Zitat von Katheryna:

1. Muss man wirklich gleich nach der Geburt auf die Toilette? Allerdings habe ich das jetzt schon öfter gehört, bilde ich mir ein. Aber ist dann gleich ein Katheter notwendig?
2. Ultraschall von der Blase - sinnvoll, notwendig, Geldmacherei?
3. Müssen die Babys jeden Morgen gewogen werden + Fieber messen?

1+2. Nein, bei mir hat keinen interessiert, wies auf Toilette geht. Bzw wurde vor der Entlassung einmal nachgefragt. Aber wer Probleme hat, der meldet sich schon.
Bei der Abschlussuntersuchung wird man ja eh nochmal untersucht und gefragt, ob alles ok ist. Aber auch da wurde kein Ultraschall gemacht.

3. Wiegen kann man machen, um die erste Tage im Blick zu behalten, ob das Baby anfängt zuzunehmen, bzw nicht zu viel abnimmt. Von Fieber messen habe ich noch nie gehört, wurde bei uns auch nicht gemacht.
Hatte dein Kind vielleicht Gelbsucht o.ä.?

Ich würde in ein anderen KKH gehen. Oder vielleicht direkt ein Geburtshaus?
Nabelschnur auspulsieren lassen, finde ich auch wichtig.
DU gibst vor, was passiert, es ist DEINE Geburt.

1. Nein, wir waren im Kreißsaal je 1 std. und dann ging es auf das Zimmer. Zur Toilette bin ich dann im Zimmer die haben eigentlich immer nur wegen Stuhlgang gefragt. Hätte auch nie auf Toilette gehen können, am Anfang hab ich das nie gemerkt
Nachdem Kaiserschnitt hatte ich sogar gefragt ob es diesmal wenigstens merke wen ich auf Toilette muss, die Antwort war nein

2. kam bei uns nie zur Sprache.

3. Gewogen wurde bei uns auch.
Waschen, anziehen und wiegen haben die Eltern gemacht, außer man fühlte sich noch nicht gut dann haben das die Schwestern gemacht.

Zitat von DieEine2:

Zitat von Katheryna:

1. Muss man wirklich gleich nach der Geburt auf die Toilette? Allerdings habe ich das jetzt schon öfter gehört, bilde ich mir ein. Aber ist dann gleich ein Katheter notwendig?
2. Ultraschall von der Blase - sinnvoll, notwendig, Geldmacherei?
3. Müssen die Babys jeden Morgen gewogen werden + Fieber messen?

1+2. Nein, bei mir hat keinen interessiert, wies auf Toilette geht. Bzw wurde vor der Entlassung einmal nachgefragt. Aber wer Probleme hat, der meldet sich schon.
Bei der Abschlussuntersuchung wird man ja eh nochmal untersucht und gefragt, ob alles ok ist. Aber auch da wurde kein Ultraschall gemacht.

3. Wiegen kann man machen, um die erste Tage im Blick zu behalten, ob das Baby anfängt zuzunehmen, bzw nicht zu viel abnimmt. Von Fieber messen habe ich noch nie gehört, wurde bei uns auch nicht gemacht.
Hatte dein Kind vielleicht Gelbsucht o.ä.?

Ich würde in ein anderen KKH gehen. Oder vielleicht direkt ein Geburtshaus?
Nabelschnur auspulsieren lassen, finde ich auch wichtig.
DU gibst vor, was passiert, es ist DEINE Geburt.

Ein anderes KKH kommt leider kaum in Frage. Wie erwähnt, bin ich Diabetikerin und da muss ich wohl in einem KKH mit Neugeborenenintensiv (oder etwas in der Art, wie sich das auch immer genau nennt) entbinden.
Geburtshaus hätte ich auch überlegt, da wäre eins 5 Minuten zu Fuß, allerdings wäre ich dafür 1. wohl schon zu spät dran und 2. habe ich dann mich damit eigentlich nicht näher beschäftigt, da es ja hieß, ich darf nicht mal in das nächste KKH (ohne Neugeborenen...), also wird GH ja auch ausscheiden .

Wer hat gesagt, du darfst nicht ins andere KKH?

Das entscheidest ja eigentlich immer noch du selbst .

Ich lese hier grad immerzu "wir durften/ ich durfte/ mein Mann durfte [...]"
DÜRFEN? Wen müsst ihr denn bitte um Erlaubnis fragen?

Zitat von SarahLou:

Die Sache mit dem Zugang bereitet mir jetzt auch schon Bauchschmerzen. Bei den Geburten, die ich miterleben durfte gab es das (noch?) nicht bzw. war da eine Beleghebamme anwesend. Vielleicht lag es ja daran. Ich habe z.B. keine Lust, dass mir ungefragt irgendwelches Zeug verabreicht wird, nur damit "es schneller geht" oder ähnlicher Unfug. So habe ich es schon öfter bei diesen ganzen Babysendungen im TV gesehen und meine Abneigung dagegen wurde jedes Mal stärker. Passiert das im echten Leben tatsächlich so? Falls ja, dann freue ich mich jetzt schon ganz besonders auf mein Geburtsplanungsgespräch.

In unserem Krankenhaus wird generell kein Zugang ohne Indikation gelegt.
Es ist ein Babyfreundliches Krankenhaus mit Hebammengeführtem Kreißssal.

Bei uns im Krankenhaus gab es wie gesagt ohne Indikation keinen Zugang. Bei Diabetes könnte es natürlich doch so sein.

Ich kam auch ohne Toilettengang aufs Zimmer, es wurde nur nach ein paar Stunden gefragt ob ich schon war. Als das bejaht wurde, war alles gut.

Mein Baby war immer bei mir. In dem Krankenhaus gibt es ein Wickelzimmer, in dem immer eine Hebamme ist. Dort wird gewickelt, Temperatur gemessen und die Hebamme hat immer einen Blick drauf. Man macht aber alles selbst. Gewaschen wird dort gar nicht. Zum Glück.

Zitat von Katheryna:

Hallo ihr Lieben ,

auch, wenn es noch etwas hin ist, habe ich irgendwie schon zig Fragen (vielleicht nicht ganz tausend ).
Viele Fragen kommen erst jetzt beim 2. Kind auf, weil man das Ganze ja schon mal durchlebt hat und ich frage mich, was ist nötig, was nur "Geldmacherei".

Ich schildere jetzt einfach mal kurz, wie es beim Kleinen war und dann bin ich gespannt, was wirklich notwendig ist.

Der Kleine kam relativ schnell. Als wir im KKH waren, war der Muttermund schon ganz geöffnet (ich dementsprechend schon weniger geistig abwesend).
Ein Zugang wurde gelegt (ist auch ok, ich bin Diabetikerin und bevor noch irgendwas ist, sollen sie) und irgendwas gespritzt (was, hat mir keiner gesagt ).
Als der Kleine dann da war, wurde er abgenabelt und mir gleich auf die Brust gelegt (ich hoffe, dieses Mal kann die Nabelschnur auspulsieren, aber das wird sich zeigen).
Dann hatten wir etwas Ruhe, anschließend wurde ich genäht.
Die Hebamme kam dann mit den Worten, ich könne den Kreissaal erst verlassen, wenn ich auf der Toilette gewesen wäre, wenn ich das nicht könnte, müsste sie mir einen Katheter legen (beim 2. Versuch kamen dann mal ein paar Tröpfchen).
Der Kleine wurde am Morgen geboren, am Abend kam der Chefarzt, der auch bei der Geburt dabei gewesen war und meinte, ich sollte auf die Toilette gehen und dann würde er einen Ultraschall der Blase machen, um zu schauen, ob die ganz geleert werden könnte.
Anscheinend war das Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend - am nächsten Morgen das Gleiche nochmal (juhu ), da passte dann alles.

Die Babys wurden morgens immer geholt zum Windeln wechseln, waschen, umziehen, wiegen, Fieber messen. Ich konnte nur schwer aufstehen, deswegen habe ich meinen Mann immer mitgeschickt (war im Nachhinein auch froh drum, einmal war ich dabei, das war fast wie Fließbandarbeit...).
Der Hörtest wurde auch durchgeführt, da durfte mein Mann dann nicht mit und mein Baby war eine Stunde weg...

Klingt vielleicht jetzt ziemlich negativ, vielleicht ist es auch üblich und ich habe es nur so empfunden.
Aber zu meinen Fragen...
1. Muss man wirklich gleich nach der Geburt auf die Toilette? Allerdings habe ich das jetzt schon öfter gehört, bilde ich mir ein. Aber ist dann gleich ein Katheter notwendig?
2. Ultraschall von der Blase - sinnvoll, notwendig, Geldmacherei?
3. Müssen die Babys jeden Morgen gewogen werden + Fieber messen?

Ich denke mir nur oft, dass das bei einer Geburtshaus-/Hausgeburt bestimmt nicht so abläuft und deswegen kann ja nicht alles ein "Muss" sein. Andererseits hat das KKH bestimmt auch seine Vorschriften.
Aber bei manchen Dingen bekomme ich jetzt schon etwas Panik und damit meine ich nicht die Geburt an sich .

P.S. Klar, das kann man bestimmt teilweise auch beim Geburtsplanungsgespräch klären, allerdings habe ich da ja nur die Sichtweise des Krankenhaus.

Zu 1, ich musste nicht zur Toilette gehen. Hatte nach der geburt Zeit zu 3 i. Kreißsaal dann durften wir aufs zimmer
2, bei mir wurde kein ultraschall von der Blase gemacht
3, nein. Mein sohn wurde nicht morgens geholt zum wiegen u messen.
Windel konnte ich selbst wechseln. Er wurde 2x geholt wegen hörtest war aber nur so 10 min. Weg...

Zugang wurde mir gelegt aber mit meiner Einstimmung gg meine Übelkeit u Erbrechen..

Das mit nach der Geburt auf die Toilette gehen War bei mir auch so die Schwester erklärte mir dann auch wenn es nicht geht gäbe es einen Katheter.

Mein Partner ist auch privat Versichert und ich habe miterlebt was für ein Theater es war ich habe ihn in der Nacht wegen Blindarm ins kkh gebracht ( Unmengen von Untersuchungen wurden gemacht ) ich selbst hatte auch eine Blindarmreizung haben keine dieser Untersuchungen gemacht bekommen.

Den US halte ich definitiv für Geldmacherei

Ich habe mehr oder weniger Ambulant entbunden.
Die Geburt war Nachts und die Hebamme schlug vor, den Rest der Nacht im KH zu bleiben und am Morgen dann nach Hause zu gehen.
Ich hatte einen Zugang, weil ich nach Schmerzmitteln verlangt habe. Wie es sonst in dem KH üblich ist, weiß ich nicht. Bevor ich auf Station durfte, musste ich nicht vorher auf Toilette. Sie wurde nicht gebadet oder für Untersuchungen von mir getrennt. Auch beim Hörtest war ich dabei. Einzig in der Zeit, als ich meine gynäkologische Abschlussuntersuchung hatte, war sie bei den Schwestern. Als alle Untersuchungen erledigt waren, durften wir nach Hause - ohne dass jemand meine Blase geschallt hat oder sich für meinen Toilettengang interessiert hat.

Ich denke, ein Geburtsplanungsgespräch hilft dir da weiter.

Notiere all deine Fragen und wünsche und frage einfach, ob x, y, z nach deinen Vorstellungen gemacht werden können. Du wirst sehen, wie da reagiert wird.

Ich hatte im Vorfeld mitgeteilt, wie ich mir manche Sachen vorstelle und was nur erfolgen darf, wenn mir gesagt wird warum bzw. dass eine medizinische Indikation vorliegt.

Nur mit dem Zugang habe ich mit meiner Angst spielen lassen: Eben, dass wenn irgendetwas ist, dass dann eben gleich reagiert werden kann, ich weiß, dass meine Adern nicht toll zu treffen sind ... da hatte ich dann wirklich Angst, dass etwas nicht so geklappt hätte, wenn es nötig gewesen wäre.

Aber zum Beispiel habe ich nicht die Fruchtblase öffnen lassen, sondern gewartet, bis es soweit war - ich wollte ihm alle Zeit lassen, die er braucht.

Ich habe auch das CTG ab haben wollen - der Gurt um den Bauch war sehr sehr unangenehm in den Wehen - also hat sich die Hebamme ins Wasser zu mir immer wieder gebeugt, um mal ne Minute CTG drauf zu haben

Die Nabelschnur wurde auch ausbluten gelassen.

Und wegen Urin wurde auch nur gefragt später - US wurde keiner gemacht.

Es wurde darum gebeten, dass wenn das Baby in der Nacht wach wird, man klingelt und dann wurde das Baby geholt zum Temperatur messen etc. - man durfte aber gerne mitkommen - es wurde gesagt, in der Nacht ist dafür schön Zeit.

Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie souverän grundsätzlich dein Auftreten ist - ob man dir etwas "aufschwätzen" will, oder deine Wünsche respektiert.

Ich war übrigens sehr gerne im Krankenhaus, wäre auch noch länger als Montag - Freitag geblieben (er kam Montag Mittag zur Welt). Ich fand es super entspannt im KH

Aber zu meinen Fragen...
1. Muss man wirklich gleich nach der Geburt auf die Toilette? Allerdings habe ich das jetzt schon öfter gehört, bilde ich mir ein. Aber ist dann gleich ein Katheter notwendig?
Ich musste weder gleich auf die Toilette, noch habe ich einen Katheter bekommen. Hab ich bisher auch von noch niemandem gehört.
2. Ultraschall von der Blase - sinnvoll, notwendig, Geldmacherei?
Hatte ich ebenfalls nicht.
3. Müssen die Babys jeden Morgen gewogen werden + Fieber messen?
Gewogen wurde auch immer, Fieber messen weiß ich gar nicht mehr genau, glaube aber nicht.

Ich finde es ehrlich gesagt schrecklich was die da mit euch gemacht haben. Ich hätte denen mein Baby auch nie und nimmer alkein mit gegeben....
Ich würde mir definitiv ein anderes KH suchen und mich wenn nötig auf eigene Gefahr entlassen.

Zitat von sweetie:

Ich lese hier grad immerzu "wir durften/ ich durfte/ mein Mann durfte [...]"
DÜRFEN? Wen müsst ihr denn bitte um Erlaubnis fragen?

So ist es. Man muss nichts davon machen was die im KH sagen......