Mütter- und Schwangerenforum

Corona - wann testen lassen (bei Rückkehr aus deutschem Risikogebiet)?

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Chrysopelea
14620 Beiträge
25.10.2020 22:12
Zitat von Anonym 4 (205523):

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Anonym 4 (205523):

Zitat von Chrysopelea:

...


Doch klar sollte man sich dann von anderen etwas fern halten.
Aber dazu muss ich nicht wissen, ob das nun Corona oder Grippe oder "nur" ne Erkältung ist. Das sollte doch immer selbstverständlich sein.
Aber wenn der Test positiv vorliegt, treiben uns solche nicht kranken Positiven in die " roten Zahlen", ohne, dass wirklich "Notstand" herrscht.

Aber du sprachst doch gerade von keinen bis leichten Symptomen. Ohne Symptome würde man sich doch auch nicht isolieren, ich zumindest nicht. Wenn ich mich gesund fühle und keinen Verdacht habe, verhalte ich mich ja normal. Und wenn jemand denkt, er hätte die Grippe, würde ich nicht mehr von leichten Symptomen sprechen, ich hatte vor ein paar Jahren ne echte Grippe und die hat mich ziemlich umgehauen...


Auf den Punkt gebracht: Mich nervt diese ganze Testerei von gesunden Kontaktpersonen .
Menschen mit Krankheitsanzeichen gut und richtig, alle anderen Nein. Das verfälscht einfach nur die Zahlen.


Warum verfälscht es die Zahlen? Die frage ist welche Zahlen dich interessieren. Es ist durchaus wichtig zu wissen, wie viele Leute sich anstecken ohne Symptome zu entwickeln. Das verfälscht die Zahlen nicht, ganz im Gegenteil. Wenn du nur Leute mit schweren Symptomen testest, dann sieht es so aus, als hätten wenige Leute Corona, diese aber immer einen schweren Verlauf. Testest du alle, siehst du wie viele Leute sich angesteckt haben und du siehst auch, wie viele davon tatsächlich ernsthaft krank werden. Das ist für seriöse Prognosen deutlich hilfreicher.
25.10.2020 22:13
Zitat von Anonym 4 (205523):

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Anonym 4 (205523):

Zitat von Chrysopelea:

...


Doch klar sollte man sich dann von anderen etwas fern halten.
Aber dazu muss ich nicht wissen, ob das nun Corona oder Grippe oder "nur" ne Erkältung ist. Das sollte doch immer selbstverständlich sein.
Aber wenn der Test positiv vorliegt, treiben uns solche nicht kranken Positiven in die " roten Zahlen", ohne, dass wirklich "Notstand" herrscht.

Aber du sprachst doch gerade von keinen bis leichten Symptomen. Ohne Symptome würde man sich doch auch nicht isolieren, ich zumindest nicht. Wenn ich mich gesund fühle und keinen Verdacht habe, verhalte ich mich ja normal. Und wenn jemand denkt, er hätte die Grippe, würde ich nicht mehr von leichten Symptomen sprechen, ich hatte vor ein paar Jahren ne echte Grippe und die hat mich ziemlich umgehauen...


Auf den Punkt gebracht: Mich nervt diese ganze Testerei von gesunden Kontaktpersonen .
Menschen mit Krankheitsanzeichen gut und richtig, alle anderen Nein. Das verfälscht einfach nur die Zahlen.


Es geht aber doch überhaupt nicht um irgendwelche Zahlen. Je mehr unvorsichtige, gesunde Menschen sich infizieren (gerne auch symptomlos), umso mehr sind -zeitversetzt- auch die Risikogruppen betroffen.

Wenn das Infektionsgeschehen nun also vollkommen außer Kontrolle gerät, droht erneut (!) Die Überlastung unseres Gesundheitssystems, wie Du es auch in etlichen Nachbarländern beobachten kannst.
Anonym 1 (205523)
5 Beiträge
26.10.2020 07:04
Wenn ich ohne Symptome Corona hab, dann möchte ich das wissen. Also lass ich mich testen.
Wenn ich Symptome hab, halte ich mich natürlich eh von anderen fern; da brauch ich den Test nicht unbedingt, der ändert dann an meinem Verhalten eh nichts.

Ich hätte nur gerne gewusst, was die aktuellen Vorgaben dazu sind.
Anonym 1 (205523)
5 Beiträge
26.10.2020 07:19
Mich nicht testen zu lassen, weil ich positiv sein könnte und das dann "die Zahlen verfälscht", halte ich - mit Verlaub - für Bullshit. Eben nicht! So gibt es nur eine noch höhere Dunkelziffer. Nicht das testen ist das Problem, sondern das anstecken
Anonym 5 (205523)
2 Beiträge
26.10.2020 10:07
Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.
Marf
28106 Beiträge
26.10.2020 10:28
Und wenn wir gar nicht testen ist Corona weg.Juhu.
26.10.2020 11:06
Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?
26.10.2020 11:19
Zitat von Bimbam:

Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?

Es gibt schon Stimmen aus der Wissenschaft, die fordern, nicht nur die Infektionszahlen für die Entscheidung über Maßnahmen heranzuziehen, sondern (auch) die Zahl der Erkrankten und/oder einen besonderen Ausweis älterer Infizierter, weil die reine Zahl der positiv Getesteten nicht so aussagekräftig ist wie wenn man diese Zahl im Zusammenspiel mit anderen (z.B. den vorgenannten Zahlen) betrachtet. Und es ist was dran: der Blick auf diese Zahlen lässt einen ein kleines bisschen weniger panisch werden als die bloßen Infektionszahlen, bei denen man schon auch berücksichtigen müssen, dass heute viel viel mehr getestet wird als im Frühjahr. Das Fokussieren auf die Anzahl der Ansteckungen alleine halte ich auch für nicht ganz richtig, weil diese Zahl eben so abhängig davon ist, wo und wieviel man testet. Und manche sitzen ja vor den Zahlen wie eine Maus vor der Schlange. Man sollte meiner Meinung nach mehr Zahlen auswerten (nicht aber weniger testen)!
26.10.2020 11:27
Zitat von Marf:

Und wenn wir gar nicht testen ist Corona weg.Juhu.


Ich hab es so verstanden, dass man die Massnahmen nicht an der Zahl der positiven festmache n sollte, sondern da nochmal unterscheiden, ob derjenige denn tatsächlich krank ist oder nicht.
So seh ich es jedenfalls. "Weg" wird es sowieso nie mehr sein.
26.10.2020 11:32
Zitat von Bimbam:

Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?


Sie schrieb " veröffentlichen", nicht, dass der symptomlos positive ohne Einschränkung " feiern geht". Aber die Massnahmen und da bin ich bei Anonym 5 -siehe auch oben - sollten sich an der Zahl der erkrankten Menschen richten.
Hier z.b. ist dunkelrotes Gebiet, aber kein einziger auf intensiv im ganzen Landkreis, selbst stationär nur 10 Personen, das ist viel weniger als im April, obwohl es viel mehr positive gibt und dennoch gucken alle nur auf die positiv Getesteten. Das ist für mich schon Panikmache.
26.10.2020 11:38
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?

Es gibt schon Stimmen aus der Wissenschaft, die fordern, nicht nur die Infektionszahlen für die Entscheidung über Maßnahmen heranzuziehen, sondern (auch) die Zahl der Erkrankten und/oder einen besonderen Ausweis älterer Infizierter, weil die reine Zahl der positiv Getesteten nicht so aussagekräftig ist wie wenn man diese Zahl im Zusammenspiel mit anderen (z.B. den vorgenannten Zahlen) betrachtet. Und es ist was dran: der Blick auf diese Zahlen lässt einen ein kleines bisschen weniger panisch werden als die bloßen Infektionszahlen, bei denen man schon auch berücksichtigen müssen, dass heute viel viel mehr getestet wird als im Frühjahr. Das Fokussieren auf die Anzahl der Ansteckungen alleine halte ich auch für nicht ganz richtig, weil diese Zahl eben so abhängig davon ist, wo und wieviel man testet. Und manche sitzen ja vor den Zahlen wie eine Maus vor der Schlange. Man sollte meiner Meinung nach mehr Zahlen auswerten (nicht aber weniger testen)!


So wie du es schreibst, macht es Sinn und wird meiner Meinung hinsichtlich der Maßnahmen auch praktiziert, sonst wären wir ja schon längst im Lockdown ...

Es gibt auch ausführlichere Grafiken, wenn es jemandem im Detail interessiert ... Ich möchte eigentlich keine "beschönigten" Zahlen lesen, sondern meine eigene Meinung bilden dürfen.

Und panisch werde ich persönlich nicht angesichts der Zahlen, sondern eher besorgt - angesichts der Sorglosen und Leugner.
Chrysopelea
14620 Beiträge
26.10.2020 12:15
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?

Es gibt schon Stimmen aus der Wissenschaft, die fordern, nicht nur die Infektionszahlen für die Entscheidung über Maßnahmen heranzuziehen, sondern (auch) die Zahl der Erkrankten und/oder einen besonderen Ausweis älterer Infizierter, weil die reine Zahl der positiv Getesteten nicht so aussagekräftig ist wie wenn man diese Zahl im Zusammenspiel mit anderen (z.B. den vorgenannten Zahlen) betrachtet. Und es ist was dran: der Blick auf diese Zahlen lässt einen ein kleines bisschen weniger panisch werden als die bloßen Infektionszahlen, bei denen man schon auch berücksichtigen müssen, dass heute viel viel mehr getestet wird als im Frühjahr. Das Fokussieren auf die Anzahl der Ansteckungen alleine halte ich auch für nicht ganz richtig, weil diese Zahl eben so abhängig davon ist, wo und wieviel man testet. Und manche sitzen ja vor den Zahlen wie eine Maus vor der Schlange. Man sollte meiner Meinung nach mehr Zahlen auswerten (nicht aber weniger testen)!


Was du schreibst ist richtig, aber gerade dafür ist es wichtig auch die Symptomfreien zu erkennen. Denn dann kann man beurteilen, wie schlimm es kommen kann und wann Maßnahmen erforderlich sind und welche. Wenn man nur die Schwerkranken testet und dann sagt, oh Gott 20% der Infizierten müssen auf die Intensiv, wenn sich ganz Deutschland ansteckt, sind das 16 Mio. Oder ob man einen guten Überblick über alle Infizierten bekommt und dadurch besser einschätzen kann, wie hoch die Intensivrate wirklich ist, plötzlich sagt, es müssen 0,03% auf die Intensiv, das sind im schlimmsten Fall (der ja nie eintreten würde, weil sich nicht 80 Mio gleichzeitig infizieren) 24.000, wir haben 26.000 Intensivbetten, das passt, da wird das Gesundheitssystem nicht überlastet.

Die Zahlen sind gerade von mir erdacht, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen und ich habe den Sachverhalt stark vereinfacht.
26.10.2020 12:33
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Anonym 5 (205523):

Ich finde auch, dass man nur die positiven Ergebnisse von Leuten mit Symptomen veröffentlichen sollte.

Da hätten wir weit weniger. Alles andere ist Panikmache.


Mich würde wirklich interessieren, wozu das von Dir vorgeschlagene gut sein soll. Was soll das aussagen?
Ich kann Deinen Gedankengang nicht nachvollziehen ... Oder kann es sein, dass dir der Sinn der Tests einfach nicht klar ist ?

Meinst du, wenn jemand symptomlos feiern geht und die Omi im Altersheim besucht und infiziert, haben die Omi und die übrigen Heimbewohner dann automatisch auch keine Symptome?

Es gibt schon Stimmen aus der Wissenschaft, die fordern, nicht nur die Infektionszahlen für die Entscheidung über Maßnahmen heranzuziehen, sondern (auch) die Zahl der Erkrankten und/oder einen besonderen Ausweis älterer Infizierter, weil die reine Zahl der positiv Getesteten nicht so aussagekräftig ist wie wenn man diese Zahl im Zusammenspiel mit anderen (z.B. den vorgenannten Zahlen) betrachtet. Und es ist was dran: der Blick auf diese Zahlen lässt einen ein kleines bisschen weniger panisch werden als die bloßen Infektionszahlen, bei denen man schon auch berücksichtigen müssen, dass heute viel viel mehr getestet wird als im Frühjahr. Das Fokussieren auf die Anzahl der Ansteckungen alleine halte ich auch für nicht ganz richtig, weil diese Zahl eben so abhängig davon ist, wo und wieviel man testet. Und manche sitzen ja vor den Zahlen wie eine Maus vor der Schlange. Man sollte meiner Meinung nach mehr Zahlen auswerten (nicht aber weniger testen)!


Was du schreibst ist richtig, aber gerade dafür ist es wichtig auch die Symptomfreien zu erkennen. Denn dann kann man beurteilen, wie schlimm es kommen kann und wann Maßnahmen erforderlich sind und welche. Wenn man nur die Schwerkranken testet und dann sagt, oh Gott 20% der Infizierten müssen auf die Intensiv, wenn sich ganz Deutschland ansteckt, sind das 16 Mio. Oder ob man einen guten Überblick über alle Infizierten bekommt und dadurch besser einschätzen kann, wie hoch die Intensivrate wirklich ist, plötzlich sagt, es müssen 0,03% auf die Intensiv, das sind im schlimmsten Fall (der ja nie eintreten würde, weil sich nicht 80 Mio gleichzeitig infizieren) 24.000, wir haben 26.000 Intensivbetten, das passt, da wird das Gesundheitssystem nicht überlastet.

Die Zahlen sind gerade von mir erdacht, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen und ich habe den Sachverhalt stark vereinfacht.

Da sind wir völlig einer Meinung!
Marf
28106 Beiträge
26.10.2020 14:28
Die Neuinfektionen steigen nicht wegen mehr Tests.Es wird seit Ende August vermehrt getestet und die Infektionen steigen seit ca. 3 Wochen so drastisch.Wäre es so ,müssten ja schon seit August mehr infiziert sein,ist aber erst jetzt so.
Es steigt ,weil es die Leute müde werden.Weil sie verreist sind,sich treffen,feiern,Kontakte haben und ohne Einhaltung von Abstand ,Maske usw. zusammen sind.Weil nun nicht mehr nach draußen ausgewichen werden kann.

Anonym 5 (205523)
2 Beiträge
26.10.2020 17:05
Ich schrieb nicht dass man nicht testen soll. Lest doch bitte einfach genau!
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