Kind auf Grund der Psyche eher holen?
21.10.2019 00:12
Zitat von Aduja:
Ich kann es zum Teil nachfühlen, wie es dir geht. Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ich erst vor drei Wochen einen ähnlichen Verlust erlebt habe. Aber die diagnostizierte Depression(sgeschichte) hatte ich nicht.
Was ich zum Verlust sagen kann: Es ist ja erst vier Tage her. Das ist nicht lange. Ich habe drei Tage weder ordentlich essen noch schlafen können. Wie ist das bei dir? Schläfst du wenigstens halbwegs normal? Mir hat es etwas geholfen, ein Hörbuch laufen zu lassen, damit ich eindösen konnte. Versuch an Essen und Trinken zu denken.
Was LittleOne sagt finde ich auch ganz wichtig: Wenn du die Kleine holen lässt hast du ein Neugeborenes, dass du versorgen musst.
Und auf jeden Fall: Geh morgen direkt zum Arzt. Besprich dich mit jemanden, der deinen und den Zustand deiner Kleinen gut einschätzen kann.
Ich hoffe, dass der Verlust schon bald etwas leichter wird. So wie du schreibst, bin ich mir sicher, dass ihr alles für dein Pferd getan habt, was möglich war. Es hatte bestimmt ein schönes Leben bei euch. Und es ist wirklich unfair, dass es nur so kurz war.
Fühl dich gedrückt!
Du hast recht. Ich kann nach 4 Tagen keine Wunder erwarten. Es tur mir leid, dass du das auch gerade durchmachen musstest. Im Endeffekt ist es egal, ob Pferd, Hund, Katze oder was auch immer. Der Schmerz ist der gleiche.
Essen und Trinken sind ja schon immer ein Problem gewesen. Die letzten Tage habe ich es zum Teil nicht mal mehr bis zum Klo geschafft. Dass hyperemesis stärker wird durch Stress ist ja eh bekannt. Zum Glück bleibt genug Flüssigkeit drin.
Und du hast gleich noch mal recht: wir haben alles getan für ihn. Um 17.00 waren wir am Stall, da war noch alles gut. Mein Mann war mit ihm sogar noch spazieren. Um 20.00 der Anruf,nass er in der Box liegt. Um 21.00 war der Tierarzt da..Um 22.00 hat er sich wieder gewälzt gegen 24.00 kamen wir in der 80km entfernten tierklinik an. Um 2.00 haben sie uns nach Hause geschickt und die ganze Nacht versucht, ihn mittels schlundsonde zu entstopfen um 10.00 dann der Anruf,mdass sie operieren müssen und um 13.00 der Anruf aus dem op dass Teile vom dickdarm abgestorben sind... mehr und schneller hätte niemand etwa tun können.( Abgesehen von den ca 7000 Euro die das ganze kostet. Wenigstens ist das versichert). Es kam halt alles so dermassen schnell.
21.10.2019 00:21
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Melly82:
Zitat von LIttleOne13:
Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?
Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.
Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.
Ich betrachte es mal weiter: Menschen sind in allen möglichen und unmöglichen Situationen schwanger und bekommen Kinder. Naturkatastrophen und Kriege sind wohl die extremsten Situationen, aber auch viele familiäre Konstrukte sind nicht so sicher, gemütlich und ideal, wie wir uns das wünschen. Mit psychischen und körperlichen Ausnahmesituation müssen Menschen schon immer umgehen. Dein Körper kann wahnsinnig viel kompensieren, bevor es deinem Baby an etwas mangelt. (Siehe Hyperemesis! Du kotzt dich krankenhausreif und dem Baby geht's großartig.) Die Medikamente sind mit Embryotox abgeklärt, Anpassungsstörungen sind zwar nicht das, was man gern in Kauf nimmt, aber medizinisch gut zu versorgen, falls es jetzt grade nicht ohne geht. So nach meinem Gefühl wäre der Hormonumschwung durchs Wochenbett und noch ein kleiner Mensch, der dich braucht, das Chaos der ersten Tage, das Zusammenführen der Geschwister, der Stillstart... jetzt nicht besser als die aktuelle Situation, solang du das vermeiden kannst.
Ich muss sagen, ich finde deine Sicht auf die Dinge unglaublich sachlich und hilfreich. Du hast völlig recht. Ich habe die Schwangerschaft über kontinuierlich abgenommen und die kleine Maus ist trotzdem ein ganzes Stück über dem Durchschnitt von der Größe und dem Gewicht her. Vielleicht rege ich mich im Moment wirklich viel zu sehr auf.
Die Trauer um den einen wird ja durch die Geburt des anderen nicht ausgelöscht.
Mein Sohn hatte anpassungsstörungen völlig ohne dass ich Medikamente genommen hatte. Da hat nie jemand wirklich eine Ursache für gefunden.
Ich glaube, wenn ich morgen im kh war,bin ich beruhigter. Wir haben uns eh noch nicht zur Geburt angemeldet. Müsste also so oder so die nächsten Tage da hin. Da werde ich einfach mal alles fragen.
Im.moment wünsche ich mir eigentlich nur jemanden,.der nur sagt, dass alles gut wird. (Brauchen wir den nicjt alle mal?)
21.10.2019 00:22
Zitat von Melly82:
Zitat von Aduja:
Ich kann es zum Teil nachfühlen, wie es dir geht. Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ich erst vor drei Wochen einen ähnlichen Verlust erlebt habe. Aber die diagnostizierte Depression(sgeschichte) hatte ich nicht.
Was ich zum Verlust sagen kann: Es ist ja erst vier Tage her. Das ist nicht lange. Ich habe drei Tage weder ordentlich essen noch schlafen können. Wie ist das bei dir? Schläfst du wenigstens halbwegs normal? Mir hat es etwas geholfen, ein Hörbuch laufen zu lassen, damit ich eindösen konnte. Versuch an Essen und Trinken zu denken.
Was LittleOne sagt finde ich auch ganz wichtig: Wenn du die Kleine holen lässt hast du ein Neugeborenes, dass du versorgen musst.
Und auf jeden Fall: Geh morgen direkt zum Arzt. Besprich dich mit jemanden, der deinen und den Zustand deiner Kleinen gut einschätzen kann.
Ich hoffe, dass der Verlust schon bald etwas leichter wird. So wie du schreibst, bin ich mir sicher, dass ihr alles für dein Pferd getan habt, was möglich war. Es hatte bestimmt ein schönes Leben bei euch. Und es ist wirklich unfair, dass es nur so kurz war.
Fühl dich gedrückt!
Du hast recht. Ich kann nach 4 Tagen keine Wunder erwarten. Es tur mir leid, dass du das auch gerade durchmachen musstest. Im Endeffekt ist es egal, ob Pferd, Hund, Katze oder was auch immer. Der Schmerz ist der gleiche.
Essen und Trinken sind ja schon immer ein Problem gewesen. Die letzten Tage habe ich es zum Teil nicht mal mehr bis zum Klo geschafft. Dass hyperemesis stärker wird durch Stress ist ja eh bekannt. Zum Glück bleibt genug Flüssigkeit drin.
Und du hast gleich noch mal recht: wir haben alles getan für ihn. Um 17.00 waren wir am Stall, da war noch alles gut. Mein Mann war mit ihm sogar noch spazieren. Um 20.00 der Anruf,nass er in der Box liegt. Um 21.00 war der Tierarzt da..Um 22.00 hat er sich wieder gewälzt gegen 24.00 kamen wir in der 80km entfernten tierklinik an. Um 2.00 haben sie uns nach Hause geschickt und die ganze Nacht versucht, ihn mittels schlundsonde zu entstopfen um 10.00 dann der Anruf,mdass sie operieren müssen und um 13.00 der Anruf aus dem op dass Teile vom dickdarm abgestorben sind... mehr und schneller hätte niemand etwa tun können.( Abgesehen von den ca 7000 Euro die das ganze kostet. Wenigstens ist das versichert). Es kam halt alles so dermassen schnell.
Ja, das ist wirklich ein großer Schock.

Nimmst du etwas gegen die Übelkeit? Vielleicht würde das auch helfen.
21.10.2019 00:24
Zitat von Melly82:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Melly82:
Zitat von LIttleOne13:
Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?
Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.
Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.
Ich betrachte es mal weiter: Menschen sind in allen möglichen und unmöglichen Situationen schwanger und bekommen Kinder. Naturkatastrophen und Kriege sind wohl die extremsten Situationen, aber auch viele familiäre Konstrukte sind nicht so sicher, gemütlich und ideal, wie wir uns das wünschen. Mit psychischen und körperlichen Ausnahmesituation müssen Menschen schon immer umgehen. Dein Körper kann wahnsinnig viel kompensieren, bevor es deinem Baby an etwas mangelt. (Siehe Hyperemesis! Du kotzt dich krankenhausreif und dem Baby geht's großartig.) Die Medikamente sind mit Embryotox abgeklärt, Anpassungsstörungen sind zwar nicht das, was man gern in Kauf nimmt, aber medizinisch gut zu versorgen, falls es jetzt grade nicht ohne geht. So nach meinem Gefühl wäre der Hormonumschwung durchs Wochenbett und noch ein kleiner Mensch, der dich braucht, das Chaos der ersten Tage, das Zusammenführen der Geschwister, der Stillstart... jetzt nicht besser als die aktuelle Situation, solang du das vermeiden kannst.
Ich muss sagen, ich finde deine Sicht auf die Dinge unglaublich sachlich und hilfreich. Du hast völlig recht. Ich habe die Schwangerschaft über kontinuierlich abgenommen und die kleine Maus ist trotzdem ein ganzes Stück über dem Durchschnitt von der Größe und dem Gewicht her. Vielleicht rege ich mich im Moment wirklich viel zu sehr auf.
Die Trauer um den einen wird ja durch die Geburt des anderen nicht ausgelöscht.
Mein Sohn hatte anpassungsstörungen völlig ohne dass ich Medikamente genommen hatte. Da hat nie jemand wirklich eine Ursache für gefunden.
Ich glaube, wenn ich morgen im kh war,bin ich beruhigter. Wir haben uns eh noch nicht zur Geburt angemeldet. Müsste also so oder so die nächsten Tage da hin. Da werde ich einfach mal alles fragen.
Im.moment wünsche ich mir eigentlich nur jemanden,.der nur sagt, dass alles gut wird. (Brauchen wir den nicjt alle mal?)
Ohja, den brauchen wir alle. Lass dir helfen! Dafür sind Ärzte da!

21.10.2019 00:31
Zitat von Melly82:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Melly82:
Zitat von LIttleOne13:
Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?
Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.
Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.
Ich betrachte es mal weiter: Menschen sind in allen möglichen und unmöglichen Situationen schwanger und bekommen Kinder. Naturkatastrophen und Kriege sind wohl die extremsten Situationen, aber auch viele familiäre Konstrukte sind nicht so sicher, gemütlich und ideal, wie wir uns das wünschen. Mit psychischen und körperlichen Ausnahmesituation müssen Menschen schon immer umgehen. Dein Körper kann wahnsinnig viel kompensieren, bevor es deinem Baby an etwas mangelt. (Siehe Hyperemesis! Du kotzt dich krankenhausreif und dem Baby geht's großartig.) Die Medikamente sind mit Embryotox abgeklärt, Anpassungsstörungen sind zwar nicht das, was man gern in Kauf nimmt, aber medizinisch gut zu versorgen, falls es jetzt grade nicht ohne geht. So nach meinem Gefühl wäre der Hormonumschwung durchs Wochenbett und noch ein kleiner Mensch, der dich braucht, das Chaos der ersten Tage, das Zusammenführen der Geschwister, der Stillstart... jetzt nicht besser als die aktuelle Situation, solang du das vermeiden kannst.
Ich muss sagen, ich finde deine Sicht auf die Dinge unglaublich sachlich und hilfreich. Du hast völlig recht. Ich habe die Schwangerschaft über kontinuierlich abgenommen und die kleine Maus ist trotzdem ein ganzes Stück über dem Durchschnitt von der Größe und dem Gewicht her. Vielleicht rege ich mich im Moment wirklich viel zu sehr auf.
Die Trauer um den einen wird ja durch die Geburt des anderen nicht ausgelöscht.
Mein Sohn hatte anpassungsstörungen völlig ohne dass ich Medikamente genommen hatte. Da hat nie jemand wirklich eine Ursache für gefunden.
Ich glaube, wenn ich morgen im kh war,bin ich beruhigter. Wir haben uns eh noch nicht zur Geburt angemeldet. Müsste also so oder so die nächsten Tage da hin. Da werde ich einfach mal alles fragen.
Im.moment wünsche ich mir eigentlich nur jemanden,.der nur sagt, dass alles gut wird. (Brauchen wir den nicjt alle mal?)
Das sehe ich genauso. Wirklich ein toller Beitrag
21.10.2019 00:31
Zitat von Aduja:
Zitat von Melly82:
Zitat von Aduja:
Ich kann es zum Teil nachfühlen, wie es dir geht. Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ich erst vor drei Wochen einen ähnlichen Verlust erlebt habe. Aber die diagnostizierte Depression(sgeschichte) hatte ich nicht.
Was ich zum Verlust sagen kann: Es ist ja erst vier Tage her. Das ist nicht lange. Ich habe drei Tage weder ordentlich essen noch schlafen können. Wie ist das bei dir? Schläfst du wenigstens halbwegs normal? Mir hat es etwas geholfen, ein Hörbuch laufen zu lassen, damit ich eindösen konnte. Versuch an Essen und Trinken zu denken.
Was LittleOne sagt finde ich auch ganz wichtig: Wenn du die Kleine holen lässt hast du ein Neugeborenes, dass du versorgen musst.
Und auf jeden Fall: Geh morgen direkt zum Arzt. Besprich dich mit jemanden, der deinen und den Zustand deiner Kleinen gut einschätzen kann.
Ich hoffe, dass der Verlust schon bald etwas leichter wird. So wie du schreibst, bin ich mir sicher, dass ihr alles für dein Pferd getan habt, was möglich war. Es hatte bestimmt ein schönes Leben bei euch. Und es ist wirklich unfair, dass es nur so kurz war.
Fühl dich gedrückt!
Du hast recht. Ich kann nach 4 Tagen keine Wunder erwarten. Es tur mir leid, dass du das auch gerade durchmachen musstest. Im Endeffekt ist es egal, ob Pferd, Hund, Katze oder was auch immer. Der Schmerz ist der gleiche.
Essen und Trinken sind ja schon immer ein Problem gewesen. Die letzten Tage habe ich es zum Teil nicht mal mehr bis zum Klo geschafft. Dass hyperemesis stärker wird durch Stress ist ja eh bekannt. Zum Glück bleibt genug Flüssigkeit drin.
Und du hast gleich noch mal recht: wir haben alles getan für ihn. Um 17.00 waren wir am Stall, da war noch alles gut. Mein Mann war mit ihm sogar noch spazieren. Um 20.00 der Anruf,nass er in der Box liegt. Um 21.00 war der Tierarzt da..Um 22.00 hat er sich wieder gewälzt gegen 24.00 kamen wir in der 80km entfernten tierklinik an. Um 2.00 haben sie uns nach Hause geschickt und die ganze Nacht versucht, ihn mittels schlundsonde zu entstopfen um 10.00 dann der Anruf,mdass sie operieren müssen und um 13.00 der Anruf aus dem op dass Teile vom dickdarm abgestorben sind... mehr und schneller hätte niemand etwa tun können.( Abgesehen von den ca 7000 Euro die das ganze kostet. Wenigstens ist das versichert). Es kam halt alles so dermassen schnell.
Ja, das ist wirklich ein großer Schock.![]()
Nimmst du etwas gegen die Übelkeit? Vielleicht würde das auch helfen.
Bin schon seit Monaten auf der höchstdosis vomex unterwegs. Seitdem erbreche ich nur noch 2 oder 3 mal am Tag. Ohne käme ich nicht vom Klo... das vomex hat anfangs müde gemacht. Jetzt nicjt mehr. Der Plan ist eigentlich auch,. Das langsam abzusetzen aber bislang klappt das nicjt.

21.10.2019 00:41
Zitat von Melly82:
Zitat von Aduja:
Zitat von Melly82:
Zitat von Aduja:
Ich kann es zum Teil nachfühlen, wie es dir geht. Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ich erst vor drei Wochen einen ähnlichen Verlust erlebt habe. Aber die diagnostizierte Depression(sgeschichte) hatte ich nicht.
Was ich zum Verlust sagen kann: Es ist ja erst vier Tage her. Das ist nicht lange. Ich habe drei Tage weder ordentlich essen noch schlafen können. Wie ist das bei dir? Schläfst du wenigstens halbwegs normal? Mir hat es etwas geholfen, ein Hörbuch laufen zu lassen, damit ich eindösen konnte. Versuch an Essen und Trinken zu denken.
Was LittleOne sagt finde ich auch ganz wichtig: Wenn du die Kleine holen lässt hast du ein Neugeborenes, dass du versorgen musst.
Und auf jeden Fall: Geh morgen direkt zum Arzt. Besprich dich mit jemanden, der deinen und den Zustand deiner Kleinen gut einschätzen kann.
Ich hoffe, dass der Verlust schon bald etwas leichter wird. So wie du schreibst, bin ich mir sicher, dass ihr alles für dein Pferd getan habt, was möglich war. Es hatte bestimmt ein schönes Leben bei euch. Und es ist wirklich unfair, dass es nur so kurz war.
Fühl dich gedrückt!
Du hast recht. Ich kann nach 4 Tagen keine Wunder erwarten. Es tur mir leid, dass du das auch gerade durchmachen musstest. Im Endeffekt ist es egal, ob Pferd, Hund, Katze oder was auch immer. Der Schmerz ist der gleiche.
Essen und Trinken sind ja schon immer ein Problem gewesen. Die letzten Tage habe ich es zum Teil nicht mal mehr bis zum Klo geschafft. Dass hyperemesis stärker wird durch Stress ist ja eh bekannt. Zum Glück bleibt genug Flüssigkeit drin.
Und du hast gleich noch mal recht: wir haben alles getan für ihn. Um 17.00 waren wir am Stall, da war noch alles gut. Mein Mann war mit ihm sogar noch spazieren. Um 20.00 der Anruf,nass er in der Box liegt. Um 21.00 war der Tierarzt da..Um 22.00 hat er sich wieder gewälzt gegen 24.00 kamen wir in der 80km entfernten tierklinik an. Um 2.00 haben sie uns nach Hause geschickt und die ganze Nacht versucht, ihn mittels schlundsonde zu entstopfen um 10.00 dann der Anruf,mdass sie operieren müssen und um 13.00 der Anruf aus dem op dass Teile vom dickdarm abgestorben sind... mehr und schneller hätte niemand etwa tun können.( Abgesehen von den ca 7000 Euro die das ganze kostet. Wenigstens ist das versichert). Es kam halt alles so dermassen schnell.
Ja, das ist wirklich ein großer Schock.![]()
Nimmst du etwas gegen die Übelkeit? Vielleicht würde das auch helfen.
Bin schon seit Monaten auf der höchstdosis vomex unterwegs. Seitdem erbreche ich nur noch 2 oder 3 mal am Tag. Ohne käme ich nicht vom Klo... das vomex hat anfangs müde gemacht. Jetzt nicjt mehr. Der Plan ist eigentlich auch,. Das langsam abzusetzen aber bislang klappt das nicjt.![]()
Ohje, das ist echt eine ganz fiese Kombination ungünstiger Umstände.

So oder so, ist ärztlicher Rat bestimmt gut.
Und ganz wichtig: Trauer braucht Zeit. Man hat das Gefühl, es wird nie wieder besser, aber das stimmt nicht.
21.10.2019 00:45
Ne. Eigentlich spricht nichts dagegen. Aber ich dachte mir, es wäre besser, wenn sie ohne Medikamente im Blut zur Welt kommt. Aber da ich ja nun mal was essen muss, gibt es da eh keine andere Möglichkeit.
Stimmt Trauer braucht Zeit. Dass war bei meinem Mann damals auch ganz schlimm. Ich finde, die träumen am schlimmsten. Entweder die, wo man den verstorbene sucht, oder die, wo alles wieder gut ist und man dann aufwacht....
Stimmt Trauer braucht Zeit. Dass war bei meinem Mann damals auch ganz schlimm. Ich finde, die träumen am schlimmsten. Entweder die, wo man den verstorbene sucht, oder die, wo alles wieder gut ist und man dann aufwacht....
21.10.2019 01:01
Zitat von Melly82:
Ne. Eigentlich spricht nichts dagegen. Aber ich dachte mir, es wäre besser, wenn sie ohne Medikamente im Blut zur Welt kommt. Aber da ich ja nun mal was essen muss, gibt es da eh keine andere Möglichkeit.
Stimmt Trauer braucht Zeit. Dass war bei meinem Mann damals auch ganz schlimm. Ich finde, die träumen am schlimmsten. Entweder die, wo man den verstorbene sucht, oder die, wo alles wieder gut ist und man dann aufwacht....
Ja, Träume können ziemlich schlimm und verwirrend sein.
Ich finde es verständlich, dass du möchtest, dass sie ohne Medikamente im Blut auf die Welt kommt. Aber überleg doch Mal, welche Schmerzmittel zum Teil unter einer Geburt eingesetzt werden. Die kommen ja auch beim Kind an.
21.10.2019 02:29
Zitat von Aduja:
Zitat von Melly82:
Ne. Eigentlich spricht nichts dagegen. Aber ich dachte mir, es wäre besser, wenn sie ohne Medikamente im Blut zur Welt kommt. Aber da ich ja nun mal was essen muss, gibt es da eh keine andere Möglichkeit.
Stimmt Trauer braucht Zeit. Dass war bei meinem Mann damals auch ganz schlimm. Ich finde, die träumen am schlimmsten. Entweder die, wo man den verstorbene sucht, oder die, wo alles wieder gut ist und man dann aufwacht....
Ja, Träume können ziemlich schlimm und verwirrend sein.
Ich finde es verständlich, dass du möchtest, dass sie ohne Medikamente im Blut auf die Welt kommt. Aber überleg doch Mal, welche Schmerzmittel zum Teil unter einer Geburt eingesetzt werden. Die kommen ja auch beim Kind an.
Stimmt auch wieder. Hatte bei meinem.sohn ja auch ne pda und zwischenzeitlich wehenhemmer gebraucht. Vielleicht Grübel ich einfach zu viel.
21.10.2019 05:57
Meine Tochter musste bei 36+5 geholt werden, war aber top fit, trotz dass ich hellp im Endstadium hatte. Ich war also kurz vorm Ex.
Dennoch bin ich auch dafür, dein Baby noch drin zu lassen und erstmal in Ruhe zu trauern.
Du hast dann zwei Kinder zu versorgen, das ist eine enorme Belastung. Gib dir noch ein paar Tage, alles zu verarbeiten
Alles gute weiterhin
Dennoch bin ich auch dafür, dein Baby noch drin zu lassen und erstmal in Ruhe zu trauern.
Du hast dann zwei Kinder zu versorgen, das ist eine enorme Belastung. Gib dir noch ein paar Tage, alles zu verarbeiten

Alles gute weiterhin

21.10.2019 06:39
Zitat von Melly82:
Zitat von kruemeline09:
Ich glaube es ist sehr schwer nachzuvollziehen, wie es dir geht, wenn man selbst keine Depressionen hat.
Ich kann mich da persönlich gar nicht rein fühlen und auch nicht nachvollziehen, wie es einem damit geht und wie schlimm es ist.
Mich wundert es nur, wie viele Menschen mittlerweile mit Depressionen zu tun haben und irgendwie scheint es mir manchmal auch irgendwie zur Mode geworden zu sein. Ich möchte es um Himmels willen niemandem unterstellen, aber in den letzten zwei Jahren hab ich das sooft gehört und bin da echt überrascht drüber.
Ich wünsche dir jedenfalls das du Ärzte hast, die das gut und richtig beurteilen und entscheiden können. Ich würde natürlich auch sagen versuche es so lange wie möglich zu schaffen. Allerdings kann ich nicht nachempfinden, wie es dir geht.
Ein Verlust ist immer furchtbar, wenn man jemanden der einem sehr wichtig ist verliert. Allerdings solltest du versuchen es nicht so zu fokussieren. Dein Baby braucht dich jetzt am meisten.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute weiterhin![]()
Ich glaube nicht, dass mehr Menschen Depressionen haben als früher. Ich glaube nur,dass die Hemmschwelle, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen gesunken ist.
Und wenn man, so wie ich in, schon mehrmals in der klinik war deswegen, so wohl stationär als auch tagesklinisch,.muss man schwer ansich halten, wenn man da was von "Mode" zu hören bekommt. Krebserkrankungen werden auch immer mehr. Da spricht keiner von Mode. Sind ja auch für jeden Deppen greifbar. Röntgenbilder von der Seele gibt es halt noch keine....
Und wie soll ich denn das bitte schön "nicht fokussieren"? Ich habe dieses Pferd 9jahre und 6 Monate gehabt. Mein ganzer Alltag ist auf einmal ein anderer. Mein kleiner Sohn fragt nach ihm. Hier hängen überall Fotos. Jeder 2. Depp auf facebook ist ein Pferdemensch. Pferde sind ein so selbstverständlicher Teil meines Lebens gewesen.
Ausserdem ist ja im Endeffekt wurscht, was die Panik auslöst. Sie ist da. Morgen Rede ich nochmal mit meiner Hebamme und gegebenenfalls mit jemandem im Krankenhaus. Vielleicht tun es ja blutdrucksenker. Die müsste ich bei meinem Sohn zum Schluss wegen Schwangerschaftsvergiftung ebenfalls nehmen. Die würden vielleicht die körperliche Komponente der Panik dämpfen. Keine Ahnung, ob das ne Option ist.
Wie geschrieben ich kann mich da nicht einfühlen und unterstelle nicht das es keine Krankheit ist. Es ist nur einfach nicht greifbar.
Ich habe selbst einige schlimme Verluste hinter mir und kann es nachvollziehen das du sehr traurig bist.
War in keiner Weise böse gemeint. Alles Gute

21.10.2019 07:09
Hallo Melly!
Ohwei. Ich hätte nicht gedacht dass es dir so schlecht geht. Depressionen kenne ich aus dem Familienkreis und weiß wie das endet, wenn man nicht vernünftig eingestellt ist und man nicht wirklich ernst genommen wird. Ich hab eher Sorge, dass die KH Ärzte das nicht ernst nehmen wenn du diese darum bittest, deine kleine eher zu holen und du dann noch weiter in ein Loch fällst.
Mit deinem Pferd habe ich dir ja schon gesagt, dass du wirklich alles an Kraft und Geld investiert hast - die Aussage bringt dir zwar nichts aber dennoch halte daran fest das du alles gemacht hast und es ihm bis zum schluss gut mit dir ging.
Meine kleine wird ja auch entweder bei 37+5 eingeleitet oder bei 37+6 per KS geholt. Ich denke, dass du der SSW her soweit bist dass das problemlos funktioniert. Ich würde vielleicht wirklich im Kreißsaal in deiner Klinik anrufen und um ein Gespräch bitten in naher Zeit und da darauf hoffen, dass man dir Verständnis entgegen bringt. Stell dich aber auch darauf ein, dass sie das ganze Thema "abfertigen" und nichts machen.
Ansonsten lass dir eine Einweisung vom FA ausstellen. Dieser kennt dich ja immerhin besser wie die Klinik und kann es versuchen anzuordnen.
Ich hoffe jedenfalls, dass bis es soweit ist und du deine Maus in den Armen halten kannst, egal ob früher oder später, sich diese Krankheit irgendwie zurück ziehen oder unterdrücken kann und es keine weiteren Medikamente benötigt.
Lg
Ohwei. Ich hätte nicht gedacht dass es dir so schlecht geht. Depressionen kenne ich aus dem Familienkreis und weiß wie das endet, wenn man nicht vernünftig eingestellt ist und man nicht wirklich ernst genommen wird. Ich hab eher Sorge, dass die KH Ärzte das nicht ernst nehmen wenn du diese darum bittest, deine kleine eher zu holen und du dann noch weiter in ein Loch fällst.
Mit deinem Pferd habe ich dir ja schon gesagt, dass du wirklich alles an Kraft und Geld investiert hast - die Aussage bringt dir zwar nichts aber dennoch halte daran fest das du alles gemacht hast und es ihm bis zum schluss gut mit dir ging.
Meine kleine wird ja auch entweder bei 37+5 eingeleitet oder bei 37+6 per KS geholt. Ich denke, dass du der SSW her soweit bist dass das problemlos funktioniert. Ich würde vielleicht wirklich im Kreißsaal in deiner Klinik anrufen und um ein Gespräch bitten in naher Zeit und da darauf hoffen, dass man dir Verständnis entgegen bringt. Stell dich aber auch darauf ein, dass sie das ganze Thema "abfertigen" und nichts machen.
Ansonsten lass dir eine Einweisung vom FA ausstellen. Dieser kennt dich ja immerhin besser wie die Klinik und kann es versuchen anzuordnen.
Ich hoffe jedenfalls, dass bis es soweit ist und du deine Maus in den Armen halten kannst, egal ob früher oder später, sich diese Krankheit irgendwie zurück ziehen oder unterdrücken kann und es keine weiteren Medikamente benötigt.
Lg
21.10.2019 07:26
Zitat von Melly82:
Zitat von Aduja:
Zitat von Melly82:
Ne. Eigentlich spricht nichts dagegen. Aber ich dachte mir, es wäre besser, wenn sie ohne Medikamente im Blut zur Welt kommt. Aber da ich ja nun mal was essen muss, gibt es da eh keine andere Möglichkeit.
Stimmt Trauer braucht Zeit. Dass war bei meinem Mann damals auch ganz schlimm. Ich finde, die träumen am schlimmsten. Entweder die, wo man den verstorbene sucht, oder die, wo alles wieder gut ist und man dann aufwacht....
Ja, Träume können ziemlich schlimm und verwirrend sein.
Ich finde es verständlich, dass du möchtest, dass sie ohne Medikamente im Blut auf die Welt kommt. Aber überleg doch Mal, welche Schmerzmittel zum Teil unter einer Geburt eingesetzt werden. Die kommen ja auch beim Kind an.
Stimmt auch wieder. Hatte bei meinem.sohn ja auch ne pda und zwischenzeitlich wehenhemmer gebraucht. Vielleicht Grübel ich einfach zu viel.
Ja, bestimmt.
Mir fällt noch ein: Wer hat dich bei deiner Depression behandelt? Kannst du notfallmäßig zu einem Psychologen?
21.10.2019 08:29
Versuche solange wie möglich durch zu halten. Jeder Tag im Bauch tut der Kleinen gut. Und du hast Zeit zu trauern - mit 2 Kindern und eins davon neugeboren wirst du kaum dazu kommen.
Aber nutze diese Zeit jetzt auch um die Hilfe für die Zeit nach der Geburt zu suchen. Die Gefahr in eine Wochenbettdepression zu fallen ist bei dir groß. Hast du jemanden der dich Zuhause unterstützen kann? Hast du einen Psychologen den du jederzeit erreichen kannst? Wie sieht es mit Familie und Freunde aus die dich entlasten?
Auf Dauer würde ich auch nach Therapie Möglichkeiten suchen. Medikamente sind zwar gut, aber auch bei Depressionen keine Dauerlösung. Man muss die Ursache finden und diese "behandeln"
Aber nutze diese Zeit jetzt auch um die Hilfe für die Zeit nach der Geburt zu suchen. Die Gefahr in eine Wochenbettdepression zu fallen ist bei dir groß. Hast du jemanden der dich Zuhause unterstützen kann? Hast du einen Psychologen den du jederzeit erreichen kannst? Wie sieht es mit Familie und Freunde aus die dich entlasten?
Auf Dauer würde ich auch nach Therapie Möglichkeiten suchen. Medikamente sind zwar gut, aber auch bei Depressionen keine Dauerlösung. Man muss die Ursache finden und diese "behandeln"
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