Zitat von MrsSophie86:

Zitat von serap1981:

Nein, vom Veranstalter will ich gar nichts, die haben nichts falsch gemacht.
Und entsprechendes habe ich auch nie geschrieben.

Am 09.11.2019 um 21:54 Uhr hast du geschrieben, dass es dir auch um die Konzertkarten geht.

Warum fragst du denn, wenn sie das Formular schon haben? Die Deutsche Bahn ist doch kein Wohlfahrtsverein.

Trotz deutlich eingeplant reserve waren die beiden nicht pünktlich, die Ursache waren Baustellen auf der Strecke. Diese sind planbar und kommunizierbar.
Das hat die Bahn nicht gemacht, deswegen will ich von der Bahn einen Teil der Kosten der Karten erstattet haben. Die sind schließlich schuld, dass bei einem Hörspiel die ersten 30min fehlten. Das Erlebnis ist dadurch deutlich geschmälert.

Was das nun mit Wohlfahrt zu tun hat, muss ich nicht verstehen, oder?

Ich kann deinen Ärger verstehen, aber da wirst du keine Chance haben. Die Bahn erstattet die 50% der Fahrkarte und ggf. Taxi- und Übernachtungskosten, wenn man irgendwo gestrandet ist. Darüber hinaus kann man keine Ansprüche geltend machen.

Zitat von wolkenschaf:

Ich kann deinen Ärger verstehen, aber da wirst du keine Chance haben. Die Bahn erstattet die 50% der Fahrkarte und ggf. Taxi- und Übernachtungskosten, wenn man irgendwo gestrandet ist. Darüber hinaus kann man keine Ansprüche geltend machen.

Könnte man das, wären die wohl auch längst pleite.

Es war die dritte Bahnfahrt seit August.

Fahrt 1: Herzmädel allein unterwegs, einmal umsteigen. Hinfahrt klappte reibungslos. Auf der Rückfahrt fuhr ihr gebuchte Zug 15min zu früh ab. Sie war 10min vor der geplanten Abfahrt am Gleis. Weder in der App, noch auf den Anzeigetafeln noch bei den ansagen gab es einen Hinweis zu der zu frühen Abfahrt.
Wegen des sparpreises ging sie dann zum serviceschalter und durfte sich anhören, dass es ihr Pech ist und wenn sie nicht genug Geld hat, kommt sie eben nicht nach Hause.
Ich habe ihr dann ein neues Ticket gebucht, das PDF auf ihr Handy geschickt und ihr gesagt, dass sie auf jeden Fall im Zug bleiben soll, egal ob sich jemand beschwert. Ich hole sie am zielbahnhof ab.
Dort warteten mit mir zusammen schon zwei bundespolizisten, weil das PDF nicht gültig ist, nur ausgedruckt.
Nach Schilderung der Sachlage entschuldigte sich die Polizei und verschwand wieder.
2. Fahrt, ich war beruflich unterwegs. Wegen verspäteter Bereitstellung schaffte ich den Anschluss nicht und kam am vorletzten Bahnhof an. Die letzte regionalbahn war schon weg. Vorschlag am servicepoint: in knapp 6h fährt der nächste, gute Nacht. Erst mit einem Anruf beim konzernreisebüro, welches dann indirekt am Schalter anrief, bekam ich den taxigutschein. Sind ja nur 150€ für die Fahrt.

Und jetzt diese Fahrt.
Aus umweltgründen würde ich gern auf die Bahn umsteigen. Aber nicht zu diesen Bedingungen.

Kleine Ergänzung zu dem Bahnhof, wo ich übernachten sollte:
Dort laufen seit ein paar Wochen ein paar Typen rum. 6 sind es, 4 davon wegen schwerer Körperverletzung vorbestraft, Aufschrift auf den Westen "Schutzzone".
Die wollen mich arme, wehrlose Frau vor Flüchtlingen beschützen. Der Anteil sind 0.01% an den Einwohnern der Stadt. Vor den Typen habe ich aber Angst.

Zitat von Madi-79:

Zitat von kataleia:

Zitat von Madi-79:

Die Ticketkosten bekommst du nicht erstattet, was kann der Veranstalter denn für die Verspätung bei der Bahn. Du kannst nur dort die 50% vom Fahrpreis erstattet bekommen.

Ich denke, sie meinte von der Bahn einen Teil für das Ticket, nicht vom Veranstalter.

Probieren kann man es ja.
Fände interessant was raus kommt, wenn du es probierst

Nein, sie wollte auch vom Veranstalter Geld zurück. Hat sie zumindest oben so geschrieben.

Wo hast du das gelesen? Stand nirgendwo und dann muss man nicht so einen Blödsinn schreiben. Ich denke aber nicht, dass die Bahn die Kosten für die Tickets erstatten wird oder anteilig was zurück zahlen wird.

Zitat von serap1981:

Es war die dritte Bahnfahrt seit August.

Fahrt 1: Herzmädel allein unterwegs, einmal umsteigen. Hinfahrt klappte reibungslos. Auf der Rückfahrt fuhr ihr gebuchte Zug 15min zu früh ab. Sie war 10min vor der geplanten Abfahrt am Gleis. Weder in der App, noch auf den Anzeigetafeln noch bei den ansagen gab es einen Hinweis zu der zu frühen Abfahrt.
Wegen des sparpreises ging sie dann zum serviceschalter und durfte sich anhören, dass es ihr Pech ist und wenn sie nicht genug Geld hat, kommt sie eben nicht nach Hause.
Ich habe ihr dann ein neues Ticket gebucht, das PDF auf ihr Handy geschickt und ihr gesagt, dass sie auf jeden Fall im Zug bleiben soll, egal ob sich jemand beschwert. Ich hole sie am zielbahnhof ab.
Dort warteten mit mir zusammen schon zwei bundespolizisten, weil das PDF nicht gültig ist, nur ausgedruckt.
Nach Schilderung der Sachlage entschuldigte sich die Polizei und verschwand wieder.
2. Fahrt, ich war beruflich unterwegs. Wegen verspäteter Bereitstellung schaffte ich den Anschluss nicht und kam am vorletzten Bahnhof an. Die letzte regionalbahn war schon weg. Vorschlag am servicepoint: in knapp 6h fährt der nächste, gute Nacht. Erst mit einem Anruf beim konzernreisebüro, welches dann indirekt am Schalter anrief, bekam ich den taxigutschein. Sind ja nur 150€ für die Fahrt.

Und jetzt diese Fahrt.
Aus umweltgründen würde ich gern auf die Bahn umsteigen. Aber nicht zu diesen Bedingungen.

Die Bahn ist selbst ihr schlimmster Feind. Bei uns wurden die Zonen neu gepant und in dem Infoheft, dass bei uns im Dorf mit dem Dorfkurier verteilt wurde, sind die Zonen falsch berechnet. Da ist die Fahrt (5 Minuten) in die Kreisstadt mit dem doppelten Betrag angegeben weil sie die Zonen selbst falsch gelesen haben bzw. die Ergebnisse der Nachverhandlungen nicht beachtet haben

Zitat von serap1981:

Zitat von MrsSophie86:

Zitat von serap1981:

Nein, vom Veranstalter will ich gar nichts, die haben nichts falsch gemacht.
Und entsprechendes habe ich auch nie geschrieben.

Am 09.11.2019 um 21:54 Uhr hast du geschrieben, dass es dir auch um die Konzertkarten geht.

Warum fragst du denn, wenn sie das Formular schon haben? Die Deutsche Bahn ist doch kein Wohlfahrtsverein.

Trotz deutlich eingeplant reserve waren die beiden nicht pünktlich, die Ursache waren Baustellen auf der Strecke. Diese sind planbar und kommunizierbar.
Das hat die Bahn nicht gemacht, deswegen will ich von der Bahn einen Teil der Kosten der Karten erstattet haben. Die sind schließlich schuld, dass bei einem Hörspiel die ersten 30min fehlten. Das Erlebnis ist dadurch deutlich geschmälert.

Was das nun mit Wohlfahrt zu tun hat, muss ich nicht verstehen, oder?

Also ich oute mich jetzt mal als DB-Mitarbeiterin Und ich kann bei solchen Themen nur immer wieder sagen, dass Verspätungen nicht immer kalkulierbar sind, auch wenn das für Außenstehende so erscheint. Baustellen ansich sind natürlich planbar und entsprechende Verspätungen werden im Fahrplan berücksichtigt. Aber es kann auch immer ungeplant etwas passieren, genau wie auf der Straße auch. Wenn sie mit dem Auto gefahren wären, hätten sie genauso im Stau stehen und zu spät kommen können. Das ist natürlich sehr ärgerlich, kann aber eben nunmal vorkommen.
Die Schiene ist ein hochkomplexes System. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass sehr viele Menschen gar nicht wissen, was alles dahintersteckt, damit Züge sicher verkehren können. Oberstes Ziel ist natürlich, Menschen (und Güter) sicher und pünktlich zu befördern. Der Schienenverkehr ist aber wesentlich unflexibler als der Straßenverkehr. Man kann nicht einfach mal so einen langsamen Zug überholen oder an einem Hindernis vorbeifahren.

Dass bei der DB nicht immer alles perfekt läuft und an einigen Stellen Verbesserungspotential herrscht, wissen wir denke ich alle.

Übrigens bin ich dienstlich sehr oft mit der Bahn unterwegs. Von 20 Fahrten ist vielleicht mal eine mit größeren Problemen dabei.

@Tine91
Ich weiß, dass viele Verspätungen nicht planbar sind. Wegen eines notarzteinsatzes im Gleis, spielender Kinder auf dem Gleis etc würde ich mich nicht beschweren. Und die DB-Mitarbeiter können zum Großteil nichts für die Situation.
Aber auch heute sind auf der Strecke keinerlei Verspätungen angegeben. Die Baustellen gibt es aber noch.
Worüber ich mich beschwere sind das Verhalten einiger weniger Mitarbeiter und vor allem die fehlenden Informationen bei planbaren Verspätungen. Baustellen tauchen nicht plötzlich und unerwartet auf der Strecke auf.
Und für unplanbare Verspätungen hatten sie ja extra 2h Reserve eingeplant.

Zitat von serap1981:

@Tine91
Ich weiß, dass viele Verspätungen nicht planbar sind. Wegen eines notarzteinsatzes im Gleis, spielender Kinder auf dem Gleis etc würde ich mich nicht beschweren. Und die DB-Mitarbeiter können zum Großteil nichts für die Situation.
Aber auch heute sind auf der Strecke keinerlei Verspätungen angegeben. Die Baustellen gibt es aber noch.
Worüber ich mich beschwere sind das Verhalten einiger weniger Mitarbeiter und vor allem die fehlenden Informationen bei planbaren Verspätungen. Baustellen tauchen nicht plötzlich und unerwartet auf der Strecke auf.
Und für unplanbare Verspätungen hatten sie ja extra 2h Reserve eingeplant.

Ich verstehe deinen Ärger wirklich!
Aber wer sagt denn, dass die Verspätung bei der Zugfahrt deines Mädels planbar gewesen ist? Offenbar hat die DB die Baustelle auf den Schirm und 2h Reserve eingeplant. Jetzt ist eben unerwartet etwas passiert, weshalb die 2h nicht gereicht haben. Doof gelaufen...

Die DB hat doch nichts davon, „absichtlich“ Verspätungen zu verschweigen. Das führt im gesamten Bahnverkehr zu extremen Problemen und Aufwand, wenn ein Zug nicht planmäßig fährt.

Ich glaube, wir missverstehen uns gerade.
Wir selbst haben bei der Buchung darauf geachtet, dass sie ca 2h vor dem Veranstaltungsbeginn ankommen. Einfach um eine Reserve zu haben, falls etwas unplanmäßiges passiert.
Die Bahn fährt, laut Auskunft in der App und auf der Website der Buchung pünktlich. Es gibt dort keinerlei Hinweis auf die Baustelle.
Im Zug selbst kam dann die Ansage, dass es baustellenbedingt zu Verspätungen kommen wird. Aber wenn man schon im Zug sitzt, ist es zu spät noch etwas zu ändern. Und deswegen kamen sie 2,5h nach der geplanten Ankunft erst an.
Und genau das werfe ich der Bahn, bzw den planenden Personen, an der Stelle vor. Hätten wir auch nur 1h vor der Abfahrt gewusst, dass es Probleme wegen der Baustellen auf der Strecke gibt, hätten wir anders geplant und wären anders gefahren.

Zitat von serap1981:

Ich glaube, wir missverstehen uns gerade.
Wir selbst haben bei der Buchung darauf geachtet, dass sie ca 2h vor dem Veranstaltungsbeginn ankommen. Einfach um eine Reserve zu haben, falls etwas unplanmäßiges passiert.
Die Bahn fährt, laut Auskunft in der App und auf der Website der Buchung pünktlich. Es gibt dort keinerlei Hinweis auf die Baustelle.
Im Zug selbst kam dann die Ansage, dass es baustellenbedingt zu Verspätungen kommen wird. Aber wenn man schon im Zug sitzt, ist es zu spät noch etwas zu ändern. Und deswegen kamen sie 2,5h nach der geplanten Ankunft erst an.
Und genau das werfe ich der Bahn, bzw den planenden Personen, an der Stelle vor. Hätten wir auch nur 1h vor der Abfahrt gewusst, dass es Probleme wegen der Baustellen auf der Strecke gibt, hätten wir anders geplant und wären anders gefahren.

Da habe ich dich tatsächlich falsch verstanden.
Ja, in Sachen Kommunikation gibt es leider viel Nachholebedarf bei der DB. In eurem konkreten Fall ist es wirklich sehr ärgerlich.
Mein Text bezog sich eher allgemein auf das Thema Zugverspätungen, weil ich immer den Eindruck habe, dass es vielen immer unfassbar leicht fällt, über das Unternehmen zu meckern, ohne auch nur irgendetwas über Schienenverkehr zu wissen.

Ich möchte auch noch einmal klar stellen, dass ich mich weder über die Bahn als Unternehmen, und noch weniger über die einzelnen Mitarbeiter im Gesamten aufrege.

Natürlich hat man auch im Personal ein paar wenige Deppen, die meisten sind aber freundlich und hilfsbereit.
Dem Zugbegleiter bei Fahrt 1, dem Herzmädel allein unterwegs, werfe ich vor, dass er sein Hirn nicht benutzt hat. Wie soll ein Teenager am Bahnhof ein neu gekauftes Ticket ausdrucken können? Wer hat denn bitte immer einen Drucker dabei? Vor allem, weil das Verpassen des ersten Zuges ganz sicher nicht ihre Schuld war. Sie war pünktlich am Gleis, der Zug fuhr nur zu früh.
Muss man es dann wirklich zu einer Verhaftung einer 15jährigen kommen lassen? Sie ist nicht schwarz gefahren, sie hat gar nichts falsch gemacht.

Das Problem sehe ich eindeutig in den Gehaltsklassen ganz oben. Schienennetze und Züge müssen gewartet und unterhalten werden. Mein Auto fährt ja auch nicht, wenn ich nicht regelmäßig Geld in Öl, Reifen und Wartung investiere.
Die Kommunikation ist, gerade bei geplanten Verspätungen, unterirdisch bis nicht vorhanden. Aber dafür gibt es auch eine entsprechende Abteilung.

Zitat von serap1981:

Ich möchte auch noch einmal klar stellen, dass ich mich weder über die Bahn als Unternehmen, und noch weniger über die einzelnen Mitarbeiter im Gesamten aufrege.

Natürlich hat man auch im Personal ein paar wenige Deppen, die meisten sind aber freundlich und hilfsbereit.
Dem Zugbegleiter bei Fahrt 1, dem Herzmädel allein unterwegs, werfe ich vor, dass er sein Hirn nicht benutzt hat. Wie soll ein Teenager am Bahnhof ein neu gekauftes Ticket ausdrucken können? Wer hat denn bitte immer einen Drucker dabei? Vor allem, weil das Verpassen des ersten Zuges ganz sicher nicht ihre Schuld war. Sie war pünktlich am Gleis, der Zug fuhr nur zu früh.
Muss man es dann wirklich zu einer Verhaftung einer 15jährigen kommen lassen? Sie ist nicht schwarz gefahren, sie hat gar nichts falsch gemacht.

Das Problem sehe ich eindeutig in den Gehaltsklassen ganz oben. Schienennetze und Züge müssen gewartet und unterhalten werden. Mein Auto fährt ja auch nicht, wenn ich nicht regelmäßig Geld in Öl, Reifen und Wartung investiere.
Die Kommunikation ist, gerade bei geplanten Verspätungen, unterirdisch bis nicht vorhanden. Aber dafür gibt es auch eine entsprechende Abteilung.

Die haben sie verhaftet?

Da bin ich echt sprachlos.

Ja, die Bundespolizei hat sie verhaftet.

Ablauf war so:

1. Kind mit Zugpreisbindung unterwegs. Auf der Rückfahrt fuhr der Zug 15min zu früh ab. Es gab keinerlei Ansagen, Anzeigen oder ähnliches
2. Am Servicepoint hieß es: Pech gehabt, wenn du nicht genug Geld hast ein neues Ticket zu kaufen, musst du eben hier bleiben.
Hier hätte einfach die Zugbindung aufgehoben werden können, da sie den Zug ja nicht aus eigenem Verschulden verpasst hat
3. Ich habe ein neues Ticket, ohne Zugbindung gekauft und ihr das PDF zugeschickt.
4. Der Zugbegleiter wollte das neue Ticket und auch das alte nicht anerkennen, rief die Polizei wegen Schwarzfahrens an.
5. Am Zielbahnhof wartete ich dann mit der Polizei
6. Nach kurzer Erklärung entschuldigte sich die Polizei (!) bei uns und wir konnten gehen.
Rechtliche Konsequenzen gibt es keine, sie ist ja nicht schwarz gefahren.