Es geht um meine Nichten 2+4 Jahre alt. Sie leben in einer Messi Wohnung und kriegen erst gegen Mittags ihr Frühstück. Sie klettern auf die Küche, um Corn Flakes aus dem Schrank zu holen. Geschirr wird den ganzen Tag benutzt, das heisst, sie essen von dreckigen Tellern. Trinkflaschen werden nie gewaschen und sehen verdreckt aus. Es dürfen auch keine Fremden in die Wohnung. Der kindesvater arbeitet nicht und sitzt mit den Kindern den ganzen Tag zu Hause. Windeln werden nicht rechtzeitig gewechselt und auch im Winter sehe ich die Kinder immer nur spärlich gekleidet.
Die Kinder sehen oft nur fern und bekommen auch ungeeignetes Videomaterial zu sehen.
Die Eltern kümmern sich nicht um ihre Körperhygiene.

Ich habe selbst keinen Kontakt mit dieser Familie aus den oben genannten Gründen. Ich sehe nur ab und zu die beiden Kinder. Die Oma hat mir das alles erzählt, welche nebenan wohnt. Sie ist zudem schockiert und aufgelöst, dass die Mutter wieder schwanger ist.
Die Oma passt viel auf die beiden auf, sie sind eigentlich nicht verhaltensauffällig oder unterernährt. Sie meint nur, sie lernen zu Hause nichts und bekommen auch keine Grenzen gesetzt.

Ich möchte die Situation dem Jugendamt melden. Wie würdet ihr hier vorgehen? Würde die Familie einen Beistand erhalten oder kommen da direkt die Kinder weg? Soll besser die Oma es tun, welche die direkte Zeugin ist?

Kinder werden nicht direkt einfach weg genommen, darüber musst Du Dir keine Gedanken machen. Du kannst beim örtlichen Jugendamt deine Bedenken äußern, die nehmen dann Kontakt mit der Familie auf und machen erstmal einen besuchstermin um die Verhältnisse zu zu sehen und mit den Eltern zu sprechen. Das weitere Vorgehen sieht dann einige weitere Besuche vor und es werden Hilfen angeboten und gestellt. Die Kinder werden nur aus dem Elternhaus heraus genommen, wenn die Probleme sehr massiv sind und die Eltern uneinsichtig sind und die Hilfen nichts bringen.

Zitat von Tifa:

Kinder werden nicht direkt einfach weg genommen, darüber musst Du Dir keine Gedanken machen. Du kannst beim örtlichen Jugendamt deine Bedenken äußern, die nehmen dann Kontakt mit der Familie auf und machen erstmal einen besuchstermin um die Verhältnisse zu zu sehen und mit den Eltern zu sprechen. Das weitere Vorgehen sieht dann einige weitere Besuche vor und es werden Hilfen angeboten und gestellt. Die Kinder werden nur aus dem Elternhaus heraus genommen, wenn die Probleme sehr massiv sind und die Eltern uneinsichtig sind und die Hilfen nichts bringen.

Bei Gefahr im Verzug schon.

Zitat von mini.maus:

Zitat von Tifa:

Kinder werden nicht direkt einfach weg genommen, darüber musst Du Dir keine Gedanken machen. Du kannst beim örtlichen Jugendamt deine Bedenken äußern, die nehmen dann Kontakt mit der Familie auf und machen erstmal einen besuchstermin um die Verhältnisse zu zu sehen und mit den Eltern zu sprechen. Das weitere Vorgehen sieht dann einige weitere Besuche vor und es werden Hilfen angeboten und gestellt. Die Kinder werden nur aus dem Elternhaus heraus genommen, wenn die Probleme sehr massiv sind und die Eltern uneinsichtig sind und die Hilfen nichts bringen.

Bei Gefahr im Verzug schon.

Da muss die Gefahr aber schon bei Leib und Leben liegen, zumindest bei uns hier überall. Bis da die Kinder rausgenommen werden dauert es eher zu lange. Aber es gibt ja auch zu wenig Pflegestellen und Plätze in Wohngruppen von daher bleibt da kaum eine Wahl. Wo es hier schnell geht ist wenn die Eltern nicht die Tür öffnen, keine Gesprächsbereitschaft besteht und auch sonst kein rankommen an die Kinder ist, dann wird im Zweifel mit Polizei die Wohnung geöffnet und die Kinder werden bis auf weiteres in Obhut genommen.

Aber zur eigentlichen Frage:
Man kann auch anonym ans Jugendamt schreiben und die Bedenken äußern. Das Jugendamt ist verpflichtet bei einer Meldung nachzuschauen, egal von wem sie kommt. Die Oma sollte es bestenfalls nicht namentlich machen, denn sie ist ja wie es scheint die einzige Person, die die Kinder sieht und im Zweifel eingreifen kann.

Zitat von mini.maus:

Zitat von Tifa:

Kinder werden nicht direkt einfach weg genommen, darüber musst Du Dir keine Gedanken machen. Du kannst beim örtlichen Jugendamt deine Bedenken äußern, die nehmen dann Kontakt mit der Familie auf und machen erstmal einen besuchstermin um die Verhältnisse zu zu sehen und mit den Eltern zu sprechen. Das weitere Vorgehen sieht dann einige weitere Besuche vor und es werden Hilfen angeboten und gestellt. Die Kinder werden nur aus dem Elternhaus heraus genommen, wenn die Probleme sehr massiv sind und die Eltern uneinsichtig sind und die Hilfen nichts bringen.

Bei Gefahr im Verzug schon.

Hier scheint mir die Gefahr zu gering für so eine drastische Maßnahme.

Also man kann es dem Jugendamt melden, damit sich dieser das ganze anschauen aber bitte nicht direkt mit Kindesentzug ankommen.
Haben die Kinder wirklich dreckige Kleidung an mit frischen Flecken? Haare verklebt? Wenn keiner in die Wohnung darf, woher die Informationen mit den Frühstück und dreckigem Geschirr?
Also laut meiner Schwiegermutter ist unsere Wohnung auch nicht sauber genug (Das Spielzeug liegt bis zum Abend rum und allgemein findet sie immer was zu meckern) und mein Kind nicht warm genug angezogen (Es hat nur ein Paar Frottee Socken zu Hause an und nicht noch Hausschuhe drüber.) Auch tuh ich nicht genug kochen (Wie ihr habt ein Tag in der Woche was bestellt).
Und unsere Wohnung ist beim langen nicht schmutzig und mein Kind ordentlich angezogen.
Also manchmal muss man sich selber überzeugen, bevor auf jemanden hören.
Ich finde es trotzdem gut, dass du dir um die Kinder Sorgen machst!

Hallo,

grundlegend: du kannst dem Jugendamt alles anonym melden, wenn du dies möchtest. Aus fachlicher Sicht betrachtet (bin selbst Kinderschutzfachkraft, kannst mir gerne direkt schreiben)
Es wird eine Gefährdungsbeurteilung geben, ob die Kinder vor Ort bleiben können oder nicht - sprich in einem Leistungsbereich oder in einem Graubereich oder ob es ein Gefährdungsbereich ist. Leistungsbereich wird dann abgewogen, welche Hilfe zugeschaltet werden und welche Auflagen unter Umständen der Familie auferlegt werden kann - ich nehme mal das Beispiel von Haushaltshilfe, Kitabesuch, Erziehungsbeistandschaft (es gibt x Möglichkeiten!). Wenn es sich jedoch um eine akute Gefahr für Leib und Leben oder/und um die längerfristige Schädigung des Kindeswohls handelt, muss nach Abwägung die Kinder in Obhut genommen werden. Ich denke die Frage ist, wer die Kinder nehmen könnten (Familienlösung als Tante oder gibts wen anderes) oder eben Heim, Bereitschaftspflege usw.
Wichtig: Es wird immer das Risiko einer Traumatisierung eingegangen, sodass die Abwägung vorher nicht nach EINER Meinung statt findet. Das heißt, es müssen mehrere Fachkräfte den Fall beurteilen, sowie eine IseF (insoweit erfahrene Fachkraft, also Kinderschutzfachkraft) hinzugezogen werden.

Eine Meldung würde ich bei deinen Schilderungen absolut empfehlen.
bei Fragen, PN!

Ich frage mich,wie das alles berichtet werden kann,wenn niemand in die Wohnung kommt/darf.
Und Kinder in dem Alter können sich sicher so adäquat nicht dazu äussern?!
Wer beurteilt ,ob die Kinder angemessen gekleidet sind?Der Kindergarten,die Kita(dann würden sie ja aber morgens bzw.mittags aus dem Haus gehen).
Messihaushaushalt-wirklich das Krankheitsbild,oder eine Wohnung sie einfach nicht super ordentlich ist.
Ich finde es gut und wichtig und richtig sich Gedanken zu machen,aber dann doch gleich an den Stellen,die sich ein Bild machen können und nicht hier,wo man nur spekulieren kann.
Zudem das ältere Kind ja schon 4 Jahre ist und man demnach lange einfach nichts getan hat.
Hmm?!

Geh hin und überzeugt dich selbst.Wegbleiben weils dreckig ist,ist eine Sache.Da aber sind Kinder involviert, da würde ich unverbindlich zum Kaffee vorbeigucken.
Diese über 3 PersonenWahrheiten können auch nach hinten losgehen.
Die Oma hat die Kinder oft,also haben sie eine Anlaufstelle und Versorgung.
Ob die Bude wirklich so derbe aussieht ist immer so ein Ermessensding.

Zu der Frage wegen den Kleidern: es wird im Spätherbst ein Sommerkleid getragen und keine Socken. Wenns raus geht, dann werden Schuhe ohne Socken getragen. Die 4 Jährige hatte letztens nur eine knappe Leggings an ohne Unterhose.

Es ist laut Oma wirklich eine Messie Wohnung. Die Oma selbst legt auch keinen grossen Wert auf Sauberkeit und in ihrer Wohnung. Daher glaube ich ihr das.

Die Kids gehen nicht in die Kita, sind nicht geimpft und die Mutter ist im zweiten Trimester und ging bisher nicht in die Schwangerschaftsvorsorge.

Mich macht das alles traurig.

Ich denke, ein Beistand wäre in dieser Situation keine schlechte Idee.

Ich bedanke mich bei euch für die tollen Ratschläge.

Zitat von Anonym 1 (209625):

Zu der Frage wegen den Kleidern: es wird im Spätherbst ein Sommerkleid getragen und keine Socken. Wenns raus geht, dann werden Schuhe ohne Socken getragen. Die 4 Jährige hatte letztens nur eine knappe Leggings an ohne Unterhose.

Es ist laut Oma wirklich eine Messie Wohnung. Die Oma selbst legt auch keinen grossen Wert auf Sauberkeit und in ihrer Wohnung. Daher glaube ich ihr das.

Die Kids gehen nicht in die Kita, sind nicht geimpft und die Mutter ist im zweiten Trimester und ging bisher nicht in die Schwangerschaftsvorsorge.

Mich macht das alles traurig.

Ich denke, ein Beistand wäre in dieser Situation keine schlechte Idee.

Ich bedanke mich bei euch für die tollen Ratschläge.

Puh ha!.
Meine Kinder laufen stets und ständig etwas luftiger rum,weil sie es halt nicht so kalt empfinden.Nachbarsmädel hatte schon gefütterte Gummistiefel an ,da waren meine noch barfuß unterwegs(kurzfristig im Garten)..Da merkt man mal die Spannbreite zwischen normal und "Vernachlässigung ".

Wir haben auch keine Impfplicht,ausser den Nachweiss ,der Masernimpfung?!
Die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern werden aber doch vom Land kontrolliert (in Niedersachsen zumindest).
Vorsorge während einer Schwangerschaft auch nicht notwendig.
Also alles was Du so aufgeschrieben hast,ist nicht optimal,aber auch nicht unbedingt Kindeswohlgefährdung.
Und in Niedersachsen wäre schon jemand auf die Eltern zugenommen,wenn ein Kind vo 4 Jahren noch nie bei einer U war.

Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (209625):

Zu der Frage wegen den Kleidern: es wird im Spätherbst ein Sommerkleid getragen und keine Socken. Wenns raus geht, dann werden Schuhe ohne Socken getragen. Die 4 Jährige hatte letztens nur eine knappe Leggings an ohne Unterhose.

Es ist laut Oma wirklich eine Messie Wohnung. Die Oma selbst legt auch keinen grossen Wert auf Sauberkeit und in ihrer Wohnung. Daher glaube ich ihr das.

Die Kids gehen nicht in die Kita, sind nicht geimpft und die Mutter ist im zweiten Trimester und ging bisher nicht in die Schwangerschaftsvorsorge.

Mich macht das alles traurig.

Ich denke, ein Beistand wäre in dieser Situation keine schlechte Idee.

Ich bedanke mich bei euch für die tollen Ratschläge.

Puh ha!.
Meine Kinder laufen stets und ständig etwas luftiger rum,weil sie es halt nicht so kalt empfinden.Nachbarsmädel hatte schon gefütterte Gummistiefel an ,da waren meine noch barfuß unterwegs(kurzfristig im Garten)..Da merkt man mal die Spannbreite zwischen normal und "Vernachlässigung ".

Wir haben auch keine Impfplicht,ausser den Nachweiss ,der Masernimpfung?!
Die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern werden aber doch vom Land kontrolliert (in Niedersachsen zumindest).
Vorsorge während einer Schwangerschaft auch nicht notwendig.
Also alles was Du so aufgeschrieben hast,ist nicht optimal,aber auch nicht unbedingt Kindeswohlgefährdung.
Und in Niedersachsen wäre schon jemand auf die Eltern zugenommen,wenn ein Kind vo 4 Jahren noch nie bei einer U war.

In NRW auch. Mein Kinderarzt hat mal vergessen von der U Untersuchung dem JA mitzuteilen oder da war etwas nicht angekommen und an uns kam ein Schreiben, wir sollen entweder den kommenden Termin nachweisen oder Kopie vom U-Heft. Sonst würde sich das Jugendamt einmischen.
Wobei man zu einer U-Untersuchung eventuell das Kind anders anziehen, frisieren sauber machen könnte.
Impfungen sind keine Pflicht. Essen kriegen ja die Kinder.
Wie es zu Hause aussieht, kann kein Arzt beurteilen. Vll braucht die Familie wirklich nur Hilfe, um im Alltag klarzukommen.

Zitat von FoxMami:

Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (209625):

Zu der Frage wegen den Kleidern: es wird im Spätherbst ein Sommerkleid getragen und keine Socken. Wenns raus geht, dann werden Schuhe ohne Socken getragen. Die 4 Jährige hatte letztens nur eine knappe Leggings an ohne Unterhose.

Es ist laut Oma wirklich eine Messie Wohnung. Die Oma selbst legt auch keinen grossen Wert auf Sauberkeit und in ihrer Wohnung. Daher glaube ich ihr das.

Die Kids gehen nicht in die Kita, sind nicht geimpft und die Mutter ist im zweiten Trimester und ging bisher nicht in die Schwangerschaftsvorsorge.

Mich macht das alles traurig.

Ich denke, ein Beistand wäre in dieser Situation keine schlechte Idee.

Ich bedanke mich bei euch für die tollen Ratschläge.

Puh ha!.
Meine Kinder laufen stets und ständig etwas luftiger rum,weil sie es halt nicht so kalt empfinden.Nachbarsmädel hatte schon gefütterte Gummistiefel an ,da waren meine noch barfuß unterwegs(kurzfristig im Garten)..Da merkt man mal die Spannbreite zwischen normal und "Vernachlässigung ".

Wir haben auch keine Impfplicht,ausser den Nachweiss ,der Masernimpfung?!
Die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern werden aber doch vom Land kontrolliert (in Niedersachsen zumindest).
Vorsorge während einer Schwangerschaft auch nicht notwendig.
Also alles was Du so aufgeschrieben hast,ist nicht optimal,aber auch nicht unbedingt Kindeswohlgefährdung.
Und in Niedersachsen wäre schon jemand auf die Eltern zugenommen,wenn ein Kind vo 4 Jahren noch nie bei einer U war.

In NRW auch. Mein Kinderarzt hat mal vergessen von der U Untersuchung dem JA mitzuteilen oder da war etwas nicht angekommen und an uns kam ein Schreiben, wir sollen entweder den kommenden Termin nachweisen oder Kopie vom U-Heft. Sonst würde sich das Jugendamt einmischen.
Wobei man zu einer U-Untersuchung eventuell das Kind anders anziehen, frisieren sauber machen könnte.
Impfungen sind keine Pflicht. Essen kriegen ja die Kinder.
Wie es zu Hause aussieht, kann kein Arzt beurteilen. Vll braucht die Familie wirklich nur Hilfe, um im Alltag klarzukommen.

Darf ich mal fragen wo ihr was von U-Untersuchung lest?
Sie schreibt, dass sie nicht zur Schwangerschaftsvorsorge geht.
Das sind aber nicht die U-Untersuchungen der Kinder

Zitat von Anonym 2 (209625):

Zitat von FoxMami:

Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (209625):

Zu der Frage wegen den Kleidern: es wird im Spätherbst ein Sommerkleid getragen und keine Socken. Wenns raus geht, dann werden Schuhe ohne Socken getragen. Die 4 Jährige hatte letztens nur eine knappe Leggings an ohne Unterhose.

Es ist laut Oma wirklich eine Messie Wohnung. Die Oma selbst legt auch keinen grossen Wert auf Sauberkeit und in ihrer Wohnung. Daher glaube ich ihr das.

Die Kids gehen nicht in die Kita, sind nicht geimpft und die Mutter ist im zweiten Trimester und ging bisher nicht in die Schwangerschaftsvorsorge.

Mich macht das alles traurig.

Ich denke, ein Beistand wäre in dieser Situation keine schlechte Idee.

Ich bedanke mich bei euch für die tollen Ratschläge.

Puh ha!.
Meine Kinder laufen stets und ständig etwas luftiger rum,weil sie es halt nicht so kalt empfinden.Nachbarsmädel hatte schon gefütterte Gummistiefel an ,da waren meine noch barfuß unterwegs(kurzfristig im Garten)..Da merkt man mal die Spannbreite zwischen normal und "Vernachlässigung ".

Wir haben auch keine Impfplicht,ausser den Nachweiss ,der Masernimpfung?!
Die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern werden aber doch vom Land kontrolliert (in Niedersachsen zumindest).
Vorsorge während einer Schwangerschaft auch nicht notwendig.
Also alles was Du so aufgeschrieben hast,ist nicht optimal,aber auch nicht unbedingt Kindeswohlgefährdung.
Und in Niedersachsen wäre schon jemand auf die Eltern zugenommen,wenn ein Kind vo 4 Jahren noch nie bei einer U war.

In NRW auch. Mein Kinderarzt hat mal vergessen von der U Untersuchung dem JA mitzuteilen oder da war etwas nicht angekommen und an uns kam ein Schreiben, wir sollen entweder den kommenden Termin nachweisen oder Kopie vom U-Heft. Sonst würde sich das Jugendamt einmischen.
Wobei man zu einer U-Untersuchung eventuell das Kind anders anziehen, frisieren sauber machen könnte.
Impfungen sind keine Pflicht. Essen kriegen ja die Kinder.
Wie es zu Hause aussieht, kann kein Arzt beurteilen. Vll braucht die Familie wirklich nur Hilfe, um im Alltag klarzukommen.

Darf ich mal fragen wo ihr was von U-Untersuchung lest?
Sie schreibt, dass sie nicht zur Schwangerschaftsvorsorge geht.
Das sind aber nicht die U-Untersuchungen der Kinder

Es ging darum, dass wenn mit den Kindern was nicht stimmen würde, hätten das Ärzte bei den Untersuchungen schon längstemerkt.

Bei sowas wie ob die Beurteilung ob Kleidung angemessen ist oder nicht, wäre ich vorsichtig.
Da sind Menschen ja wirklich unterschiedlich gestrickt und das ist ein inviduelles Ding. Gibt ja auch Menschen, die im einstelligen Temperaturbereich noch mit kurzen Klamotten rumlaufen ohne zu frieren, während andere da schon zwei Lagen Stoff auf der Haut brauchen.

Ich hab auch eher ein Schwitzkind, das dazu ständig in Bewegung ist. Er hat auch eine tendenziell höhere Temperatur, abends auch über 38 Grad, auch ohne einen Infekt.
Nutzen bspw. auch recht lange den Sommerschlafsack und bis wir mal einen Body unten den Schlafanzug ziehen dauert auch.
Wenn es ihm doch mal zu frisch wird, merke ich das ja und hab immer was griffbereit zum noch drüberziehen, auch draußen. Aber bei ihm muss man tatsächlich eher eine Lage wegnehmen als draupacken. Er schwitzt auch unter Mützen schnell, wenn wir heim kommen und sie abziehen sind die Haare oft richtig feucht.

Was ich damit sagen will: Nur weil ein Kind weniger/luftiger bekleidet ist als ein anderes, friert es nicht automatisch. Könnte eben auch sein, dass es mit mehr sogar schwitzen würde.

Und, wie auch schon gesagt wurde, sind die U-Untersuchungen für das Jugendamt wichtiger als Impfungen. Für die U's bekommt man ja auch schriftlich eine "Einladung" und die Kinderärzte müssen es eigentlich auch dem Jugendamt melden ob eine U-Untersuchung wahrgenommen würde oder nicht.
Da hätte sich das Amt vermutlich längst eingeschaltet, gäbe es eine Vernachlässigung auf dieser Ebene.

Was den Zustand der Wohnung angeht, können wir uns hier kein Bild machen. Du, TE, aber anscheinend auch nicht. Da weder du, noch andere, offenbar großartig die Wohnung betreten (dürfen), ist also alles so vom Hören/Sagen. Sowas kann auch zu mehr Problemen führen als eigentlich da sind, wenn da hinter dem Rücken der eigentlich Betroffenen irgendwie agiert wird. Ich würde wohl tatsächlich zuerst versuchen, mir da persönlich einen Eindruck zu verschaffen, bevor ich vielleicht irgendwas über's Knie breche.
Natürlich kannst du auch eine Meldung machen und das Jugendamt macht sich anstelle von euch ein Bild. Wenn dann vielleicht aber alles nicht so dramatisch ist, hat man sich vermutlich auch nicht unbedingt Freunde gemacht.