Mütter- und Schwangerenforum

Schulempfehlung

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Beccy
1670 Beiträge
14.12.2019 09:34
Hallöchen meine Lieben,

Töchterchen 4 klasse und ich bin echt am überlegen, was wir machen sollen:

Mathe: 1.5
Deutsvh 1.75
Hus: 1-

Vielleicht könnt ihr von euren Erfahrungen berichten
wolkenschaf
11811 Beiträge
14.12.2019 09:39
Wie sind denn die Noten in den anderen Fächern, wie weit sind die potentiellen Schulen entfernt und was will das Kind?

Mit den Noten, die du schreibst, wird sie sicher eine Gymnasialempfehlung bekommen (haben).
Vanellope
15442 Beiträge
14.12.2019 09:42
Wie hat sich euer Kind die Noten erarbeitet? Musste sie viel dafür lernen, oder ging es ohne Aufwand? Wie ist sie sonst so vom Typ her? Rein von den Noten her sieht es nach gymnasialemofehlung aus. Aber da spielen ja noch mehr Sachen rein. Was sagt denn der Klassenlehrer? Die bekommen ja ganz gut mit. Wie das Kind so in der schule ist. Das kann sich ja deutlich von zuhause unterscheiden.
Unser empfehlungsGespräch ist nächste Woche.
Beccy
1670 Beiträge
14.12.2019 09:57
Danke für eure Antworten:
Die restlichen Noten
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Natürlich hst sie vor deb Arbeiten gelernt
14.12.2019 10:27
Zitat von Beccy:

Hallöchen meine Lieben,

Töchterchen 4 klasse und ich bin echt am überlegen, was wir machen sollen:

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Vielleicht könnt ihr von euren Erfahrungen berichten


Im Grunde genommen geht es nicht um die Noten auf dem Papier, sondern wie sie zustande gekommen sind. Wenn dein Kind in der Grundschule schon relativ viel lernen muss, ich würde mal sagen mehr als eineinhalb bis maximal zwei Stunden am Tag mit Hausaufgabe, ist das Gymnasium nichts. Wir werden vermutlich auch eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen aufgrund der Noten, dennoch auf die Realschule gehen. Denn Abitur kann man auch nach der Realschule noch machen und es ist definitiv der einfachere Weg. War selber auf dem Gymnasium und habe deswegen auch von Anfang an gesagt, dass ich meinem Kind das nicht antun möchte. Sie möchte auch selber gerne auf die Realschule. Also, wenn dein Kind nicht lernen muss und ohne lernen so gute Noten hat und in die Schule und das Lernen auch Spaß macht, kannst du es mit Sicherheit aufs Gymnasium schicken. Wenn hinter diesen Noten allerdings viel Lernerei steigt die dem Kind womöglich auch noch wenig bis gar keinen Spaß macht würde ich eher die Realschule empfehlen.
Kalotta
1157 Beiträge
14.12.2019 10:47
Zitat von yogamommy:

Zitat von Beccy:

Hallöchen meine Lieben,

Töchterchen 4 klasse und ich bin echt am überlegen, was wir machen sollen:

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Im Grunde genommen geht es nicht um die Noten auf dem Papier, sondern wie sie zustande gekommen sind. Wenn dein Kind in der Grundschule schon relativ viel lernen muss, ich würde mal sagen mehr als eineinhalb bis maximal zwei Stunden am Tag mit Hausaufgabe, ist das Gymnasium nichts. Wir werden vermutlich auch eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen aufgrund der Noten, dennoch auf die Realschule gehen. Denn Abitur kann man auch nach der Realschule noch machen und es ist definitiv der einfachere Weg. War selber auf dem Gymnasium und habe deswegen auch von Anfang an gesagt, dass ich meinem Kind das nicht antun möchte. Sie möchte auch selber gerne auf die Realschule. Also, wenn dein Kind nicht lernen muss und ohne lernen so gute Noten hat und in die Schule und das Lernen auch Spaß macht, kannst du es mit Sicherheit aufs Gymnasium schicken. Wenn hinter diesen Noten allerdings viel Lernerei steigt die dem Kind womöglich auch noch wenig bis gar keinen Spaß macht würde ich eher die Realschule empfehlen.


Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.
Vanellope
15442 Beiträge
14.12.2019 10:55
Zitat von Beccy:

Danke für eure Antworten:
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Natürlich hst sie vor deb Arbeiten gelernt


Ja, aber war das ein riesen lernaufwand, oder geht es generell leicht von der Hand. Ist sie eher selbstständig oder muss man ihr alles "an den arsch tragen".. Solche Sachen sind auch wichtig.
Was möchte deine Tochter? Habt ihr euch die Schulen die in Frage kommen mal angesehen? Infotage/Abende besucht? Dann sollte man das doch ganz gut einschätzen können
14.12.2019 11:12
Zitat von Kalotta:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Beccy:

Hallöchen meine Lieben,

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Im Grunde genommen geht es nicht um die Noten auf dem Papier, sondern wie sie zustande gekommen sind. Wenn dein Kind in der Grundschule schon relativ viel lernen muss, ich würde mal sagen mehr als eineinhalb bis maximal zwei Stunden am Tag mit Hausaufgabe, ist das Gymnasium nichts. Wir werden vermutlich auch eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen aufgrund der Noten, dennoch auf die Realschule gehen. Denn Abitur kann man auch nach der Realschule noch machen und es ist definitiv der einfachere Weg. War selber auf dem Gymnasium und habe deswegen auch von Anfang an gesagt, dass ich meinem Kind das nicht antun möchte. Sie möchte auch selber gerne auf die Realschule. Also, wenn dein Kind nicht lernen muss und ohne lernen so gute Noten hat und in die Schule und das Lernen auch Spaß macht, kannst du es mit Sicherheit aufs Gymnasium schicken. Wenn hinter diesen Noten allerdings viel Lernerei steigt die dem Kind womöglich auch noch wenig bis gar keinen Spaß macht würde ich eher die Realschule empfehlen.


Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.
14.12.2019 11:21
Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Beccy:

Hallöchen meine Lieben,

Töchterchen 4 klasse und ich bin echt am überlegen, was wir machen sollen:

Mathe: 1.5
Deutsvh 1.75
Hus: 1-

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Im Grunde genommen geht es nicht um die Noten auf dem Papier, sondern wie sie zustande gekommen sind. Wenn dein Kind in der Grundschule schon relativ viel lernen muss, ich würde mal sagen mehr als eineinhalb bis maximal zwei Stunden am Tag mit Hausaufgabe, ist das Gymnasium nichts. Wir werden vermutlich auch eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen aufgrund der Noten, dennoch auf die Realschule gehen. Denn Abitur kann man auch nach der Realschule noch machen und es ist definitiv der einfachere Weg. War selber auf dem Gymnasium und habe deswegen auch von Anfang an gesagt, dass ich meinem Kind das nicht antun möchte. Sie möchte auch selber gerne auf die Realschule. Also, wenn dein Kind nicht lernen muss und ohne lernen so gute Noten hat und in die Schule und das Lernen auch Spaß macht, kannst du es mit Sicherheit aufs Gymnasium schicken. Wenn hinter diesen Noten allerdings viel Lernerei steigt die dem Kind womöglich auch noch wenig bis gar keinen Spaß macht würde ich eher die Realschule empfehlen.


Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!
14.12.2019 11:26
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

Zitat von yogamommy:

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Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.
14.12.2019 11:29
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.

Na klar
Lade
9698 Beiträge
14.12.2019 13:02
Ich schließe mich den Vorrednern an- wenn sie leicht lernt, sie lernen möchte, an Neuem interessiert ist, und sie es selber gerne möchte, auch in dem Wissen, dass es Arbeit und einiges an Stunden ist, dann tu sie aufs Gymnasium, mit diesen Noten.
Wenn du für die Noten jeden Tag daneben sitzt, sie nur unter Protest lernt, für Hausaufgaben ewig braucht- dann ist die Realschule wahrscheinlich der bessere Weg.
Ich würde mir aber auch die Schulen anschauen, mit dem Kind, und das mit einbeziehen.
Und ich würde mir gut und unvoreingenommen anhören, was die Lehrerin/ der Lehrer dir jetzt empfiehlt. Der kennt nämlich das Lern- und Arbeitsverhalten deiner Tochter in der Schule, und kann wahrscheinlich relativ gut sagen, wo sie gut zurechtkäme.

@Yogamommy: ob ein Realschüler besser aufs Leben vorbereitet ist, wage ich zu bezweifeln- zumindest nicht durch die Schule...
Mondkind
14855 Beiträge
14.12.2019 13:16
Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Beccy:

Hallöchen meine Lieben,

Töchterchen 4 klasse und ich bin echt am überlegen, was wir machen sollen:

Mathe: 1.5
Deutsvh 1.75
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Vielleicht könnt ihr von euren Erfahrungen berichten


Im Grunde genommen geht es nicht um die Noten auf dem Papier, sondern wie sie zustande gekommen sind. Wenn dein Kind in der Grundschule schon relativ viel lernen muss, ich würde mal sagen mehr als eineinhalb bis maximal zwei Stunden am Tag mit Hausaufgabe, ist das Gymnasium nichts. Wir werden vermutlich auch eine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen aufgrund der Noten, dennoch auf die Realschule gehen. Denn Abitur kann man auch nach der Realschule noch machen und es ist definitiv der einfachere Weg. War selber auf dem Gymnasium und habe deswegen auch von Anfang an gesagt, dass ich meinem Kind das nicht antun möchte. Sie möchte auch selber gerne auf die Realschule. Also, wenn dein Kind nicht lernen muss und ohne lernen so gute Noten hat und in die Schule und das Lernen auch Spaß macht, kannst du es mit Sicherheit aufs Gymnasium schicken. Wenn hinter diesen Noten allerdings viel Lernerei steigt die dem Kind womöglich auch noch wenig bis gar keinen Spaß macht würde ich eher die Realschule empfehlen.


Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.


Keine Ahnung wo das mit dem aussieben in klasse 5 so sein soll. Hier nicht. Hier findet zwischen klasse 5 und 6 keine Versetzung statt.. heißt 5 und 6 sind ein Block. Orientierungsstufe und in die 6. kommt jeder. Egal welche Leistung. Genug Zeit anzukommen und das Leben auf dem Gym kennenzulernen. Genauso wird hier das "Lernen gelernt" in extra dafür vorgesehenen Unterrichtseinheiten. Weil es eben viele Kinder gibt, denen alles zufliegt und die nie was tun müssen um nur Einsen zu schreiben. Das Empfehlungsgespräch des Lehrers/Lehrerin würde ich als Anhaltspunkt nehmen. Die Kinder zuhause sind ja doch manchmal vollkommen andere Wesen als die Kinder in der Schule
14.12.2019 13:22
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.


Entschuldige die Frage, aber von welchem Planeten kommst du denn?
Ich kenne wirklich niemanden, der nach dem Abitur auf der Berufsschule "abgekackt" ist. Eher das Gegenteil: Die Gymnasiasten waren eigentlich immer die Besten.
In meinem Freundeskreis haben einige nach dem Abitur eine Lehre begonnen und haben immer mit 1, abgeschlossen.
Warum sollte man als Gymnasiast weltfremd sein? Die Argumentation fände ich wirklich mal interessant.

Zur TS: Bei diesen Noten brauchst du nicht lange überlegen. Das Zeugnis meiner Ältesten sieht genau so aus und es wird ein privates Gymnasium werden.
Alaska
18847 Beiträge
14.12.2019 13:49
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.


So einen Schmarrn hab ich selten gelesen.
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