Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Frau_Ella
1456 Beiträge
14.07.2021 08:53
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Frau_Ella:

...


Hier gibt es seit letzten Freitag die Maskenpflichr nur noch im einzelhandel, beim Arzt usw. überall wo ungeimpfte hin MÜSSEN. In Restaurants und co. z. B. Gibt es keine mehr, denn ungeimpfte müssen ja nicht essen gehen


Bei uns aber auch in Geschäften, sprich Edeka, Aldi usw also überall wo jeder hin muss...


Okey… eine nummer heftiger als bei uns


Vermutlich auch eine Nummer dümmer..
14.07.2021 09:07
Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.
kautzisreni
999 Beiträge
14.07.2021 09:19
OK, aber wenn wir durch die Maßnahmen, die ansteckung en verhindern wollen, was ja Auch richtig ist, dann dauert es doch ewig bis alle die die sich nicht impfen lassen durch ansteckung immun werden. Also wisst ihr was ich meine?
Tine91
4694 Beiträge
14.07.2021 09:20
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.


Aber die Zahlen allein sind doch mittlerweile gar nicht mehr so aussagekräftig oder? Viel wichtiger ist doch die Auslastung der Krankenhaus-Betten. Theoretisch müssten doch die meisten Risikopatienten geimpft sein. Damit wäre doch eine Inzidenz von z. B. 200 okay, solange wir durch die Impfungen bzw. Infizierung von Hauptsächlich jungen Leuten nur leichte Verläufe haben.

Sorge bereitet mir eigentlich nur das Thema Kinder, denn ich persönlich würde meine Kinder derzeit nicht impfen lassen wollen. Auch, wenn die meisten es mit maximal leichten Symptomen überstehen, macht man sich halt doch irgendwie Sorgen.

Die Aufhebung der Maskenpflicht finde ich auch zu früh. Irgendwie hat man sich dran gewöhnt und fühlt sich regelrecht nackt ohne Beim Einkaufen und beim Arzt zB finde ich es weiterhin sinnvoll.
nilou
14053 Beiträge
14.07.2021 09:24
Zitat von kautzisreni:

OK, aber wenn wir durch die Maßnahmen, die ansteckung en verhindern wollen, was ja Auch richtig ist, dann dauert es doch ewig bis alle die die sich nicht impfen lassen durch ansteckung immun werden. Also wisst ihr was ich meine?


Bei den Maßnahmen es geht darum eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Wenn sich ungehindert alle (gleichzeitig) angesteckt hätten oder sogar jetzt noch tun würden die Zahlen so hoch gehen, das eine Überlastung nicht auszuschließen wäre. Damit könnte man die Krankenversorgung aller im schlimmsten Fall nicht mehr gewährleisten.

Schau einfach was in Ländern wie Brasilien passiert ist, die keine großen Maßnahmen hatten/haben.
14.07.2021 09:25
Zitat von Tine91:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.


Aber die Zahlen allein sind doch mittlerweile gar nicht mehr so aussagekräftig oder? Viel wichtiger ist doch die Auslastung der Krankenhaus-Betten. Theoretisch müssten doch die meisten Risikopatienten geimpft sein. Damit wäre doch eine Inzidenz von z. B. 200 okay, solange wir durch die Impfungen bzw. Infizierung von Hauptsächlich jungen Leuten nur leichte Verläufe haben.

Sorge bereitet mir eigentlich nur das Thema Kinder, denn ich persönlich würde meine Kinder derzeit nicht impfen lassen wollen. Auch, wenn die meisten es mit maximal leichten Symptomen überstehen, macht man sich halt doch irgendwie Sorgen.

Die Aufhebung der Maskenpflicht finde ich auch zu früh. Irgendwie hat man sich dran gewöhnt und fühlt sich regelrecht nackt ohne Beim Einkaufen und beim Arzt zB finde ich es weiterhin sinnvoll.


Das ist Einstellungssache. Hier sind inzwischen alle geimpft, die geimpft werden können. Das beruhigt mich insofern, dass ich eine Ansteckung minimiere und falls es doch dazu kommen sollte, einen schweren Verlauf minimiere. Beides ist aber trotz Impfung möglich. Und auch wenn es nur zu einem leichten Verlauf kommt, ist Long- Covid immer noch möglich. Ich möchte das weder für mich noch für meine Familie, weshalb ich mich weiterhin so verhalte, dass eine Ansteckung so unwahrscheinlich wie nur möglich bleibt. Und das heißt weiterhin Zurückhaltung. Schießt die Inzidenz nach oben, ziehen wir uns auch weiter zurück. Haben wir im letzten Jahr so gemacht, wird auch dieses Jahr nicht anders.
14.07.2021 09:44
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.

Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.
14.07.2021 09:45
Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Seesternchen_2.0:

...


Bei uns aber auch in Geschäften, sprich Edeka, Aldi usw also überall wo jeder hin muss...


Okey… eine nummer heftiger als bei uns


Vermutlich auch eine Nummer dümmer..

Im Ernst? Keine Masken mehr???
Super Idee. Nicht.
Tine91
4694 Beiträge
14.07.2021 09:57
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Tine91:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.


Aber die Zahlen allein sind doch mittlerweile gar nicht mehr so aussagekräftig oder? Viel wichtiger ist doch die Auslastung der Krankenhaus-Betten. Theoretisch müssten doch die meisten Risikopatienten geimpft sein. Damit wäre doch eine Inzidenz von z. B. 200 okay, solange wir durch die Impfungen bzw. Infizierung von Hauptsächlich jungen Leuten nur leichte Verläufe haben.

Sorge bereitet mir eigentlich nur das Thema Kinder, denn ich persönlich würde meine Kinder derzeit nicht impfen lassen wollen. Auch, wenn die meisten es mit maximal leichten Symptomen überstehen, macht man sich halt doch irgendwie Sorgen.

Die Aufhebung der Maskenpflicht finde ich auch zu früh. Irgendwie hat man sich dran gewöhnt und fühlt sich regelrecht nackt ohne Beim Einkaufen und beim Arzt zB finde ich es weiterhin sinnvoll.


Das ist Einstellungssache. Hier sind inzwischen alle geimpft, die geimpft werden können. Das beruhigt mich insofern, dass ich eine Ansteckung minimiere und falls es doch dazu kommen sollte, einen schweren Verlauf minimiere. Beides ist aber trotz Impfung möglich. Und auch wenn es nur zu einem leichten Verlauf kommt, ist Long- Covid immer noch möglich. Ich möchte das weder für mich noch für meine Familie, weshalb ich mich weiterhin so verhalte, dass eine Ansteckung so unwahrscheinlich wie nur möglich bleibt. Und das heißt weiterhin Zurückhaltung. Schießt die Inzidenz nach oben, ziehen wir uns auch weiter zurück. Haben wir im letzten Jahr so gemacht, wird auch dieses Jahr nicht anders.


Das stimmt. Long Covid ist natürlich weiterhin ein Thema, was vermutlich trotz Impfung weiterhin bleibt?! Ich wünsche das auch niemandem. Dennoch bin ich etwas zwiegespalten, denn ich rechne damit, dass uns Corona noch viele Jahre oder vielleicht auch für immer begleiten könnte. Vielleicht holen wir uns ab jetzt jährlich wie bei der Grippe unsere Auffrischungsimpfung
Ich wünsche mir einfach besonders für die Kinder wieder mehr Normalität, Präsenzunterricht, soziale Kontakte. Mit allen anderen Maßnahmen kann ich gut Leben, aber für die Kinder wünsche ich mir, dass andere Lösungen gefunden werden als ewige Abschottung und Homeschooling.
Frau_Ella
1456 Beiträge
14.07.2021 10:00
Zitat von Cookie88:

Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Frau_Ella:

...


Okey… eine nummer heftiger als bei uns


Vermutlich auch eine Nummer dümmer..

Im Ernst? Keine Masken mehr???
Super Idee. Nicht.


Ja, ganz im Ernst, leider.
Ario
526 Beiträge
14.07.2021 10:47
Zitat von Cookie88:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.

Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.


Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates auch noch den Letzten bis zum Sankt Nimmerleinstag zu schützen.
So wurde das von Seiten der Regierung Anfangs auch kommuniziert. Es müssen ganz klar die Risikogruppen geschützt werden und das Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt werden.
Aber, wenn das erfolgt ist, wenn also jeder Risikopatient die Möglichkeit hat, sich schützen zu können ( und bei uns geht mittlerweile das impfangebot ja weit über die Risikogruppen hinaus), dann ist der Staat raus und dann müssen auch alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich ( freiwillig kann ja jeder Maske tragen, Abstand halten, zu Hause bleiben, Kontakte einschränken.....).
Ja, sehr wahrscheinlich wird die Inzidenz steigen, aber - und das hat das RKI ja in den letzten Tagen auch erwähnt- aufgrund der erfolgten Impfungen kann dieser Wert allein nicht mehr hergenommen werden, um politische Entscheidungen davon abhängig zu machen, sondern eben auch die Anzahl der Krankenhausbehandlungen ( und die scheinen sich nicht signifikant nach oben zu bewegen, siehe auch Großbritannien, wo die Inzidenz steigt, nicht aber die Hospitalität in gleichem Maße).

Deshalb, ja es werden Restängste und Restrisiken bleiben, aber die sind halt meist sehr subjektiv und im letzten ist das Leben halt immer mit Risiken behaftet.
(Bin übrigens selbst Risikopatient, weil Lungenvorgeschädigt)
Tine91
4694 Beiträge
14.07.2021 10:50
Zitat von Ario:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.

Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.


Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates auch noch den Letzten bis zum Sankt Nimmerleinstag zu schützen.
So wurde das von Seiten der Regierung Anfangs auch kommuniziert. Es müssen ganz klar die Risikogruppen geschützt werden und das Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt werden.
Aber, wenn das erfolgt ist, wenn also jeder Risikopatient die Möglichkeit hat, sich schützen zu können ( und bei uns geht mittlerweile das impfangebot ja weit über die Risikogruppen hinaus), dann ist der Staat raus und dann müssen auch alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich ( freiwillig kann ja jeder Maske tragen, Abstand halten, zu Hause bleiben, Kontakte einschränken.....).
Ja, sehr wahrscheinlich wird die Inzidenz steigen, aber - und das hat das RKI ja in den letzten Tagen auch erwähnt- aufgrund der erfolgten Impfungen kann dieser Wert allein nicht mehr hergenommen werden, um politische Entscheidungen davon abhängig zu machen, sondern eben auch die Anzahl der Krankenhausbehandlungen ( und die scheinen sich nicht signifikant nach oben zu bewegen, siehe auch Großbritannien, wo die Inzidenz steigt, nicht aber die Hospitalität in gleichem Maße).

Deshalb, ja es werden Restängste und Restrisiken bleiben, aber die sind halt meist sehr subjektiv und im letzten ist das Leben halt immer mit Risiken behaftet.
(Bin übrigens selbst Risikopatient, weil Lungenvorgeschädigt)


Genauso meinte ich es oben auch in meinem Post, konnte es aber nicht so schön auf den Punkt bringen.
14.07.2021 10:56
Zitat von Ario:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von kautzisreni:

Aber jetzt mal ernsthaft nachgefragt, was ist denn wenn eine herdenimmunität nicht erreicht wird? Bleibt dann alles so wie jetzt für die nächsten Jahre? Oder wie denkt man sich das?

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sich über 85 Prozent impfen lassen. schon allein hier in sachsen haben wir noch nicht mal die 50 geknackt.


Ansteckung? Wer hat es gesagt? Lauterbach oder Drosten? In den nächsten 18 Monaten hat jeder Bürger die Wahl: Impfen oder Infektion. So wird es wohl leider kommen.
Genießt den Sommer! Die Zahlen im Herbst werden nach oben schießen. Wenn wir es überhaupt in den Herbst hinein schaffen.

Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.


Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates auch noch den Letzten bis zum Sankt Nimmerleinstag zu schützen.
So wurde das von Seiten der Regierung Anfangs auch kommuniziert. Es müssen ganz klar die Risikogruppen geschützt werden und das Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt werden.
Aber, wenn das erfolgt ist, wenn also jeder Risikopatient die Möglichkeit hat, sich schützen zu können ( und bei uns geht mittlerweile das impfangebot ja weit über die Risikogruppen hinaus), dann ist der Staat raus und dann müssen auch alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich ( freiwillig kann ja jeder Maske tragen, Abstand halten, zu Hause bleiben, Kontakte einschränken.....).
Ja, sehr wahrscheinlich wird die Inzidenz steigen, aber - und das hat das RKI ja in den letzten Tagen auch erwähnt- aufgrund der erfolgten Impfungen kann dieser Wert allein nicht mehr hergenommen werden, um politische Entscheidungen davon abhängig zu machen, sondern eben auch die Anzahl der Krankenhausbehandlungen ( und die scheinen sich nicht signifikant nach oben zu bewegen, siehe auch Großbritannien, wo die Inzidenz steigt, nicht aber die Hospitalität in gleichem Maße).

Deshalb, ja es werden Restängste und Restrisiken bleiben, aber die sind halt meist sehr subjektiv und im letzten ist das Leben halt immer mit Risiken behaftet.
(Bin übrigens selbst Risikopatient, weil Lungenvorgeschädigt)

"Auch noch den Letzten" ?
Die die jetzt meinen sich nicht impfen zu lassen sind mir tatsächlich wurscht. Nicht egal sind mir Kinder. Und das sollten nicht die Letzten sein. Aber dein Beitrag gibt sehr gut wieder wie ihr Stellenwert hier ist.
17 Monate die Alten schützen war okay. Sich jetzt für Kinder impfen unzumutbar.
Ich sehe das nicht als "Restrisiko" was auf die Kinder zukommt. Und Virologen auch nicht.

Aber traurigerweise scheint das egal.
Tine91
4694 Beiträge
14.07.2021 11:09
Zitat von Cookie88:

Zitat von Ario:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Irgendjemand:

...

Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.


Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates auch noch den Letzten bis zum Sankt Nimmerleinstag zu schützen.
So wurde das von Seiten der Regierung Anfangs auch kommuniziert. Es müssen ganz klar die Risikogruppen geschützt werden und das Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt werden.
Aber, wenn das erfolgt ist, wenn also jeder Risikopatient die Möglichkeit hat, sich schützen zu können ( und bei uns geht mittlerweile das impfangebot ja weit über die Risikogruppen hinaus), dann ist der Staat raus und dann müssen auch alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich ( freiwillig kann ja jeder Maske tragen, Abstand halten, zu Hause bleiben, Kontakte einschränken.....).
Ja, sehr wahrscheinlich wird die Inzidenz steigen, aber - und das hat das RKI ja in den letzten Tagen auch erwähnt- aufgrund der erfolgten Impfungen kann dieser Wert allein nicht mehr hergenommen werden, um politische Entscheidungen davon abhängig zu machen, sondern eben auch die Anzahl der Krankenhausbehandlungen ( und die scheinen sich nicht signifikant nach oben zu bewegen, siehe auch Großbritannien, wo die Inzidenz steigt, nicht aber die Hospitalität in gleichem Maße).

Deshalb, ja es werden Restängste und Restrisiken bleiben, aber die sind halt meist sehr subjektiv und im letzten ist das Leben halt immer mit Risiken behaftet.
(Bin übrigens selbst Risikopatient, weil Lungenvorgeschädigt)

"Auch noch den Letzten" ?
Die die jetzt meinen sich nicht impfen zu lassen sind mir tatsächlich wurscht. Nicht egal sind mir Kinder. Und das sollten nicht die Letzten sein. Aber dein Beitrag gibt sehr gut wieder wie ihr Stellenwert hier ist.
17 Monate die Alten schützen war okay. Sich jetzt für Kinder impfen unzumutbar.
Ich sehe das nicht als "Restrisiko" was auf die Kinder zukommt. Und Virologen auch nicht.

Aber traurigerweise scheint das egal.


Aber wie viele Fälle von schwer erkrankten Kindern oder Kindern mit Spätfolgen sind denn bekannt? Versteh mich nicht falsch - ich habe selbst Kinder und natürlich möchte ich diese Schützen. Aber wir können sie doch nicht die nächsten Jahre isolieren.
Ario
526 Beiträge
14.07.2021 11:09
Zitat von Cookie88:

Zitat von Ario:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Irgendjemand:

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Nein es hat eben nicht jeder die Wahl.
Habe hier 3 Kinder von 4-8 Jahre die haben keine Wahl. Für sie heißt es dann wohl Infektion und die Chance auf Long Covid.

Ganz ehrlich? Ich finde wir sollten Frankreich folgen.

Jeder der sich jetzt nicht impfen lässt obwohl er könnte ist in meinen Augen egoistisch und setzt das Wohl der Kinder aufs Spiel.
Auch den - wohl nicht ganz ernst gemeinten - Vorschlag den ich gestern gelesen habe nur noch Kinder von geimpften Eltern in Schule und Kiga zu lassen finde ich tatsächlich mittlerweile gut.


Es ist aber nicht die Aufgabe des Staates auch noch den Letzten bis zum Sankt Nimmerleinstag zu schützen.
So wurde das von Seiten der Regierung Anfangs auch kommuniziert. Es müssen ganz klar die Risikogruppen geschützt werden und das Gesundheitswesen vor Überlastung bewahrt werden.
Aber, wenn das erfolgt ist, wenn also jeder Risikopatient die Möglichkeit hat, sich schützen zu können ( und bei uns geht mittlerweile das impfangebot ja weit über die Risikogruppen hinaus), dann ist der Staat raus und dann müssen auch alle Maßnahmen zurückgenommen werden. Dann ist jeder für sich selbst verantwortlich ( freiwillig kann ja jeder Maske tragen, Abstand halten, zu Hause bleiben, Kontakte einschränken.....).
Ja, sehr wahrscheinlich wird die Inzidenz steigen, aber - und das hat das RKI ja in den letzten Tagen auch erwähnt- aufgrund der erfolgten Impfungen kann dieser Wert allein nicht mehr hergenommen werden, um politische Entscheidungen davon abhängig zu machen, sondern eben auch die Anzahl der Krankenhausbehandlungen ( und die scheinen sich nicht signifikant nach oben zu bewegen, siehe auch Großbritannien, wo die Inzidenz steigt, nicht aber die Hospitalität in gleichem Maße).

Deshalb, ja es werden Restängste und Restrisiken bleiben, aber die sind halt meist sehr subjektiv und im letzten ist das Leben halt immer mit Risiken behaftet.
(Bin übrigens selbst Risikopatient, weil Lungenvorgeschädigt)

"Auch noch den Letzten" ?
Die die jetzt meinen sich nicht impfen zu lassen sind mir tatsächlich wurscht. Nicht egal sind mir Kinder. Und das sollten nicht die Letzten sein. Aber dein Beitrag gibt sehr gut wieder wie ihr Stellenwert hier ist.
17 Monate die Alten schützen war okay. Sich jetzt für Kinder impfen unzumutbar.
Ich sehe das nicht als "Restrisiko" was auf die Kinder zukommt. Und Virologen auch nicht.

Aber traurigerweise scheint das egal.


Ich ( und ich habe bis jetzt auch noch von keinem Virologen, Kinderarzt.... gehört oder gelesen und siehe auch die nicht Empfehlung der STIKO) sehe nun mal das Risiko einer schweren Erkrankung bei den Kindern nicht. Auch das long covid Risiko ist sehr gering.
Die Stiko ist nicht dafür bekannt bei impfempfehlungen zurückhaltend zu sein, aber hier wird es eben nicht generell empfohlen. Warum? Weil bei Kindern offenbar Nutzen und Risiko nicht im Verhältnis stehen. (Siehe auch das Infoblatt des RKI zur Impfung von Kindern und Jugendlichen).

Der politische Wille der Kinderimpfung soll rein der Schaffung einer ( sowieso fraglichen) Herdenimmunität dienen.

Und meine Kinder sind zum Teil auch unter 12, sodass ich also auch direkt betroffen bin.
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