Mütter- und Schwangerenforum

Kaiserschnittmamas

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Pakuna
7785 Beiträge
18.01.2017 06:40
Ich hatte bei 37+2 einen Notkaiserschnitt nach vorzeitiger Plazentalösung. Geplant war eine Geburt im Geburtshaus

Ich fand es schrecklich. Allerdings vergingen vom Ultraschall, wo die Ablösung festgestellt wurde, bis zur Geburt, gerade mal 12 Minuten. Entsprechend lief das Ganze ab. Die Spinale wurde 5x gestochen, ich musste mich auf dem OP Tisch übergeben, ich hab gezittert wie Espenlaub und ich dachte meine Rippen brechen als das Kind dann aus dem Bauch gedrückt wurde

Ich konnte mein Kind hinterhe kaum halten weil ich noch zwei Stunden so zitterte. Paar Stunden später musste ich aufstehen was höllisch wehtat.

1,5 Tage später bekam ich postspinale Kopfschmerzen, weil beim Stechen der Spinale zu weit gestochen wurde und dadurch permanent Hirnwasser austrat. Ich war wieder ans Bett gefesselt.

Schmerzen hatte ich noch recht lange. Besonders im Bett auf der Seite liegen ging ewig nicht.

War alles in allem ein sehr traumatisches Erlebnis.
Brina31
6578 Beiträge
18.01.2017 07:03
Jannik wurde per Not-Ks nach Einleitung geboren.
Erstes Mal Gel gelegt - Nix passierte (Muttermund 1cm geöffnet)
6 Stunden später, zweites Mal Gel gelegt. Erst passierte nix.
Gegen 20 Uhr fuhr mein Mann nach Hause.
Dann bekam ich Wehen, hatte ich damals allerdings nicht kapiert. Meine Zimmernachbarin meinte damals zu mir, schau mal auf die Uhr, da hatte ich schon Wehen alle 2 Min.
Mann angerufen und runter in den Kreissaal.
Muttermund 7cm geöffnet. Mein Mann kam.
Immer wieder Wehen, vorwärts ging es nicht. Fruchtblase geöffnet, die Schmerzen wurden immer schlimmer. Herztöne gingen runter, Jannik wurde am Kopf Blut abgenommen. Dann ging alles ganz schnell. Ich bekam Schmerz- und Scheiß-Egal-Mittel. Die Hebamme sagte, es müsste jetzt ein Ks unter Vollnarkose gemacht werden, alles andere würde für das Baby zu lange dauern.
Um 22.48 Uhr wurde Jannik dann geboren.
Am nächsten Morgen bin ich dann mit Hilfe der Schwester aufgestanden, da mein Kreislauf dann aber versagte bin ich wieder zurück ins Bett und durfte kuscheln.
Abends bin ich dann ohne Probleme aufgestanden und erstmal an die frische Luft. Die Schmerzen waren erträglich, ich bekam alle 6 Stunden was dagegen.
Jannik wurde Sonntag geboren und Donnerstag hab ich mich dann selbst entlassen, weil wir im Kh nicht zur Ruhe kamen.
diecher
9590 Beiträge
18.01.2017 08:15
Hallo
Ich hatte 3 KS. Zwei ungeplante und der letzte geplant. Ich habe keine Wehenfunktion und dadurch ging gar nichts. Bei den ersten beiden fand der KS zwei Wochen nach dem ET statt. Bei der kleinen eine Woche vor ET.
Bei allen dreien war es echt aufregend und die Angst war immer da. Die Ärzte und Hebammen waren alle super lieb zu mir. Die Narkoseärzte haben immer Witze gerissen während des KS so das die Angst kleiner wurde.
Nach der Geburt war ich bei den ersten beiden recht schnell wieder fit (man wurde den nächsten Tag auch schon aus dem Bett gezerrt) bei der kleinsten aber hatte ich wahnsinnige Schmerzen und es hat länger gedauert bis ich aus den Bett kam.
Ich könnte mir das nicht vorstellen bei so einem KS zuzuschauen. Auf Wunsch vor dem KS durfte mein Mann auch bei unserer kleinsten die Nabelschnur durchschneiden. Die haben sie extra etwas länger gelassen
Milka0885
7842 Beiträge
18.01.2017 08:23
Ich hatte bei der ersten Tochter bei 32+5 einen Notkaiserschnitt. Keine schöne Sache aber der KS an sich war nicht schlimm. Ich bin auch am gleichen Tag aufgestanden. Gesehen habe ich meine Tochter da erst 8 Stunden nach der Geburt, da sie ja auf Intensiv musste.
Bei meiner zweiten Tochter hatte ich zu viel Angst vor einer normalen Geburt. Das was schief geht und es wieder ein Notkaiserschnitt werden würde, diesmal evtl in Vollnarkose. Ich konnte mich nicht damit abfinden. Das war dann ein geplanter KS bei 38+0. Ich bekam sie auf die Brust gelegt und sie durfte auch die ganze Zeit dort bleiben.
Auch hier bin ich am gleichen Tag aufgestanden und nach 2 Nächten nach Hause gegangen.

Katheter bekam ich beide male vorher gelegt, unangenehm aber gibt schlimmeres finde ich. Gezogen wurden sie am Folgetag, damit ich in der Nacht nicht zum Pipi machen aufstehen musste, jeweils morgens beim Pipi machen auf der Toilette. Gespürt habe ich das ziehen nicht.

Jetzt beim dritten Kind hab ich keine Wahl mehr ob natürlich oder KS.
MamaBär2013
2815 Beiträge
18.01.2017 09:45
Huhu ,

War eine Woche vor Et mit Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung drin.
Am Et bin ich wieder hin und es wurde versucht einzuleiten.
Ich bekam keine Wehen so wurde der kleine Et + 2 geholt.
Bin am nächsten Tag direkt rum gelaufen.

Möchte wenn die Ärzte diesmal zustimmen auch wieder einen KS und kann deinen Wunsch nachvollziehen.
Little81
3714 Beiträge
18.01.2017 10:12
Zitat von Milka0885:

Ich hatte bei der ersten Tochter bei 32+5 einen Notkaiserschnitt. Keine schöne Sache aber der KS an sich war nicht schlimm. Ich bin auch am gleichen Tag aufgestanden. Gesehen habe ich meine Tochter da erst 8 Stunden nach der Geburt, da sie ja auf Intensiv musste.
Bei meiner zweiten Tochter hatte ich zu viel Angst vor einer normalen Geburt. Das was schief geht und es wieder ein Notkaiserschnitt werden würde, diesmal evtl in Vollnarkose. Ich konnte mich nicht damit abfinden. Das war dann ein geplanter KS bei 38+0. Ich bekam sie auf die Brust gelegt und sie durfte auch die ganze Zeit dort bleiben.
Auch hier bin ich am gleichen Tag aufgestanden und nach 2 Nächten nach Hause gegangen.

Katheter bekam ich beide male vorher gelegt, unangenehm aber gibt schlimmeres finde ich. Gezogen wurden sie am Folgetag, damit ich in der Nacht nicht zum Pipi machen aufstehen musste, jeweils morgens beim Pipi machen auf der Toilette. Gespürt habe ich das ziehen nicht.

Jetzt beim dritten Kind hab ich keine Wahl mehr ob natürlich oder KS.


Ich lese still mit. Darf ich fragen, warum du keine Wahl mehr hast? Ich selbst hatte vor 4 Wochen meinen zweiten KS, der erste war aus Geldgier der Aerzte, der zweite war nötig nach 24h Wehen, mein Sohn hätte sich selbst stranguliert, wenn er reingerutscht waere, Nabelschnur war zu kurz und umden Hals. Da beide Kaiserschnitte nicht an mir lagen, sprich einmal und nötig und einmal einfach wegen der Nabelschnur haben mir die Aerzte gesagt ich darf ein drittes normal entbinden. Das Risiko einer Ruptur ist minimal höher nur. War allerdings in einem Kreißsaal mit Op Möglichkei direkt darin.
Melek1013
13439 Beiträge
18.01.2017 10:13
Huhu,
ich hatte auch 2 KS.. Den ersten hatte ich damals weil mein großer zu schwer und zu groß war,aufgrund von einem zu spät festfestellten Diabetes.. Der Ks ansich war ok nur die Schmerzen danach waren grausam,ich würde nie jemanden freiwillig raten einen KS zu machen wenn es nicht sein muss..
Der 2. KS war auch ok,die Schmerzen danach waren auch ok nur die Nachwehen waren schlimm.
Jetzt werde ich auch wieder einen KS bekommen und mir graut es schon ein bisschen davor,die Schmerzen danach sind wirklich nicht schön,die fast 2Wochen wo man echt aufpassen muss,vor allem beim Husten und Niesen..
Ich bin beim ersten KS nach 3 nächten entlassen worden und beim 2. bin ich nach 2 nächten auf eigenen Wunsch gegangen
Melek1013
13439 Beiträge
18.01.2017 10:14
Zitat von Melek1013:

Huhu,
ich hatte auch 2 KS.. Den ersten hatte ich damals weil mein großer zu schwer und zu groß war,aufgrund von einem zu spät festfestellten Diabetes.. Der Ks ansich war ok nur die Schmerzen danach waren grausam,ich würde nie jemanden freiwillig raten einen KS zu machen wenn es nicht sein muss..
Der 2. KS war auch ok,die Schmerzen danach waren auch ok nur die Nachwehen waren schlimm.
Jetzt werde ich auch wieder einen KS bekommen und mir graut es schon ein bisschen davor,die Schmerzen danach sind wirklich nicht schön,die fast 2Wochen wo man echt aufpassen muss,vor allem beim Husten und Niesen..
Ich bin beim ersten KS nach 3 nächten entlassen worden und beim 2. bin ich nach 2 nächten auf eigenen Wunsch gegangen

Achso der erste KS war bei 37+1 und der 2. KS bei 38+2,eigentlich wollte ich eine normale Geburt aber ich hatte ein ziehen schon länger an der Narbe und sie hätte durch den Druck der Geburtswehen platzen können
Little81
3714 Beiträge
18.01.2017 10:16
Zitat von Little81:

Zitat von Milka0885:

Ich hatte bei der ersten Tochter bei 32+5 einen Notkaiserschnitt. Keine schöne Sache aber der KS an sich war nicht schlimm. Ich bin auch am gleichen Tag aufgestanden. Gesehen habe ich meine Tochter da erst 8 Stunden nach der Geburt, da sie ja auf Intensiv musste.
Bei meiner zweiten Tochter hatte ich zu viel Angst vor einer normalen Geburt. Das was schief geht und es wieder ein Notkaiserschnitt werden würde, diesmal evtl in Vollnarkose. Ich konnte mich nicht damit abfinden. Das war dann ein geplanter KS bei 38+0. Ich bekam sie auf die Brust gelegt und sie durfte auch die ganze Zeit dort bleiben.
Auch hier bin ich am gleichen Tag aufgestanden und nach 2 Nächten nach Hause gegangen.

Katheter bekam ich beide male vorher gelegt, unangenehm aber gibt schlimmeres finde ich. Gezogen wurden sie am Folgetag, damit ich in der Nacht nicht zum Pipi machen aufstehen musste, jeweils morgens beim Pipi machen auf der Toilette. Gespürt habe ich das ziehen nicht.

Jetzt beim dritten Kind hab ich keine Wahl mehr ob natürlich oder KS.


Ich lese still mit. Darf ich fragen, warum du keine Wahl mehr hast? Ich selbst hatte vor 4 Wochen meinen zweiten KS, der erste war aus Geldgier der Aerzte, der zweite war nötig nach 24h Wehen, mein Sohn hätte sich selbst stranguliert, wenn er reingerutscht waere, Nabelschnur war zu kurz und umden Hals. Da beide Kaiserschnitte nicht an mir lagen, sprich einmal unnötig und einmal einfach wegen der Nabelschnur haben mir die Aerzte gesagt ich darf ein drittes normal entbinden. Das Risiko einer Ruptur ist minimal höher nur. War allerdings in einem Kreißsaal mit Op Möglichkeit direkt darin.


Der erste war bei ET plus 3, 5 Tage Krankenhaus, selbst entlassen.
Der zweite bei Et plus 8 24 h nach Blasensprung. 2 Tage Krankenhaus, entlassen worden mit 200 km Heimweg.

18.01.2017 10:18
Hallo zusammen.
Ich habe mit einem Eil-Kaiserschnitt eine Woche nach errechneten Geburtstermin entbunden. Sehr überraschend und echt traumatisch.
Ich bekam 2 Tage vor dem KS schon wehen. Immer mal wieder und kurz in regelmäßigen Abständen.
Als sich nichts tat,schickte mich meine Hebamme ins Krankenhaus zur LMAA spritze abholen und kraft tanken, damit ich für den Tag genug Kraft habe für die Einleitung. Gesagt getan. Spritze Abends bekommen und versucht zu schlafen.
Mitten in der Nacht musste ich dann zur Toilette und schwups Blasensprung gehabt. Ich also hüpfend und frohen Mutes in den Kreissaal... Ha ha ha.... ich kam an es wurd ein Ctg geschrieben und schwups konnte ich nicht mehr laufen.
Ich war so heftig am zittern vor schmerzen das mich meine Beine nicht mehr hielten.
Ich meine Hebamme und meinen Mann angerufen und mitgeteilt das es los gingen würde. Da lag ich also im Bett und stöhnte vor mich hin. Mein Mann kam um die Ecke und wusste nicht wie er mit mir umzugehen hat. Meine Hebamme kam später da sie erst noch etwas schlafen musste. Als meine Hebamme kam schaute sie nur durch die tür begrüßte uns und sagte direkt das sie den arzt zur Pda holen wird.
Ich bekam leider schon mit einer Muttermundöffnung von 3-4 cm eine Pda. Ich hielt es einfach nicht aus.
Nach ein paar Stunden und mehreren Untersuchunge. (2 wehentropf und gel) stellte sich raus das sich mein Muttermund nicht öffnet und mein Kind sich stark ins Becken drückt und ich Fieber entwickel. Die kurze hatte einen ganz spitzen kopf und die Herztöne wurden immer schlechter.
Dann kam die Oberärztin und untersuchte mich und sagte das wir nun handeln müssen. Es wird ein Kaiserschnitt.
Innerhalb von 10 Minuten war ich im op.
Von der Geburt selber möchte ich nicht erzählen um anderen keine Angst zu machen.
Es war heftig und traumatisch. Habe damit immer noch zu kämpfen. Meine Narbe und das gebiet darum ist stellenweise immer noch taub. Konnte meine kleine nicht direkt nach der Geburt bewusst sehen. Wurde unter der Nakose geweckt wovon ich aber nichts mehr weiß. Erst nach über 4 Stunden konnte ich sie sehen und dann nur kurz da es auf der Kinderintensiv sehr unruhig und stressig war, ich starke schmerzen hatte und die Kleine im Wärmebettchen lag. Sie atmete wie ein Marathonläufer und sah aus wie ein conehead. Es war echt heftig und viel an dem Tag.
Ich lag auf der Entbindungsstation und mein Kind am anderen ende vom Krankenhaus alleine ohne mich. Das war echt schwer immer wieder neue frische Muttis bei mir auf dem Zimmer zu begrüßen und ich konnte nicht zu meinem Kind.

Nun bin ich wieder in Umständen und mache mir jetzt schon mega Gedanken wegen der Geburt.

18.01.2017 11:11
Ich spreche jetzt von meinem 2.KS dem der war geplant.
ET war auf einem Montag und im kh wurde mir die Woche davor für einen Termin vorgegeben.
Wir haben uns für den Freitag entschieden bei 39+4
E es hat süss mehreren Gründen si am besten gepasst.

Ich wollte keine vollnarkose. Allerdings könnte die spinale nicht gelegt werden. So war ich kurzerhand doch nicht wach und mein Mann nicht dabei.

Da ich aber wusste was auf mich zu kommt war es ok.
Nach der geburt lag ich 3h im aufwachraum ohne Kind.

Hinterher ging es mir super. Den Tag könnte ich schon aufstehen und am nächsten mich völlig alleine bewegen
arielle_waterloo
1373 Beiträge
18.01.2017 11:47
Huhu.

Unsere Kleine kam auch per KS - und ich hatte mich wochenlang vor der Geburt mit Hypnobirthing beschäftigt und wollte eine natürliche Geburt. Im Nachhinein habe ich schnell meinen Frieden damit geschlossen, wie unsere Tochter tatsächlich zur Welt kam:
Nach 2 Tagen erfolgloser Einleitung (Cocktail und 2 mal Gel) und gefühlten 1000 km Laufen zwischen den CTGs sprang am 30.08. gegen 19 Uhr auf der Toilette ggü. vom Kreißsaal die Fruchtblase. Ich bin dann noch meinen Mann holen gegangen und wir sind zurück in den Kreißsaal. Fruchtwasser war grün, ihre Herztöne schon ne Weile recht hoch und der Muttermund nur 1 bis 2 cm offen. Die Ärztin sagte mir dann das, was ich zwar nicht hören wollte, was mir aber bei dem Befund schon klar war: Kaiserschnitt. Da es kein Not-KS war, brauchte ich keine Vollnarkose. Die Spinalanästhesie war für mich der beste Kompromiss, um wenigstens ein wenig von der Geburt mitzubekommen. Ab da ging alles recht schnell, ich hab mich aber irgendwie wie nicht anwesend gefühlt...schwer zu beschreiben...als ob ich alles von oben betrachte. Im OP wuselten gefühlt 100 Leute um mich rum und redeten auf mich ein. Das Setzen der Spinalanästhesie hab ich gar nicht wirklich gemerkt, aber das langsam einsetzende Taubheitsgefühl da unten war widerlich (genau wie Stunden später als die Taubheit wieder weg ging). Mein Mann wurde in Höhe meines Kopfes platziert und los ging es. Gefühlt hab ich währenddessen dumpfen Druck und eben so "Gewurschtel". 21.06 Uhr hat unsere Tochter die Welt mit einem tollen Schrei begrüßt und wurde sofort von der Kinderärztin untersucht (ich hatte SS-Diabetes). Mein Mann durfte dann mit ihr in den Kreißsaal, während ich noch versorgt wurde.
Richtig schlimm fand ich, dass ich noch 1.5 Tage danach ans Bett gefesselt war und eine Drainage hatte. Ich konnte mich gar nicht richtig von Anfang an um meine Kleine kümmern und war immer von den mal mehr mal weniger netten Schwestern abhängig. Die blöde Drainage bzw. den Beutel musste ich noch rum tragen als ich schon laufen konnte, das war nervig. Ich war auch nie sehr schmerzempfindlich (außer Zahnschmerzen), aber die Schmerzen beim ersten Aufstehen & Gehen (oder vielmehr Krauchen) hatten es echt in sich .

Naja, aber ich hab wirklich sehr schnell meinen Frieden mit dem Geburtsverlauf, der alles andere als so gewünscht oder vorgestellt war, geschlossen und letztendlich zählt das wunderbare Ergebnis .

Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und hoffe, dass alles nach deinen Vorstellungen abläuft.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
18.01.2017 11:47
Hallo,

ich hatte bei 38+2 einen Kaiserschnitt. Der Ks stand eigentlich von Anfang an im Gespräch wegen einer Plazenta Prävia (anfangs totalis später marginalis). Manche Ärzten meinten ich könnte es normal probieren andere wiederrum meinten es ist aufgrund von Blutungen aber sehr gefährlich. Mein Sohn lag auch mit dem Kopf ( Vorderwandplazenta) direkt auf der Plazenta drauf. Ks war aber auch nicht unbedingt gut weil die Plazenta genau an der Schnittstelle lag. Lt meinen behandelten Fa sollte dieser Ks eher erfahrene Kollegen machen weil es kein einfacher Ks werden würde aufgrund der Plazentalage und ein Notfallks auch nicht unbedingt wünschenswert ist. So haben wir uns geeinigt dass mein Fa und OA mich am 22.1.operieren. Aber Zwergi suchte sich ein anderes Datum aus am 12.1. wurde ich aufgenommen weil ich kein Fruchtwasser mehr hatte und Zwergi ein eingeschränktes Egk. Dann meinte der Primar er wäre ja für eine normale Geburt ich dachte ich höre nicht richtig ich bin von einen zu nen anderen Arzt geschickt worden auch zum Primar weil jeder sich nicht festlegen wollte. Aber er hat mich mit einen OA untersucht und mit meinen Fa gesprochen und sind dann zu dem Ergebnis gekommen. Da Zwergi noch nicht im Becken lag, kein Fruchtwasser, das eingeengte Ctg, Plazenta prävia, mein Becken, Glaukom usw dann doch ein Ks indiziert war. So wurde mein Wunder am 14.1 geboren.

Der Ks und die Pda ansich waren nicht schlimm mir dauerte alles zu lange beim Zunähen. Ich wollte unbedingt zu meinen Zwerg. Die ersten 2 Tage ging es mit den Schmerzen nur Harn lassen tat so wahnsinnig weh. Am 2. Tag abends fühlte ich mich total krank und mir war schwindelig hatte auch extreme Schmerzen. Ich konnte nicht gehen nicht sitzen oder stehen. Leider bekam ich eine Gebärmutterentzündung und musste Antibiotika nehmen.
Nach ca 4 Monaten war ich erst ganz schmerzfrei und nach 8 Monaten verschwand das Taubheitsgefühl am Unterbauch.

Mein Sohn wurde leider am Köpfchen mit dem Skalpell 2x geschnitten. Man sieht jetzt nichts mehr davon und es ist gut verheilt. Mein armer Zwerg

Es war aber trotzdem eine wunderschöne Geburt.
Katimini
3633 Beiträge
18.01.2017 12:00
Zitat von MamaBelli:

Vorweg: das ist kein Thread für Leute die diskutieren wollen ob ein KS gut oder schlecht ist !
Das Thema hier ist ganz allein für die Mamas, die ihr Kind/ihre Kinder per KS auf die Welt gebracht haben

Hallo ihr Lieben

Am Mittwoch habe ich das Geburtsplanungsgespräch im KH Damme.
Ich habe mich ganz bewusst für einen KS entschieden und hoffe der Chefarzt willigt ein

Nun stellen sich mir einige Fragen ...

Am meisten beschäftigt mich die Frage, wann ein KS gemacht wird!?
Wann fand er bei euch statt, wie habt ihr euch gefühlt und warum habt ihr euch dafür entschieden ?
Wie war die Zeit danach ?

Auch an die Mamas die ihn nicht geplant haben...
Wie war der KS für euch ?

Auf der Homepage des Krankenhauses steht, das dort auch die sogenannte " Kaisergeburt" gemacht wird.
Dabei wird das Tuch zwischen Operationsbereich und dem Gesicht der Mutter runter gelassen, so dass die Eltern die Geburt erleben, das Kind sehen und hören können...
Dabei kann der Vater die Nabelschnur durchschneiden und die Mama bekommt das Baby auf die Brust...

Dann wird das Tuch wieder aufgehängt, der Vater geht mit der Hebamme und dem Baby raus und die Frau wird versorgt

Klingt für mich total aufregend

Bin gespannt ...

Mein Sohn war ebenfalls ein geplanter KS
Planmäßig lief es dennoch nicht ab. Er wollte 3 Wochen vor dem geplanten Termin ( der wäre 8 Tage vor ET gewesen ) das Licht der Welt erblicken. Ich bekam Wehen und fuhr ins KH, ein paar Stunden später war er dann da
Der KS war für mich völlig komplikationslos und ich war schon am nächsten Tag wieder den umständen entsprechend fit und konnte meinen Sohn versorgen.
Auch Heilung verlief ohne Probleme.
ich habe mich damals bewusst für einen KS entschieden und bereue davon wirklich nichts. Jetzt überlege ich , ob ich es doch mal auf normalem Wege versuche, die Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen.

Von so einer Kaisergeburt höre ich zum ersten mal... Toll klingt das, werde mich mal dazu schlau lesen.
Für dein Gespräch und die bevorstehende OP alles gute
Goldbär
4115 Beiträge
18.01.2017 12:08
Ich hatte im August 2016 einen geplanten KS - aus medizinischer Indikation

Geplant wurde der KS in der 36. SSW... Der Termin wurde dann für 38+0 geplant weiter wäre ich wohl auch nicht gekommen... Ich habe bei 37+6 meinen Schleimpfropf verloren und ab dem Mittag Wehen gehabt bei 38+0 sind wir dann um 12 Uhr im KH angekommen... und am CTG waren richtig heftige Wehen... uns sagten alle, dass das Kind an diesem Tag, spätestens am nächsten Tag eh gekommen wäre

Um 13:58 Uhr unsere Maus dann da...

Der KS selber war völlig OK. Auch das legen der Rückenmarksnarkose war super. Tat auch gar nicht weh. Sobald ich überall betäubt war, ging es auch sofort los. Als sie meinen Mann reingelassen haben, hat es max. 2 Minuten gedauert, bis die Maus gebrüllt hat... Das ging also vom 1. Schnitt bis zur Geburt sehr schnell

Am nächsten morgen wurde um 5 Uhr der Blasenkatheter gezogen... und von da an musste ich auch aufstehen... Das erste aufstehen war die Hölle... Es hat soooo gezogen und gebrannt an der Narbe Der erste Tage war vom laufen her eh noch sehr unangenehm. Von da an ging es dann aber täglich besser...

Die Narbe ist heute noch stellenweise Taub. Wird aber glaube ich langsam besser. . .

Entlassen wurden wir nach 3 Nächten
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