Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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07.04.2021 18:51
Zitat von Melly82:

Zitat von stech09:

Zitat von KullerBienchen:

Bei uns bleiben die Schulen nach den Ferien vorerst 1 Woche ganz zu. Danach sollen alle wieder gehen....
Kindergarten bleibt offen.


Das stimmt so nicht ganz, geplant ist dann wieder Wechselunterricht.
Also eine Woche Schule, eine Woche daheim.

Ich weiß gar nicht, wie die jemals den Stoff wieder aufholen sollen.

Es macht nämlich einen riesigen Unterschied ob mein Kind 22 Zeitstunden unterrichtet wird oder wieder mal nur überschauliche 10 Zeitstunden pro Woche.

Zu den Kindergärten hat sich noch gar keiner geäußert, da bin ich gespannt was sie dann am Freitagabend, wie immer, wieder in der Verordnung ändern, was man dann wieder am Wochenende aus den Corona Tickern erfährt, weil man ja im Normalfall nicht jeden Tag die Verordnung studiert.


Ich finde es auch echt krass, dass es dazu so garkeine aussage gibt. Jede waldpilzzucht weiss, wann und ob sie öffnen darf, aber die Kindergärten werden einfach nicht erwähnt....


Unser Kindergarten hat gar keine Ferien.
Die haben grade ganz normal unter Pandemiebedingungen geöffnet.

Und was nächste Woche ist weiß ja keiner, das wird wieder wie die Sache mit der medizinischen Maskenpflicht für Grundschüler oder das sie nach den Osterferien wieder mal nicht zur Schule dürfen, Freitags so zwischen 18.00 und 20.00 Uhr bekannt gegeben, das es wieder keiner mitkriegt.
SteffyVuz
42 Beiträge
07.04.2021 19:24
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von stech09:

...

Ich finde das auch so krass was an Stoff verloren gehen muss weil die Kinder einfach nicht in der Schule sind.


Das kann ich bei uns so nicht bestätigen. Wir liegen voll im Schul-Plan. Auch im Fernlernen wird bei uns der reguläre Stoff durchgenommen. Bei den Kindern gibt es Stand vor den Osterferien auch keine Lücken/Defizite.


Hier auch. Und wer nicht mitkommt hat pech gehabt. Somit wurde bei über der hälfte der Klasse nun das AO-SF Verfahren eröffnet


Was bedeutet denn AO-SF Verfahren?
07.04.2021 19:29
Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.
SteffyVuz
42 Beiträge
07.04.2021 19:32
Zitat von SteffyVuz:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

...


Das kann ich bei uns so nicht bestätigen. Wir liegen voll im Schul-Plan. Auch im Fernlernen wird bei uns der reguläre Stoff durchgenommen. Bei den Kindern gibt es Stand vor den Osterferien auch keine Lücken/Defizite.


Hier auch. Und wer nicht mitkommt hat pech gehabt. Somit wurde bei über der hälfte der Klasse nun das AO-SF Verfahren eröffnet


Was bedeutet denn AO-SF Verfahren?

Hab's weiter oben gefunden...
Flecki
862 Beiträge
07.04.2021 19:44
Die 5 Tage die er in diesem Jahr in der Schule war, da hatte er normale Stunden, also 8 Stunden oder 6 Stunden . Das fand er natürlich schön. Also wechsel Unterricht ist hier besser

Jetzt darf er auf unbestimmte Zeit nicht zur Schule gehen.

Dadurch wird mein Mann wieder ins home Office gehen müssen, aktuell ist er alleine im Büro und das ist für ihn angenehmer als zuhause am Küchentisch zu arbeiten.

Er hat kein Arbeitszimmer hier. Sohnemann braucht den PC hier für den Distanzunterricht.

Für mich ist es halt doof weil ich den Haushalt erst abends um 18 Uhr anfangen kann weil mein Mann solange arbeiten muss.

Blöd wenn ich früh ins Bett gehe weil ich um 3.30 Uhr raus muss. Früher 4 Uhr, aber ich muss mich jetzt morgens testen für die Arbeit.

Aber gut da müssen wir wieder durch.
Chica157
1223 Beiträge
07.04.2021 19:59
Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.
cooky
12537 Beiträge
07.04.2021 20:07
Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.


Oh man, da bin ich für meine Kollegen ja froh, dass es reine Latein und Französischklassen gibt. Das vereinfacht das enorm.

Ich unterrichte Philosophie bzw. in der Unterstufe praktische Philosophie. Eben auch in Kursen. Nun hab ich aber auch meine feste Klasse, in der dann auch die mit Religion sitzen. Es darf ja nicht gemischt werden. Da war erstmal die Frage groß, was machen wir nun im Unterricht. Vor den Ferien hieß es für die zwei Wochen einfach Lockdown aufarbeiten, etwas zum Selbstbewusstsein...
Aber nun wird es sicher so anhalten. Da hab ich noch Glück, dass die Fächer Überschneidungen haben. Aber wenn es an die Noten geht und dieser Wechsel noch bleibt, dann wird es spannend.
07.04.2021 20:07
Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.

Meine Idee?
Vor der Schule testen und die Kinder wie im Herbst (bei uns zumindest) mit Maske alle in den Unterricht setzen.
JuRa1014
6113 Beiträge
07.04.2021 20:19
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von nilou:

Zitat von Cookie88:

Zitat von stech09:

...

Ich finde das auch so krass was an Stoff verloren gehen muss weil die Kinder einfach nicht in der Schule sind.


Das kann ich bei uns so nicht bestätigen. Wir liegen voll im Schul-Plan. Auch im Fernlernen wird bei uns der reguläre Stoff durchgenommen. Bei den Kindern gibt es Stand vor den Osterferien auch keine Lücken/Defizite.


Hier auch. Und wer nicht mitkommt hat pech gehabt. Somit wurde bei über der hälfte der Klasse nun das AO-SF Verfahren eröffnet
laut Lehrerinnen sind meine beiden Kinder, Klasse 2 und 4, auch absolut im Lehrplan. Was mit den Kindern ist, die nicht mitkommen, das weiß ich nicht. Der Lehrer meines 2. Klässlers hat bisher immer 1x die Woche angerufen, wenn die Kinder Zuhause waren und hat nachgefragt, wie es läuft. Bei uns läuft es gut, somit haben wir nur kurze Gespräche gehabt.
Chica157
1223 Beiträge
07.04.2021 20:19
Zitat von Cookie88:

Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.

Meine Idee?
Vor der Schule testen und die Kinder wie im Herbst (bei uns zumindest) mit Maske alle in den Unterricht setzen.


Du hast aber geschrieben, dass du von lehrerseite mehr erwartest. Das liegt leider nicht in unserem Ermessen...
JuRa1014
6113 Beiträge
07.04.2021 20:26
Ich wollte mal fragen, wie bei euch der Wechselunterricht abläuft.
Ich arbeite nicht in meinem Wohnort und habe dort von den Eltern der Grundschulkinder gehört, dass deren Kinder immer alle 2 Tage zur Schule gehen. Also Montag, Mittwoch, Freitag. Die Woche darauf Dienstag und Donnerstag. Zeiten weiß ich nicht.

Bei uns im Ort gehen die Kinder immer wochenweise zur Schule. Die Jahrgangsstufen fangen zeitversetzt an. Mein 2. Klässler beginnt um 08:00 und hat Unterricht bis 11:35 Uhr, dazwischen eine Pause (inkl. Frühstück), einen Tag hat er bis 12:40, da gibt es dann noch eine zusätzliche Pause.
Mein 4. Klässler beginnt um 07:40 Uhr und hat Unterricht bis 12:20 Uhr (inkl. 2 Pausen, in der ersten mit Frühstück), zwei Tage davon hat er bis 13:30 Uhr.

Beide Kinder sagen, dass sie in der Unterrichtszeit sogar weniger machen als im Homeschooling in der Woche zu Hause.
07.04.2021 20:30
Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.

Meine Idee?
Vor der Schule testen und die Kinder wie im Herbst (bei uns zumindest) mit Maske alle in den Unterricht setzen.


Du hast aber geschrieben, dass du von lehrerseite mehr erwartest. Das liegt leider nicht in unserem Ermessen...

Achso ja also wenn schon Homeschooling dann auch tatsächlich mit so viel Stoff dass der Schultag gefüllt ist. Wir haben oft nicht mal die Menge die sonst Hausaufgaben waren.
Chica157
1223 Beiträge
07.04.2021 20:35
Zitat von cooky:

Zitat von Chica157:

Zitat von Cookie88:

Also es ist nicht so dass ich Homeschooling doof finde weil mein Großer schlecht geworden ist. Er war schon in der ersten Klasse sehr gut und hat vor den Osterferien seine ersten 3 Noten bekommen - alles 1er - sein Zeugnis war auch durchweg sehr gut.
Aber den größten Teil der pädagogischen Arbeit der letzten Monate rechne ich tatsächlich mir und nicht der Schule an.
Und dafür bin ich weiterhin nicht ausgebildet und weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht wie Eltern die im Homeoffice sind das stemmen. Mir reichen schon die 2 kleineren Geschwister dazu.
Es gibt einfach von Lehrerseite viel zu wenig Stoff und Input bei uns dh ich muss (oder will um seine Bildung nicht zu gefährden) einfach viel selbst für ihn machen.

Letztes Jahr war es so "na so ein paar Wochen schaden ja nicht" aber es sind mittlerweile ja Monate in Homeschooling und Wechselunterricht. Wir haben April und es waren erst 5 Wochen Wechselunterricht da bisher 2,5 Wochen Unterricht in 2021.
Untragbar in meinen Augen.


Was wäre denn deine Idee?
Ich kann dir ja mal erklären, worüber ich seit 2 Wochen nachdenke. Hintergrund: ich unterrichte die 2. Fremdsprache am Gymnasium. Diese wird im Kurssystem unterrichtet. Diese Kurse darf man aber aktuell nicht mischen. Das heißt in der einen Woche habe ich 2 Stunden die Haälfte der Schüler aus der einen Klasse. Allerdings sind dann auch noch die Kinder mit Latein im Raum. Währenddessen sitzt die Hälfte der anderen Klasse in einem anderen Raum, auch gemischt mit Lateinern. Die anderen beiden Hälften sitzen zu Hausen. In der anderen Woche sehe ich genau die anderen Schüler, aber das heißt eben, ich sehe jeden nur alle 2 Wochen. Ich müsste jetzt eigentlich etwas Neues erarbeiten, aber wenn ich das in der einen Gruppe mache, können sich a) die Lateiner schwer auf Ihre Aufgaben konzentrieren und b) bekommen die restlichen3/4 meines Kurses die Erklärung eben nicht. Und irgendwie sind da bei den Kleinen auch Grenzen, die können sich die Fremdsprache nicht selber beibringen. Nun gut. Ich gebe also denen, die ich gerade nicht unterrichte, Übungsaufgaben. Irgendwann ist da aber die Grenze erreicht und die Guten sind gelangweilt. Bis ich dann aber das Thema eingeführt habe bei allen, sind 2 Wochen vorbei. Für etwas, wofür ich sonst eine halbe Woche brauche.
Ich habe da echt einen Knoten im Kopf. Im Online Unterricht könnte ich es halt auch allen erklären. Aber so?
Ich bin echt überfragt, zumal hier immer noch nicht so richtig klar ist, wie es weiter geht.


Oh man, da bin ich für meine Kollegen ja froh, dass es reine Latein und Französischklassen gibt. Das vereinfacht das enorm.

Ich unterrichte Philosophie bzw. in der Unterstufe praktische Philosophie. Eben auch in Kursen. Nun hab ich aber auch meine feste Klasse, in der dann auch die mit Religion sitzen. Es darf ja nicht gemischt werden. Da war erstmal die Frage groß, was machen wir nun im Unterricht. Vor den Ferien hieß es für die zwei Wochen einfach Lockdown aufarbeiten, etwas zum Selbstbewusstsein...
Aber nun wird es sicher so anhalten. Da hab ich noch Glück, dass die Fächer Überschneidungen haben. Aber wenn es an die Noten geht und dieser Wechsel noch bleibt, dann wird es spannend.

Zumindest ist dein Fach kein Hauptfach. Ich habe echt einen Knoten im Kopf.
nilou
14053 Beiträge
07.04.2021 20:36
Zitat von JuRa1014:

Ich wollte mal fragen, wie bei euch der Wechselunterricht abläuft.
Ich arbeite nicht in meinem Wohnort und habe dort von den Eltern der Grundschulkinder gehört, dass deren Kinder immer alle 2 Tage zur Schule gehen. Also Montag, Mittwoch, Freitag. Die Woche darauf Dienstag und Donnerstag. Zeiten weiß ich nicht.

Bei uns im Ort gehen die Kinder immer wochenweise zur Schule. Die Jahrgangsstufen fangen zeitversetzt an. Mein 2. Klässler beginnt um 08:00 und hat Unterricht bis 11:35 Uhr, dazwischen eine Pause (inkl. Frühstück), einen Tag hat er bis 12:40, da gibt es dann noch eine zusätzliche Pause.
Mein 4. Klässler beginnt um 07:40 Uhr und hat Unterricht bis 12:20 Uhr (inkl. 2 Pausen, in der ersten mit Frühstück), zwei Tage davon hat er bis 13:30 Uhr.

Beide Kinder sagen, dass sie in der Unterrichtszeit sogar weniger machen als im Homeschooling in der Woche zu Hause.


Bei uns lief es bisher so:
Woche 1 Wechselunterricht, d.h. Mo und Mi 8-12 Uhr Fr 8-10 Uhr Präsenz, Di und Do Fernunterricht
Woche 2 nur Fernunterricht
Woche 3 Wechselunterricht usw

Und ja, die Wochen mit Wechselunterricht haben sie weniger gemacht bzw. wir mussten Nachmittags nacharbeiten. Also im Endeffekt haben wir mehr Zeit gebraucht für die Aufhaben als wie in der reinen Fernlernwoche. Durch jeden Tag anders kam auch keine Routine rein sondern eher Unruhe.
07.04.2021 20:37
Zitat von JuRa1014:

Ich wollte mal fragen, wie bei euch der Wechselunterricht abläuft.
Ich arbeite nicht in meinem Wohnort und habe dort von den Eltern der Grundschulkinder gehört, dass deren Kinder immer alle 2 Tage zur Schule gehen. Also Montag, Mittwoch, Freitag. Die Woche darauf Dienstag und Donnerstag. Zeiten weiß ich nicht.

Bei uns im Ort gehen die Kinder immer wochenweise zur Schule. Die Jahrgangsstufen fangen zeitversetzt an. Mein 2. Klässler beginnt um 08:00 und hat Unterricht bis 11:35 Uhr, dazwischen eine Pause (inkl. Frühstück), einen Tag hat er bis 12:40, da gibt es dann noch eine zusätzliche Pause.
Mein 4. Klässler beginnt um 07:40 Uhr und hat Unterricht bis 12:20 Uhr (inkl. 2 Pausen, in der ersten mit Frühstück), zwei Tage davon hat er bis 13:30 Uhr.

Beide Kinder sagen, dass sie in der Unterrichtszeit sogar weniger machen als im Homeschooling in der Woche zu Hause.


Wechselunterricht heißt hier geteilte Klassen, war zumindest letztes Mal so, und dann ganze 2 Stunden Unterricht.

Heißt mein Drittklässler fängt um 10.35 Uhr an und hat um 12.35 Uhr Schluss.

Kommt um 13.00 Uhr nach Hause, isst was und muss dann noch Hausaufgaben machen.
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