Mütter- und Schwangerenforum

Schulempfehlung

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Christen
25059 Beiträge
14.12.2019 14:17
Ich bin da ein Stück weit bei Yogamummy. Gefühlt jedes Kind wird heutzutage auf Biegen und Brechen ins Gym gesteckt.
Hallo, eine Realschule ist doch keine Endstation, unsere hat einen Oberschulzweig, an dem man dann gerne noch Abi machen kann..
Nickitierchen
26421 Beiträge
14.12.2019 14:25
Zitat von Christen:

Ich bin da ein Stück weit bei Yogamummy. Gefühlt jedes Kind wird heutzutage auf Biegen und Brechen ins Gym gesteckt.
Hallo, eine Realschule ist doch keine Endstation, unsere hat einen Oberschulzweig, an dem man dann gerne noch Abi machen kann..

Hier gibt es keine Realschule mehr. Wäre super und unsere Entscheidung damit viel leichter.
Hier heißt es nächstes Jahr entweder Gymnasium oder gemeinschaftsschule. Sammelbecken für alle anderen. Auch, wenn die versuchen das gut zu regeln, finde ich den Gedanken befremdlich, mehrere Schwierigkeitsgrad in einer Klasse gerecht zu werden... wir wissen nicht, wo es am Ende sein wird, aber mein Sohn darf auch ein Wörtchen mitreden.
Karamellkern
962 Beiträge
14.12.2019 14:27
Also ich war auch auf dem Gym und habe die Berufsfachschule nicht „verkackt“. Ebenso die anderen Mitstreiter mit Abi.
Christen
25059 Beiträge
14.12.2019 14:30
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Christen:

Ich bin da ein Stück weit bei Yogamummy. Gefühlt jedes Kind wird heutzutage auf Biegen und Brechen ins Gym gesteckt.
Hallo, eine Realschule ist doch keine Endstation, unsere hat einen Oberschulzweig, an dem man dann gerne noch Abi machen kann..

Hier gibt es keine Realschule mehr. Wäre super und unsere Entscheidung damit viel leichter.
Hier heißt es nächstes Jahr entweder Gymnasium oder gemeinschaftsschule. Sammelbecken für alle anderen. Auch, wenn die versuchen das gut zu regeln, finde ich den Gedanken befremdlich, mehrere Schwierigkeitsgrad in einer Klasse gerecht zu werden... wir wissen nicht, wo es am Ende sein wird, aber mein Sohn darf auch ein Wörtchen mitreden.
bei uns geht es vor allem darum, wie engagiert/motiviert ein Kind ist. Ein Kind, was sich nur bequem rumdrückt, kann gerne arbeiten gehen bzw in die Lehre. Sowas unterstütze ich nicht. Sollte es motiviert genug sein und Ziele haben, wird es bei Studium und co natürlich voll unterstützt ...
ella1804
674 Beiträge
14.12.2019 14:31
Ich bin trotz Gymnasium eigentlich nicht weltfremd und hatte während der Ausbildung sogar bessere Noten
Auch während ich den Ausbilderschein gemacht habe, hat man sehr wohl gemerkt wer Abitur hatte und wer nicht. Aufgrund diverser Vorträge, mündlichen Prüfungen, hat man einfach mehr, ich nenne es mal Erfahrung, wie man sich so was erarbeitet.
Einzig beim kaufmännische rechnen muss ich zustimmen. Das erste wad unser Dozent sagte war, vergesst alles was ihr in Mathe im Abitur gelernt habt. Da konnten Funktionen abgeleitet, Parabeln und Wahrscheinlichkeiten berechnet werden, aber nur ein Bruchteil war in der Lage dem Dreisatz anzuwenden

Aber um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, ich würde das auch davon abhängig machen wie die Noten zustande kommen.
Ich persönlich finde es auch nicht verkehrt wenn man auch in der Grundschule schon lernen muss. Klar sollte das nicht ein Kampf sein, aber auch unsere Tochter weiß das sie für eine gute Note auch was tun muss.

Wir stehen vor einer ähnlichen Entscheidung und sind ziemlich unschlüssig. Von den Noten bewegt sie sich im 2er Bereich, mit lernen. Hier stehen die Gespräche im Januar bzw Februar an und ich bin gespannt was die Lehrerin sagt.
Allerdings kommt hier erschwerend hinzu das sie eine leichte Form von ads hat. Das verhaut ihr leider die 1er und ich weiß nicht recht ob sie von der Organisation her auf dem Gymnasium zurecht kommt.
Schwierig, wie schätzt du deine Tochter denn ein?
Alaska
18847 Beiträge
14.12.2019 14:54
Zitat von Christen:

Ich bin da ein Stück weit bei Yogamummy. Gefühlt jedes Kind wird heutzutage auf Biegen und Brechen ins Gym gesteckt.
Hallo, eine Realschule ist doch keine Endstation, unsere hat einen Oberschulzweig, an dem man dann gerne noch Abi machen kann..


Das war aber nicht ihre Aussage.
Christen
25059 Beiträge
14.12.2019 14:55
Zitat von Alaska:

Zitat von Christen:

Ich bin da ein Stück weit bei Yogamummy. Gefühlt jedes Kind wird heutzutage auf Biegen und Brechen ins Gym gesteckt.
Hallo, eine Realschule ist doch keine Endstation, unsere hat einen Oberschulzweig, an dem man dann gerne noch Abi machen kann..


Das war aber nicht ihre Aussage.
die erste schon.Nämlich, dass heutzutage irgendwie jedes Kind auf's Gym muss...
Schnecke510
7212 Beiträge
14.12.2019 16:57
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.

Finde ich nicht. Gymnasiasten, die eine Ausbildung machen, haben i.d.R. sehr gute Noten.
Gwen85
18463 Beiträge
14.12.2019 17:15
Zitat von Schnecke510:

Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

...

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.

Finde ich nicht. Gymnasiasten, die eine Ausbildung machen, haben i.d.R. sehr gute Noten.


Zumal in der Ausbildung auch noch mal diverse Funktionen, Gleichungen und sogar der Dreisatz durchgesprochen wird.

Von dem her, würde ich die Wahl der Schule vom Kind abhängig machen, wohin möchte dein Kind denn?
Ein guter Realschulabschluss mit Qualifikation zum Abi gibt einem auch viele Möglichkeiten.
Ein Fachabi in Wirtschaft und Verwaltung ist gut für alle kaufmännischen Berufe, ein Wirtschaftsstudium etc. ein Fachabi im Gesundheitswesen ermöglicht auch sehr viel für ein fachspezifisches Studium, oder eine Ausbildung.
Bei uns gibt es auch keine städtische Realschule mehr, sondern eine Gesamtschule, eine rein private Realschule und Gymnasien. Und ich bin froh, noch nicht vor dieser Entscheidung stehen zu müssen.
In wie weit kannst du deinem Kind denn auch später schulisch helfen? Bei Logarithmus bin ich z.B. raus.
Marie2010
4254 Beiträge
14.12.2019 17:27
Wenn sie die Noten ohne große Anstrengung geschrieben hat, würde ich sie auf's Gymnasium schicken.
Musste sie aber viel üben dafür, würde ich die Realschule wählen. Wenn es denn eine bei euch gibt.

Meine Tochter übt immer ein bißchen und schreibt, ausser in Mathe, 1en und 2en. Laut Lehrerin spricht nichts gegen das Gymnasium. Es zählt halt auch das Arbeits- und Sozialverhalten mit rein.

Eine Freundin meiner Tochter schreibt, mit etwas üben, auch 1en und 2en. Ihre Lehrerin empfiehlt die Realschule. Angeblich aufgrund des Arbeits- und Sozialverhaltens.

Nur du weißt, wieviel oder wenig Anstrengung hinter den Noten steckt. Sprich mit der Lehrerin, wie die das Verhalten in der Schule bewertet und frag deine Tochter was sie möchte. Guckt euch die Schulen an.

Ich hätte meine Tochter lieber auf eine Realschule geschickt. Es gibt hier aber keine mehr bzw. nur mit viel Fahrerei, die wir nicht leisten können. Und die Gesamtschule gefällt uns nicht. Also wird es wohl das Gymnasium werden.
14.12.2019 17:57
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.


Ich hab auch mal ähnlich gedacht und obwohl meine Tochter nur 1en in der 4. Klasse hatte, hätte ich sie auf die Realschule geschickt.
Wir haben hier im Umkreis allerdings ein sehr tolles "Vorzeigegymnasium" (es hat ein offenes Konzept mit sog. Lernlandschaften, Doppelstunden-Methodik, selbständiges Lernen; es kommen immer wieder Politiker, Wissenschaftler und Schulleiter anderer Schulen, um das Gesamtkonzept anzugucken und sich erklären zu lassen, um es abzukupfern)

Jedenfalls wollte Sie nach der Besichtigung des Gymnasiums unbedingt dort hin.
Mir war etwas mulmig dabei, aber ich wollte auch nicht im Wege stehen.
Und ich muss sagen, die machen da echt gute Arbeit.
Klar ist es anders als auf der Realschule, aber tatsächlich ist ja das Gymnasium eben dazu da, um auf ein späteres Studium vorzubereiten .Und gerade nicht auf die Ausbildung zur "Büroangestellten".
Wobei ich auch der Meinung bin, dass das lebebsglück nicht an Abitur oder Studium hängt.
Ja, wenn ich mich hier im Bekanntenkreis so umsehe, dann hängt nicht mal die Verdiensthöhe daran.
Dennoch vermitteln Gymnasium und Realschule natürlich auf unterschiedliche Weise Wissen.

Hausaufgabe hat sie übrigens so gut wie keine ( Das soll hier alles selbständig ablaufen).
Da sitzt meine Drittklässlerin immer viel länger an den Aufgaben.
sineli
8300 Beiträge
14.12.2019 18:03
Zitat von Mondkind:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

Zitat von yogamommy:

...


Ich finde nicht, dass man das unbedingt so sagen kann.
Mein Bruder war ein super Grundschüler. Er musste nie lernen und hatte einfach immer so sehr gute Noten. Genau das hat ihm auf dem Gymnasium dann echt fast den Hals gebrochen. Er wusste nicht, wie man lernt und hat oft den Punkt verpasst, an dem er hätte lernen müssen. Er war es nicht gewohnt.

Ich selbst, war auch eine einigermaßen gute Grundschülerin, musste aber von Anfang an etwas dafür tun. Habe also auch in der Grundschule auf Klassenarbeiten, Diktat etc. geübt. Auf dem Gymnasium war ich die ganze Zeit deutlich besser als mein Bruder und habe auch das bessere Abitur. Ich wusste von Anfang an, dass ich lernen muss, weil es eben von Anfang an so war. Für mich war die Umstellung auf das Gymnasium daher deutlich leichter, als für ihn.

Edit: Natürlich muss das nicht immer so laufen. Aber ich wollte nur sagen, dass Grundschüler, die lernen müssen, nicht unbedingt "gymnasialunfähig" sind.


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.


Keine Ahnung wo das mit dem aussieben in klasse 5 so sein soll. Hier nicht. Hier findet zwischen klasse 5 und 6 keine Versetzung statt.. heißt 5 und 6 sind ein Block. Orientierungsstufe und in die 6. kommt jeder. Egal welche Leistung. Genug Zeit anzukommen und das Leben auf dem Gym kennenzulernen. Genauso wird hier das "Lernen gelernt" in extra dafür vorgesehenen Unterrichtseinheiten. Weil es eben viele Kinder gibt, denen alles zufliegt und die nie was tun müssen um nur Einsen zu schreiben. Das Empfehlungsgespräch des Lehrers/Lehrerin würde ich als Anhaltspunkt nehmen. Die Kinder zuhause sind ja doch manchmal vollkommen andere Wesen als die Kinder in der Schule

In Hessen zum Beispiel... Da zählt einzig der Elternwunsch. Lehrkräfte und Schulleitung schreiben einen sog Widerspruch, aber das Kind kommt trotzdem in den gymbasialen Bildungsgang zB. Den kann man natürlich auch an vielen kooperativen und integrativen Gesamtschulen erwerben.
Dann wird natürlich extern gesiebt, an den Gymnasien sitzen so viele Kinder mit Hauptschulempfehlung.
Förderstufe gibt es manchmal auch, dann aber mit späterer Wahl oder Kurssystem Real oder Hauptschule.
15.12.2019 05:12
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.


Zusammengefasst: Alle, die auf ein Gymnasium gehen, haben danach Probleme im Leben und kommen nicht klar?
Ich habe mein Abi gemacht, aber dann nicht studiert. Ich war sehr selbstständig und kam super zurecht. Direkt nach meinem Abi bin ich nach Berlin gezogen. Probleme hatte ich echt nie. So ganz kann ich dir also nicht folgen.

Ich gehe im übrigen davon aus, dass auch meine Kinder auf ein Gymnasium gehen werden. Außer sie wollen nicht. Ist heutzutage beruflich gesehen doch auch viel einfacher. Ganz egal ob man studieren will oder nicht. Die Jobchancen sind größer, ganz egal, in welche Richtung man gehen will.

15.12.2019 06:32
Ach und egal wie klug man ist, es ist nie abzusehen, ob derjenige dann auch studieren wird. Mein Freund ist schon wirklich sehr klug, weiß alles, kann alles. Aber auch er, hat sich beruflich für einen anderen Weg, statt für ein Studium entschieden.

Ganz davon abgesehen, dass nicht nur super, überdurchschnittlich kluge Menschen studieren.

annusch
3479 Beiträge
15.12.2019 06:51
Zitat von yogamommy:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von yogamommy:

Zitat von Kalotta:

...


Die Zeiten haben sich im Vergleich zu früher aber sehr geändert. Inzwischen wird in der fünften Klasse so krass ausgesiebt weil sie einfach nur noch die Besten der Besten haben wollen.

Dafür geht jetzt erst mal so gut wie jeder aufs Gymnasium - die Übertrittsquoten sind doch sehr sehr stark gestiegen die letzten Jahre!

Ich finde übrigens, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nicht unbedingt einfacher zu erreichen ist und zudem auch nie dasselbe sein wird wie eins vom Gymnasium! Beide sind gleichwertig, aber nicht gleichartig! Mit den Noten würde ich - wenn das Kind dafür nicht täglich mehrere Stunden gelernt hat - ganz klar das Gymnasium wählen!


Also ich bin immer noch der Meinung, wenn man ein Kind hat welches nicht absolut überdurchschnittlich intelligent ist, wo von Anfang an abzusehen ist, dass es mal studieren wird und keine Ahnung was macht, sollte man es auf die Realschule schicken. Gymnasiasten lernen überhaupt nichts fürs Leben. Setz mal einen Gymnasiasten mit Abitur in die Berufsschule zur Ausbildung zur Bürokauffrau. Der kackt dort total ab. Kein Rechnungswesen und so weiter. Im Gymnasium wirst du vorbereitet aufs Studium und das Leben als studierter Mensch, nicht auf das Leben als normal arbeitender Mensch. Und diesen Zwang alle Eltern ihr Kind unbedingt aufs Gymnasium zu schicken finde ich absolut irre. Im Grunde genommen finde ich, dass das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg viel mehr wert ist da man erstens um einiges mehr Lebenserfahrung hat und zweitens auch Dinge gelernt hat, die man im Leben wirklich braucht. Diese gymnasial Kinder die dann studieren gehen sind so fernab jeglicher Realität.


Kann ich so gar nicht bestätigen. Die Gymnasiasten in meiner Berufsschule waren genauso fleißig und lebensnah wie die Realschüler. Die waren teilweise sogar noch fleißiger, weil sie das meist gewohnt sind.
Ich habe Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht und die Schüler in meiner Klasse waren genauso bunt vom Verhalten her wie in jeder normalen Klasse auch. Es waren faule und fleißige Schüler dabei und nur weil sie älter waren und sich freiwillig dafür entschieden haben, waren sie nicht engagierter. Als ich mit 26 nochmal anfing zu studieren, waren dort auch alle von 18-40 und sie waren alle unterschiedlich. Da gab es ältere Studenten, die genauso faul waren wie die jüngeren und andersrum. Und im Party machen haben sie sich vom Alter her auch nix genommen.
Also deine Aussage kann ich aus persönlicher Erfahrung so überhaupt nicht bestätigen.
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