Mütter- und Schwangerenforum

Weiterführende Schule

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KullerBienchen
2545 Beiträge
12.03.2024 14:37
Zitat von Anonym 1 (211079):

Ich hab gerade nochmal mit der Lehrerin gesprochen. Sie sagt ganz klar Gymnasium. Alles andere würde das Kind unterfordern.

Das "Problem" ist eben, dass es Flüchtigkeitsfehler sind, weil es schnell fertig sein möchte und eben teilweise nicht richtig liest..


Das haben bei uns die Lehrer auch gesagt und sind aus allen Wolken gefallen, weil kein Gymnasium.
Es muss für dein Kind passen.
Hier hätte G8, Franz oder Latein nicht gepasst, wie einfach jetzt. Kein Zweifel hätte sie mit viel Stress, verzicht, Tränen und auch unsere Zeit und evtl. Geld für Nachhilfe das Abi irgendwie geschafft.
Ihr Ziel ist es nach der 10 weiter zu machen entweder FH oder Abi mit Spanisch oder Italienisch.
Anonym 4 (211079)
0 Beiträge
12.03.2024 14:57
Zitat von Anonym 1 (211079):

Was würdet ihr wählen?

Es gibt ne Empfehlung, bin aber unsicher....
Ja, es gehört noch mehr dazu, wie Lernbereitschaft und Co.
Aber gehen wir mal von den Noten aus (Stand Halbjahreszeugnis)

Mathe: 2 (könnte ne 1 werden)
Kunst: 1
Sachunterricht: 2
Musik : 2
Sport : 2
Deutsch: 3
Religion : 3
Englisch : 2


Ganz ehrlich, ich würde sowas nie "nur" anhand der Noten entscheiden. Wie du selber bereits schreibst, da spielt noch viel mehr eine Rolle. Unser Kind hatte zum Halbjahr der 4. Klasse bspw. keine einzige 3, nur 1en und 2en. Empfehlung war trotzdem nicht Gymnasium, da zu unsicher und wenig freiwillige mündliche Beteiligung. Mittlerweile ist unser Kind 9. Klasse und wir haben es entgegen der Empfehlung aufs Gymnasium geschickt, da es schriftlich eben gut ist. Mündlich ist unser Kind trotzdem immer im 4er Bereich, aber insgesamt nen Durchschnitt von 2,3 bis 2,6 bisher. Du kennst dein Kind i.d.R. am Besten und ich würde da tatsächlich auch das Kind in die Entscheidung mit einbeziehen.
Heati
2784 Beiträge
12.03.2024 19:40
Ich finde das Kind hat gute Noten, und kann damit problemlos auf ein Gymnasium, wenn alle anderen Voraussetzungen passen. Verstehe gar nicht warum ihr sagt da wäre nur die Realschule eine Option.
Selbst meine Tochter mit schlechteren Noten als hier und mehreren Baustellen hat eine Realschulempfehlung bekommen, mit diesen Noten hätten wir auch eine Gymnasialempfehlung bekommen. Ist vielleicht von Bundesland zu Bundesland anders, aber ich finde es spricht nichts gegen einen gymnasialbesuch. Ich war auch auf dem Gymnasium und hatte schlechtere Noten als dieses Kind in der Grundschule.
Anonym 1 (211079)
0 Beiträge
12.03.2024 20:05
Zitat von Heati:

Ich finde das Kind hat gute Noten, und kann damit problemlos auf ein Gymnasium, wenn alle anderen Voraussetzungen passen. Verstehe gar nicht warum ihr sagt da wäre nur die Realschule eine Option.
Selbst meine Tochter mit schlechteren Noten als hier und mehreren Baustellen hat eine Realschulempfehlung bekommen, mit diesen Noten hätten wir auch eine Gymnasialempfehlung bekommen. Ist vielleicht von Bundesland zu Bundesland anders, aber ich finde es spricht nichts gegen einen gymnasialbesuch. Ich war auch auf dem Gymnasium und hatte schlechtere Noten als dieses Kind in der Grundschule.


Darf ich fragen aus welchem Bundesland du kommst?
Ist auch schön zu lesen, dass manche das anders sehen.

Ich finde ja auch, dass Kinder immer auch noch eine Entwicklung durchmachen. Natürlich kann die positiv und auch negativ sein...

Aber aktuell entwickelt sich mein Kind in eine positive Richtung.
Letztendlich kann jede Entscheidung falsch oder richtig sein.
Wir haben uns dazu entschieden den Lehrern zu vertrauen und es zumindest auf dem Gym zu probieren. Auch weil es der Wunsch des Kindes ist.
Natürlich müssen wir an der ein oder anderen Sache etwas feilen, aber das wird es immer geben.
TiniBini
10058 Beiträge
12.03.2024 20:53
Ich finde man muss Kind, Empfehlung und verfügbare Schulen anschauen und dann insgesamt entscheiden.

Wir haben uns bewusst für eine Mint Schule beim Großen entschieden (Gym) und für den Mittleren eine IGS mit NaWi Schwerpunkt (leider kein Mint). Hier lags am Arbeitsverhalten, wenn das, Problem nicht gewesen wäre hätten wir auch Gym probiert bzw. auch die Empfehlung bekommen.
Eine reine Realschule käme hier nicht in Frage, weil zu unflexibel - die die in Frage gekommen wäwärenwir haben im Blick dass ab der 7. jährlichdie Möglichkeit besteht zu wechseln und das reicht uns.
Wir sind aus Hessen.
Anonym 1 (211079)
0 Beiträge
12.03.2024 21:02
Ich musste MINT tatsächlich erstmal googeln.

Ja, das wäre hier wohl auch willkommen ...
TiniBini
10058 Beiträge
12.03.2024 21:34
Zitat von Anonym 1 (211079):

Ich musste MINT tatsächlich erstmal googeln.

Ja, das wäre hier wohl auch willkommen ...

Bis wir uns um weiterführende Schule gekümmert haben, wusste ich es auch nicht. Man lernt nie aus.
Anonym 1 (211079)
0 Beiträge
12.03.2024 21:38
Zitat von TiniBini:

Zitat von Anonym 1 (211079):

Ich musste MINT tatsächlich erstmal googeln.

Ja, das wäre hier wohl auch willkommen ...

Bis wir uns um weiterführende Schule gekümmert haben, wusste ich es auch nicht. Man lernt nie aus.


Das stimmt! Und das ist auch gut so
Zirkonia85
2140 Beiträge
13.03.2024 06:56
Zitat von Anonym 1 (211079):

Ich musste MINT tatsächlich erstmal googeln.

Ja, das wäre hier wohl auch willkommen ...

Hier sind fast alle Schulen MINT oder Biligual
Anonym 1 (211079)
0 Beiträge
13.03.2024 07:07
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Anonym 1 (211079):

Ich musste MINT tatsächlich erstmal googeln.

Ja, das wäre hier wohl auch willkommen ...

Hier sind fast alle Schulen MINT oder Biligual


Bilingual ist mir bekannt. MINT noch nie gehört....
Marf
29159 Beiträge
13.03.2024 07:11
Unsere ist Mint seit Eröffnung vor ca.13 Jahren.
Anonym 5 (211079)
0 Beiträge
13.03.2024 08:31
Das muss jeder für sich selber entscheiden, ich persönlich würde mein Kind einbeziehen. Meine Tochter hatte eine uneingeschränkte gymnasiale Empfehlung und ihr Entschluss stand ab der 1. Klasse fest, sie wollte da schon auf ein bestimmtes Gymnasium. Auf dem Zeugnis hatte sie nur 1 en und eine zwei, ihr kam alles zugeflogen, wir haben nie lernen müssen. Ich war gegen das Gymnasium und hätte sie viel lieber auf der Gesamtschule gehabt, aber sie wollte nicht und die Lehrerin meinte zu uns, es wäre viel zu schade sie auf die Gesamtschule zu schicken. Naja, Ende vom Lied ist, sie ist auf dem Gymnasium, mittlerweile in der 8. Klasse und das ist ein ganz anderes Kaliber. Sie steht überall befriedigend außer die zweite Fremdsprache, da steht sie sehr gut. Ich muss dazu sagen, mein Kind hat nie gelernt wie man lernt und sie lernt halt jetzt auch nicht, daher ist sie schon ordentlich abgerutscht mit den Noten. Aus einer 1 wird sehr schnell eine 3 oder vier auf dem Gymnasium, das hatte uns damals sogar der Unterstufenkoordinator bei der Anmeldung gesagt, denn vieler 1 ser Schüler können nicht mit schlechteren Noten umgehen, da sie sehr hohe Ansprüche haben diese noten zu halten. Ich will mir nicht ausmalen, was aus einer 3 in der Grundschule hinterher auf dem Gymnasium wird. Daher ganz klare Empfehlung, mit 3 en auf dem Zeugnis würde ich mein Kind nicht auf dem Gymnasium anmelden.
Anonym 6 (211079)
0 Beiträge
13.03.2024 08:53
Zitat von Anonym 5 (211079):

Das muss jeder für sich selber entscheiden, ich persönlich würde mein Kind einbeziehen. Meine Tochter hatte eine uneingeschränkte gymnasiale Empfehlung und ihr Entschluss stand ab der 1. Klasse fest, sie wollte da schon auf ein bestimmtes Gymnasium. Auf dem Zeugnis hatte sie nur 1 en und eine zwei, ihr kam alles zugeflogen, wir haben nie lernen müssen. Ich war gegen das Gymnasium und hätte sie viel lieber auf der Gesamtschule gehabt, aber sie wollte nicht und die Lehrerin meinte zu uns, es wäre viel zu schade sie auf die Gesamtschule zu schicken. Naja, Ende vom Lied ist, sie ist auf dem Gymnasium, mittlerweile in der 8. Klasse und das ist ein ganz anderes Kaliber. Sie steht überall befriedigend außer die zweite Fremdsprache, da steht sie sehr gut. Ich muss dazu sagen, mein Kind hat nie gelernt wie man lernt und sie lernt halt jetzt auch nicht, daher ist sie schon ordentlich abgerutscht mit den Noten. Aus einer 1 wird sehr schnell eine 3 oder vier auf dem Gymnasium, das hatte uns damals sogar der Unterstufenkoordinator bei der Anmeldung gesagt, denn vieler 1 ser Schüler können nicht mit schlechteren Noten umgehen, da sie sehr hohe Ansprüche haben diese noten zu halten. Ich will mir nicht ausmalen, was aus einer 3 in der Grundschule hinterher auf dem Gymnasium wird. Daher ganz klare Empfehlung, mit 3 en auf dem Zeugnis würde ich mein Kind nicht auf dem Gymnasium anmelden.


Das kommt aber sehr auf die Grundschule an. Ich war auf einer sehr anspruchsvollen Grundschule, die war viel schwerer als das Gym. Alle Schüler, die von meiner Grundschule kamen, haben sich am Gym erstmal verbessert. Mein Notenschnitt ging von 1,9 auf 1,7 rauf. Eine Freundin hatte eine Realschulempfehlung, sie hatte an der Grundschule einen Schnitt von 2,9. Ihre Eltern wollten sie unbedingt auf dem Gym und sie verbesserte ihren Schnitt auf 2,3 im ersten Halbjahr. Sie musste immer viel mehr lernen als ich (wir haben oft zusammen gelernt und Hausaufgaben gemacht), aber sie hat ein gutes Abi geschafft und Jura studiert.
Wie sind denn die Anforderungen an eurer Grundschule? Bei uns gab es z.B. an der Grundschule nur mit 100% eine 1. Hatte man einen Fehler, direkt nur noch die 2. Hatte man zu viele Rechtschreibfehler, wurden ebenfalls Punkte abgezogen. Vor allem in englisch, war ein Wort falsch geschrieben, hat es nicht gezählt. Es gab jede Stunde Vokabeltests in englisch z.B., dadurch war man gezwungen immer Vokabeln zu lernen. In der Grundschule habe ich meist 1-2 h an den Hausaufgaben gesessen, weil es so viel war. Am Gym waren es dann plötzlich viel weniger Hausaufgaben und keine mehr von Freitag zu Montag. Das war soo entspannt.
Mit dem Lernen lernen, das stimmt allerdings. Ich musste nie wirklich lernen und habe es erst im Studium dann wirklich gelernt, weil man es da dann mit zuhören wirklich nicht mehr geschafft hat gute Noten zu bekommen Ich würde daher auch empfehlen, dass man mit dem Kind das Lernen übt, egal ob das für gute Noten nötig ist.
Anonym 7 (211079)
0 Beiträge
13.03.2024 09:37
Zitat von Anonym 5 (211079):

Das muss jeder für sich selber entscheiden, ich persönlich würde mein Kind einbeziehen. Meine Tochter hatte eine uneingeschränkte gymnasiale Empfehlung und ihr Entschluss stand ab der 1. Klasse fest, sie wollte da schon auf ein bestimmtes Gymnasium. Auf dem Zeugnis hatte sie nur 1 en und eine zwei, ihr kam alles zugeflogen, wir haben nie lernen müssen. Ich war gegen das Gymnasium und hätte sie viel lieber auf der Gesamtschule gehabt, aber sie wollte nicht und die Lehrerin meinte zu uns, es wäre viel zu schade sie auf die Gesamtschule zu schicken. Naja, Ende vom Lied ist, sie ist auf dem Gymnasium, mittlerweile in der 8. Klasse und das ist ein ganz anderes Kaliber. Sie steht überall befriedigend außer die zweite Fremdsprache, da steht sie sehr gut. Ich muss dazu sagen, mein Kind hat nie gelernt wie man lernt und sie lernt halt jetzt auch nicht, daher ist sie schon ordentlich abgerutscht mit den Noten. Aus einer 1 wird sehr schnell eine 3 oder vier auf dem Gymnasium, das hatte uns damals sogar der Unterstufenkoordinator bei der Anmeldung gesagt, denn vieler 1 ser Schüler können nicht mit schlechteren Noten umgehen, da sie sehr hohe Ansprüche haben diese noten zu halten. Ich will mir nicht ausmalen, lwas aus einer 3 in der Grundschule hinterher auf dem Gymnasium wird. Daher ganz klare Empfehlung, mit 3 en auf dem Zeugnis würde ich mein Kind nicht auf dem Gymnasium anmelden.
Ich finde, das kann man doch gar nicht so generell sagen. Nicht an jeder Grundschule bekommt man die Einsen und Zweier hinterher geworfen. Viele Grundschulen bei uns benoten gleich streng oder strenger als dann später auf dem Gymnasium.

Meine große Tochter hatte am Ende der Grundschule vor allem Einser und Zweier im Zeugnis und eine drei in Englisch. Inzwischen ist sie ein paar Jahre auf dem Gymnasium. Sie hat auch hier viele Einser und Zweier und dazu noch eine 3 in Französisch und eine 4, Tendenz zur 3 in Englisch. Fremdsprachen sind nicht so ihr Ding. Also sind die Noten im Großen und Ganzen ziemlich gleich geblieben.
Ich selber bin damals auf dem Gymnasium ein kleines bisschen abgerutscht, aber nichts wesentliches. Vielleicht so 2 oder 3 Zehntel Noten.

Ich finde es total traurig, dass so vielen Eltern von Grund Schulkindern so große Angst vor dem Gymnasium gemacht wird. So als sei es sicher, dass auf dem Gymnasium zwangsweise aus 1 und 2 nur noch 3 und 4 wird. Und wer eine einzige 3 hat, bei dem wird daraus angeblich ganz sicher eine 5 oder 6 und die Versetzung steht auf dem Spiel. Was für ein Quatsch.
Dadurch werden dann immer wieder sehr gute und gute Kinder nicht aufs Gymnasium geschickt, obwohl sie dort ganz normales Mittelfeld wären. Sehr schade.
Mondkind
14903 Beiträge
13.03.2024 13:40
Ich finde auch das viel zu viel Drama um das Gymnasium gemacht wird..bzw den Eltern auch viel zu viel Angst. Dieses "das Kind weiß nicht wie man lernt und rutscht jetzt deshalb so ab "..kapier ich nicht...dann lernt doch mit den Kindern bzw. unterstützt sie und zeigt ihnen wie es geht. Gerade in der Orientierungsstufe Klasse 5 und 6 kann man noch super begleiten.

Das ich mich nicht mehr täglich mit meinem Kinder in der 8. oder 9. hinsetze ist klar, aber wenn man weiß das es alleine Probleme hat unterstütze ich eben am Anfang wenn alles neu ist. Übrigens sagen hier die Lehrer immer ein 3er Schnitt in den höheren Klassen ist erstmal völlig ok. Da spielt viel mit rein. Nicht jedem liegt alles. Die einen können gut Mathe, die anderen Sprachen...Pubertät und eine gewissen Lustlosigkeit, usw. Ein paar 3en oder auch mal ne 4 auf dem Zeugnis interessieren keinen. Viele kämpfen da eher um die Versetzung.

Bei meinem Sohn haben wir uns fast gegen das Gym entschieden, auch genau wegen solcher Aussagen. Noch etwas unorganisiert, macht nicht viel von alleine, schusselig.. die Empfehlung hatte er aber.

Ende vom Lied ist, er hatte nun in Klasse 6 im Halbjahr 8 Einsen und 4 Zweien... und bei Gott sitzt er keine Stunden täglich. Natürlich bereitet er sich vor wenn eine Arbeit ansteht ubd lwrbt darauf. Ansonsten gucke ich eben mit das er alle Hausaufgaben macht und frage ihn ab und zu mal ab und wenns gar nicht geht setze ich mich mal ne stunde dazu und erkläre irgendwas. Aber es ist wirklich kein zu verteufelndes Hexenwerk vor dem man Eltern Angst machen muss...
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