Mütter- und Schwangerenforum

Geplante Änderungen Elterngeld

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Marf
29214 Beiträge
08.07.2023 23:11
Zitat von Carlchen:

Ich finde es anstrengend und ermüdend, dass immer direkt der Vorwurf kommt neidisch zu sein.

Also ich hätte solche Summen gerne monatlich.
09.07.2023 08:28
Danke Nuya! So sehe ich das nämlich auch.
MamiDiana
11396 Beiträge
09.07.2023 09:46
Zitat von Alaska:

Nein, so steht es nicht in den Artikeln.

Zitat:
Nun will Paus die Einkommensgrenze auf 150 000 Euro halbieren. Wichtig ist dabei, dass sich der Grenzwert auf das zu versteuernde Haushaltseinkommen bezieht. Das bedeutet, Freibeträge, Vorsorgeaufwendungen und auch Werbungskosten sind schon abgezogen. Auf ein zu versteuerndes Einkommen von 150 000 Euro kommen beispielsweise Paare, die in ihrem Angestelltenverhältnis jeweils 90 000 Euro brutto verdienen und bisher kein Kind haben.


Es stimmt eben nicht, dass die 150 000 Euro Brutto sind.

Zitat:
Betroffen von den Kürzungen sind laut Paus nun rund 60 000 Familien in Deutschland, also eine vergleichsweise kleine und einkommensstarke Gruppe. Denn bei einem Bruttoeinkommen von ungefähr 180 000 Euro (netto etwa 100 000) gehört eine Familie mit einem Kind laut einem Rechner des IW Köln zu den einkommensstärksten zwei oder vier Prozent der Gesamtbevölkerung, je nach Altersklasse.


Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/elterngeld-zah len-fakten-1.6000106

Und damit kann man monatlich mega gut sparen, davon ist keiner auf Elterngeld angewiesen, weder in München noch in Stuttgart. Sonst lebt man schlichtweg über seine Verhältnisse.

Und das macht dann 4100 Euro pro Elternteil pro Monat, wovon eines dann weg fällt. Ich sag nicht, dass das nicht geht, aber bei dem Gehalt hat man einfach andere Ausgaben und die sind deswegen nicht gleich über den Verhältnissen sondern entsprechend der Verhältnisse. Und nochmal... auch das ist spontan (ich betone spontan, denn es trifft einen ab und zu doch auch mal unerwartet) nicht immer machbar.

Tatsächlich bezahlen diese Leute ja auch hohe Beträge in die Steuer- und Unterstützungskassen.

Ich möchte nicht, dass die für mich zahlen, sondern die dürfen selber natürlich auch unterstützt werden. Egal wie viel Luxus sie haben. Es geht schließlich nur um ein einziges Jahr

Mir ist das lieber, als wenn alle kinderwilligen nur noch halbtags gehen oder auf Nannys angewiesen sind oder vielleicht doch lieber keine Kinder bekommen.
Anja_FFM
2710 Beiträge
09.07.2023 12:29
Zitat von shelyra:

Aber was wäre die Alternative wenn jedes Bundesressort sparen muss?

Wäre es wirklich besser gewesen wenn das Elterngeld für jeden gekürzt wird? Nur damit es "im Sinne der Gleichbehandlung" ist.

Gießkannenprinzip finde ich bei sowas allgemein schwierig. Ist bei Unternehmen ja auch gern mal so : alle sparen 5%

Ohne jetzt zu spezifisch werden zu können, weil mir da echt die Einblicke fehlen, aber am Ende muss man da auch gewichten: was ist uns als Gesellschaft wichtig? Wo möchten wir eben investieren, weil es auch unser aller Zukunft ist und nicht jur auf Legislaturperiode betrachtet. Und wo bastel ichbgerade an echt nice to have-Sachen, die man dann streichen könnte. Wo kann ich sparen, in dem ich mal effizientere Prozesse einführe und so weiter. Digitalisierung vorantreiben und und und

Gießkannenprinzip kann jeder beidem sparen. Das krieg ich auch hin.
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