Mütter- und Schwangerenforum

Geburt im KKH - Tausend Fragen

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13.03.2018 23:47
Hat sich deine Gebärmutter gleich zusammengezogen nach der Entbindung oder gab es da kleine Probleme?
Dann kann es sein, dass es hilft wenn man die Blase entleert.
Es kann aber auch sein, dass die Hebi/ der Arzt beim Gebärmutter kontrollieren deine gut gefüllte Blase gefühlt hat. Dann ist es auch logisch, dass du diese entleeren sollst. Nach einer Entbindung kann es da auch schonmal zu Schwierigkeiten kommen und deswegen wollten sie da sicher gehen.
Den Ultraschall haben sie ja nur gemacht um zu sehen, ob du deine Blase vollständig entleeren kannst. Konntest du am Entbindungstag nicht, deswegen wurde das dann eben am nächsten Tag nochmal kontrolliert.
Ich glaub gern, dass viele von euch so ein Gewese um die Blasenentleerung für übertrieben halten, aber das macht man nicht aus Jux und Dollerei sondern um evtl negativen Auswirkungen zu minimieren.
Kann die Blase nicht entleert werden kann sie platzen, kann man sie nur unvollständig entleeren, hat man ständig ein erhöhtes Risiko für Infektionen, welche auch in die Nieren aufsteigen können.

Zum Zugang legen: Ich mag auch nicht gestochen werden, aber wenn ich eh schon ein Risikopat bin wegen der Diabetes, dann lass ich mir den doch legen für den Fall der Fälle.

Wo ich aber ein massives Problem bekommen würde oder besser das Personal mit mir ist, wenn man mir mein Baby jeden morgen wegnehmen würde zum Umziehen
Pusteblume13
20309 Beiträge
14.03.2018 07:32
Bei den normalen Geburten:

Sollte ich auch alleine auf die Toilette gehen

Die Kleinen wurden nachts geholt zum Wiegen und Messen, wenn sie wach waren

Ultraschall wurde nur am Entlassungstag einer gemacht.

Der Zugang wird gleich bei Einzug ins Krankenhaus gelegt
14.03.2018 08:21
Nach dem ersten KS hatte ich das Problem meine Blase nicht entleeren zu können, da wurde sehr drauf geachtet, da eine Infektion im Unterleib sehr gefährlich für die Gebärmutter ist.
Eine Freundin hatte eine Blasenentzündung direkt nach der Geburt. Das war echt nicht witzig.
juuLes
5319 Beiträge
14.03.2018 08:37
Hallo

Ich durfte den Kreißsaal zwar auch verlassen, ohne dass ich auf dem Klo war, aber der Zugang blieb solange drin, bis ich das erste mal auf dem Klo war. Da ich während der Geburt einmalkathetert wurde, musste ich natürlich nach der Geburt nicht direkt. Durfte auch nicht alleine gehen beim ersten Mal und sollte klingeln. Wegen dem Kreislauf.

Dass sie nach den Ausscheidungen fragen und danach gucken, finde ich vollkommen ok. Manche haben da ja wirklich Probleme damit und werden alleine gelassen. Ob ein US nötig ist, weiß ich nicht.

Meine Kleine wurde nur einmal mitgenommen. Nach der Geburt nach paar Stunden, nachdem ich dann auf dem Zimmer war. Da wurde sie dann gewaschen und angezogen und mir gleich wieder gebracht. Morgens zum wickeln, waschen usw. wurde sie mir nicht genommen. Beim ersten Mal hat uns eine Schwester das gezeigt. Wiegen sollten wir morgens einmal. Hat die Hebamme dann aber auch zuhause weitergeführt.

Wahnsinn, dass du schon wieder so weit bist
Katheryna
2787 Beiträge
14.03.2018 09:26
Thema Blasenentleerung: Ok, ich sehe ein, dass es uU sinnvoll sein kann. Allerdings muss ich sagen, dass mich diese Untersuchungen und "Androhungen" (Katheter) schon irgendwie gestresst haben. Da denkt man, man hat sein Baby und hat es geschafft und dann kommt so etwas noch.

Mit der Gebärmutter hatte ich nach der Geburt keine Probleme und es wurde auch nichts erwähnt. Da war immer jeder sehr zufrieden.

Wie gesagt - Zugang legen fand ich völlig in Ordnung . Irgendwas Unbekanntes spritzen nicht! So im Nachhinein ist die ganze Geburt leider etwas verschwommen. Ich weiß nicht, ob das Schmerzmittel waren (aber doch wohl nicht ungefragt?!) oder ob es einfach die Schmerzen an sich waren, dass nicht mehr alles ganz so klar ist.
Gleich danach hatte ich die Geburt eigentlich als schön empfunden, aber wenn ich teilweise so lese, wie es auch gehen kann, dann kommen doch einige Gedanken und Wünsche auf.
14.03.2018 22:55
Nochmal zum Zugang legen: haben sie dir nur mit einer Spritze was reingespritzt oder insgesamt 3x. Wenn Sie wirklich nur einmal direkt nach dem Legen was gespritzt haben, dann war es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur Natriumchlorid sprich Kochsalz um zu schauen, dass der Zugang richtig liegt und diesen durchzuspülen. Das ist so Routine, dass man leider oft vergisst es dem Patienten gegenüber zu erwähnen.
Katheryna
2787 Beiträge
15.03.2018 09:29
Zitat von nyckelpiga:

Nochmal zum Zugang legen: haben sie dir nur mit einer Spritze was reingespritzt oder insgesamt 3x. Wenn Sie wirklich nur einmal direkt nach dem Legen was gespritzt haben, dann war es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur Natriumchlorid sprich Kochsalz um zu schauen, dass der Zugang richtig liegt und diesen durchzuspülen. Das ist so Routine, dass man leider oft vergisst es dem Patienten gegenüber zu erwähnen.


Das beruhigt mich, danke . Es war nur einmal. Allerdings - wie du erwähnst - hat mir die Ärztin nicht gesagt, was sie macht (bis auf: Stillhalten, sie will jetzt einen Zugang legen), aber da sie sich nicht einmal vorgestellt hat, wundert mich das auch wenig.
Marzipan
3632 Beiträge
15.03.2018 15:53
oh gott das ist ja die reinste Kontrollsucht da

Ich hatte bei keinem der 4 je einen Blasenultraschall oder einen Katheter. Ich wurde lediglich gefragt ob ich auf die Toilette konnte, aber es war kein Hindernis um auf die Station zu können

Beim zweitjüngsten war eh alles speziell: Er wurde sofort in ein anderes KH verlegt auf die Neonatologie und ich bin direkt hinterher...da hätten die noch lange was plappern können von Katheter, Ultraschall oder sonst was.. Ich wollte einfach nur zu meinem Kind.

Und bei meinem Minikrümel konnte ich auch nach ca 2 Stunden auf die Station, bin dann aber direkt Nachhause mit dem Krümel. Und da habe ich weder jeden Tag Gewicht noch Temperatur gemessen und immer diese Aufschreiberei der Trinkzeiten und der vollen Windeln habe ich mir auch gespart. Das ist eeeeecht stressfreier. Alles andere macht einem nur noch unsicherer anstatt sicher mit dem Baby. Aber vielleicht hat man beim vierten Kind auch langsam die Ruhe weg, dass man selbst merkt wenn etwas nicht so stimmt....

ach ja und wegnehmen lassen würde ich mir mein Kind auf keinen Fall (also unter normalen Umständen)
Katheryna
2787 Beiträge
15.03.2018 18:41
Ich habe schon überlegt, das Geburtshaus mal anzuschreiben, aber so richtig traue ich mich nicht. Es hat ja Gründe, warum man als Mama mit Diabetes in ein ausgestattetes KKH gehen soll.
Ich denke aber, dass ich eine ambulante Geburt anstreben werde und hoffe einfach, dass ich damit "meinen Frieden finden kann" und dass es dann so auch klappt.
Aber wer weiß, wenn es beim 2. schneller geht und ich die Wehen so verpasse, wie beim Kleinen, dann kommt der Zwerg eh im Auto .
Katheryna
2787 Beiträge
10.07.2018 19:39
Hallo ,

ich wollte nochmal ein kurzes Feedback geben .
So im Nachhinein war es dieses Mal ganz anders . Ambulant wurde uns abgeraten, deswegen sind wir eine Nacht geblieben. War zwar eine typische KKH-Nacht, aber aushaltbar .
Während der Geburt hat man alles erklärt, um Erlaubnis gefragt,...
Und als sie am nächsten Morgen den Zwerg abholen wollten zum Umziehen usw. und ich nein gesagt habe, haben sie komisch geschaut . Die Begründung, dass wir ohnehin nach Hause gehen, hat ihnen dann aber gereicht .

Danke auf jeden Fall für eure Rückmeldung . Ich hatte dieses Mal immer im Hinterkopf, dass ich auch "nein" sagen kann, falls mir etwas nicht passt und das tat gut .
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