Bin ich Alkoholikerin?
05.07.2023 09:25
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von Anonym 1 (210312):
Danke für die vielen guten und besonders kritischen Antworten. Mein Plan ist es jetzt erst mal gar nicht mehr zu trinken. Mindestens einige Monate. Und wenn nur noch zu besonderen Anlässen, also Hochzeit, Weihnachten oder Silvester.
Mein Mann und ich trinken nie beide. Einer ist immer ganz nüchtern, für den Fall, dass was ist. Danke für die Sorge, aber das ist immer und jederzeit gewährleistet.
Werde mir auf jeden Fall einen Termin bei einer Beratungsstelle machen um das professionell aufzuarbeiten denn ich trinke tatsächlich zum genuss. Ich mag wein, hasse Schnaps etc und das trinke ich auch nicht. Gäbe es nur das, wäre ich immer nüchtern.
Wenn es dir um den Genuss geht, weiche auf alkoholfreie Getränke aus. Da gibt es ja mittlerweile genug gute Weine.
Und frage dich aber auch: wenn es Genuss ist, warum kannst du dann nicht aufhören? Ist das bei allen Sachen so die dir schmecken oder nur bei Alkohol? Gehst es eventuell doch um den Rausch?
Als Kind einer Quartals-Alkoholikerin finde ich einige Beiträge hier typisch verharmlosend. Das zeigt einfach, das die Droge Alkohol sozial anerkannt und nicht ernst genommen wird.
Tatsächlich denke ich die ganze Zeit darüber nach,ob mein Post einfach zu verharmlosen war.
Denn Alkohol wird ja tatsächlich weniger bedrohen wahrgenommen,als z.B.ein Joint.
Ich wollte einfach nur sagen,dass Alles zu einer bedrohlichen Situation führt,wenn man nicht einfach aufhören kann.
Ein regelmäßiges Glas Wein am Abend ist (für mich)erst bedrohlich,wenn man ohne diese Glas Entzug bekommt.
Oder man nach dem Fussball Training eben nicht die Cola,oder O-saft trinken "kann",weil es ein Bier sein muss.
Auch Kalorienzählen,Putzen ,Essen kann alles in eine Sucht führen.Aber man nimmt nicht sofort an,dass jemand ,der ne Tüte Chips auffuttert esssüchtig ist oder jemand der Kalorien zählt magersüchtig ist.
Und eben nicht jeder,der abends sein Wein trinkt,oder am Wochenende auch zu viel trinkt,gleich Alkoholiker ist.
Ich denke,erst wenn der Gedanke ,der Verzicht Nervosität und andere Dinge hervorruft,muss Alarm herrschen.
Ich will nichts verharmlosen,aber man muss auch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Und die Ts kann ja verzichten.Nur wenn sie trinkt,dann zu viel.
Ist nicht schön,für sie selbst,aber ihr nun eine Sucht zu "diagnostizieren"finde ich auch gewagt.
Aber warum kann man nicht aufhören, wenn man angefangen hat zu trinken? Wenn man es nicht mehr steuern / kontrollieren kann, hat man einfach ein Problem. Das kann man dann anders umschreiben, aber ein Problem mit Alkohol ist es definitiv. Und da ist es letztendlich egal, wie oft oder selten man das Problem hat. Meine Mutter hat auch "nur" alle paar Wochen / Monate ihre "Aussetzer", dazwischen hat sie auch "verzichtet" - Alkoholikerin war sie trotzdem.

Und wer jeden Tag ein Glas Wein oder Bier trinkt ist eben auch Alkoholiker. Wenn es nicht um die Wirkung des Alkohols geht, sondern um den Genuss, warum dann nicht die alkoholfreie Variante? Die sind mittlerweile geschmacklich top.
Es klingt blöd "Alkoholiker". Und deshalb wird es verharmlost. Alkoholiker ist doch nur der sturzbetrunkene Alte da in der Gosse... Nö, die Realität ist anders. Alkohol ist eine Droge die die Organe schädigt. Und zwar auch bei jeden Tag 1 Glas.
05.07.2023 12:33
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von Anonym 1 (210312):
Danke für die vielen guten und besonders kritischen Antworten. Mein Plan ist es jetzt erst mal gar nicht mehr zu trinken. Mindestens einige Monate. Und wenn nur noch zu besonderen Anlässen, also Hochzeit, Weihnachten oder Silvester.
Mein Mann und ich trinken nie beide. Einer ist immer ganz nüchtern, für den Fall, dass was ist. Danke für die Sorge, aber das ist immer und jederzeit gewährleistet.
Werde mir auf jeden Fall einen Termin bei einer Beratungsstelle machen um das professionell aufzuarbeiten denn ich trinke tatsächlich zum genuss. Ich mag wein, hasse Schnaps etc und das trinke ich auch nicht. Gäbe es nur das, wäre ich immer nüchtern.
Wenn es dir um den Genuss geht, weiche auf alkoholfreie Getränke aus. Da gibt es ja mittlerweile genug gute Weine.
Und frage dich aber auch: wenn es Genuss ist, warum kannst du dann nicht aufhören? Ist das bei allen Sachen so die dir schmecken oder nur bei Alkohol? Gehst es eventuell doch um den Rausch?
Als Kind einer Quartals-Alkoholikerin finde ich einige Beiträge hier typisch verharmlosend. Das zeigt einfach, das die Droge Alkohol sozial anerkannt und nicht ernst genommen wird.
Tatsächlich denke ich die ganze Zeit darüber nach,ob mein Post einfach zu verharmlosen war.
Denn Alkohol wird ja tatsächlich weniger bedrohen wahrgenommen,als z.B.ein Joint.
Ich wollte einfach nur sagen,dass Alles zu einer bedrohlichen Situation führt,wenn man nicht einfach aufhören kann.
Ein regelmäßiges Glas Wein am Abend ist (für mich)erst bedrohlich,wenn man ohne diese Glas Entzug bekommt.
Oder man nach dem Fussball Training eben nicht die Cola,oder O-saft trinken "kann",weil es ein Bier sein muss.
Auch Kalorienzählen,Putzen ,Essen kann alles in eine Sucht führen.Aber man nimmt nicht sofort an,dass jemand ,der ne Tüte Chips auffuttert esssüchtig ist oder jemand der Kalorien zählt magersüchtig ist.
Und eben nicht jeder,der abends sein Wein trinkt,oder am Wochenende auch zu viel trinkt,gleich Alkoholiker ist.
Ich denke,erst wenn der Gedanke ,der Verzicht Nervosität und andere Dinge hervorruft,muss Alarm herrschen.
Ich will nichts verharmlosen,aber man muss auch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Und die Ts kann ja verzichten.Nur wenn sie trinkt,dann zu viel.
Ist nicht schön,für sie selbst,aber ihr nun eine Sucht zu "diagnostizieren"finde ich auch gewagt.
Aber warum kann man nicht aufhören, wenn man angefangen hat zu trinken? Wenn man es nicht mehr steuern / kontrollieren kann, hat man einfach ein Problem. Das kann man dann anders umschreiben, aber ein Problem mit Alkohol ist es definitiv. Und da ist es letztendlich egal, wie oft oder selten man das Problem hat. Meine Mutter hat auch "nur" alle paar Wochen / Monate ihre "Aussetzer", dazwischen hat sie auch "verzichtet" - Alkoholikerin war sie trotzdem.![]()
Und wer jeden Tag ein Glas Wein oder Bier trinkt ist eben auch Alkoholiker. Wenn es nicht um die Wirkung des Alkohols geht, sondern um den Genuss, warum dann nicht die alkoholfreie Variante? Die sind mittlerweile geschmacklich top.
Es klingt blöd "Alkoholiker". Und deshalb wird es verharmlost. Alkoholiker ist doch nur der sturzbetrunkene Alte da in der Gosse... Nö, die Realität ist anders. Alkohol ist eine Droge die die Organe schädigt. Und zwar auch bei jeden Tag 1 Glas.
Und dieses Überzogene finde ich schräg,ohne die Droge Alkohol verharmlosen zu wollen.
Warum man nicht aufhören kann-keine Ahnung.Ist vielleicht ein ähnliches Phänomen wie bei der Tüte Chips ,die man dann unbedingt leer essen muss oder die Tafel Schokolade. UND auch das ist ungesund.Einziger Unterschied,dass man nach einer Tüte Chips nicht eingeschränkt ist.
Aber wie gesagt,auch eine Tüte Chips ist nicht gleich Fressucht.
Und auch jeden Tag Schokolade oder Chips oder eben ein Glas Wein/Bier machen nicht gleich eine Abhängigkeit.
Und schädigen nicht zwangsläufig.
Ich glaube ,ein Glas Rotwein ist sogar gesund ?!
Kann mich aber auch irren.
Und ,da kann ich nur von mir reden-natürlich trinke ich meinen Sekt eben auch wegen der Wirkung vom Alkohol. ICH würde aber nie Schnaps oder anderes Zeug nur wegen der Wirkung trinken(mag ich alles nicht).
Und ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt,weil ich ja eben den Geschmack und die Wirkung will.
Und wenn ich eben keinen Alkohol will/mag oder darf,dann eben Cola,Saft oder Wasser.
Und nur weil man die Wirkung mag,ist man nicht automatisch Alkoholiker. WENN ich ohne die Wirkung nicht mehr klar komme ,dann ja.
05.07.2023 12:37
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
...
Tatsächlich denke ich die ganze Zeit darüber nach,ob mein Post einfach zu verharmlosen war.
Denn Alkohol wird ja tatsächlich weniger bedrohen wahrgenommen,als z.B.ein Joint.
Ich wollte einfach nur sagen,dass Alles zu einer bedrohlichen Situation führt,wenn man nicht einfach aufhören kann.
Ein regelmäßiges Glas Wein am Abend ist (für mich)erst bedrohlich,wenn man ohne diese Glas Entzug bekommt.
Oder man nach dem Fussball Training eben nicht die Cola,oder O-saft trinken "kann",weil es ein Bier sein muss.
Auch Kalorienzählen,Putzen ,Essen kann alles in eine Sucht führen.Aber man nimmt nicht sofort an,dass jemand ,der ne Tüte Chips auffuttert esssüchtig ist oder jemand der Kalorien zählt magersüchtig ist.
Und eben nicht jeder,der abends sein Wein trinkt,oder am Wochenende auch zu viel trinkt,gleich Alkoholiker ist.
Ich denke,erst wenn der Gedanke ,der Verzicht Nervosität und andere Dinge hervorruft,muss Alarm herrschen.
Ich will nichts verharmlosen,aber man muss auch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Und die Ts kann ja verzichten.Nur wenn sie trinkt,dann zu viel.
Ist nicht schön,für sie selbst,aber ihr nun eine Sucht zu "diagnostizieren"finde ich auch gewagt.
Aber warum kann man nicht aufhören, wenn man angefangen hat zu trinken? Wenn man es nicht mehr steuern / kontrollieren kann, hat man einfach ein Problem. Das kann man dann anders umschreiben, aber ein Problem mit Alkohol ist es definitiv. Und da ist es letztendlich egal, wie oft oder selten man das Problem hat. Meine Mutter hat auch "nur" alle paar Wochen / Monate ihre "Aussetzer", dazwischen hat sie auch "verzichtet" - Alkoholikerin war sie trotzdem.![]()
Und wer jeden Tag ein Glas Wein oder Bier trinkt ist eben auch Alkoholiker. Wenn es nicht um die Wirkung des Alkohols geht, sondern um den Genuss, warum dann nicht die alkoholfreie Variante? Die sind mittlerweile geschmacklich top.
Es klingt blöd "Alkoholiker". Und deshalb wird es verharmlost. Alkoholiker ist doch nur der sturzbetrunkene Alte da in der Gosse... Nö, die Realität ist anders. Alkohol ist eine Droge die die Organe schädigt. Und zwar auch bei jeden Tag 1 Glas.
Und dieses Überzogene finde ich schräg,ohne die Droge Alkohol verharmlosen zu wollen.
Warum man nicht aufhören kann-keine Ahnung.Ist vielleicht ein ähnliches Phänomen wie bei der Tüte Chips ,die man dann unbedingt leer essen muss oder die Tafel Schokolade. UND auch das ist ungesund.Einziger Unterschied,dass man nach einer Tüte Chips nicht eingeschränkt ist.
Aber wie gesagt,auch eine Tüte Chips ist nicht gleich Fressucht.
Und auch jeden Tag Schokolade oder Chips oder eben ein Glas Wein/Bier machen nicht gleich eine Abhängigkeit.
Und schädigen nicht zwangsläufig.
Ich glaube ,ein Glas Rotwein ist sogar gesund ?!
Kann mich aber auch irren.
Und ,da kann ich nur von mir reden-natürlich trinke ich meinen Sekt eben auch wegen der Wirkung vom Alkohol. ICH würde aber nie Schnaps oder anderes Zeug nur wegen der Wirkung trinken(mag ich alles nicht).
Und ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt,weil ich ja eben den Geschmack und die Wirkung will.
Und wenn ich eben keinen Alkohol will/mag oder darf,dann eben Cola,Saft oder Wasser.
Und nur weil man die Wirkung mag,ist man nicht automatisch Alkoholiker. WENN ich ohne die Wirkung nicht mehr klar komme ,dann ja.
Was du da beschreibst ist rein dein subjektives Empfinden (zu dem du natürlich jedes Recht hast), deckt sich aber null mit dem aktuellen Stand der Suchtforschung (und auch nicht mit den Erfahrungen die die meisten Angehörigen von Suchtkranken gemacht haben /machen.
05.07.2023 12:39
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
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Tatsächlich denke ich die ganze Zeit darüber nach,ob mein Post einfach zu verharmlosen war.
Denn Alkohol wird ja tatsächlich weniger bedrohen wahrgenommen,als z.B.ein Joint.
Ich wollte einfach nur sagen,dass Alles zu einer bedrohlichen Situation führt,wenn man nicht einfach aufhören kann.
Ein regelmäßiges Glas Wein am Abend ist (für mich)erst bedrohlich,wenn man ohne diese Glas Entzug bekommt.
Oder man nach dem Fussball Training eben nicht die Cola,oder O-saft trinken "kann",weil es ein Bier sein muss.
Auch Kalorienzählen,Putzen ,Essen kann alles in eine Sucht führen.Aber man nimmt nicht sofort an,dass jemand ,der ne Tüte Chips auffuttert esssüchtig ist oder jemand der Kalorien zählt magersüchtig ist.
Und eben nicht jeder,der abends sein Wein trinkt,oder am Wochenende auch zu viel trinkt,gleich Alkoholiker ist.
Ich denke,erst wenn der Gedanke ,der Verzicht Nervosität und andere Dinge hervorruft,muss Alarm herrschen.
Ich will nichts verharmlosen,aber man muss auch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
Und die Ts kann ja verzichten.Nur wenn sie trinkt,dann zu viel.
Ist nicht schön,für sie selbst,aber ihr nun eine Sucht zu "diagnostizieren"finde ich auch gewagt.
Aber warum kann man nicht aufhören, wenn man angefangen hat zu trinken? Wenn man es nicht mehr steuern / kontrollieren kann, hat man einfach ein Problem. Das kann man dann anders umschreiben, aber ein Problem mit Alkohol ist es definitiv. Und da ist es letztendlich egal, wie oft oder selten man das Problem hat. Meine Mutter hat auch "nur" alle paar Wochen / Monate ihre "Aussetzer", dazwischen hat sie auch "verzichtet" - Alkoholikerin war sie trotzdem.![]()
Und wer jeden Tag ein Glas Wein oder Bier trinkt ist eben auch Alkoholiker. Wenn es nicht um die Wirkung des Alkohols geht, sondern um den Genuss, warum dann nicht die alkoholfreie Variante? Die sind mittlerweile geschmacklich top.
Es klingt blöd "Alkoholiker". Und deshalb wird es verharmlost. Alkoholiker ist doch nur der sturzbetrunkene Alte da in der Gosse... Nö, die Realität ist anders. Alkohol ist eine Droge die die Organe schädigt. Und zwar auch bei jeden Tag 1 Glas.
Und dieses Überzogene finde ich schräg,ohne die Droge Alkohol verharmlosen zu wollen.
Warum man nicht aufhören kann-keine Ahnung.Ist vielleicht ein ähnliches Phänomen wie bei der Tüte Chips ,die man dann unbedingt leer essen muss oder die Tafel Schokolade. UND auch das ist ungesund.Einziger Unterschied,dass man nach einer Tüte Chips nicht eingeschränkt ist.
Aber wie gesagt,auch eine Tüte Chips ist nicht gleich Fressucht.
Und auch jeden Tag Schokolade oder Chips oder eben ein Glas Wein/Bier machen nicht gleich eine Abhängigkeit.
Und schädigen nicht zwangsläufig.
Ich glaube ,ein Glas Rotwein ist sogar gesund ?!
Kann mich aber auch irren.
Und ,da kann ich nur von mir reden-natürlich trinke ich meinen Sekt eben auch wegen der Wirkung vom Alkohol. ICH würde aber nie Schnaps oder anderes Zeug nur wegen der Wirkung trinken(mag ich alles nicht).
Und ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt,weil ich ja eben den Geschmack und die Wirkung will.
Und wenn ich eben keinen Alkohol will/mag oder darf,dann eben Cola,Saft oder Wasser.
Und nur weil man die Wirkung mag,ist man nicht automatisch Alkoholiker. WENN ich ohne die Wirkung nicht mehr klar komme ,dann ja.
Schädigen: Doch.

Das du das anders siehts mag sein. Aber das sind in meinen Augen alles Verharmlosungen. Und das letztendlich bei einer Droge. Jeden Tag eine Zigarette, jeden Tag bissi Koks ... Aber das ist ja was ganz anders als ein kleines Bierchen/Sektchen.
Grundsätzlich ist es doch so: zuviel von fast allen ist nicht gut. Und bei Drogen macht es eben auch schon ein ganz kleines zuviel zuviel. Alkohol ist ein Nervengift und eine Droge. Kulturell akzeptiert, aber ein Nervengift und eine Droge. Das kann sich jeder schönreden wie er möchte, ändert aber an der Tatsache nichts.
05.07.2023 18:01
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
...
Aber warum kann man nicht aufhören, wenn man angefangen hat zu trinken? Wenn man es nicht mehr steuern / kontrollieren kann, hat man einfach ein Problem. Das kann man dann anders umschreiben, aber ein Problem mit Alkohol ist es definitiv. Und da ist es letztendlich egal, wie oft oder selten man das Problem hat. Meine Mutter hat auch "nur" alle paar Wochen / Monate ihre "Aussetzer", dazwischen hat sie auch "verzichtet" - Alkoholikerin war sie trotzdem.![]()
Und wer jeden Tag ein Glas Wein oder Bier trinkt ist eben auch Alkoholiker. Wenn es nicht um die Wirkung des Alkohols geht, sondern um den Genuss, warum dann nicht die alkoholfreie Variante? Die sind mittlerweile geschmacklich top.
Es klingt blöd "Alkoholiker". Und deshalb wird es verharmlost. Alkoholiker ist doch nur der sturzbetrunkene Alte da in der Gosse... Nö, die Realität ist anders. Alkohol ist eine Droge die die Organe schädigt. Und zwar auch bei jeden Tag 1 Glas.
Und dieses Überzogene finde ich schräg,ohne die Droge Alkohol verharmlosen zu wollen.
Warum man nicht aufhören kann-keine Ahnung.Ist vielleicht ein ähnliches Phänomen wie bei der Tüte Chips ,die man dann unbedingt leer essen muss oder die Tafel Schokolade. UND auch das ist ungesund.Einziger Unterschied,dass man nach einer Tüte Chips nicht eingeschränkt ist.
Aber wie gesagt,auch eine Tüte Chips ist nicht gleich Fressucht.
Und auch jeden Tag Schokolade oder Chips oder eben ein Glas Wein/Bier machen nicht gleich eine Abhängigkeit.
Und schädigen nicht zwangsläufig.
Ich glaube ,ein Glas Rotwein ist sogar gesund ?!
Kann mich aber auch irren.
Und ,da kann ich nur von mir reden-natürlich trinke ich meinen Sekt eben auch wegen der Wirkung vom Alkohol. ICH würde aber nie Schnaps oder anderes Zeug nur wegen der Wirkung trinken(mag ich alles nicht).
Und ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt,weil ich ja eben den Geschmack und die Wirkung will.
Und wenn ich eben keinen Alkohol will/mag oder darf,dann eben Cola,Saft oder Wasser.
Und nur weil man die Wirkung mag,ist man nicht automatisch Alkoholiker. WENN ich ohne die Wirkung nicht mehr klar komme ,dann ja.
Schädigen: Doch.Zucker und FastFood wird auch verharmlost in unserer Gesellschaft. Essen kann auch wie eine Droge auf das Gehirn wirken. Warum man mit Chips nicht aufhören kann zu essen gibt es Studien - wirkt auf das Belohnungszentrum. Zunahme von Übergewicht. Herz-/Kreislauferkrankungen etc.
Das du das anders siehts mag sein. Aber das sind in meinen Augen alles Verharmlosungen. Und das letztendlich bei einer Droge. Jeden Tag eine Zigarette, jeden Tag bissi Koks ... Aber das ist ja was ganz anders als ein kleines Bierchen/Sektchen.
Grundsätzlich ist es doch so: zuviel von fast allen ist nicht gut. Und bei Drogen macht es eben auch schon ein ganz kleines zuviel zuviel. Alkohol ist ein Nervengift und eine Droge. Kulturell akzeptiert, aber ein Nervengift und eine Droge. Das kann sich jeder schönreden wie er möchte, ändert aber an der Tatsache nichts.
Ich bin grundsätzlich ja Deiner Meinung.Nämlich dass Alkohol einfach verharmlost wird.Auch das man so einfach an Alkohol kommt und es einfach "zum guten Ton"gehört.
Wie gesagt,ich trinke auch gerne mal einen Sekt ,also bin keine absolute Gegnerin.
Und vielleicht sehe ich es auch zu locker,wobei ich mich selbst schon als sehr streng ansehe,wenn es um Alkohol geht.
05.07.2023 20:19
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
...
Und dieses Überzogene finde ich schräg,ohne die Droge Alkohol verharmlosen zu wollen.
Warum man nicht aufhören kann-keine Ahnung.Ist vielleicht ein ähnliches Phänomen wie bei der Tüte Chips ,die man dann unbedingt leer essen muss oder die Tafel Schokolade. UND auch das ist ungesund.Einziger Unterschied,dass man nach einer Tüte Chips nicht eingeschränkt ist.
Aber wie gesagt,auch eine Tüte Chips ist nicht gleich Fressucht.
Und auch jeden Tag Schokolade oder Chips oder eben ein Glas Wein/Bier machen nicht gleich eine Abhängigkeit.
Und schädigen nicht zwangsläufig.
Ich glaube ,ein Glas Rotwein ist sogar gesund ?!
Kann mich aber auch irren.
Und ,da kann ich nur von mir reden-natürlich trinke ich meinen Sekt eben auch wegen der Wirkung vom Alkohol. ICH würde aber nie Schnaps oder anderes Zeug nur wegen der Wirkung trinken(mag ich alles nicht).
Und ich trinke auch keinen alkoholfreien Sekt,weil ich ja eben den Geschmack und die Wirkung will.
Und wenn ich eben keinen Alkohol will/mag oder darf,dann eben Cola,Saft oder Wasser.
Und nur weil man die Wirkung mag,ist man nicht automatisch Alkoholiker. WENN ich ohne die Wirkung nicht mehr klar komme ,dann ja.
Schädigen: Doch.Zucker und FastFood wird auch verharmlost in unserer Gesellschaft. Essen kann auch wie eine Droge auf das Gehirn wirken. Warum man mit Chips nicht aufhören kann zu essen gibt es Studien - wirkt auf das Belohnungszentrum. Zunahme von Übergewicht. Herz-/Kreislauferkrankungen etc.
Das du das anders siehts mag sein. Aber das sind in meinen Augen alles Verharmlosungen. Und das letztendlich bei einer Droge. Jeden Tag eine Zigarette, jeden Tag bissi Koks ... Aber das ist ja was ganz anders als ein kleines Bierchen/Sektchen.
Grundsätzlich ist es doch so: zuviel von fast allen ist nicht gut. Und bei Drogen macht es eben auch schon ein ganz kleines zuviel zuviel. Alkohol ist ein Nervengift und eine Droge. Kulturell akzeptiert, aber ein Nervengift und eine Droge. Das kann sich jeder schönreden wie er möchte, ändert aber an der Tatsache nichts.
Ich bin grundsätzlich ja Deiner Meinung.Nämlich dass Alkohol einfach verharmlost wird.Auch das man so einfach an Alkohol kommt und es einfach "zum guten Ton"gehört.
Wie gesagt,ich trinke auch gerne mal einen Sekt ,also bin keine absolute Gegnerin.
Und vielleicht sehe ich es auch zu locker,wobei ich mich selbst schon als sehr streng ansehe,wenn es um Alkohol geht.
Ich trinke auch gern mal ein Bier oder Radler mit Alkohol, hauptsächlich aber alkoholfrei. Ich vertrage seit der Schwangerschaft einfach kaum noch Alkohol. Ich verteufel Alkohol und co auch nicht. Man muss sich einfach nur klar darüber sein was man da zu sich nimmt. Ich finde immer wieder erschreckend wie anerkannt / normal das bei uns ist. Und wie stark es verharmlost wird. Wenn ich offen erzähle das ich ein Alki-Kind bin sind viele gleich ganz verschämt, weil über so was wird ja gern geschwiegen.
06.07.2023 07:42
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
...
Schädigen: Doch.Zucker und FastFood wird auch verharmlost in unserer Gesellschaft. Essen kann auch wie eine Droge auf das Gehirn wirken. Warum man mit Chips nicht aufhören kann zu essen gibt es Studien - wirkt auf das Belohnungszentrum. Zunahme von Übergewicht. Herz-/Kreislauferkrankungen etc.
Das du das anders siehts mag sein. Aber das sind in meinen Augen alles Verharmlosungen. Und das letztendlich bei einer Droge. Jeden Tag eine Zigarette, jeden Tag bissi Koks ... Aber das ist ja was ganz anders als ein kleines Bierchen/Sektchen.
Grundsätzlich ist es doch so: zuviel von fast allen ist nicht gut. Und bei Drogen macht es eben auch schon ein ganz kleines zuviel zuviel. Alkohol ist ein Nervengift und eine Droge. Kulturell akzeptiert, aber ein Nervengift und eine Droge. Das kann sich jeder schönreden wie er möchte, ändert aber an der Tatsache nichts.
Ich bin grundsätzlich ja Deiner Meinung.Nämlich dass Alkohol einfach verharmlost wird.Auch das man so einfach an Alkohol kommt und es einfach "zum guten Ton"gehört.
Wie gesagt,ich trinke auch gerne mal einen Sekt ,also bin keine absolute Gegnerin.
Und vielleicht sehe ich es auch zu locker,wobei ich mich selbst schon als sehr streng ansehe,wenn es um Alkohol geht.
Ich trinke auch gern mal ein Bier oder Radler mit Alkohol, hauptsächlich aber alkoholfrei. Ich vertrage seit der Schwangerschaft einfach kaum noch Alkohol. Ich verteufel Alkohol und co auch nicht. Man muss sich einfach nur klar darüber sein was man da zu sich nimmt. Ich finde immer wieder erschreckend wie anerkannt / normal das bei uns ist. Und wie stark es verharmlost wird. Wenn ich offen erzähle das ich ein Alki-Kind bin sind viele gleich ganz verschämt, weil über so was wird ja gern geschwiegen.
Absolut!
Ich bin auch immer erstaunt,denn selbst auf Klassenfesten,wo die Eltern auch noch das Auto fahren müssen,ist das Bier/Radler etc.nicht weit.
Finde ich unmöglich.
Und ja-die Krankheit wird zu oft verschwiegen,aus Scham,ja oder weil man es anders sieht.Und da muss ich wirklich noch mal an mir selbst arbeiten und meine Auffassung des Begriffes Alkoholiker/Abhängigkeit überdenken.
11.07.2023 21:57
Ich weiß nicht, ob es jemanden interessiert, aber ich habe jeglichen Wein aus dem Haus verbannt. Andere alkoholische Getränke wie Bier, Aperol, Whisky etc sind aber noch im Haus. Tatsache ist, dass mich das überhaupt nicht triggert. Es scheint mir also nicht um den Rausch, sondern um den Geschmack zu gehen.
Mein Mann hat abends was getrunken, draußen in der Abendsonne. Ich war mit meinem Wasser völlig fein, obwohl Alkohol im Haus war und habe mich überhaupt nicht zwingen müssen, nichts zu trinken.
Mein Problem ist also tatsächlich die Zügellosigkeit, wenn ich ein bestimmtes Getränk trinke. Das muss ich einfach weg lassen. Einfach. Mal schauen, wie einfach.
Mein Mann hat abends was getrunken, draußen in der Abendsonne. Ich war mit meinem Wasser völlig fein, obwohl Alkohol im Haus war und habe mich überhaupt nicht zwingen müssen, nichts zu trinken.
Mein Problem ist also tatsächlich die Zügellosigkeit, wenn ich ein bestimmtes Getränk trinke. Das muss ich einfach weg lassen. Einfach. Mal schauen, wie einfach.
12.07.2023 06:30
Alkohol setzt die Hemmschwelle nach unten.Mit jedem Glas wird diese niedriger.Auch in Bezug von ' Stopp,das nächste Bier ist zuviel '. Diese Grenze ist dann weg.
Du hast halt eine niedrige Schwelle schon von Haus aus.
Deswegen würde ich es aber nicht gleich zum Alkoholismus zählen.
Du hast halt eine niedrige Schwelle schon von Haus aus.
Deswegen würde ich es aber nicht gleich zum Alkoholismus zählen.
12.07.2023 11:00
Du bist nicht alkoholkrank und wenn man in stressigen Zeiten am Wochenende mal ein Glas zuviel trinkt, wird man auch nicht direkt krank davon. Es sollte nur nicht zum Dauerzustand werden, heißt, erst jedes Wochenende, dann schon am frühen Freitagabend, dann mal unter der Woche, usw. Dann wird es gefährlich.
Ich war alleinerziehend und in besonders stressigen und anstrengenden Phasen habe ich auch mal abends zum Alkohol gegriffen! Ja, ich wollte die Wirkung und nicht nur den Geschmack. Habe dann aber auch gemerkt, dass ich es eigentlich nicht brauche und es wieder sein lassen. Heute trinke ich so gut wie gar nichts mehr, ich habe einfach keine Lust mehr dazu. Als Jugendliche und mit Anfang 20 habe ich gerne gefeiert und Alkohol getrunken. Heute mag ich die Wirkung überhaupt nicht mehr, ja, es nervt mich regelrecht, wenn dieses schummerige Gefühl einsetzt.
Der richtige Umgang mit Alkohol ist nicht so einfach. Wenn du merkst, dass du es selbst nicht mehr steuern kannst oder die Kontrolle verlierst, dann lass dich beraten. Ich denke das wichtigste ist, sich zu reflektieren warum man was trinken will. Dass du mit deinem Mann draußen sitzen konntest und du kein Verlangen hattest oder unruhig wurdest, ist doch schon mal gut.
Gut, dass du dich so reflektierst und den Konsum kritisch hinterfragst! Ich denke, wer das nicht tut, kann irgendwann wirklich unbemerkt in eine Abhängigkeit rutschen! Mein Sohn tut dies inzwischen zum Glück auch und trinkt kaum noch Alkohol, nach einer eher exzessiven jugendlichen Phase.
Ich war alleinerziehend und in besonders stressigen und anstrengenden Phasen habe ich auch mal abends zum Alkohol gegriffen! Ja, ich wollte die Wirkung und nicht nur den Geschmack. Habe dann aber auch gemerkt, dass ich es eigentlich nicht brauche und es wieder sein lassen. Heute trinke ich so gut wie gar nichts mehr, ich habe einfach keine Lust mehr dazu. Als Jugendliche und mit Anfang 20 habe ich gerne gefeiert und Alkohol getrunken. Heute mag ich die Wirkung überhaupt nicht mehr, ja, es nervt mich regelrecht, wenn dieses schummerige Gefühl einsetzt.
Der richtige Umgang mit Alkohol ist nicht so einfach. Wenn du merkst, dass du es selbst nicht mehr steuern kannst oder die Kontrolle verlierst, dann lass dich beraten. Ich denke das wichtigste ist, sich zu reflektieren warum man was trinken will. Dass du mit deinem Mann draußen sitzen konntest und du kein Verlangen hattest oder unruhig wurdest, ist doch schon mal gut.
Gut, dass du dich so reflektierst und den Konsum kritisch hinterfragst! Ich denke, wer das nicht tut, kann irgendwann wirklich unbemerkt in eine Abhängigkeit rutschen! Mein Sohn tut dies inzwischen zum Glück auch und trinkt kaum noch Alkohol, nach einer eher exzessiven jugendlichen Phase.
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