Mütter- und Schwangerenforum

Lockdown

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NobodyMitBaby
2385 Beiträge
10.01.2021 22:09
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Anonym 2 (206014):

Ich finde, notbetreuung sollte genau das sein, was im wort steckt - eine betreuung für den notfall. Und nur, weil man mehrere kinder zuhause hat ist das kein notfall! Keiner sagt, dass homeschooling einfach ist. Meine kinder bleiben vormittags alleine zuhause, weil wir beide arbeiten. Wenn sie dann mit den aufgaben nicht klarkommen, machen wir das nachmittags. Nachdem ich von der arbeit komme. Und das ist SO! WAHNSINNIG! ANSTRENGEND!, aber trotzdem kein grund für NOTbetreuung. Ich setzte meine kinder keiner unnötigen gefahr aus, schon gar nicht mit der neuen mutation. Ich finde es ein absolutes unding, dass die notbetreuung bei uns zu einem großteil von kindern arbeitsloser mütter genutzt wird. Was würde ich dafür geben, vormittags meinen kindern vernünftig bei den aufgaben helfen zu können! Absolut unverständlich für mich...
Und wenn du so offen dazu stehst , warum dann anonym ? Dann vertritt deine Meinung offen , haben andere ja auch gemacht


Darum. Weil ich schon groß bin und ganz alleine entscheiden kann, ob ich die funktion nutze oder nicht.
Chica157
1223 Beiträge
10.01.2021 22:12
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Chica157:

Zitat von kataleia:

Zitat von Chica157:

...


Wo ist das nachzulesen?
Hast du nen Link für mich?

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119607/Erzi eher-MFA-und-Pflegekraefte-erkranken-haeufig-an-SA RS-CoV-2
Bitte sehr


Ist das denn wirklich repräsentativ?
Es bezieht sich auf den Zeitraum von März bis Oktober, also noch vor der momentanen zweiten Welle.
Zudem ist es ja klar, dass in der Zeit vermehrt Fälle in den Bereichen waren, die eben offen waren und wo nah am Mensch gearbeitet wird.

Ich sehe da auch ein Problem in der Tatsache, dass 2. Kontakte weiterhin zur Schule und in die Kita durften.
Mein Sohn hatte zum Beispiel einen Verdachtsfall in der Klasse.
Wäre das Kind positiv gewesen, hätte er und der Rest der Klasse in Quarantäne gemusst. Meine jüngeren Kinder hätten aber dennoch in die Kita gedurft, bis er tatsächlich positiv getestet worden wäre. In dieser Zeit hätten sie sich ja längst anstecken und infektiös sein können.
Ich könnte mir vorstellen, dass so auch häufig Fälle in die Einrichtungen geschleppt wurden.

In unserem kiga war allerdings kein einziger Fall und in der Schule war nur eine pädaktiv Betreuerin positiv.

Ich habe die Studie ja nicht gemacht. Aber wenn es in dem Zeitraum schon so war, wird es ja nach Oktober nicht besser geworden sein. Denn im Sommer waren die Zahlen auch viel niedriger.
An dem Ort, wo ich arbeite, sind auch seit dem Herbst ständig Kitas geschlossen. Die Erzieher sind halt leider überhaupt nicht geschützt. Der Inzidenzwert unter Erziehern und Lehrern ist auch leider viel höher als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Raspberry
703 Beiträge
10.01.2021 22:13
Zitat von Kirschmuffin:

In unserem Bundesland gibt es keine offizielle Notbetreuung sondern wieder nur den "Appell", Kinder wenn möglich Zuhause zu lassen.

E-Mail von der Krippe meiner Jüngsten:
Bitte bitte lasst die Kinder Zuhause wenn irgendwie möglich!

Anruf vom Kindergarten des mittleren:
Ja also ab Montag ist alles wieder normal, er kann dann gerne kommen

Aussage der Bildungssenatorin unseres Bundeslandes:
Bitte schicken sie ihre Kinder zur Schule. Ich übernehme die Verantwortung dafür, dass die Schulen ein sicherer Ort sind


Das markierte ist aber mal ein fettes Brett!
Sie selbst übernimmt also für jedes Kind, das sich in der Schule infiziert die Verantwortung?
Wow
Tanzbär
13452 Beiträge
10.01.2021 22:18
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

...


Wenn ich zu Hause wäre und es tatsächlich keinen Förderbedarf gäbe ist es für mich selbstverständlich, anderen den Vortritt zu lassen.
Ich hätte da eh keine Lust drauf alleine zu Hause, nur mit Haushalt. Aber das ist auch eine Sache der persönlichen Einstellung, jeder hat eine andere und es sollte auch jedem überlassen sein.
Wird ein harter lockdown notwendig, dann wird sowas eh geregelt.

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, weil es letztendlich alle betrifft, wenn die Zahlen wegen sowas weiter steigen und vermeidbare Fälle im Krankenhaus landen und somit das Gesundheitssystem noch mehr überlastet wird. Da kann man nicht nur an sich denken, sondern eben auch an andere.

Edit: Ich könnte meine Kinder auch zur Schule schicken, wenn ich wollte, da wir an einer Privatschule sind. Allerdings tue ich das nicht, weil ich erstens nicht möchte, dass meine Kinder sich infizieren und ich zweitens nicht das Gesundheitssystem strapazieren möchte. D.h., dass sie seit 10 Monaten bei mir zuhause sind und ja, das kratzt auch an meinen Nerven und ich mache das nicht, weil ich es so wunderbar finde, sondern eben aus Rücksicht anderen gegenüber.


Ich würde es auch nicht tun, aber noch Mal. Man kann es doch nicht pauschalisieren. Es ist gibt zwei Seiten und vielleicht auch andere Gründe, warum eine Hausfrau diese Betreuung in Anspruch nimmt.
Das kann ja von aussen schwer beurteilt werden.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.
10.01.2021 22:19
Zitat von Kirschmuffin:

In unserem Bundesland gibt es keine offizielle Notbetreuung sondern wieder nur den "Appell", Kinder wenn möglich Zuhause zu lassen.

E-Mail von der Krippe meiner Jüngsten:
Bitte bitte lasst die Kinder Zuhause wenn irgendwie möglich!

Anruf vom Kindergarten des mittleren:
Ja also ab Montag ist alles wieder normal, er kann dann gerne kommen

Aussage der Bildungssenatorin unseres Bundeslandes:
Bitte schicken sie ihre Kinder zur Schule. Ich übernehme die Verantwortung dafür, dass die Schulen ein sicherer Ort sind

Ich würde mein Kind HIER tatsächlich ruhigen Gewissens schicken.
Wir hatten keinen einzigen Fall an der Schule (und auch nicht im Kiga). Die Lehrer achten sehr auf Einhaltung der Hygienemaßnahmen. Seit Monaten werden immer Masken getragen.

Ich kann aber jeden verstehen der sein Kind bei Aufhebung der Schulpflicht nicht schicken möchte.

Als Politiker dafür Verantwortung zu übernehmen ist natürlich etwas fragwürdig...
bambina_1990
16691 Beiträge
10.01.2021 22:22
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Anonym 2 (206014):

Ich finde, notbetreuung sollte genau das sein, was im wort steckt - eine betreuung für den notfall. Und nur, weil man mehrere kinder zuhause hat ist das kein notfall! Keiner sagt, dass homeschooling einfach ist. Meine kinder bleiben vormittags alleine zuhause, weil wir beide arbeiten. Wenn sie dann mit den aufgaben nicht klarkommen, machen wir das nachmittags. Nachdem ich von der arbeit komme. Und das ist SO! WAHNSINNIG! ANSTRENGEND!, aber trotzdem kein grund für NOTbetreuung. Ich setzte meine kinder keiner unnötigen gefahr aus, schon gar nicht mit der neuen mutation. Ich finde es ein absolutes unding, dass die notbetreuung bei uns zu einem großteil von kindern arbeitsloser mütter genutzt wird. Was würde ich dafür geben, vormittags meinen kindern vernünftig bei den aufgaben helfen zu können! Absolut unverständlich für mich...
Und wenn du so offen dazu stehst , warum dann anonym ? Dann vertritt deine Meinung offen , haben andere ja auch gemacht


Darum. Weil ich schon groß bin und ganz alleine entscheiden kann, ob ich die funktion nutze oder nicht.
Ach na wenn’s nur das ist dann ist ja gut
Tanzbär
13452 Beiträge
10.01.2021 22:22
Zitat von bambina_1990:

Es gibt Gründe da darf man auch als Hausfrau die Kinder schicken , ist nun mal so . Im Frühjahr hab ich drauf geschimpft da wir beide in Schichten arbeiten waren und keinen Anspruch hatten, jetzt bin ich zu Hause und hab Schwangerschafts bedingt gesundheitlich ganz schöne Probleme und bin FROH das ich meine kleinen ab 18.1. in die Betreuung geben darf und das trotz das ich zu Hause bin . Man darf das aber nirgendwo sagen weil für niemand irgendein Grund wichtig genug ist ( so ist mein Empfinden) auch meine zweite geht in die Schule , warum ? Weil die Schule selber auf mich zukam und gefragt hat ob sie kommen möchte da sie eh schulische Probleme hat aber auch da sehen die meisten nur das man die Kinder abschiebt ich finde man sollte immer beide Seiten betrachten

Aber gerade hier im Forum habe ich schon mehrfach Verständnis für die verschiedensten Gründe gelesen. Auch hier im Thread. Ich glaube, wofür die wenigsten Verständnis haben, ist, wenn jemand seine Kinder trotz der hohen Zahlen und das Risiko, das Gesundheitssystem zu überlasten, in Kiga / Schule schickt, weil sie ihm zuhause schlichtweg zu anstrengend sind. Das mögen zwar auch Gründe sein, aber die finde ich einfach nicht wichtig genug. Nicht in dieser besonderen Situation, in der wir alle einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen müssen. Denn Zahlen sinken geht nun mal vorrangig über Kontaktbeschränkung.

Achja, ich rede natürlich die ganze Zeit von Hausfrauen.
bambina_1990
16691 Beiträge
10.01.2021 22:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von bambina_1990:

Es gibt Gründe da darf man auch als Hausfrau die Kinder schicken , ist nun mal so . Im Frühjahr hab ich drauf geschimpft da wir beide in Schichten arbeiten waren und keinen Anspruch hatten, jetzt bin ich zu Hause und hab Schwangerschafts bedingt gesundheitlich ganz schöne Probleme und bin FROH das ich meine kleinen ab 18.1. in die Betreuung geben darf und das trotz das ich zu Hause bin . Man darf das aber nirgendwo sagen weil für niemand irgendein Grund wichtig genug ist ( so ist mein Empfinden) auch meine zweite geht in die Schule , warum ? Weil die Schule selber auf mich zukam und gefragt hat ob sie kommen möchte da sie eh schulische Probleme hat aber auch da sehen die meisten nur das man die Kinder abschiebt ich finde man sollte immer beide Seiten betrachten

Aber gerade hier im Forum habe ich schon mehrfach Verständnis für die verschiedensten Gründe gelesen. Auch hier im Thread. Ich glaube, wofür die wenigsten Verständnis haben, ist, wenn jemand seine Kinder trotz der hohen Zahlen und das Risiko, das Gesundheitssystem zu überlasten, in Kiga / Schule schickt, weil sie ihm zuhause schlichtweg zu anstrengend sind. Das mögen zwar auch Gründe sein, aber die finde ich einfach nicht wichtig genug. Nicht in dieser besonderen Situation, in der wir alle einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen müssen. Denn Zahlen sinken geht nun mal vorrangig über Kontaktbeschränkung.

Achja, ich rede natürlich die ganze Zeit von Hausfrauen.
Ja ich weis was du meinst und ich weis auch was es heißt alles zu wuppen ohne Notbetreuung und trotz Arbeit usw .
Mein Empfinden ist das nur ehrlich gesagt weil egal was für ein Grund man nennt , der wird bis ins kleinste Detail auseinander gepflückt ob er auch wirklich gerechtfertigt ist oder nicht ( oder kommt nur wirklich mir das so vor ? )
Jarla
7529 Beiträge
10.01.2021 22:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

...

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, weil es letztendlich alle betrifft, wenn die Zahlen wegen sowas weiter steigen und vermeidbare Fälle im Krankenhaus landen und somit das Gesundheitssystem noch mehr überlastet wird. Da kann man nicht nur an sich denken, sondern eben auch an andere.

Edit: Ich könnte meine Kinder auch zur Schule schicken, wenn ich wollte, da wir an einer Privatschule sind. Allerdings tue ich das nicht, weil ich erstens nicht möchte, dass meine Kinder sich infizieren und ich zweitens nicht das Gesundheitssystem strapazieren möchte. D.h., dass sie seit 10 Monaten bei mir zuhause sind und ja, das kratzt auch an meinen Nerven und ich mache das nicht, weil ich es so wunderbar finde, sondern eben aus Rücksicht anderen gegenüber.


Ich würde es auch nicht tun, aber noch Mal. Man kann es doch nicht pauschalisieren. Es ist gibt zwei Seiten und vielleicht auch andere Gründe, warum eine Hausfrau diese Betreuung in Anspruch nimmt.
Das kann ja von aussen schwer beurteilt werden.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.

Ich habs nur als Beispiel genannt. Also ich kenne die Gründe auch nicht, aber alleine die Tatsache, dass ihr Sohn eben krank ist, ist für mich persönlich ein triftiger Grund. Ich erlebe ja auch andere Kinder und sehe meinen Jannes. Von daher weiß ich eben auch, dass es mit einem besonderen Kind echt oft sehr schwer ist. Ich wüsste nicht, ob ich Elian nebenbei beschulen könnte, da Jannes keine und damit meine ich tatsächlich keine einzige Sekunde unbeaufsichtigt sein kann. Diese Woche nur als Beispiel habe ich Nudeln in ein Sieb geschüttet beim kochen und gerade dann ist er für einen kurzen Moment raus aus der Küche und kam mit Hundetrockenfutter im Mund zurück. Ja er ist 3,5 Jahre alt, aber er ist eben eingeschränkt. Er nimmt alles in den Mund und braucht 24/7 Betreuung. Natürlich hab ichs direkt entfernt.Nebenbei da ein Kind zu beschulen wäre für mich sicherlich nicht möglich. So kann ich auch verstehen, dass andere mit besonderen Kindern einfach keine Nerven haben (in meiner Eltern behinderter Kinder Gruppe). Man kann sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt.
sineli
8300 Beiträge
10.01.2021 22:28
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

...

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, weil es letztendlich alle betrifft, wenn die Zahlen wegen sowas weiter steigen und vermeidbare Fälle im Krankenhaus landen und somit das Gesundheitssystem noch mehr überlastet wird. Da kann man nicht nur an sich denken, sondern eben auch an andere.

Edit: Ich könnte meine Kinder auch zur Schule schicken, wenn ich wollte, da wir an einer Privatschule sind. Allerdings tue ich das nicht, weil ich erstens nicht möchte, dass meine Kinder sich infizieren und ich zweitens nicht das Gesundheitssystem strapazieren möchte. D.h., dass sie seit 10 Monaten bei mir zuhause sind und ja, das kratzt auch an meinen Nerven und ich mache das nicht, weil ich es so wunderbar finde, sondern eben aus Rücksicht anderen gegenüber.


Ich würde es auch nicht tun, aber noch Mal. Man kann es doch nicht pauschalisieren. Es ist gibt zwei Seiten und vielleicht auch andere Gründe, warum eine Hausfrau diese Betreuung in Anspruch nimmt.
Das kann ja von aussen schwer beurteilt werden.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.

Den letzten Punkt möchte ich deutlich unterstreichen, es betrifft doch die Allgemeinheit.

Ich hätte sowohl, als es noch Notbetreuung in Hessen mit Kriterien, als auch jetzt mein Kind schicken können. Mache ich aber nicht, ich bin in der Schule und sie sitzt derweil alleine zu Hause vor dem iPad und ja, das regeln wir so. Alles andere wäre für mich nicht vereinbar, ich bitte die Eltern darum, ihre Kinder zu Hause zu lassen und schicke mein eigenes Kind?

Wir haben heute alles gerichtet, die Technik ist vorbereitet, sie hat einen Wecker und ist auch schon etwas aufgeregt. Sie wird aber daran wachsen und wenn sie etwas nicht versteht von denen zu bearbeitenden Aufgaben, machen wir das am Nachmittag gemeinsam. Haben wir aber immer schon gemacht, wenn es Fragen bei den Hausaufgaben gab. Das gehört für mich auch zu Erziehung und den Pflichten als Eltern dazu, auch ohne Corona.
Tanzbär
13452 Beiträge
10.01.2021 22:31
Zitat von Jarla:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

...


Ich würde es auch nicht tun, aber noch Mal. Man kann es doch nicht pauschalisieren. Es ist gibt zwei Seiten und vielleicht auch andere Gründe, warum eine Hausfrau diese Betreuung in Anspruch nimmt.
Das kann ja von aussen schwer beurteilt werden.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.

Ich habs nur als Beispiel genannt. Also ich kenne die Gründe auch nicht, aber alleine die Tatsache, dass ihr Sohn eben krank ist, ist für mich persönlich ein triftiger Grund. Ich erlebe ja auch andere Kinder und sehe meinen Jannes. Von daher weiß ich eben auch, dass es mit einem besonderen Kind echt oft sehr schwer ist. Ich wüsste nicht, ob ich Elian nebenbei beschulen könnte, da Jannes keine und damit meine ich tatsächlich keine einzige Sekunde unbeaufsichtigt sein kann. Diese Woche nur als Beispiel habe ich Nudeln in ein Sieb geschüttet beim kochen und gerade dann ist er für einen kurzen Moment raus aus der Küche und kam mit Hundetrockenfutter im Mund zurück. Ja er ist 3,5 Jahre alt, aber er ist eben eingeschränkt. Er nimmt alles in den Mund und braucht 24/7 Betreuung. Natürlich hab ichs direkt entfernt.Nebenbei da ein Kind zu beschulen wäre für mich sicherlich nicht möglich. So kann ich auch verstehen, dass andere mit besonderen Kindern einfach keine Nerven haben (in meiner Eltern behinderter Kinder Gruppe). Man kann sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt.

Es war auch nur als Beispiel gedacht, da ich es auch nicht weiss und sie vorhin auf die Frage nicht antworten wollte.

Ich kann dich gut verstehen. Mit einem besonderen Kind zuhause ist die Zeit natürlich viel anstrengender und da kann ich es ebenfalls verstehen, wenn man entweder sagt, dass das Schulkind deswegen zur Schule muss oder man es, weil man es nicht schicken möchte / darf, nur teils / gar nicht beschulen kann.
sineli
8300 Beiträge
10.01.2021 22:32
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von bambina_1990:

Es gibt Gründe da darf man auch als Hausfrau die Kinder schicken , ist nun mal so . Im Frühjahr hab ich drauf geschimpft da wir beide in Schichten arbeiten waren und keinen Anspruch hatten, jetzt bin ich zu Hause und hab Schwangerschafts bedingt gesundheitlich ganz schöne Probleme und bin FROH das ich meine kleinen ab 18.1. in die Betreuung geben darf und das trotz das ich zu Hause bin . Man darf das aber nirgendwo sagen weil für niemand irgendein Grund wichtig genug ist ( so ist mein Empfinden) auch meine zweite geht in die Schule , warum ? Weil die Schule selber auf mich zukam und gefragt hat ob sie kommen möchte da sie eh schulische Probleme hat aber auch da sehen die meisten nur das man die Kinder abschiebt ich finde man sollte immer beide Seiten betrachten

Aber gerade hier im Forum habe ich schon mehrfach Verständnis für die verschiedensten Gründe gelesen. Auch hier im Thread. Ich glaube, wofür die wenigsten Verständnis haben, ist, wenn jemand seine Kinder trotz der hohen Zahlen und das Risiko, das Gesundheitssystem zu überlasten, in Kiga / Schule schickt, weil sie ihm zuhause schlichtweg zu anstrengend sind. Das mögen zwar auch Gründe sein, aber die finde ich einfach nicht wichtig genug. Nicht in dieser besonderen Situation, in der wir alle einfach mal die Arschbacken zusammenkneifen müssen. Denn Zahlen sinken geht nun mal vorrangig über Kontaktbeschränkung.

Achja, ich rede natürlich die ganze Zeit von Hausfrauen.
Ja ich weis was du meinst und ich weis auch was es heißt alles zu wuppen ohne Notbetreuung und trotz Arbeit usw .
Mein Empfinden ist das nur ehrlich gesagt weil egal was für ein Grund man nennt , der wird bis ins kleinste Detail auseinander gepflückt ob er auch wirklich gerechtfertigt ist oder nicht ( oder kommt nur wirklich mir das so vor ? )

Das empfinde ich nicht so... Hier laufen eben individuelle Regelungen der Bundesländer und unterschiedliche Bedürfnisse und Vorgehensweisen in Familien zusammen. Es wird diskutiert, mehr nicht, finde ich.
Jarla
7529 Beiträge
10.01.2021 22:36
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Jarla:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

...

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.

Ich habs nur als Beispiel genannt. Also ich kenne die Gründe auch nicht, aber alleine die Tatsache, dass ihr Sohn eben krank ist, ist für mich persönlich ein triftiger Grund. Ich erlebe ja auch andere Kinder und sehe meinen Jannes. Von daher weiß ich eben auch, dass es mit einem besonderen Kind echt oft sehr schwer ist. Ich wüsste nicht, ob ich Elian nebenbei beschulen könnte, da Jannes keine und damit meine ich tatsächlich keine einzige Sekunde unbeaufsichtigt sein kann. Diese Woche nur als Beispiel habe ich Nudeln in ein Sieb geschüttet beim kochen und gerade dann ist er für einen kurzen Moment raus aus der Küche und kam mit Hundetrockenfutter im Mund zurück. Ja er ist 3,5 Jahre alt, aber er ist eben eingeschränkt. Er nimmt alles in den Mund und braucht 24/7 Betreuung. Natürlich hab ichs direkt entfernt.Nebenbei da ein Kind zu beschulen wäre für mich sicherlich nicht möglich. So kann ich auch verstehen, dass andere mit besonderen Kindern einfach keine Nerven haben (in meiner Eltern behinderter Kinder Gruppe). Man kann sich das nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt.

Es war auch nur als Beispiel gedacht, da ich es auch nicht weiss und sie vorhin auf die Frage nicht antworten wollte.

Ich kann dich gut verstehen. Mit einem besonderen Kind zuhause ist die Zeit natürlich viel anstrengender und da kann ich es ebenfalls verstehen, wenn man entweder sagt, dass das Schulkind deswegen zur Schule muss oder man es, weil man es nicht schicken möchte / darf, nur teils / gar nicht beschulen kann.

Ja das ist auch einfach so. Deshalb denke ich hat der Kindergarten auch angerufen, ob ich ihn schicke. Wenn Elian nicht wäre, wäre das anders, aber wenns nicht klappen würde, müsste einer der beiden gehen.
Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, dass mein Kind immer Hundefutter isst. Normal steht der Napf auch oben aus dem Grund, aber der Hund bekam halt gerade kurz vorher essen und ich bin ehrlich. So kann es hier sein. Er ist eben anders
Alaska
18847 Beiträge
10.01.2021 22:41
Man muss aber bei all den Überlegungen beachten, dass es auch stark auf den Landkreis drauf ankommt.
Wir hatten hier z.B. kaum Fälle an Schulen und keinen in unserem Kindergarten. Obwohl es immer mal wieder einen Verdacht gab und an dem Kind dann getestet wurde.
Wenn (ebenfalls nur ein Beispiel) in Christens Landkreis die Zahlen okay sind, würde ebenfalls nichts dagegen sprechen, die Kinder zu schicken. Egal ob mit oder ohne Grund.
Ich dürfte hier schicken, obwohl ich daheim bin. (Ba-Wü). Ich hätte ehrlich gesagt keine großen Bedenken, weil die Erzieher sich an alles halten und die Gruppen unter sich bleiben.
Klar, sie sind daheim. Ich hab sie einfach auch gerne um mich und wir genießen das jetzt einfach gemeinsam.
Allerdings würd ich jetzt auch sagen, dass ich zumindest den Großen definitiv ab März allerspätestens wieder schicken würde, weil es sein letztes Kigajahr ist.

Was ich sagen will. Wenn hier der LK relativ ruhig und stabil wäre, hätte ich ebenfalls keinerlei Bedenken. Schroff gesagt, hat das keine Auswirkung auf einen Landkreis im Osten, in dem die Hölle los ist.
Deswegen fände ich einfach auch viel besser, wenn jeder Landkreis sein eigenes Süppchen kochen dürfte.
Mimiminime
1716 Beiträge
10.01.2021 22:53
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimiminime:

...

Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, weil es letztendlich alle betrifft, wenn die Zahlen wegen sowas weiter steigen und vermeidbare Fälle im Krankenhaus landen und somit das Gesundheitssystem noch mehr überlastet wird. Da kann man nicht nur an sich denken, sondern eben auch an andere.

Edit: Ich könnte meine Kinder auch zur Schule schicken, wenn ich wollte, da wir an einer Privatschule sind. Allerdings tue ich das nicht, weil ich erstens nicht möchte, dass meine Kinder sich infizieren und ich zweitens nicht das Gesundheitssystem strapazieren möchte. D.h., dass sie seit 10 Monaten bei mir zuhause sind und ja, das kratzt auch an meinen Nerven und ich mache das nicht, weil ich es so wunderbar finde, sondern eben aus Rücksicht anderen gegenüber.


Ich würde es auch nicht tun, aber noch Mal. Man kann es doch nicht pauschalisieren. Es ist gibt zwei Seiten und vielleicht auch andere Gründe, warum eine Hausfrau diese Betreuung in Anspruch nimmt.
Das kann ja von aussen schwer beurteilt werden.

Falls sich das auf mich bezieht: Ich habe doch nicht pauschalisiert. Ich schrieb weiter vorne extra, dass ich es egoistisch finde, wenn es jemand ohne Grund tut. Wenn Christen (die sich da ja irgendwie angesprochen fühlte, obwohl ich sie weder meinte noch speziell ansprach) einen Grund hat, z.B. ihren pflegebedürftigen erwachsenen Sohn wie Jarla meinte oder was anderes, ist doch alles ok. Das ist dann aber ein richtiger Grund und keine "persönliche Einstellung", denn sonst könnte man auch eine "null Bock"-Einstellung damit rechtfertigen. Und das sehe ich eben überhaupt nicht so, weil es wie gesagt die Allgemeinheit betrifft.

Das bezog sich tatsächlich nicht auf dich, sondern allgemein da das hier ja anscheinend auch ein Thema ist und es dazu unterschiedliche Meinungen gibt.
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