichtsbuch so aufzubereiten, dass sie im Anschluss auf Basis ihrer Notizen mit zwei Mitschülern binnen 30 Minuten einen Vortrag vorbereiten können, weil Mutti ihnen nicht geholfen hat, dann sind sie da, wo sie sind, einfach falsch, sorry... Ich stelle mich ja jetzt auch nicht hin, gucke mir an, was die zuhause gearbeitet haben, und schreibe mir dann eine fette Halbjahresnote dahin.
Aber ich gucke mir - um jetzt mal beim Beispiel zu bleiben - natürlich an, wie sie dann in der Gruppe arbeiten. Hat nur einer sich richtig vorbereitet und die anderen schreiben nur sein Zeugs ab, oder haben sie alle Notizen gemacht, können und wollen was zu dem Thema beitragen?
Natürlich mache ich mir dazu dann die mündliche Mitarbeitsnote für diese eine Schulstunde, aber das mache ich doch sehr oft so, dass es entweder zuhause oder im Unterricht z.B. einen Text zu lesen gibt und auf Basis der Ergebnisse gearbeitet wird.
Ganz ehrlich, sowas muss am Gymnasium - Mittelstufe und erst recht Oberstufe - einfach drin sein, dass man eigenständig einen Text lesen und dann ein paar Notizen dazu machen kann. Wie soll ich meinen Schülern sonst irgendwann die Hochschulreife bescheinigen?
Außerdem kenn ich meine Pappenheimer ja, ich weiß schon, wem ich da sagen kann, pass auf, Du erzählst uns nächste Stunde mit Schüler X und Schülerin Y was über die Verfassung, und wem ich eher ein etwas leichter zugängliches Thema vorschlage.
Wem die Mami die Aufgaben macht, sieht man meistens sehr schnell, wenn es darum geht, ein Thema sinnvoll vorzutragen oder sich das nächste Thema zu erschließen - da ist schnell klar, wer nur hübsche Notizen auf dem Papier hat und wer wirklich was mit in den Kopf gekriegt hat, weil er sich selbst damit auseinander gesetzt hat.

Klar ist das bei kleinen Schülern viel, viel schwieriger, dazu kann und will ich auch gar nix sagen, und klar hab ich auch in meiner 8. z.B. Schüler, die 4x die Woche teure Nachhilfe in allen Hauptfächern kriegen (ja. echt.) und andere, die alles alleine wuppen müssen, weil ihre Eltern weder Deutsch, noch Lesen und Schreiben können, noch das Geld für Nachhilfe haben. Aber diese Voraussetzungen bestehen ja immer.

Bisher hat sich aber tatsächlich noch kein Schüler bei mir beschwert, dass sie nicht gut klar kommen, im Gegenteil, viele schreiben mir, dass sie es super finden, so frei und zwanglos zu arbeiten, sich alles selbst einzuteilen, mal einen ganzen Tag z.B. nur Bio zu machen, wenn sie da gerade drin sind, so etwas. Hier und da kam mal eine Nachfrage à la "Können sie nochmal das AB zu dem und dem Thema hochladen", das war es auch schon.

Bisher bin ich da mal vorsichtig optimistisch, dass das gut läuft bei meinen Schützlingen.

Zitat von Chica157:

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Also, ich habe eben mit meiner Schulleiterin gesprochen (auch NRW) und sie geht nicht davon aus, dass am 20. alles normal läuft. In der Schulmail vom Ministerium stand ja auch so ein Zusatz im Klammern 'zumindest für die Abschlussjahrgänge'.
Wir haben noch nicht mal Waschbecken, da wir in Containern sind

Uuuh, Container, sehr schön. (nicht). Bei uns ist auch alles Baustelle...
Ja, klar steht das Szenario, dass nicht (für alle) der Unterricht nach den Ferien weitergeht, irgendwo im Hintergrund, aber unsere Schulleitung schreibt bei jeder neuen Info immer dazu, dass diese auf Basis der Annahme gemacht wurde, dass nach den Ferien der Unterricht wieder stattfindet. Ich finde das auch sehr gewagt, da ohne Plan B immer an Eltern und Kollegen ranzutreten. Aber wie gesagt, ich denke mal, dass nach Ostern in der letzten Ferienwoche das alles noch einmal verhandelt wird.
Wegen der Oberstufe sind sie ja sehr fest entschlossen, hab ich das gefühl - dabei sind meine Abiturienten so ziemlich die einzigen, bei denen ich denke, den Unterricht kann man jetzt wirklich ohne Verluste einfach knicken. Und ausgerechnet DEN wollen sie um jeden Preis haben. Ich denke mal, da geht es um reine Formalitäten, die wollen keine Klagen gegen das Abitur riskieren... Nach Sinn und Unsinn wird da nicht gefragt.

Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Chica157:

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Also, ich habe eben mit meiner Schulleiterin gesprochen (auch NRW) und sie geht nicht davon aus, dass am 20. alles normal läuft. In der Schulmail vom Ministerium stand ja auch so ein Zusatz im Klammern 'zumindest für die Abschlussjahrgänge'.
Wir haben noch nicht mal Waschbecken, da wir in Containern sind

Uuuh, Container, sehr schön. (nicht). Bei uns ist auch alles Baustelle...
Ja, klar steht das Szenario, dass nicht (für alle) der Unterricht nach den Ferien weitergeht, irgendwo im Hintergrund, aber unsere Schulleitung schreibt bei jeder neuen Info immer dazu, dass diese auf Basis der Annahme gemacht wurde, dass nach den Ferien der Unterricht wieder stattfindet. Ich finde das auch sehr gewagt, da ohne Plan B immer an Eltern und Kollegen ranzutreten. Aber wie gesagt, ich denke mal, dass nach Ostern in der letzten Ferienwoche das alles noch einmal verhandelt wird.
Wegen der Oberstufe sind sie ja sehr fest entschlossen, hab ich das gefühl - dabei sind meine Abiturienten so ziemlich die einzigen, bei denen ich denke, den Unterricht kann man jetzt wirklich ohne Verluste einfach knicken. Und ausgerechnet DEN wollen sie um jeden Preis haben. Ich denke mal, da geht es um reine Formalitäten, die wollen keine Klagen gegen das Abitur riskieren... Nach Sinn und Unsinn wird da nicht gefragt.

Ja, das verstehe ich auch nicht. ich habe mit meinen Abiturienten jetzt alles wiederholt und wenn überhaupt würde 1 Woche reichen und dann nur in den Abifächern. Wenn der Betrieb nicht normal läuft, wird es bei uns wohl darauf hinauslaufen, dass wir einen Tag LK1, dann LK2, dann Abi3 und Abi4 anbieten. Alles andere ist hirnrissig. Was sollen die jetzt noch zu Sport gehen, sofern es kein Abifach ist.

Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Georgevel:

Zitat von Mel-Ann:

Also bei uns in NRW wird weiter munter davon ausgegangen, dass die Schulen eine Woche nach Ostern für alle öffnen. Nur so kann ich jedenfalls die momentanen Nachrichten vom Ministerium deuten. Ich gehe allerdings schwer davon aus, dass die Lage in der letzten Osterferien-Woche noch einmal anhand der dann aktuellen Lage diskutiert wird. Aber falls man Plan B und Plan C hat, wie die Ministerin auf der Pressekonferenz meinte, dann teilt man den zumindest noch nicht mit uns Lehrern.

Wegen dem "da wird niemand so genau hinschauen, was die Kinder jetzt machen" - ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber ich werde genau hinschauen. Den Unterricht, den ich für nach den Ferien geplant habe, habe ich für mindestens 2 Wochen genau auf das ausgerichtet, was die Kinder jetzt zuhause machen. Zum Teil haben die Schüler z.B. verschiedene Aspekte eines Themas bekommen, das sie dann als Experten den anderen vorstellen werden etc. pp. Also das wird auf jeden Fall eine Herausforderung, aber es wird nicht ignoriert, was jetzt erarbeitet wurde, ich werde mich nach besten Kräften bemühen, das gemeinsam aufzuarbeiten und in den Unterricht einzubinden.
Eigentlich merkt man im Unterrichtsgespräch dann schon sehr schnell, wer im Thema drin ist und sich damit beschäftigt hat und wer das nicht getan hat.

Und dann? Wenn einer der Schüler vielleicht nicht so gutes Expertenwissen an den Tag legt? Bekommt er eine schlechte Note? Steht er doof da vor den Mitschülern? Dafür, dass er nicht die gleichen Gegebenheiten hatte, wie ein anderer Schüler... dass die Mutter vielleicht nicht so geholfen hat wie anderswo? Vielleicht weil die Wohnung klein ist, zu viele Geschwister zu laut sind, sich viele den Platz oder die vorhandenen Geräte im Haushalt teilen, wenn denn Technik überhaupt da ist.
Da gibt es im Moment so viele Komponenten...
Ich bin selbst Lehrerin. Nur in einer Grundschule, ich weiß nicht, welchen Jahrgang du unterrichtest. Aber am Ende spielt es auch gar keine Rolle.

Ich verstehe, dass du mitteilen möchtest, dass die Arbeiten die die Schüler gerade erledigen nicht umsonst sind. Dass wir uns Gedanken gemacht haben beim Erstellen der Aufgaben, dass es Korrekturen und Feedback gibt und wir darauf aufbauen...
Aber eine Leistungsbewertung des Ganzen (im besten Fall direkt nach den Ferien, was ich kaum glaube) finde ich mehr als fragwürdig...

Ich habe zwei 8. Klassen und sonst nur Oberstufe. Wenn die nicht in der Lage sind, z.B. eine Doppelseite aus dem Geschichtsbuch so aufzubereiten, dass sie im Anschluss auf Basis ihrer Notizen mit zwei Mitschülern binnen 30 Minuten einen Vortrag vorbereiten können, weil Mutti ihnen nicht geholfen hat, dann sind sie da, wo sie sind, einfach falsch, sorry... Ich stelle mich ja jetzt auch nicht hin, gucke mir an, was die zuhause gearbeitet haben, und schreibe mir dann eine fette Halbjahresnote dahin.
Aber ich gucke mir - um jetzt mal beim Beispiel zu bleiben - natürlich an, wie sie dann in der Gruppe arbeiten. Hat nur einer sich richtig vorbereitet und die anderen schreiben nur sein Zeugs ab, oder haben sie alle Notizen gemacht, können und wollen was zu dem Thema beitragen?
Natürlich mache ich mir dazu dann die mündliche Mitarbeitsnote für diese eine Schulstunde, aber das mache ich doch sehr oft so, dass es entweder zuhause oder im Unterricht z.B. einen Text zu lesen gibt und auf Basis der Ergebnisse gearbeitet wird.
Ganz ehrlich, sowas muss am Gymnasium - Mittelstufe und erst recht Oberstufe - einfach drin sein, dass man eigenständig einen Text lesen und dann ein paar Notizen dazu machen kann. Wie soll ich meinen Schülern sonst irgendwann die Hochschulreife bescheinigen?
Außerdem kenn ich meine Pappenheimer ja, ich weiß schon, wem ich da sagen kann, pass auf, Du erzählst uns nächste Stunde mit Schüler X und Schülerin Y was über die Verfassung, und wem ich eher ein etwas leichter zugängliches Thema vorschlage.
Wem die Mami die Aufgaben macht, sieht man meistens sehr schnell, wenn es darum geht, ein Thema sinnvoll vorzutragen oder sich das nächste Thema zu erschließen - da ist schnell klar, wer nur hübsche Notizen auf dem Papier hat und wer wirklich was mit in den Kopf gekriegt hat, weil er sich selbst damit auseinander gesetzt hat.

Klar ist das bei kleinen Schülern viel, viel schwieriger, dazu kann und will ich auch gar nix sagen, und klar hab ich auch in meiner 8. z.B. Schüler, die 4x die Woche teure Nachhilfe in allen Hauptfächern kriegen (ja. echt.) und andere, die alles alleine wuppen müssen, weil ihre Eltern weder Deutsch, noch Lesen und Schreiben können, noch das Geld für Nachhilfe haben. Aber diese Voraussetzungen bestehen ja immer.

Bisher hat sich aber tatsächlich noch kein Schüler bei mir beschwert, dass sie nicht gut klar kommen, im Gegenteil, viele schreiben mir, dass sie es super finden, so frei und zwanglos zu arbeiten, sich alles selbst einzuteilen, mal einen ganzen Tag z.B. nur Bio zu machen, wenn sie da gerade drin sind, so etwas. Hier und da kam mal eine Nachfrage à la "Können sie nochmal das AB zu dem und dem Thema hochladen", das war es auch schon.

Bisher bin ich da mal vorsichtig optimistisch, dass das gut läuft bei meinen Schützlingen.

Sehe ich ganz genauso. Natürlich werden wir nicht mit einem Test starten, aber ein bisschen was voraussetzen wird man wohl dürfen können.

Und noch eine Mail mit einem Video des Kultusministeriums.Die Schulen richten sich ,unter anderem, darauf ein bis zu den Sommerferien geschlossen zu bleiben.
Das wird nun wohl häppchenweise offiziell gemacht....ok...ich persönlich hab in den letzten Tagen genau das erwartet.Aber es zu hören ist schon...uff....
Ich muss wohl unseren Technikbestand aufrüsten,sonst wird das nix für so lange Zeit.

Mh, schön erklärt. Ja, ihr kennt eure Pappenheimer ja selbst auch am besten.
Wollt euch auch nicht zu nahe treten aber denke so kam das auch nicht rüber...

Man bedenke auch die ganzen psychologischen Folgen... So wenig Kontakt zu Mitschülern...
Ich merke selbst wie es Tage gibt, an denen fällt es einem leichter, an anderen würde ich am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben.
Mag mir gar nicht ausmalen, was das ganze mit unseren Köpfen macht.

Ja, man weiß schon länger tief drin, dass es wohl so sein wird, dass alles bis Sommer zu is. Aber das nun mehr und mehr zu hören und auch von oben... OHHHH weh..