Mütter- und Schwangerenforum

Was waren die Beweggründe für eure WKS?

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14.02.2022 12:58
Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.

mama2107
3672 Beiträge
14.02.2022 13:15
Zitat von kataleia:

Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.


Ein wks ist es wenn die Mutter ihn möchte obwohl medizinische nichts gegen eine normale Geburt spräche... also doch ich zähle mich definitiv zum wks, da ich nüchtern betrachtet, einfach nur angst hatte, da die erste Geburt alles andere als gut lief.
Da ich in Schweden lebe musste ich dafür allerdings sogar regelrecht "kämpfen", einfach so geht das hier nämlich nicht.
Vero95
14 Beiträge
14.02.2022 13:31
Zitat von mama2107:

Zitat von kataleia:

Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.


Ein wks ist es wenn die Mutter ihn möchte obwohl medizinische nichts gegen eine normale Geburt spräche... also doch ich zähle mich definitiv zum wks, da ich nüchtern betrachtet, einfach nur angst hatte, da die erste Geburt alles andere als gut lief.
Da ich in Schweden lebe musste ich dafür allerdings sogar regelrecht "kämpfen", einfach so geht das hier nämlich nicht.


Darum "kämpfen".....ich finde es immer schlimm zu hören, dass einige Frauen immernoch um ihre Wunschgeburt kämpfen müssen. Ich habe meinen WKS zum Glück anstandslos bekommen.
mama2107
3672 Beiträge
14.02.2022 13:45
Zitat von Vero95:

Zitat von mama2107:

Zitat von kataleia:

Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.


Ein wks ist es wenn die Mutter ihn möchte obwohl medizinische nichts gegen eine normale Geburt spräche... also doch ich zähle mich definitiv zum wks, da ich nüchtern betrachtet, einfach nur angst hatte, da die erste Geburt alles andere als gut lief.
Da ich in Schweden lebe musste ich dafür allerdings sogar regelrecht "kämpfen", einfach so geht das hier nämlich nicht.


Darum "kämpfen".....ich finde es immer schlimm zu hören, dass einige Frauen immernoch um ihre Wunschgeburt kämpfen müssen. Ich habe meinen WKS zum Glück anstandslos bekommen.


Hier ist es leider anders geregelt. Hier muss man zu einer speziellen Beratungsstelle deren Ziel es ist dich doch noch umzustimmen, sehr liebe menschen (bzw Ärzte) ich habe mich aber zu keinem zeitpunkt unter druck gesetzt gefühlt, lag vielleicht auch daran das ich sehr klar war in dem was ich möchte und auch sehr gut informiert über alle Risiken usw.
Nach dem ersten Gespräch wusste ich schon das sie es mir bewilligen werden. Trotzdem wollten sie das ich mir noch ein paar Wochen Zeit nehme um es zu überdenken. Der zweite Termin war dann quasi nur noch Formsache und wir haben schon gemeinsam den Zettel für den OP ausgefüllt.

Meiner Freundin allerdings wurde der ks verweigert(sie hatte Komplikationen während der Schwangerschaft wo schon ab der 9 Woche der muttermund künstlich verschlossen werden musste.) Sie hatte Angst vor einem Gebärmuttervorfall( heißt das so auf deutsch?)
Aber sie musste normal Entbinden. War auch schon die zweite Schwangerschaft bei ihr
Vero95
14 Beiträge
14.02.2022 15:06
Zitat von mama2107:

Zitat von Vero95:

Zitat von mama2107:

Zitat von kataleia:

Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.


Ein wks ist es wenn die Mutter ihn möchte obwohl medizinische nichts gegen eine normale Geburt spräche... also doch ich zähle mich definitiv zum wks, da ich nüchtern betrachtet, einfach nur angst hatte, da die erste Geburt alles andere als gut lief.
Da ich in Schweden lebe musste ich dafür allerdings sogar regelrecht "kämpfen", einfach so geht das hier nämlich nicht.


Darum "kämpfen".....ich finde es immer schlimm zu hören, dass einige Frauen immernoch um ihre Wunschgeburt kämpfen müssen. Ich habe meinen WKS zum Glück anstandslos bekommen.


Hier ist es leider anders geregelt. Hier muss man zu einer speziellen Beratungsstelle deren Ziel es ist dich doch noch umzustimmen, sehr liebe menschen (bzw Ärzte) ich habe mich aber zu keinem zeitpunkt unter druck gesetzt gefühlt, lag vielleicht auch daran das ich sehr klar war in dem was ich möchte und auch sehr gut informiert über alle Risiken usw.
Nach dem ersten Gespräch wusste ich schon das sie es mir bewilligen werden. Trotzdem wollten sie das ich mir noch ein paar Wochen Zeit nehme um es zu überdenken. Der zweite Termin war dann quasi nur noch Formsache und wir haben schon gemeinsam den Zettel für den OP ausgefüllt.

Meiner Freundin allerdings wurde der ks verweigert(sie hatte Komplikationen während der Schwangerschaft wo schon ab der 9 Woche der muttermund künstlich verschlossen werden musste.) Sie hatte Angst vor einem Gebärmuttervorfall( heißt das so auf deutsch?)
Aber sie musste normal Entbinden. War auch schon die zweite Schwangerschaft bei ihr


Wahnsinnig, dass es sowas in der heutigen Zeit noch gibt. Dass man Frauen in ihrer Wahl zum Geburtsmodus bevormundet oder sogar die Wunschgeburt verweigert.
Das macht mich persönlich richtig traurig, auch wenn es mich gar nicht betrifft.
Ich glaube ich wäre in Tränen ausgebrochen, wenn man mir den KS verweigert hätte. Mir war es auch sehr wichtig per KS zu entbinden.
Selbst ich hatte ja bei meinem Geburtsplanungsgespräch Angst, man würde mir den KS nicht genehmigen.
Kaum aber hatte ich das Gesprächszimmer betreten, sagte die Ärtzin auch schon "Auf der Überweisung steht Sie möchten eine primäre Sectio. Normalerweise versuchen wir die Mamas doch noch zu einer Spontangeburt umzustimmen, aber bei Ihnen sehe ich, dass Sie sehr überzeugt von der Sectio sind." Und ruckzuck stand auch schon der Termin fest. Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Ich finde es aber wirklich sehr, sehr krass und mittelalterlich, dass man Frauen auch zu einer Spontangeburt zwingen kann. Kein Verständnis für soetwas
Mützenmädele
2501 Beiträge
14.02.2022 15:33
Ich glaube es kommt (auch in Deutschland) auch sehr drauf an wen man da gegenüber hat, wie ernst man genommen. Bei mir war es genau umgekehrt. Der Zwerg war in BEL und 3 Krankenhäuser wollten mich von einem Kaiserschnitt überzeugen, den ich gar nicht wollte. (Eins davon sogar eigentlich in der Lage BEL zu entbinden) ich hatte dann 70km und 100km weiter Termine für BEL-Geburtsgespräch bzw Wendung besprechen.
Und da sagte der Arzt dann "oh die Chance liegt nur bei 40% dass es klappt, normalerweise, wenn Sie unentschlossen wären, würde ich ihnen abraten und einen Kaiserschnitt empfehlen. Aber sie sehen sehr entschlossen aus." Also hat er die Wendung versucht und es hat geklappt und ich hatte meine natürliche Geburt wie ich es wollte.
Die Freundin meiner Schwester hatte umgekehrt (in den selben Krankenhäusern, die bei mir unbedingt den KS wollten) eine Odyssee für den WKS. hat ihn dann am Ende auch bekommen aber erstmal hin und her ob sie sich denn sicher sei usw...
FräuleinS
3617 Beiträge
14.02.2022 16:54
Ich hatte einen WKS. Kind lag richtig rum und auch sonst war alles gut. Außerdem hatte ich auch schon einmal spontan entbunden. Aber ich fand den Gedanken daran nochmal spontan zu entbinden und den körperlichen Veränderungen ganz schlimm. So ähnlich wie Du das schon schriebst. Ich fand es zwar nicht entwürdigend da zu liegen beim ersten Kind, aber den Geburtsprozess Ansicht finde ich nicht schön :/ keine Ahnung wieso das so ist. Ja, es ist was völlig natürliches, finde ich trotzdem nicht schön. Darum gab es einen WKS und ich würde es immer wieder so machen.
Ich gebe zu, dass ich den Kaiserschnitt nicht sonderlich emotional fand, aber ich hatte danach mein wundervolles tolles Baby im Arm mehr wollte ich gar nicht. Ich war glücklich über diesen für mich leichten Weg!
Enfelchen
13900 Beiträge
14.02.2022 17:02
Zitat von mama2107:

Zitat von kataleia:

Für mich persönlich hatte hier aber außer der thread erstellern keine einen wirklichen wunschkaiserschnitt.

Ein wunschkaiserschnitt ist es für mich wenn ohne irgendwelche Indikationen obwohl alles total unproblematisch ist und es wahrscheinlich super klappen würde direkt beim ersten Kind gesagt wird nein mache ich nicht ich will einen kaiserschnitt.

Alle diejenigen die schon mal eine Geburt hatten bei der ist natürlich geklappt hat oder eben natürlich nicht geklappt hat und es zu einem sekundären kaiserschnitt wurde nehme ich da persönlich mal raus.


Ein wks ist es wenn die Mutter ihn möchte obwohl medizinische nichts gegen eine normale Geburt spräche... also doch ich zähle mich definitiv zum wks, da ich nüchtern betrachtet, einfach nur angst hatte, da die erste Geburt alles andere als gut lief.
Da ich in Schweden lebe musste ich dafür allerdings sogar regelrecht "kämpfen", einfach so geht das hier nämlich nicht.


Eine sekundäre Sectio ist auch ein ungeplanter KS.
Der, der aufgrund einer unglücklichen vorherigen Geburt evtl geplante KS ist eine primäre Sectio.
Dabei ist es egal ob WKS oder medizinisch notwendig.

Als es bei meiner Geburt hieß es könnte noch ein KS werden, wäre das eine sekundäre Sectio geworden.

Und ich finde schon, dass es ein WKS ist, wenn vor Geburtsbeginn und nicht medizinisch notwendig ein KS gewünscht wird.

elina
883 Beiträge
20.02.2022 09:18
Ich wollte beim ersten Kind schon einen WKS, wurde dann aber zur vaginalen Geburt überredet...es war der Horror und ich leide noch heute und den körperlichen und seelischen Folgen.
Ich ärger ich auch so, weil eben genau die Folgen eingetreten sind vor denen ich so Angst hatte.

Danach hatte ich 3 Wunschkaiserschnitte die alle wirklich sehr entspannt und optimal verlaufen sind. So wie ich es mir vorgstellt hatte und schon beim ersten Kind gewünscht hatte.

Ich kann aus meiner Sicht nur empfehlen standhaft zu bleiben und so zu entbinden, wie man es selbst für richtig hält und nicht wie andere meinen das es richtig sei.

Zitat von Vero95:

Hallo liebe (werdende) Mamis!

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr per WKS entbunden, alles war super und auch ganz genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Würde ich erneut schwanger werden (ist zwar nicht geplant) würde ich auch wieder so entbinden.

Allerdings stößt man mit dieser Einstellung oft auf Unverständnis. Ich z.B kenne auch gar keine WKS-Mutter persönlich, ich bin in meinem Familien- und Freundeskreis auch die Einzige mit KS generell.
Dennoch möchte ich mich gerne mit anderen WKS-Müttern austauschen.
Wann habt ihr entbunden?
Was waren eure Beweggründe für den WKS?
Wann war euch klar, dass ihr nicht spontan entbinden wollt?
Wie habt ihr den KS empfunden.

Freue mich über Antworten
Vero95
14 Beiträge
25.02.2022 10:24
Zitat von elina:

Ich wollte beim ersten Kind schon einen WKS, wurde dann aber zur vaginalen Geburt überredet...es war der Horror und ich leide noch heute und den körperlichen und seelischen Folgen.
Ich ärger ich auch so, weil eben genau die Folgen eingetreten sind vor denen ich so Angst hatte.

Danach hatte ich 3 Wunschkaiserschnitte die alle wirklich sehr entspannt und optimal verlaufen sind. So wie ich es mir vorgstellt hatte und schon beim ersten Kind gewünscht hatte.

Ich kann aus meiner Sicht nur empfehlen standhaft zu bleiben und so zu entbinden, wie man es selbst für richtig hält und nicht wie andere meinen das es richtig sei.

Zitat von Vero95:

Hallo liebe (werdende) Mamis!

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr per WKS entbunden, alles war super und auch ganz genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Würde ich erneut schwanger werden (ist zwar nicht geplant) würde ich auch wieder so entbinden.

Allerdings stößt man mit dieser Einstellung oft auf Unverständnis. Ich z.B kenne auch gar keine WKS-Mutter persönlich, ich bin in meinem Familien- und Freundeskreis auch die Einzige mit KS generell.
Dennoch möchte ich mich gerne mit anderen WKS-Müttern austauschen.
Wann habt ihr entbunden?
Was waren eure Beweggründe für den WKS?
Wann war euch klar, dass ihr nicht spontan entbinden wollt?
Wie habt ihr den KS empfunden.

Freue mich über Antworten



Oh du Arme. Ich denke aus, dass wenn man gar nicht spontan entbinden will, man auch viel anfälliger für Komplikationen ist, wenn man denn letztenendes zu einer Spontangeburt 'überredet'wird.

Wurdest du denn beim Geburtsplanungsgespräch abgewimmelt?
elina
883 Beiträge
26.02.2022 09:35
Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

Ich wollte beim ersten Kind schon einen WKS, wurde dann aber zur vaginalen Geburt überredet...es war der Horror und ich leide noch heute und den körperlichen und seelischen Folgen.
Ich ärger ich auch so, weil eben genau die Folgen eingetreten sind vor denen ich so Angst hatte.

Danach hatte ich 3 Wunschkaiserschnitte die alle wirklich sehr entspannt und optimal verlaufen sind. So wie ich es mir vorgstellt hatte und schon beim ersten Kind gewünscht hatte.

Ich kann aus meiner Sicht nur empfehlen standhaft zu bleiben und so zu entbinden, wie man es selbst für richtig hält und nicht wie andere meinen das es richtig sei.

Zitat von Vero95:

Hallo liebe (werdende) Mamis!

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr per WKS entbunden, alles war super und auch ganz genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Würde ich erneut schwanger werden (ist zwar nicht geplant) würde ich auch wieder so entbinden.

Allerdings stößt man mit dieser Einstellung oft auf Unverständnis. Ich z.B kenne auch gar keine WKS-Mutter persönlich, ich bin in meinem Familien- und Freundeskreis auch die Einzige mit KS generell.
Dennoch möchte ich mich gerne mit anderen WKS-Müttern austauschen.
Wann habt ihr entbunden?
Was waren eure Beweggründe für den WKS?
Wann war euch klar, dass ihr nicht spontan entbinden wollt?
Wie habt ihr den KS empfunden.

Freue mich über Antworten



Oh du Arme. Ich denke aus, dass wenn man gar nicht spontan entbinden will, man auch viel anfälliger für Komplikationen ist, wenn man denn letztenendes zu einer Spontangeburt 'überredet'wird.

Wurdest du denn beim Geburtsplanungsgespräch abgewimmelt?


Nein, nicht abgewimmelt. Aber meine Ängste und Befürchtungen wurden herruntergespielt mit, das ist selten, kommt nicht vor. Die Vagina verändert sich durch die Geburt nicht Man hat mir eingeredet ich sei ein schlechter Mensch, weil ich einen Kaiserschnitt will. Halt wirklich alles was man auch in Foren oft darüber liest. Bis hin zu ich würde seelische Probleme bekommen, wenn ich einen Kaiserschnitt wähle...Man hat mir dann nahe gelegt, das es 1000x besser sei wenn ich mit PDA vaginal entbinde. Die PDA bekam ich dann auch sehr rechtzeitig.
Hinterher, als ich dann mit Problemen kam, hies es dann einfah..Äh nee, das ist alles normal und ALLE Frauen dieselben Proleme danach haben, ich mich damit abfinden soll, und froh sein soll ein Kind zu haben.

Als ich mein Geurtsplanungsgespräch beim 2. Kind hatte, hat man genauso argumentiert. Da hab ich die echt gefragt, ob sie mich verarschen wollen. ich hatte eine vaginale Geburt und will das nicht nochmal. Dann wurde mir erklärt, das meine Vagina ja schon durch Geburt 1 "vorbereitet" ist. (was in meinen Ohren nur ein anderes Wort für ruiniert ist".
Da wurde ich dann echt sehr deutlich.
Am Ende wurde dem Kaiserschnitt dann zugestimmt, und im Protokoll steht drin, Kaiserschnitt zur Vermeidung von vaginalen Geburtsveretzungen.

Beim 3. und 4. Kind musste ich dann nicht mehr so diskutieren.

Und wenn ich mich so umhöre bei anderen Frauen, dann hatte ich keine Komplikationen, das war eine ganz normale Geburt, wie sie täglich stattfindet. Ich wollte die Folgen trotzdem nicht haben.
Jemand der vaginale entbinden will, der kann dann hinterher damit bestimmt auch besser umgehen.
Vero95
14 Beiträge
26.02.2022 13:00
Zitat von elina:

Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

Ich wollte beim ersten Kind schon einen WKS, wurde dann aber zur vaginalen Geburt überredet...es war der Horror und ich leide noch heute und den körperlichen und seelischen Folgen.
Ich ärger ich auch so, weil eben genau die Folgen eingetreten sind vor denen ich so Angst hatte.

Danach hatte ich 3 Wunschkaiserschnitte die alle wirklich sehr entspannt und optimal verlaufen sind. So wie ich es mir vorgstellt hatte und schon beim ersten Kind gewünscht hatte.

Ich kann aus meiner Sicht nur empfehlen standhaft zu bleiben und so zu entbinden, wie man es selbst für richtig hält und nicht wie andere meinen das es richtig sei.

Zitat von Vero95:

Hallo liebe (werdende) Mamis!

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr per WKS entbunden, alles war super und auch ganz genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Würde ich erneut schwanger werden (ist zwar nicht geplant) würde ich auch wieder so entbinden.

Allerdings stößt man mit dieser Einstellung oft auf Unverständnis. Ich z.B kenne auch gar keine WKS-Mutter persönlich, ich bin in meinem Familien- und Freundeskreis auch die Einzige mit KS generell.
Dennoch möchte ich mich gerne mit anderen WKS-Müttern austauschen.
Wann habt ihr entbunden?
Was waren eure Beweggründe für den WKS?
Wann war euch klar, dass ihr nicht spontan entbinden wollt?
Wie habt ihr den KS empfunden.

Freue mich über Antworten



Oh du Arme. Ich denke aus, dass wenn man gar nicht spontan entbinden will, man auch viel anfälliger für Komplikationen ist, wenn man denn letztenendes zu einer Spontangeburt 'überredet'wird.

Wurdest du denn beim Geburtsplanungsgespräch abgewimmelt?


Nein, nicht abgewimmelt. Aber meine Ängste und Befürchtungen wurden herruntergespielt mit, das ist selten, kommt nicht vor. Die Vagina verändert sich durch die Geburt nicht Man hat mir eingeredet ich sei ein schlechter Mensch, weil ich einen Kaiserschnitt will. Halt wirklich alles was man auch in Foren oft darüber liest. Bis hin zu ich würde seelische Probleme bekommen, wenn ich einen Kaiserschnitt wähle...Man hat mir dann nahe gelegt, das es 1000x besser sei wenn ich mit PDA vaginal entbinde. Die PDA bekam ich dann auch sehr rechtzeitig.
Hinterher, als ich dann mit Problemen kam, hies es dann einfah..Äh nee, das ist alles normal und ALLE Frauen dieselben Proleme danach haben, ich mich damit abfinden soll, und froh sein soll ein Kind zu haben.

Als ich mein Geurtsplanungsgespräch beim 2. Kind hatte, hat man genauso argumentiert. Da hab ich die echt gefragt, ob sie mich verarschen wollen. ich hatte eine vaginale Geburt und will das nicht nochmal. Dann wurde mir erklärt, das meine Vagina ja schon durch Geburt 1 "vorbereitet" ist. (was in meinen Ohren nur ein anderes Wort für ruiniert ist".
Da wurde ich dann echt sehr deutlich.
Am Ende wurde dem Kaiserschnitt dann zugestimmt, und im Protokoll steht drin, Kaiserschnitt zur Vermeidung von vaginalen Geburtsveretzungen.

Beim 3. und 4. Kind musste ich dann nicht mehr so diskutieren.

Und wenn ich mich so umhöre bei anderen Frauen, dann hatte ich keine Komplikationen, das war eine ganz normale Geburt, wie sie täglich stattfindet. Ich wollte die Folgen trotzdem nicht haben.
Jemand der vaginale entbinden will, der kann dann hinterher damit bestimmt auch besser umgehen.


Das ist aber schon ein Hammer, einer werdenden Mutter einzutrichtern, sie sei ein schlechter Mensch, wenn sie einen KS will.
Bei dir wurden die Risiken heruntergespielt, was meiner Meinung nach gar nicht geht. Beim KS wird man ja auch über Risiken aufgeklärt.
Ich finde ja immernoch, es sollte ein Gesetz geben, dass besagt, dass JEDE Schwangere bsw. in der 30 SSW zu einem Geburtsplanungsgespräch muss und dort werden beide Geburtsmodi neutral gegenüber gestellt. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten neutral abgewogen werden, ohne einen Modus als besser oder eben schlechter dazustellen und am Ende trifft die Schwangere die Entscheidung.
Ich finde es sollte auch viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass auch eine Spontangeburt als negativ oder traumatisch empfunden werden kann.
Es gibt zwar Selbsthilfegruppen für Mütter mit ungewollten KS, aber warum gibt es keine für Mütter mit traumatischer Spontangeburt?
Oft mangelt es auch an Aufklärung zum Thema Schäden/Folgen nach Spontangeburten. In meinem Bekanntenkreis haben über die Hälfte der Frauen mit SG hinterher körperliche Probleme. Eine hat z.B nach Jahren immer noch Probleme mit Hämmoriden und wieder eine Andere hat sehr starke psychische Probleme wegen der Geburt.
Immer, wenn ich sowas höre, bin ich froh per WKS entbunden zu haben.
elina
883 Beiträge
26.02.2022 14:22
Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

Ich wollte beim ersten Kind schon einen WKS, wurde dann aber zur vaginalen Geburt überredet...es war der Horror und ich leide noch heute und den körperlichen und seelischen Folgen.
Ich ärger ich auch so, weil eben genau die Folgen eingetreten sind vor denen ich so Angst hatte.

Danach hatte ich 3 Wunschkaiserschnitte die alle wirklich sehr entspannt und optimal verlaufen sind. So wie ich es mir vorgstellt hatte und schon beim ersten Kind gewünscht hatte.

Ich kann aus meiner Sicht nur empfehlen standhaft zu bleiben und so zu entbinden, wie man es selbst für richtig hält und nicht wie andere meinen das es richtig sei.

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Oh du Arme. Ich denke aus, dass wenn man gar nicht spontan entbinden will, man auch viel anfälliger für Komplikationen ist, wenn man denn letztenendes zu einer Spontangeburt 'überredet'wird.

Wurdest du denn beim Geburtsplanungsgespräch abgewimmelt?


Nein, nicht abgewimmelt. Aber meine Ängste und Befürchtungen wurden herruntergespielt mit, das ist selten, kommt nicht vor. Die Vagina verändert sich durch die Geburt nicht Man hat mir eingeredet ich sei ein schlechter Mensch, weil ich einen Kaiserschnitt will. Halt wirklich alles was man auch in Foren oft darüber liest. Bis hin zu ich würde seelische Probleme bekommen, wenn ich einen Kaiserschnitt wähle...Man hat mir dann nahe gelegt, das es 1000x besser sei wenn ich mit PDA vaginal entbinde. Die PDA bekam ich dann auch sehr rechtzeitig.
Hinterher, als ich dann mit Problemen kam, hies es dann einfah..Äh nee, das ist alles normal und ALLE Frauen dieselben Proleme danach haben, ich mich damit abfinden soll, und froh sein soll ein Kind zu haben.

Als ich mein Geurtsplanungsgespräch beim 2. Kind hatte, hat man genauso argumentiert. Da hab ich die echt gefragt, ob sie mich verarschen wollen. ich hatte eine vaginale Geburt und will das nicht nochmal. Dann wurde mir erklärt, das meine Vagina ja schon durch Geburt 1 "vorbereitet" ist. (was in meinen Ohren nur ein anderes Wort für ruiniert ist".
Da wurde ich dann echt sehr deutlich.
Am Ende wurde dem Kaiserschnitt dann zugestimmt, und im Protokoll steht drin, Kaiserschnitt zur Vermeidung von vaginalen Geburtsveretzungen.

Beim 3. und 4. Kind musste ich dann nicht mehr so diskutieren.

Und wenn ich mich so umhöre bei anderen Frauen, dann hatte ich keine Komplikationen, das war eine ganz normale Geburt, wie sie täglich stattfindet. Ich wollte die Folgen trotzdem nicht haben.
Jemand der vaginale entbinden will, der kann dann hinterher damit bestimmt auch besser umgehen.


Das ist aber schon ein Hammer, einer werdenden Mutter einzutrichtern, sie sei ein schlechter Mensch, wenn sie einen KS will.
Bei dir wurden die Risiken heruntergespielt, was meiner Meinung nach gar nicht geht. Beim KS wird man ja auch über Risiken aufgeklärt.
Ich finde ja immernoch, es sollte ein Gesetz geben, dass besagt, dass JEDE Schwangere bsw. in der 30 SSW zu einem Geburtsplanungsgespräch muss und dort werden beide Geburtsmodi neutral gegenüber gestellt. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten neutral abgewogen werden, ohne einen Modus als besser oder eben schlechter dazustellen und am Ende trifft die Schwangere die Entscheidung.
Ich finde es sollte auch viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass auch eine Spontangeburt als negativ oder traumatisch empfunden werden kann.
Es gibt zwar Selbsthilfegruppen für Mütter mit ungewollten KS, aber warum gibt es keine für Mütter mit traumatischer Spontangeburt?
Oft mangelt es auch an Aufklärung zum Thema Schäden/Folgen nach Spontangeburten. In meinem Bekanntenkreis haben über die Hälfte der Frauen mit SG hinterher körperliche Probleme. Eine hat z.B nach Jahren immer noch Probleme mit Hämmoriden und wieder eine Andere hat sehr starke psychische Probleme wegen der Geburt.
Immer, wenn ich sowas höre, bin ich froh per WKS entbunden zu haben.


Ich kann ir da nur 1000% zustimmen. Ich bin auch für Aufklärung über beide Geburdsmodi, und nicht das eine als gegeben hinnehmen und das andere verteufeln.

Ich hatte danach auch schon eine andere völlig natürliche "Krankheit oder besser gebrechen", die entweder operiert werden konnte, oder eben nicht. Und da war die Aufklärung echt über Vor und Nachtiele und so neutral, das als ich den Arzt fragte was er empfielt, er trocken meinte, das muss ich entscheiden. (ich habs dann operieren lassen).
So sollte das auch bei der Geburt sein. Warum muss ich mich rechtfertigen warum wieso weshalb, wenn es doch Vor und Nachtiele bei beidem gibt? Der Arzt ist doch sonst bei allemin der Aufklärungspflicht...nur bei der Geburt nicht, da wird frau alleine im Unklaren gelassen.
Und hinterher wird frau da auch alleine gelassen.
Und ja...in meinem Umfeld ist es auch so. Die Frauen in meinem Umkreis erzählen auch von Schäden, die die Frauen mit KS eben nicht haben. Und da ist auch alles dabei von Inkontinenz, psychischen Problemen oder auch weniger Gefühl beim Sex..Ich hab ein Trampolin im Garten...Meine beiden Freundinnen mit KS gehen da problemlos drauf und hüpfen mit ihren Kindern. Meine eine Fraundin sagte im Sommer zu ihrem Kind, das sie keine Lust hat/nicht kann etc...als das Kind dann alleine hüpfen ging, sagte sie leise zu mir das sie nicht kann, weil sie seit der 2. Geburt Inkontinent ist und deswegen ihr Kind leider alleine hüpfen muss. Und das Beckenbdentraining nicht den erhofften Erfolg bringt. Wir unterhielten uns dann kurz darüber, das es eben nicht wieder so wird wie vorher etc. (ihr jüngstes Kind ist schon 6 Jahre alt)
Ich finde das so traurig.
janinja
363 Beiträge
26.02.2022 21:27
Zitat von elina:

Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

Zitat von Vero95:

...


Nein, nicht abgewimmelt. Aber meine Ängste und Befürchtungen wurden herruntergespielt mit, das ist selten, kommt nicht vor. Die Vagina verändert sich durch die Geburt nicht Man hat mir eingeredet ich sei ein schlechter Mensch, weil ich einen Kaiserschnitt will. Halt wirklich alles was man auch in Foren oft darüber liest. Bis hin zu ich würde seelische Probleme bekommen, wenn ich einen Kaiserschnitt wähle...Man hat mir dann nahe gelegt, das es 1000x besser sei wenn ich mit PDA vaginal entbinde. Die PDA bekam ich dann auch sehr rechtzeitig.
Hinterher, als ich dann mit Problemen kam, hies es dann einfah..Äh nee, das ist alles normal und ALLE Frauen dieselben Proleme danach haben, ich mich damit abfinden soll, und froh sein soll ein Kind zu haben.

Als ich mein Geurtsplanungsgespräch beim 2. Kind hatte, hat man genauso argumentiert. Da hab ich die echt gefragt, ob sie mich verarschen wollen. ich hatte eine vaginale Geburt und will das nicht nochmal. Dann wurde mir erklärt, das meine Vagina ja schon durch Geburt 1 "vorbereitet" ist. (was in meinen Ohren nur ein anderes Wort für ruiniert ist".
Da wurde ich dann echt sehr deutlich.
Am Ende wurde dem Kaiserschnitt dann zugestimmt, und im Protokoll steht drin, Kaiserschnitt zur Vermeidung von vaginalen Geburtsveretzungen.

Beim 3. und 4. Kind musste ich dann nicht mehr so diskutieren.

Und wenn ich mich so umhöre bei anderen Frauen, dann hatte ich keine Komplikationen, das war eine ganz normale Geburt, wie sie täglich stattfindet. Ich wollte die Folgen trotzdem nicht haben.
Jemand der vaginale entbinden will, der kann dann hinterher damit bestimmt auch besser umgehen.


Das ist aber schon ein Hammer, einer werdenden Mutter einzutrichtern, sie sei ein schlechter Mensch, wenn sie einen KS will.
Bei dir wurden die Risiken heruntergespielt, was meiner Meinung nach gar nicht geht. Beim KS wird man ja auch über Risiken aufgeklärt.
Ich finde ja immernoch, es sollte ein Gesetz geben, dass besagt, dass JEDE Schwangere bsw. in der 30 SSW zu einem Geburtsplanungsgespräch muss und dort werden beide Geburtsmodi neutral gegenüber gestellt. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten neutral abgewogen werden, ohne einen Modus als besser oder eben schlechter dazustellen und am Ende trifft die Schwangere die Entscheidung.
Ich finde es sollte auch viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass auch eine Spontangeburt als negativ oder traumatisch empfunden werden kann.
Es gibt zwar Selbsthilfegruppen für Mütter mit ungewollten KS, aber warum gibt es keine für Mütter mit traumatischer Spontangeburt?
Oft mangelt es auch an Aufklärung zum Thema Schäden/Folgen nach Spontangeburten. In meinem Bekanntenkreis haben über die Hälfte der Frauen mit SG hinterher körperliche Probleme. Eine hat z.B nach Jahren immer noch Probleme mit Hämmoriden und wieder eine Andere hat sehr starke psychische Probleme wegen der Geburt.
Immer, wenn ich sowas höre, bin ich froh per WKS entbunden zu haben.


Ich kann ir da nur 1000% zustimmen. Ich bin auch für Aufklärung über beide Geburdsmodi, und nicht das eine als gegeben hinnehmen und das andere verteufeln.

Ich hatte danach auch schon eine andere völlig natürliche "Krankheit oder besser gebrechen", die entweder operiert werden konnte, oder eben nicht. Und da war die Aufklärung echt über Vor und Nachtiele und so neutral, das als ich den Arzt fragte was er empfielt, er trocken meinte, das muss ich entscheiden. (ich habs dann operieren lassen).
So sollte das auch bei der Geburt sein. Warum muss ich mich rechtfertigen warum wieso weshalb, wenn es doch Vor und Nachtiele bei beidem gibt? Der Arzt ist doch sonst bei allemin der Aufklärungspflicht...nur bei der Geburt nicht, da wird frau alleine im Unklaren gelassen.
Und hinterher wird frau da auch alleine gelassen.
Und ja...in meinem Umfeld ist es auch so. Die Frauen in meinem Umkreis erzählen auch von Schäden, die die Frauen mit KS eben nicht haben. Und da ist auch alles dabei von Inkontinenz, psychischen Problemen oder auch weniger Gefühl beim Sex..Ich hab ein Trampolin im Garten...Meine beiden Freundinnen mit KS gehen da problemlos drauf und hüpfen mit ihren Kindern. Meine eine Fraundin sagte im Sommer zu ihrem Kind, das sie keine Lust hat/nicht kann etc...als das Kind dann alleine hüpfen ging, sagte sie leise zu mir das sie nicht kann, weil sie seit der 2. Geburt Inkontinent ist und deswegen ihr Kind leider alleine hüpfen muss. Und das Beckenbdentraining nicht den erhofften Erfolg bringt. Wir unterhielten uns dann kurz darüber, das es eben nicht wieder so wird wie vorher etc. (ihr jüngstes Kind ist schon 6 Jahre alt)
Ich finde das so traurig.


Weil bei einer Gebärenden ohne medizinische Indikation (Vorerkrankungen, vorangegangene Geburten, etc. ) die zu erwartenden Vorteile bei einer angestrebten Spontangeburt für Mutter und Kind insgesamt ganz eindeutig überwiegen! Das ist keine selbst gewählte Entscheidung a la „Trag ich heute das rote oder das blaue Kleid?“

Also nochmal: Wenn keine medizinischen Besonderheiten vorliegen, ist das Risiko von negativen (Langzeit-)Folgen für die Gesundheit von Mutter und Kind insgesamt bei der Spontangeburt geringer. Darum musst du dich für den WKS rechtfertigen. Teurer für den Staat ist er dabei auch noch (d. h. die Gesellschaft zahlt für den WKS mit, weshalb einige KHs es ja auch ablehnen….) Das ist bei vielen medizinischen Leistungen so (Stichwort IGEL usw.)

Ich finde es schade, dass du persönlich und ein paar wenige Frauen in deinem Umfeld so schlechte Erfahrungen gemacht haben und dass es dich scheinbar so sehr belastet. Und die einzige bist du damit ganz sicher nicht! Es gibt therapeutische Angebote nach traumatischen Geburten (unabhängig vom Geburtsmodus) - vielleicht auch bei dir in der Nähe?

Medizinisch muss man aber bei der Wahrheit bleiben: Bei gesunden Schwangeren und Kindern ist die Spontangeburt die bessere Variante! Im begründeten Einzelfall (ja, Begründungen gibt es viele, auch psychische) ist es der (W)KS.
elina
883 Beiträge
26.02.2022 23:15
Zitat von janinja:

Zitat von elina:

Zitat von Vero95:

Zitat von elina:

...


Das ist aber schon ein Hammer, einer werdenden Mutter einzutrichtern, sie sei ein schlechter Mensch, wenn sie einen KS will.
Bei dir wurden die Risiken heruntergespielt, was meiner Meinung nach gar nicht geht. Beim KS wird man ja auch über Risiken aufgeklärt.
Ich finde ja immernoch, es sollte ein Gesetz geben, dass besagt, dass JEDE Schwangere bsw. in der 30 SSW zu einem Geburtsplanungsgespräch muss und dort werden beide Geburtsmodi neutral gegenüber gestellt. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten neutral abgewogen werden, ohne einen Modus als besser oder eben schlechter dazustellen und am Ende trifft die Schwangere die Entscheidung.
Ich finde es sollte auch viel mehr darüber aufgeklärt werden, dass auch eine Spontangeburt als negativ oder traumatisch empfunden werden kann.
Es gibt zwar Selbsthilfegruppen für Mütter mit ungewollten KS, aber warum gibt es keine für Mütter mit traumatischer Spontangeburt?
Oft mangelt es auch an Aufklärung zum Thema Schäden/Folgen nach Spontangeburten. In meinem Bekanntenkreis haben über die Hälfte der Frauen mit SG hinterher körperliche Probleme. Eine hat z.B nach Jahren immer noch Probleme mit Hämmoriden und wieder eine Andere hat sehr starke psychische Probleme wegen der Geburt.
Immer, wenn ich sowas höre, bin ich froh per WKS entbunden zu haben.


Ich kann ir da nur 1000% zustimmen. Ich bin auch für Aufklärung über beide Geburdsmodi, und nicht das eine als gegeben hinnehmen und das andere verteufeln.

Ich hatte danach auch schon eine andere völlig natürliche "Krankheit oder besser gebrechen", die entweder operiert werden konnte, oder eben nicht. Und da war die Aufklärung echt über Vor und Nachtiele und so neutral, das als ich den Arzt fragte was er empfielt, er trocken meinte, das muss ich entscheiden. (ich habs dann operieren lassen).
So sollte das auch bei der Geburt sein. Warum muss ich mich rechtfertigen warum wieso weshalb, wenn es doch Vor und Nachtiele bei beidem gibt? Der Arzt ist doch sonst bei allemin der Aufklärungspflicht...nur bei der Geburt nicht, da wird frau alleine im Unklaren gelassen.
Und hinterher wird frau da auch alleine gelassen.
Und ja...in meinem Umfeld ist es auch so. Die Frauen in meinem Umkreis erzählen auch von Schäden, die die Frauen mit KS eben nicht haben. Und da ist auch alles dabei von Inkontinenz, psychischen Problemen oder auch weniger Gefühl beim Sex..Ich hab ein Trampolin im Garten...Meine beiden Freundinnen mit KS gehen da problemlos drauf und hüpfen mit ihren Kindern. Meine eine Fraundin sagte im Sommer zu ihrem Kind, das sie keine Lust hat/nicht kann etc...als das Kind dann alleine hüpfen ging, sagte sie leise zu mir das sie nicht kann, weil sie seit der 2. Geburt Inkontinent ist und deswegen ihr Kind leider alleine hüpfen muss. Und das Beckenbdentraining nicht den erhofften Erfolg bringt. Wir unterhielten uns dann kurz darüber, das es eben nicht wieder so wird wie vorher etc. (ihr jüngstes Kind ist schon 6 Jahre alt)
Ich finde das so traurig.


Weil bei einer Gebärenden ohne medizinische Indikation (Vorerkrankungen, vorangegangene Geburten, etc. ) die zu erwartenden Vorteile bei einer angestrebten Spontangeburt für Mutter und Kind insgesamt ganz eindeutig überwiegen! Das ist keine selbst gewählte Entscheidung a la „Trag ich heute das rote oder das blaue Kleid?“

Also nochmal: Wenn keine medizinischen Besonderheiten vorliegen, ist das Risiko von negativen (Langzeit-)Folgen für die Gesundheit von Mutter und Kind insgesamt bei der Spontangeburt geringer. Darum musst du dich für den WKS rechtfertigen. Teurer für den Staat ist er dabei auch noch (d. h. die Gesellschaft zahlt für den WKS mit, weshalb einige KHs es ja auch ablehnen….) Das ist bei vielen medizinischen Leistungen so (Stichwort IGEL usw.)

Ich finde es schade, dass du persönlich und ein paar wenige Frauen in deinem Umfeld so schlechte Erfahrungen gemacht haben und dass es dich scheinbar so sehr belastet. Und die einzige bist du damit ganz sicher nicht! Es gibt therapeutische Angebote nach traumatischen Geburten (unabhängig vom Geburtsmodus) - vielleicht auch bei dir in der Nähe?

Medizinisch muss man aber bei der Wahrheit bleiben: Bei gesunden Schwangeren und Kindern ist die Spontangeburt die bessere Variante! Im begründeten Einzelfall (ja, Begründungen gibt es viele, auch psychische) ist es der (W)KS.


Es sollte aber die Entscheidung jeder einzelnen sein. Weil es mein Körper ist und nicht die des Arztes/Hebamme. Und nach einer ordentlichen Aufklärung, sollte sich jede Frau frei entscheiden können.
Ich habe auch ein Recht auf eine vermeintlich schlechte Entscheidung. Ich habe auch das Recht eine lebensrettende Maßname wie eine Chemotherapie abzulehnen, oder mir einen Armbruch eben nicht zu operieren auch wenn mein Arm dadurch für immer steif oder so wäre, weil es mein Körper ist. Im ürbrigen darf ich solche Entscheidungen auch für mein Kind treffen.

Und für das Kind ist ein KS garantiert niemals die schlechtere Wahl, da gibt es mittlerweile viele Ergebnisse, das ein Kaiserschnitt nah am Termin für das Kind die bessere Wahl mit eindeutigem Ergebnis ist. das vergleichbar mit der einer unkomplizierten vaginalen Geburt ist. Wobei man das aber wiederum bei einer vaginalen Geburt nie wissen kann.

Und wegen den Kosten: Was meinst du denn was so ein Kaiserschnitt kostet? Oder eine vaginale Geburt mit PDA und all dem was ich auch danach so hatte?
Ich bin privat versichert und weis das zielich genau und kann daher jedenfalls nicht bestätigen, das ein geplanter Kaiserschnitt die Kosten in die Höhe treibt.
Aber ich hätte auch kein Problem damit, wenn es bei der Geburt eine Summe x als Pauschale für alle Frauen gäbe (diese Summe sollte dann eben die Kosten einer durchchnittlichen Geburt abdecken) und alles was darüber ist selber übernommen werden muss.
Dann fühlen sich manche nicht mehr benachteiligt, weil es Frauen gibt, die einen WKS in Anspruch nehmen.
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