Mütter- und Schwangerenforum

Kinder mit emotionaler Persönlichkeitsstörung

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Nela77
663 Beiträge
10.10.2018 12:30
Auf jeden Fall ist eine Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) sehr wichtig.
Meine hat alles mögliche an Tageskliniken und 2 stationäre Aufenthalte hinter sich - erfolglos.
Für die DBT über die Institutsambulanz gab es eine 2jährige Warteliste
Ich habe dann gesucht und mir die Finger wundtelefonoert, aber tatsächlich eine niedergelassene Therapeutin gefunden, welche auf DBT und Bordis spezialisiert ist.
Eine Mutter kam jede Woche 2* mit 100km Anfahrt
Bärenfrau
264 Beiträge
10.10.2018 13:07
Ihr könnt die dbt auch in die Erziehung bzw den täglichen Gebrauch mit einflechten. Das Manual ist leicht verständlich und im Buchhandel erhältlich, kostet etwa 70€.
Anonym 1 (199356)
13 Beiträge
10.10.2018 13:16
Zitat von Anonym 2 (199356):

Zitat von Anonym 1 (199356):

Zitat von Anonym 2 (199356):

Zitat von Anonym 1 (199356):

Danke für Eure Antworten und Reaktionen .
Leider habe ich bis jetzt kein passendes Forum gefunden,deshalb dachte ich,dass ich es mal hier probiere.
Konkrete Fragen habe ich gar nicht.Ich suche einfach ebenfalls betroffene Eltern und den Austausch und dann treten sicher auch Fragen auf.
Ein Trauma hat mein Kind nicht erlitten(Schläge,Missbrauch oder Ähnliches),wobei ich nicht ausschließe,dass es doch irgendwas in seinem Leben gab,dass ansich harmlos war, das Kind aber schon mitgenommen hat.Jeder reagiert ja anders auf Lebensumstände,Situationen etc.
Selbstverletzung ist Gott sei Dank noch nicht eingetreten und um das zu verhindern geht die Therapie ja weiter und wir leben sehr sehr strukturiert und geplant.Mein Kind hat in der Klinik gelernt bei aufbauendenm Druck Wege zu finden,das Stresslevel und den Druck zu senken bzw.anders abzubauen.


Wie gesagt, ich habe es selber, nicht mein Kind.

Und selbstverletzendes Verhalten muss NICHT das typische Ritzen sein.... Jeder Borderliner hat seine Auswege.

Skills sind extrem wichtig!


Ja genau!
Mein Kind hat Tabasco
für den Fall,dass der Druck zu hoch wird.

Und ja-das hat die Klinik uns auch gesagt,das Schneiden nur eine von vielen Möglichkeiten. Alkohol,Essstörungen....es gibt eine Menge.


Dann hat er aber schon ordentlich zu tun.

Wie alt ist er ?


Mein Kind ist noch 12 Jahre .
Seit 4 Wochen hat er nichts mehr gebraucht.
Der Klinikaufendhalt hat uns sehr gut geholfen und mein Kind ist trotz allem echt taff.
4 Tage nach Entlassung kam die Klassenfahrt und der Tabasco sollte hier bleiben.Begründung:"Mama,ich will das nicht,ich will normal leben."Und es hat super geklappt.
Und bis heute kam es nicht mehr zur Anwendung.
Ein großer Schritt,wie ich finde.
Anonym 1 (199356)
13 Beiträge
10.10.2018 13:26
Zitat von Sonja1207:

Auf jeden Fall ist eine Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) sehr wichtig.
Meine hat alles mögliche an Tageskliniken und 2 stationäre Aufenthalte hinter sich - erfolglos.
Für die DBT über die Institutsambulanz gab es eine 2jährige Warteliste
Ich habe dann gesucht und mir die Finger wundtelefonoert, aber tatsächlich eine niedergelassene Therapeutin gefunden, welche auf DBT und Bordis spezialisiert ist.
Eine Mutter kam jede Woche 2* mit 100km Anfahrt


Unsere Thearpeutin behandelt auch Borderlinestörungen.Da sind wir also in guten Händen .
Welche Therapieform in der Klinik angewandt wurde,weiss ich namentlich nicht.
Es tat meinem Kind aber sehr gut und das ist mit das Wichtigste.

In der Klinik und auch hier leben wir nach sehr strengem Tagesplan,wo die Schritte aufgelistet sind,so dass mein Kind es visuell wahrnehmen kann,was passiert und was geleistet wurde.
Dann gibt es verschiedene Verträge,z.B.die Art der Diskussionen,Medienkonsum etc.
Das fällt mir allerdings sehr schwer,weil ich grundsätzlich andere Erziehungmethoden bevorzuge.
Aber es hilft und das ist relevant.
Anonym 2 (199356)
4 Beiträge
10.10.2018 17:17
Zitat von Anonym 1 (199356):

Zitat von Anonym 2 (199356):

Zitat von Anonym 1 (199356):

Zitat von Anonym 2 (199356):

...


Ja genau!
Mein Kind hat Tabasco
für den Fall,dass der Druck zu hoch wird.

Und ja-das hat die Klinik uns auch gesagt,das Schneiden nur eine von vielen Möglichkeiten. Alkohol,Essstörungen....es gibt eine Menge.


Dann hat er aber schon ordentlich zu tun.

Wie alt ist er ?


Mein Kind ist noch 12 Jahre .
Seit 4 Wochen hat er nichts mehr gebraucht.
Der Klinikaufendhalt hat uns sehr gut geholfen und mein Kind ist trotz allem echt taff.
4 Tage nach Entlassung kam die Klassenfahrt und der Tabasco sollte hier bleiben.Begründung:"Mama,ich will das nicht,ich will normal leben."Und es hat super geklappt.
Und bis heute kam es nicht mehr zur Anwendung.
Ein großer Schritt,wie ich finde.


Das ist tatsächlich ein sehr großer Fortschritt.

Hab' ihn allerdings im Auge, es kann sehr schnell extrem über ihn einbrechen.

Bzgl Medikamente kann ich dir nur sagen, was ich abends nehme, damit der Kopf aus geht und ich auch meine Erholung bekomme - nun weiß ich nicht, wie die Nächte bei deinem Sohn sind?!
Anonym 1 (199356)
13 Beiträge
10.10.2018 17:23
Zitat von Anonym 2 (199356):

Zitat von Anonym 1 (199356):

Zitat von Anonym 2 (199356):

Zitat von Anonym 1 (199356):

...


Dann hat er aber schon ordentlich zu tun.

Wie alt ist er ?


Mein Kind ist noch 12 Jahre .
Seit 4 Wochen hat er nichts mehr gebraucht.
Der Klinikaufendhalt hat uns sehr gut geholfen und mein Kind ist trotz allem echt taff.
4 Tage nach Entlassung kam die Klassenfahrt und der Tabasco sollte hier bleiben.Begründung:"Mama,ich will das nicht,ich will normal leben."Und es hat super geklappt.
Und bis heute kam es nicht mehr zur Anwendung.
Ein großer Schritt,wie ich finde.


Das ist tatsächlich ein sehr großer Fortschritt.

Hab' ihn allerdings im Auge, es kann sehr schnell extrem über ihn einbrechen.

Bzgl Medikamente kann ich dir nur sagen, was ich abends nehme, damit der Kopf aus geht und ich auch meine Erholung bekomme - nun weiß ich nicht, wie die Nächte bei deinem Sohn sind?!


Die Nächte sind gut.Einschlafen ,durchschlafen,alles prima.

Medikamentös würden Stimulazien zum Einsatz kommen . Damit der Druck /das Stresslevel gesenkt wird .
A
Ähnlich wie bei ADHS,was die biochemischen Prozesse betrifft .
11.10.2018 09:54
Mein Kind klingt wie deines.
Sozial-emotionale Probleme. Kognitiv aber sehr sehr fit.
Muss leider auf arbeit jetzt, aber merke mir mal das Thema.
Die Stichpunkte, welche du genannt hast auf der 1. Seite treffen glaub ich sogar alle exact auf meine Tochter zu.
Die Psychologin meinte auch , beim Diagnosegespräch, das diese besonderheiten oft mit dem Alter sich quasi "rauswachsen".
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